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Einkaufsbummel mit schönen Folgen

von

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Schwerfällig lasse ich mich an meiner Wohnungstür herab sinken. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich habe eine Wette gegen meinen Odango verloren und nun muss ich morgen mit ihr den ganzen Tag shoppen gehen! Dabei habe ich doch gar keine Ahnung wie man mit Frauen oder in dem Fall, einer Frau, einkaufen geht. Auf was achtet man? Was mache ich, wenn sie fragt wie die Sachen an ihr aussehen?
 

Ich überlege hin und her und komme nur auf eine Lösung!
 

„Google!“ Ja, da muss was drinnen stehen, wie ich mich verhalten muss. Schnell stehe ich auf und fahre meinem Laptop hoch und tippe im Browser die helfende Seite ein.
 

Als ich die Suchwörter, Frau, Einkaufen, Verhalten, eingetippt habe, erfolgt dann auch schon die Erklärung:
 

Wenn Sie mit einer Frau einkaufen gehen, beachten Sie bitte folgende Regeln:
 

1. Sie dürfen nie bei einer Frau die Kleidungswahl kritisieren!

2. Wenn Sie Ihre Frau fragt ob Ihr das Kleid oder das Oberteil steht, sagen Sie immer „Ja, das sieht wunderschön aus!“

3. Nie nörgeln oder sagen 'Hast du es bald?' Das kommt bei Frauen nie gut an!

4. Immer darauf achten, dass Sie nie einen genervten Gesichtsausdruck machen!

5. Zu allen Ja und Amen sagen!

6. Immer brav eine Antwort geben, auch wenn es schwer fällt und sie sich zusammenreißen müssen!
 

Wenn Sie diese Regeln beachten, dann sollte es zu keinem Streit kommen und sie haben einen ruhigen und stressfreien Tag und ihre Frau / Freundin ist zufrieden.
 

Na das dürfte kein Problem sein, gut wenn mein Odango in der Nähe ist, ist mein Mund immer schneller als mein Gehirn, aber ich denke, Morgen werde ich das schon unter Kontrolle bekommen.
 

Ich klappe grummelnd mein Laptop zu und verfluche Motoki dafür, das er mich zu dieser verdammten Wette überredet hat. Er wusste von Anfang an, dass ich sie nicht gewinnen kann, vor allem da er weiß, das Usagi Weltmeisterin in Computerspielen ist. In jeden Sailor V Level ist sie die Nummer 1, niemand kommt an ihre Highscores ran.
 

Heute nehme ich mir vor, schon etwas früher ins Bett zu gehen, denn morgen brauche ich ganz starke Nerven, wenn ich den ganzen Tag mit Bunny shoppen gehen muss.
 

Seufzend gehe ich ins Bad und mache mich Bett fertig, auch wenn es erst 21:00 Uhr abends ist, werde ich mich jetzt schon schlafen legen und träume von meinem süßen und engelsgleichen Odango Atama.
 

Am Nächsten Morgen bin ich so ausgeruht, wie schon lange nicht mehr. Ich bin Fit, bin nicht mehr müde und könnte Bäume ausreißen. Zufrieden laufe ich nun Richtung Einkaufszentrum um dort auf Usagi zu warten, hoffentlich kommt sie heute mal pünktlich.
 

Ich sehe auf die Uhr „Ich bin zu früh!“, stelle ich fest und lehne mich ans Geländer. Es ist 11 Uhr vormittags, an einem Samstagmorgen und die Fußgängerzone ist restlos überfüllt. Innerlich bin ich jetzt schon genervt, wenn ich diese ganze Menschenmassen sehe. Überall stehen Schilder draußen mit dem Prozentzeichen und ich habe das komische Gefühl das Usagi, genau diese Läden ansteuern wird und wir unter 2 Stunden auch nicht wieder raus kommen. Nur gut das ich mir heute meine Turnschuhe angezogen habe.
 

