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Streiterein im Alltag

von

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Eifersucht

Oh man, war die OP schwierig. Warum müssen die Jugendlichen auch betrunken Autofahren und das am helllichten Tage? Zum Glück kommt er durch und es werden auch sonst keine weiteren Schäden bleiben.
 

Seufzend mache Ich mich auf den Weg in die Cafeteria und hole mir einen starken Kaffee, schon seit ungefähr 1.5 Stunden habe ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ist mit Bunny alles in Ordnung? ich sollte ihr vielleicht mal eine SMS senden und fragen ob es ihr gut geht. Ich hole mein Handy raus und schreibe ihr.
 

[style type="italic"]Hallo mein Schatz,
 

wie geht es dir? Habe gerade eine 5 Stündige OP hinter mir und bin völlig erledigt. Freue mich, wenn ich gleich Feierabend habe und ich zu dir nachhause komme um dich wieder in meinen Armen zu halten.
 

Ich liebe dich
 

dein Mamoru[/style]
 

nachdem ich die SMS verschickt habe, gehe ich zurück in die Notaufnahme und stelle mich an den Empfang und sehe mir die Akten an.
 

„Dr. Chiba es ist noch eine Patientin im Behandlungsraum 1, sie ist vorhin hier her gekommen und hat über einen Schmerzenden Arm geklagt.“
 

„Ok, haben Sie sie schon geröntgt?“ verneinend schüttelt Schwester Maniko den Kopf. Innerlich verdrehte ich die Augen. Gut, dann werde ich mir die Frau mal ansehen, es wird heute aber auch der letzte Patient sein, ich bin einfach zu erledigt und außerdem will ich wieder zurück zu meiner Bunny. Wenn ich da an gestern Abend denke, der Sex war so leidenschaftlich wie noch nie und Bunny hat neue Stellungen ausprobiert, wo mir der Atem stehen geblieben ist.
 

Lächelnd sehe ich noch einmal auf mein Handy und muss feststellen dass sie mir noch nicht geantwortet hat. Schulter zuckend stecke ich es wieder in meinem Kittel und gehe ins Behandlungszimmer, ohne auf die Frau zu achten die da drinnen sitzt gehe ich hinter mein Schreibtisch und sehe mir die Akte an, die bereits da liegt.
 

Meine Augen weiten sich, als ich den Namen lese *Bunny Tsukino* was zum Teufel… ich hebe meinen Blick und da sitzt SIE, auf dem Bett und hält sich schmerz erfüllt ihren Arm. Was ist denn passiert?
 

„Bunny!“ schreie ich schon fast panisch und renne zu ihr hin.
 

„Was ist denn passiert?“ ein leises Wimmern kann ich vernehmen und mit Tränen gefüllten Augen, sieht sie mich an. Jede einzelne Träne, die sich aus ihren Augen drückt, küsse ich weg.
 

„Sag mir, was passiert ist dann kann ich dich richtig behandeln.“ Normalerweise darf ich Bunny nicht behandeln, da sie meine feste Freundin ist, doch ich würde nicht mit ansehen können, das ein anderer Arzt sie anfasst.

„Ich bin vorhin unglücklich gestürzt, Schnuffel hat sich mir in den Weg gestellt als ich die Zwinger ausmisten wollte.“
 

„Wo tut es genau weh?“ mitfühlend sehe ich sie jetzt an und versuche meine aufkommenden Gefühle zu unterdrücken. Ich muss jetzt ganz der Arzt sein und nicht ihr Freund.
 

„Hier, er färbt sich schon blau!“ schluchzend hält sie mir ihren linken Arm hin. Mit einem Blick kann ich sehen dass er wahrscheinlich gebrochen ist, aber eindeutig kann ich es erst sagen wenn wir ihn geröntgt haben.
 

Ich hauchte einen kleinen Kuss auf die Stelle wo ihr Arm blau ist, stehe auf und schnappe mir das Telefon.
 

„Ja. Dr. Chiba hier. Schwester Mila bitte kommen sie in Behandlungszimmer 1“ ohne auf ihre Antwort zu warten lege ich wieder auf.
 