Jetzt stehe ich schon 20 Minuten hier und von dem blonden (B)Engel ist immer noch nichts zu sehen. Seufzend schließe ich meine Augen und verfluche Motoki dafür. Er ist an allem Schuld, das ich hier jetzt stehe und auf die unpünktlichste Person im ganzen Universum warten muss.
 

Aber genau das ist es ja, was ich an ihr liebe. Sie hat so viele Facetten, die man einfach nur lieben kann. „Wenn ich ihr doch nur meine Liebe gestehen könnte!“ seufze ich leise vor mich hin.
 

Nach weiteren 20 Minuten, sehe ich 2 blonde Zöpfe, die die Straße entlang schlendert und die Ruhe selbst ist.
 

„Na Baka, wartest du schon lange?“ Den Schalk kann ich genau raus hören.
 

„Nö, da ich ja weiß, dass du die Unpünktlichkeit in Person bist, warte ich genau 5 Minuten.“ Dass ich doch schon länger warte, verrate ich mal lieber nicht. Ich lächele sie freundlich an und ihr fällt die Kinnlade runter.
 

Ich lege meine Finger unter ihr Kinn und klappe es zu „Mund zu, es zieht!“ Für einen Augenblick, kann ich in ihren Augen Bewunderung sehen, doch dieser verschwindet schneller als er gekommen ist.
 

Sie schüttelt den Kopf und genau jetzt ist wieder der Glanz in ihren Augen, den ich immer sehe, wenn wir uns *zufällig* begegnen. Wenn ich doch nur wüsste für was dieser Glanz steht?
 

„Komm, ich will shoppen gehen!“ Wie auf Kommando gehorche ich und folge ihr in den ersten Laden.
 

Mit kindlicher Freude schlendert sie zwischen den ganzen Ständern und sieht sich ein Teil nach dem anderen an. Da sie vor mir läuft habe ich einen wunderschönen Ausblick auf ihren Hintern. Überhaupt hat sie heute ein wirklich schönes und vor allem kurzes Kleid an, nur zu gut kommen ihre Beine zur Geltung.
 

Nach 30 Minuten, hat Usagi mindestens 100 Sachen auf ihrem Arm und geht zur Umkleidekabine. Bis jetzt läuft ja alles gut. Wir haben uns nicht gestritten oder irgendwelche Beleidigungen an den Kopf geworfen. Innerlich frage ich mich, ob das nicht immer so sein könnte?
 

Ich setzte mich auf einen der Stühle und warte bis sie mit den ersten angezogenen Klamotten aus der Kabine kommt. Zu meiner Verwunderung, kommt sie allerdings nicht raus. Langsam schleiche ich mich an die Kabine und höre von drinnen nur noch ein Fluchen.
 

„Verdammt, wieso passen die nicht? Es ist doch meine Größe?“ flucht sie lautstark rum und ich muss anfangen zu lächeln. Ja, bei den Süßigkeiten, was sie jeden Tag in sich rein schlingt, kann es gut sein das sie zugenommen hat.
 

„Mamoru!?“ flötetet sie los. Ob es ihr bewusst ist, das sie meinen Namen gesagt hat und nicht Baka? Ich warte 1 Minute und dann erst antworte ich ihr.
 

„Ja?“ Sie muss ja nicht gleich wissen, dass ich schon vor der Kabine wartete. Ihre Hand kommt raus und sie hält mir 3 Hosen unter die Nase.
 

„Bring mir die, in einer kleineren Größe!“ Wieso hat sie so einen herrischen Unterton in Ihrer Stimme und wieso kommandiert sie mich rum? Was hat dieser Ratgeber geschrieben zu allem ja und Amen sagen? Also lasse ich es, auf diesen Kommentar zu antworten und suche ihr die Hosen, ohne Widerworte!
 

Moment mal, sagte sie in einer kleineren Größe? Hat sie abgenommen? Vor meinem inneren Auge hole ich mir das Bild von Usagi nochmal hoch und es stimmt. Sie ist dünner geworden! Warum fällt mir das erst jetzt auf?
 

Schnell hole ich die gewünschten Hosen und laufe zurück zu den Kabinen.
 

„Usagi?“ Wieder schnellt eine Hand raus und ich gebe ihr die Hosen. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und frage sie auch gleich, warum sie so viel abgenommen hat.
 

„Ähm….Usagi, eine kurze Frage. Mir ist aufgefallen, dass du abgenommen hast. Hat es einen bestimmten Grund?“ Meine Stimme klingt sorgenvoll und kann mir gut vorstellen, das sie kurz zusammengezuckt ist, denn der Vorhang bewegte sich für eine Sekunde nicht.
 

Leider erhalte ich auf meine Frage keine Antwort, was mich jetzt etwas frustriert! Will sie es mir nicht sagen oder kann sie es nicht? Okay die Frage schiebe ich auf Wiedervorlage in meinen inneren Ordner, denn das will ich unbedingt wissen.
 

Mit einem Lächeln, das nicht ihre Augen erreicht, kommt sie aus der Kabine gehüpft und sieht mich erwartungsvoll an.
 

„Und, wie sehe ich aus?“ Nein, diese Hose geht mal so gar nicht. Die Hose ist schön, ohne Frage, aber in der kommt eindeutig ihr Arsch nicht zur Geltung.
 

„Nein, darin hast du einen dicken Hintern!“ Oh nein, jetzt war mein Mund schon wieder schneller als mein Gehirn. In ihren Augen kann ich Wut sehen. Nein, nein, nein, so war das nicht gemeint. Wie soll ich das denn wieder gut machen?
 

„Baka!“ zischt sie und verschwindet wieder hinter den Vorhang. Mit der rechten Hand klatsch ich mir vor die Stirn. Was habe ich nun schon wieder angestellt?
 

Wieder kommt sie raus, aber diesmal mit einem vernichteten Blick, der heißt, *wenn du jetzt was sagst, dann gehe ich dir an die Gurgel* Innerlich stöhne ich auf und verdrehe genervt die Augen. Ich beschließe, dass ich jetzt nichts mehr sage. Meinem genervten Ausdruck entgeht Usagi nicht und natürlich spricht sie mich darauf an.
 

„Wenn du genervt bist, kannst du auch gehen, Baka!“, zetert sie los, schenkt mir aber weiter keine Beachtung.
 

„Wir sind zusammen hier her gekommen und wir gehen auch zusammen, das sieht hübsch aus!“ sage ich in einem ruhigen Ton. Gut, auf das Kompliment hat sie jetzt nicht reagiert, aber sie hat es zu mindestens gehört.
 

Nach 45 Minuten, hat Usagi 2 Wäschehaufen. Einen den sie kaufen möchte und einen den sie nicht kaufen will.
 

Höflich wie ich nun einmal bin, nehme ich die Sachen, die Sie kaufen möchte und gehe zusammen mit ihr an die Kasse und sie bezahlt ihre Errungenschaften.
 

„So jetzt gehen wir neben an, ins Schuhgeschäft. Ich brauche unbedingt noch die passenden Schuhe für meine neuen Outfits. Mmh was brauch ich alles? Auf jeden Fall schwarze Pumps und Chucks. Ach ja und weiße auch noch, die müssen ja zu der weißen Hotpants passen.“
 

Oh Gott! Usagi in weißen Hotpants mit dem schwarzen Top und weißen Pumps? Allein schon die Vorstellung bringt mein Blut in Wallung. Schnell schüttele ich meinen Kopf um das Bild zu löschen, was droht vor meinem inneren Augen zu erscheinen.
 

Nach einer Stunde haben wir es auch da geschafft und ich bin nun wirklich etwas genervt. Die Frauen da drinnen sind ja so was von schlimm. Wieso können die nicht einfach in den Laden gehen, Schuhe aussuchen, anprobieren ob sie passen und dann den Laden wieder verlassen? Nein, es muss alles angefasst, anprobiert und dann wieder hingestellt werden, weil sie ihnen doch nicht gefallen.
 

„Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?“, kommt mir das so vor oder klingt meine Stimme genervt. Mit einem Blick, der jeden in den Boden gestampft hätte, dreht sie sich um.
 