„Wir müssen deinen Arm röntgen, damit ich auch feststellen kann ob er wirklich gebrochen ist.“ Kurz kann ich in ihren Augen Schock erkennen, aber der ist schneller verschwunden als er gekommen ist.
 

Ohne anzuklopfen kommt Schwester Mila rein und stellt sich direkt vor mir auf. 3 Knöpfe ihres Kittels sind offen, sie beugt sich leicht runter und ich habe einen guten Ausblick auf ihren Busen. Seufzend schüttelte ich den Kopf, denkt sie denn wirklich dass sie mich so rum bekommt? Vor allem weiß sie denn nicht, dass ich schon vergeben bin?
 

Aus dem Augenwinkel sehe ich zu Bunny, die sich langsam aufstellt, Eifersucht kann ich in ihren Augen sehen und auch Wut.
 

„Also Dr. Chiba was kann ich diesmal für sie tun?“ ihre Stimme ist zuckersüß und leicht erregt, sie beugt sich noch weiter vor. Oh man, wann kapiert sie es endlich, das ich nichts von ihr will. Jeden Tag schwänzelt sie um mich herum und versucht mir Avancen zu machen, auf die ich nicht eingehe. Doch bevor ich etwas sagen kann, kommt mir Bunny zuvor.
 

„Oh, ich scheine anscheinend zu stören, dann werde ich wohl lieber gehen.“ Meine Augen weiten sich bei der Schärfe in ihrer Stimme. Schnell springe ich von meinem Stuhl auf und halte Bunny am Handgelenk fest, leider ist es der Falsche Arm den ich mir Schnappe und schmerz erfüllt schreit sie auf.
 

„Aaaaaaaahhhhhh“, sofort lasse ich los und sehe sie entschuldigend an.
 

„Entschuldige, das wollte ich nicht. Bunny komm, Schwester Mila bringt dich zum Röntgen Raum.“
 

„Vergiss es, ich werde jetzt nachhause gehen. Du kannst ja hier mit deiner Schwester machen was du willst.“ Oh nein, ich will nicht schon wieder einen Streit haben und schon gar nicht wegen so einem Missverständnis. Ich drehe mich zu der Schwester um und sehe sie säuerlich an.
 

„Sie gehen jetzt raus und warten auf weitere Konstruktionen und wegen eben, werden wir uns noch einmal in Ruhe unterhalten. Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, das hier ist meine Freundin!“ betreten blickt sie jetzt nach unten. Sie scheint jetzt mitbekommen zu haben das sie mistgebaut hat und ich jetzt ziemlich in der Patrouille stecke.
 

„Entschuldigung!“ stammelt sie und läuft raus. Zum Glück bin ich jetzt mit Bunny alleine und kann ihr erklären dass es nicht so ist wie es den Anschein erweckt hat.
 

„Oh man, ich hätte…“
 

„WAS? DAS DEINE GELIEBTE HIER HER KOMMT UND DICH ANSCHEINEND VERFÜHREN WILL? WIE LANGE LÄUFT DAS SCHON ZWISCHEN EUCH?“ denkt sie denn wirklich ich würde sie betrügen? Niemals, noch nicht mal im Traum würde ich daran denken, ich liebe nur eine und das ist SIE.
 

„Bunny bitte, sie ist nicht meine Geliebte. Sie ist nur auf dieser Station Schwester und schmachtet mich schon seit einiger Zeit an, aber ich gehe auf die Avancen nicht ein. Denn es gibt nur eine, die ich liebe und das bist du. Nie würde eine andere Frau, jemals an dich ran kommen. Du bist die, die mich aus der Dunkelheit geholt hat, du bist die, die ich von der ersten Sekunde an geliebt habe, du bist die jenige, die mein Körper in Wallung bringt und nur du kannst ihn auch wieder beruhigen. Bunny, ich liebe nur dich!“
 

Leichte Tränen kann ich erkennen, ich beuge mich runter und Küsse sie sachte auf den Mund. Sofort erwidert sie meinen Kuss und vertieft ihn noch. Wenn wir nicht sofort aufhören, dann falle ich gleich über sie her.
 

Ich beende den Kuss mir einem Lächeln „nicht jetzt und nicht hier. Wir machen nachher dort weiter!“ sage ich mit leiser Stimme
 

„Und wollen wir nun zu dem Röntgen Raum gehen?“ zustimmend nickt sie mir zu und hackt sich bei mir ein.
 

„Mamoru, Ich liebe dich auch! Es tut mir leid, das ich dich eben, so angefahren habe.“ Ich schüttelte schnell den Kopf, denn für mich ist das Thema vorbei.
 

Zusammen gehen wir in dem Röntgen Raum, Bunny übergebe ich der zuständigen Schwester und ich warte draußen auf sie. Irgendwie habe ich das Gefühl das Bunny sich in den letzten beiden Monaten geändert hat? auch eben zögerte sie kurz!
 

„Dr. Chiba?“ genervt drehe ich mich um. Kann ich denn nicht ein einziges Mal hier warten ohne dass ich gleich wieder angesprochen werde?
 

„Was wollen Sie noch? Haben Sie nicht eben genug angerichtet?“ Mila wird rot um die Nase und sieht peinlich berührt auf den Boden.
 

„Ja….ähm….es tut…..mir leid…ich dachte….ähm….sie hätten…..keine Freundin!“ warum müssen eigentlich immer alle Stottern wenn ihnen was unangenehm ist? Meinen Blick haftet auf die Tür, hinter der Bunny ist, ich atme tief ein und auch wieder aus und schließe die Augen.
 

„Machen sie sich keine Hoffnung. Ich bin bereits vergeben und ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung! Mit ihrer Aktion hätten sie beinah alles kaputt gemacht, also tun sie mir und auch ihnen einen gefallen und gehen sie auf eine andere Station und verschwinden am besten auch gleich von hier, denn wenn meine Freundin Sie sieht, wird sie nicht besonders begeistert sein.“
 

Die Schwester nickt mir zu und verschwindet in dem Moment als die Tür auf ging und Bunny raus kommt. In der Hand hat sie einen großen Umschlag den ich ihr abnehme und die Bilder raus hole.
 

Prüfend halte ich die Aufnahmen gegen das Licht, leider hat sich das bestätigt was ich vorhin schon gesagt habe, der Arm ist gebrochen.
 

„Also Herr Doktor, wie sieht es aus?“
 

„Dein Arm ist gebrochen, wir müssen ihn in Gips legen und dann heißt es, du musst deinen Arm schonen!“
 

„Muss das sein?“
 

„Ja!“
 

„Habt ihr auch einen Gips in Pink?“ ist das jetzt ihr ernst? Als ich in ihre, leuchtenden Auge sehe, sehe ich wie ernst es ihr ist. Ich frage mich wirklich, was sie an der Farbe Pink findet?
 

„Hallo Dr. Chiba!“ höre ich eine weibliche Stimme und drehe mich um. Da steht die OP-Schwester und sieht mich zuckersüß an. Oh nein, nicht schon wieder eine von denen. Wieso fällt mir das erst jetzt auf das hier anscheinend so viele mich an schmachten?
 

Ich spüre, wie sich Bunny regelrecht an meinem Arm klammert und die Schwester böse ansieht. Hoffentlich dreht sie nicht durch.
 

„Das ist mein Freund, klar?“ spricht sie gefährlich aus. Ohne ein weiteres Wort dreht sich die Schwester um und geht.
 

„Sag mal, wie viele Verehrerinnen hast du hier eigentlich?“ in ihrer Stimme ist die reinste Eifersucht zu hören auch ihre ganze Haltung spricht dafür.
 

„Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht! Ich achte auf so was nicht.“ seufze ich. Abrupt bleibt sie stehen und sieht mich ernst an. Was ist denn jetzt? Wird sie jetzt gleich wieder sauer?
 

„Mamoru, ich muss dir noch was sagen!“



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