„Nein, wir müssen vorher noch in das neue Geschäft an der Ecke, ich brauch unbedingt neu…..“ den Satz bricht sie ab, stattdessen wird sie rot und dreht sich um.
 

Wo will sie denn hin? Ich habe ein komisches Gefühl dabei und dieses Gefühl soll mich auch nicht enttäuschen, als ich sehe wo wir hin laufen.
 

„Nein Odango, da gehe ich nicht rein! Forget it!“ und schon wieder setzt sie diesen Blick ein. Was stand in den Regeln zu allen Ja und Amen sagen? Ich kann da nicht rein. Usagi in Dessous? Das ist mein Untergang.
 

„Du hast die Wette verloren, Baka! Du kommst da jetzt mit rein. Außerdem hast du selber gesagt, ich zitiere: Wir sind zusammen hier her gekommen und gehen auch zusammen! Also kommst du jetzt auch mit da rein oder hast du Angst?“ fordert sie mich etwas jetzt heraus?
 

Nein, Angst habe ich nicht, aber ich bin jetzt schon total genervt von dem ganzen Tumult. Was stand auch noch in den Regeln, Niemals einen Genervten Gesichtsausdruck machen? Wie soll ich das denn hinbekommen? Es nervt mich einfach, nicht zum ersten Mal an diesem Tag verfluche ich Motoki, wegen der Wette!
 

„Ich und Angst, Odango. Von was träumst du nachts?“ Ich versuche meine Stimme so sarkastisch klingen zu lassen wie nur möglich, was mir aber misslingt.

Zusammen laufen wir in den Laden und sofort sehen mich sämtliche Augen an und Usagi werden neidische Blicke zugeworfen. Von einer Frau höre ich sogar „Kann mein Mann mich nicht auch einmal zum Einkaufen begleiten?“
 

Lächelnd sehe ich mich genauer um und muss feststellen dass ich hier der einzige Mann bin. Man ist mir das peinlich!
 

Mit gesenktem Kopf trabe ich Usagi hinterher und hoffe so den Blicken der anderen Frauen auszuweichen.
 

„Was finden die nur alle an dir? Mal ehrlich, du siehst nicht schlecht aus, aber dein Charakter lässt zu wünschen übrig!“ Diese Worte kommen ziemlich Gedankenverloren raus. Erst als sie sich bewusst ist, was sie gesagt hat, schlägt sie die Hände vor dem Mund und starrt mich geschockt an. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und sehe sie durch dringlich an.
 

Soll das etwa heißen sie mag mich? Sie findet mich hübsch? Okay darauf muss ich näher eingehen!
 

„Was soll das heißen, Odango?“ Meinen skeptischen Unterton entgeht selbst ihr nicht, denn Augenblicklich zuckt sie zusammen.
 

„Ah schau mal, 50% Rabatt auf die Sets! Oh da muss ich gleich mal gucken, ob da welche in meiner Größe sind.“ Lenkt sie jetzt von Thema ab? Aber wieso?
 

Gut, auch diesen Gedanken schiebe ich in den inneren Ordner Wiedervorlage. Na warte Usagi, wir gehen nachher einen Kaffee trinken und dann erklärst du mir das!
 

Mit diesem Gedanken folge ich ihr und sehe zu wie sie 5 wunderschöne Sets mit in die Umkleide nimmt. Allein schon der Gedanke, dass sie gleich mit diesen Sets da aus der Kabine kommt, lässt meinen kleinen Freund da unten zucken.
 

„Gott, das überlebe ich nicht!“ sage ich leise vor mir hin. Und tatsächlich, Usagi kommt mit einem Sexy BH Set aus der Umkleide. Ein Hauch von einem schwarzen Nichts aus Spitze.
 

Hart muss ich schlucken und ich habe das Gefühl das meine Augen meine Augenhöhle verlassen wollen. Oh man, die Frau bringt mich wirklich um! Wie kann sie bitte schön, mitten im Laden so aus der Kabine treten? Was ist wenn jetzt doch ein Mann kommt und sie so sieht? Nein, das will ich mir gar nicht vorstellen, denn nur ich will sie so sehen und kein anderer.
 

„Und wie findest du es?“ Das fragt sie auch noch? Sieht sie denn mein Gesicht nicht? Ich spüre wie sämtliches Blut in die untere Region läuft und mein Kleiner Freund Stramm steht.
 

Innerlich fluche ich. Wie komm ich denn jetzt aus diese verzwickte Situation raus? Immer noch durchbohrt mich ihr Blick und wartet auf meine Antwort.
 

„Ähm…..ähm…also…“ Oh man, komm schon Mamoru beruhige dich und stottere nicht so rum!, rufe ich mich selber zur Ordnung.
 

„Wenn ich dich so sehe, würde ich sagen, es gefällt dir nicht! Aber du hast Recht, wie könnte mir schon so was stehen?“, seufzend geht sie wieder zurück in die Kabine. Einen traurigen Ausdruck kann ich noch sehen, bevor sie komplett in die Umkleide verschwindet.
 

Wie kann sie bitte denn so was denken? Sieht sie sich denn eigentlich mal im Spiegel an? Ihre Brüste perfekt, ihre Figur perfekt, obwohl sie wirklich stark abgenommen hat, ihre Beine Hammer, die Liste könnte ich unendlich weiter führen.
 

„USAGI! Sag mal spinnst du?“ schreie ich sie jetzt an. Ich kann einfach nicht glauben, dass sie so etwas von sich denkt.
 

Ein leises Schluchzen ist aus der Kabine zu hören! Warum weint sie denn jetzt?
 

„Usagi?“ das Schluchzen verstummt, keine 2 Minuten später kommt sie mit einem falschen Lächeln wieder raus und hatte das nächste Set an, wieder bildet sich in meinem Hals ein riesen Klos! Will sie mich Quälen, zugegeben es sind süße Qualen, aber Qualen.
 

Weiß sie denn nicht, wie mein Körper auf sie reagiert? Ich muss mich beruhigen und zwar so schnell wie möglich und das kann ich nicht, wenn sie SO vor mir steht und sich auch noch so sexy rekelt!
 

„Und wie findest du das?“ Ich sollte ihr wirklich eine Meinung geben, sonst wird sie noch böser und das will ich nicht. Nein, ich will nicht dass sie auf mich Böse ist, ich will dass sie mich liebt. Aber so wie sie jetzt aussieht, würde ich sofort über sie herfallen und sie bedingungslos lieben.
 

„Es ist wunderschön!“ antworte ich ihr mühevoll und schlucke den riesen Klos runter, der in meinem Hals steckt.
 

Auch wenn ich hier jetzt Höllenqualen erleiden muss und das dringende Bedürfnis habe hier raus zu rennen, kann ich es nicht. Mein eigener Körper macht mir da einen Strich durch die Rechnung. Ich bin unfähig mich zu bewegen. Immer wieder tauchen Bilder auf, Usagi in einem schwarzen Spitzen Set, weißen Set mit orangen Streifen und …... verzweifelt schüttele ich den Kopf und versuche die Bilder zu verdrängen, was mir deutlich misslingt.
 

Wieso muss sie sich ausgerechnet vor mir, so präsentieren?
 

„Mamoru? Hallo? HEY BBBBBBAAAAAAAAKKKKKKAAAAAAAA!“ Meine Ohren piepen und vibrieren als sie mir genau ins Ohr schreit.
 

„Was?“ völlig verdattert sehe ich sie an. Ich war so im Gedanken, dass ich nicht mitbekommen habe wie Usagi wieder aus der Kabine kommt und zu meinem Glück, züchtig gekleidet.
 

„Ich will jetzt die Sachen bezahlen und dann können wir einen Kaffee trinken gehen, wenn du das noch möchtest und außerdem sollten wir dann mal was für dich holen!“ Wie zärtlich ihre Stimme ist. Das lässt meine untere Region noch mehr zucken und mittlerweile ziemlich schmerzlich gegen meine Hose pochen.
 

„Wie für mich? Ich brauch doch gar nichts.“ Lächelnd dreht sie sich um. Das schiefe Lächeln und der belustigte Ausdruck in ihren Augen, lässt mich auf nichts Gutes hoffen.
 

„Und ob du das brauchst! Diese grüne Jacke hier, die muss unbedingt weg!“ antwortet sie mir. Wieso haben denn eigentlich alle was gegen meine grüne Jacke? Also ich finde sie hübsch und sie steht mir wunderbar!
 

„Vergiss es, diese schöne Jacke kommt nicht weg. Sie ist meine Lieblingsjacke.“, stelle ich meinen Standpunkt fest. Sie verdreht nur die Augen und läuft weiter zur Kasse und bezahlt, aber innerlich bin ich mir sicher, dass das Thema noch lange nicht abgeschlossen ist.
 

Nun stehen wir hier wieder auf der Tokioer Einkaufsmeile und ich halte Ausschau nach einem gemütlichen Café, wo ich ihr erst einmal einen Schokoshake und ein riesen Stück Torte spendieren kann, denn sie ist eindeutig zu dünn geworden.
 

Im Augenwinkel sehe ich eins und schlendere darauf zu und Usagi folgt mir. Höflich, wie ich bin, halte ich ihr den Stuhl hin und schiebe ihn an den Tisch bevor ich mich selber setzte.
 

„Was möchtest du?“ Sie blickt zweifelnd in die Karte und entscheidet sich für ein kleines Wasser. Ungläubig sehe ich sie an. Sie scheint wirklich auf ihre Figur zu achten, aber das ist doch nicht nötig? Mit einem Plan im Kopf warte ich auf die Kellnerin, die auch innerhalb der nächsten 5 Minuten kommt.
 

„Entschuldige mich bitte. Ich bin gleich wieder da!“ Seit wann ist sie denn so förmlich? Okay mit Usagi stimmt etwas nicht, das spüre ich und ich werde es auch herausfinden, was es ist!
 

„Was kann ich ihnen bringen?“ fragt die Kellnerin mit einem aufgesetzten Lächeln.
 

„Ich hätte gerne einen Latte Machiatto, einen großen Schokoladenshake und bitte 2 Stück von der Schwarzwälder Kirsche!“ Die Kellnerin schreibt alles auf und geht wieder in das Innere des Cafés.
 

Aus dem Augenwinkel sehe ich Usagi, die etwas blass zurück an den Tisch kommt. Skeptisch betrachte ich sie mir und muss feststellen, dass sie gar nicht gut aussieht. Ihr Gesicht ist Aschfahl, Augenringe prägen unter die Augen und es sieht aus als wenn sie die ganze Nacht geweint hat.
 

„Was ist los?“, frage ich sie und bei dem ruhigen und zärtlichen Ton zuckt sie kurz zusammen.
 

„Was soll los sein? Es ist alles in Ordnung, Baka!“ und schon war wieder dieser sarkastische Unterton da, der aber nicht ihre Augen erreicht. Normalerweise kann man den Schalk auch in ihren Augen sehen, aber da ist nur ein trauriger Ausdruck zu sehen.
 

„Warum glaube ich dir das jetzt nicht?“
 

„Weil du einfach nur doof bist, du nie etwas glaubst und einfach nur Hirnverbrannt bist!“ Gut, ihre Beleidigungen sind immer noch da, aber es erreicht immer noch nicht ihre Augen.
 

„Odango, ich sehe doch, das mit dir etwas nicht….“ Die Stimme der Kellnerin unterbricht mich und böse funkle ich sie an.
 

„Das habe ich aber nicht bestellt?“ stellt sie entsetzt fest. Lächelnd schüttele ich den Kopf und gebe der Kellnerin zu verstehen, dass alles in Ordnung ist.
 

„Du nicht, aber ich und nun iss das Stück Torte und trink den Shake!“ Überrascht sieht sie mich an und dann wieder auf den Teller, dann wieder zu mir. Ihren Blick zu folge, ist sie etwas irritiert, was ich voll und ganz verstehen kann, aber irgendwie muss sie ja wieder etwas mehr auf die Hüfte bekommen, denn sie ist eindeutig zu dünn geworden.
 

„Danke aber ähm…ähm…..ich habe keinen Hunger.“ Warum stottert sie so und wird rot um die Nase? Sie schiebt den Teller von sich weg und umklammert ihre Handtasche.
 

„Usagi, du musst was essen. Wir tigern hier schon seit Stunden rum und du siehst ziemlich blass um die Nase aus. Also iss und trink, damit dein Blutzucker wieder hoch kommt!“ befehle ich schon mehr.
 

„Was interessiert dich das denn, hä? Du bist es doch, der immer etwas an meiner Figur rum zu nörgeln hat und mich ständig damit aufzieht wie viel ich esse!“ Überrascht über das gesagte lass ich die Kuchengabel fallen und sehe sie durchdringend an.
 

„Aber das stimmt doch gar nicht!“ rufe ich schon fast verzweifelt aus.
 

„Doch, immer wieder ziehst du mich damit auf. *Odango, man schling den Shake nicht so in dich rein, irgendwann kann man dich die Straße rauf rollen! Odango, du wirst nie einen Freund finden, wenn du weiterhin so viel futterst, Hey Weichbirne, denk dran einmal reingebissen immer auf den Hüften!* Na, soll ich noch weiter erzählen?“ Hat es sie so sehr verletzt? Aber das war doch nur Spaß, ohne die Neckereien würde ich doch nie ihre Aufmerksamkeit bekommen. Sind meine kleinen dummen Sprüche daran schuld, dass sie jetzt so abgenommen hat?
 

„Wann hast du das letzte Mal was gegessen?“ Ich habe einen dumpfen Verdacht und wenn sich der bestätigt dann……

Verzweifelt presst sie ihre Lippen zusammen, antwortet mir aber nicht. Tränen steigen in ihre Augen, die sie verzweifelt versucht am Laufen zu hindern.
 

„Usagi, antworte mir bitte!“ Doch eine Antwort bekomme ich nicht, stattdessen springt sie auf, nimmt ihre Einkaufstüten und läuft davon.
 

„Verdammt!“ fluche ich, lege Geld auf den Tisch und sprinte ihr hinterher. Bin ich etwa daran Schuld, dass sie so abgenommen hat? Aber das war doch nur Spaß. Ich fand es nur immer so niedlich, wenn ich angefangen hat, rum zu keifen und zu zetern!
 

Es war nie meine Absicht, sie so zu verletzten, dass sie nichts mehr zu sich nimmt. Meinem Blick richte ich gerade aus und stelle fest, dass sie gleich an unserem Lieblingsecke vorbei kommt. Schnell schlage ich eine andere Richtung ein und laufe in eine dunkle Seitengasse, dort wo wir immer zusammen stoßen.
 

Ich stelle mich in Position und breite die Arme aus. Da sie den Kopf gesenkt hält, sieht sie mich nicht und läuft vollends in mich hinein.
 

Sofort schlinge ich meine Arme um ihren zierlichen Körper und taumle etwas nach hinten. Schluchzend und zitternd habe ich meinen blonden Engel in den Armen und versuche ihr Kraft zu geben, die sie jetzt so nötig hat. Ich schließe die Augen und genieße es ihren zierlichen Körper an meinem zu drücken.
 

„Usako! Bitte hör auf zu weinen. Es tut mir Leid, alles so schrecklich Leid. Alles was ich gesagt habe, habe ich nie so gemeint.“ Ich drücke ihren Körper noch fester an meinem Körper.
 

„Doch, hast du!“ schluchzt sie und entfernt sich, zu meinem bedauern.
 

„Nein, habe ich nicht. Weißt du warum ich dich immer geärgert habe?“ Leicht schüttelt sie den Kopf und richtet den Blick schüchtern nach unten. Dieser Anblick lässt mein Herz höher schlagen. Ja, jetzt werde ich ihr meine Liebe gestehen und hoffe innig, dass sie mich nicht auslacht.
 

Meine Finger lege ich unter Ihr Kinn und zwinge sie so, mich anzusehen.
 

„Ich habe dich immer geärgert, weil ich mir nie sicher war, wie du reagieren würdest. Ich hatte Angst gehabt und meine Gefühle zu dir immer für mich behalten. Ich liebe dich, Usako! Mehr als alles andere.“
 

Ihre Augen weiteten sich geschockt. Sie öffnet ihren süßen Mund, doch bringt sie kein Ton heraus. Innerlich muss ich mich zusammen reisen und verdränge den Drang sie jetzt auf den Mund zu küssen.
 

„Sag bitte etwas!“, fordere ich sie auf, da ich ihre momentane Gefühlslage nicht deuten kann. Sie hebt ihre Hand und legt sie auf meine um sie von ihrem Kinn zu schieben. Seufzend und bebend dreht sie sich um, so dass ich nur noch ihren Rücken sehen kann.
 

„Weißt du Mamoru, deine Neckereien und Stänkereien haben mich sehr verletzt und deswegen habe ich vor 2 Wochen angefangen eine 0-Diät angefangen. Du sagtest immer ich wäre dick oder sollte nicht zu viel in mich hineinstopfen und…“
 

„Warum hast du das gemacht?“, unterbreche ich sie. Mir stockt der Atem und Angst erfüllt mein innerstes. Ich bin also wirklich dran Schuld. Das war nie meine Absicht und ich wollte auch nie, dass sie eine 0-Diät anfängt.
 

„Weil….weil…weil…ich….dir….gefallen wollte!“ Die letzten Worte flüstert sie nur noch, doch ich habe sie verstanden.
 

Sie wollte mir gefallen? Heißt das etwa, sie liebt mich auch? Das muss ich jetzt wissen.
 

„Usako, warum?“, frage ich noch etwas energischer nach. Sie lässt die Schultern hängen und senkt peinlich berührt den Kopf.
 

„Weil ich dich liebe!“ Es war nur ein leises hauchen, aber trotzdem habe ich sie verstanden. Sie liebt mich? Dieses engelsgleiche Geschöpf liebt mich? Schnell drehe ich sie um und nun kann mich nichts mehr halten. Wie ein ertrinkender lege ich meine Lippen auf die ihren und küsse sie, bedingungslos!
 

Nach einer mir langen Zeit, obwohl es nur einer Minute war, löse ich mich von ihr und sehe sie verliebt an. Auch sie öffnet ihre Augen und auch ihre sprechen nur noch die eine Sprache und zwar LIEBE, einzigartige Liebe.
 

„Ich liebe dich.“
 

„Ich liebe dich auch!“ und wieder legen sich meine Lippen auf ihre. Ich küsse sie nun etwas mutiger.
 

Wieder löse ich mich von ihr „Und jetzt gehen wir etwas essen. Ich will nämlich keine Bohnenstange als Freundin haben!“
 

Lachend hackt sie sich bei mir ein und zusammen mit ihren Einkäufen gehen wir in ein Restaurant. Usagi isst seit 2 Wochen mal wieder etwas Richtiges. Zu meiner Zufriedenheit.
 

Nie wieder werde ich diesen Engel loslassen oder verletzten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lunata79
2014-09-29T20:17:37+00:00 29.09.2014 22:17
Süß.
Von:  TwoTogether
2012-11-10T19:28:28+00:00 10.11.2012 20:28
Eine süße Geschichte. Gefällt mir! :D

Schreibst du noch mehr One-Shots?

LG
TwoTogether
Von:  Kaninchensklave
2012-11-10T14:46:00+00:00 10.11.2012 15:46
ja das kenen ich soch auch von Wo und das ist nicht nur ein Zufall hehehehehe

ja nei sit eien Kalte Dusche zur Hand wenn MAnn sie braucht xD


GVLG


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