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So nah, und doch so fern (Teil 2)

von

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Nachdem wir in meiner Wohnung angekommen sind, erklärte ich Chibiusa was passiert ist. Sie hörte mir aufmerksam zu, doch an ihren Augen konnte ich erkennen dass sie geschockt ist.
 

„Wie konnte sie so was machen. Ich meine, sie würde dich nie in ihre Pläne auslassen. Selbst wenn neue Gegner kommen und uns angreifen weiht sie dich immer mit ein. Ich verstehe das Ganze nicht.“ Sagte sie leise. Ich sah sie mitfühlend an, auch ich konnte es bis heute nicht verstehen.
 

„Wie fühlst du dich dabei?“ fragte sie mich, traute sich aber nicht mich anzusehen. Seufzend stand ich auf und ging zum Fenster rüber und sah raus. Traurig sah ich zu, wie die Sonne unterging.
 

„Ich fühle mich schlecht Chibiusa, Usagi hat mich eigentlich hintergangen, sie hat gewusst was passiert wenn sie sich wieder mit ihren Körper Verbindet. Sie hat nicht darüber nachgedacht wie sich die Menschen fühlen, die sie lieben. Klar wenn sie es uns gesagt hätte, hätten wir nie unserer Kräfte gegen sie eingesetzt, und ich hätte nie……nie im Leben den Silberkristall eingesetzt.“ Meine Stimme war brüchig und verzweifelt versuchte ich meine aufkommenden Tränen davon abzuhalten meinen Gesicht runter zu laufen.
 

„Mamoru“ sagte sie mitfühlend und stand auf um zu mir rüber zu gehen. Als sie vor mir stand sprang sie in meine Arme und umarmte mich.
 

„Wir werden es schon schaffen sie wieder zurück zu holen. Sie muss sich wieder an alles erinnern.“ Sagte ich leise und verfestigte meine Umarmung nochmal.
 

Nach einer Weile trennten wir uns, keiner sagte auch nur ein Wort. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und versuchte zu überlegen wie wir es anstellen sollen.
 

„So kann es nicht weiter gehen, du gehst zu Grunde wenn nicht bald etwas passiert. Mama hat mir mal erzählt dass egal in welchen Leben sie waren, sie sich immer wieder in Papa verliebt hat. Also wird es doch auch in diesem Leben möglich sein euch zu vereinen.“ Überrascht sah ich Chibiusa an, sie klingt so erwachsen.
 

„Und wie? Sie kann sich nicht an unsere Liebe erinnern, sie kann sich an gar nichts mehr erinnern, an keine Kämpfe, an gar nichts, verstehst du. Usagi hat die Erinnerungen bevor sie Sailor Moon wurde.“ Meine Stimme klang verzweifelt sogar in meinen Ohren. Ich sah Chibiusa an und konnte nur noch Wut sehen, und fragte mich für was das jetzt stand.
 

„Mamoru Chiba, seit wann gibst du auf? Du bist doch immer der jenige der immer alles Perfekt machen will. Auch als König planst du alles voraus, also warum nicht jetzt. Denkt dir doch mal etwas aus.“ Kopfschüttelnd sah ich sie an und verstand worauf sie hinaus wollte.
 

„Also gut was schlägst du vor, damit sich deine zukünftige Mutter wieder in mich verliebt.“ Fragte ich sie und sah sie erwartungsvoll an.
 

„Ich schlage vor das du Aufhörst sie zu ärgern, Lunas und deine Idee war zwar nicht schlecht doch so gewinnst du sie nie zurück. Sei warm herzig und sie muss dich einfach in ihren Herzen lassen. Natürlich wird es am Anfang nicht leicht sein, vor allem weil sie so Stur ist.“ Jetzt kommen eindeutig meine Gene durch, dachte ich mir.
 

„Chibiusa wo hast du das alles nur her.“ Lachte ich und sie zog einen Schmollmund. Ja eindeutig, das sind Usagis Gene.
 

„Hey vergiss nicht dass ich eure Tochter bin, ich habe Usagis sowie deine Gene in mir.“
 

„Wie könnte ich das je vergessen, also gut ich höre auf sie zu ärgern und fange jetzt mit den zweiten Teil meines eigentlichen Planes an. Ab morgen werde ich nett zu ihr sein und durch deine Hilfe werde ich wieder in ihren Herzen kommen.“ Ich musste anfangen zu lachen als Chibiusa ihre Augen weitete.
 

„Hey so haben wir aber nicht gewettet. Soll ich jetzt den Köder spielen, oder was.“ Schrie sie mich jetzt an. Wieder lachte ich los, denn so wie sie jetzt aussieht erinnert mich das an Usagi. Resignierend nickte ich den Kopf.
 

Nach einer Weile ging Chibiusa schlafen und auch ich legte mich hin und träumte von meiner Prinzessin.
 

„Es tut mir Leid, mein geliebter Prinz. Ich werde dich immer Lieben, Vergiss das nicht. Mein Herz schlägt nur für dich, denke immer daran.“ Schweratmend wachte ich wieder am nächsten Morgen auf.
 

„Mein Herz schlägt nur für dich, denke immer daran.“ Sagte ich leise in den Raum. Klar Erinnerungen können genommen werden aber das Herz vergisst nie. Selbst wenn sie mich momentan nicht mag aber tief in ihren Bewusst sein schlägt ihr Herz wie wild wenn sie mich sieht. Jetzt weiß ich auch was es war, was ich gestern in ihrem Blick gesehen hatte.
 

„Sehnsucht“ schrie ich freudig aus und verließ so schnell wie es ging mein Bett und machte mich fertig.
 

„CHIBIUSA AUFSTEHEN“ schrie ich dem Gästezimmer entgegen, die Tür öffnete sich und eine verschlafene Mini Usa kommt raus.
 

„Man was schreist du denn so früh hier rum, kannst du mich denn nicht schlafen lassen.“ Ihr Blick wandert zur und geschockt sah sie mich dann an.
 

„Aaaaaaahhhhhhh das ist viel zu früh Mamoru.“ Schrie sie mich jetzt an. Innerlich musste ich lachen, sie ist auch ein totaler Morgenmuffel.
 

„Hey ich bin heute Morgen gut drauf, also komm mach dich fertig und ich bringe dich dann zur Schule. Ich nehme mal an das du dass schon alles veranlasst hast.“ Sie sah mich an und scheint nicht zu verstehe was ich meinte.

„Schule, veranlasst, ich?“ schockiert sah sie mich wieder an. Ich schüttelte nur den Kopf und ging in die Küche, wo sie mir hinter her kam.
 

„Chibiusa auch wenn du hier in der Gegenwart bist, musst du zur Schule und fleißig lernen. Du willst doch mal eine Kluge Königin werden, oder?“
 

„Und ich dachte, hier hätte ich mal meine Ruhe vor den Moralprädigten. Papa nervt mich jeden Tag damit.“ Sagte sie mit einem nervenden Unterton.
 

„Jaja das Leid vieler Kinder, komm mach dich fertig und dann bringe ich dich.“ Lachte ich. Chibiusa ergab sich ihrem Schicksal und ging wieder zurück ins Zimmer.
 

20 minuten vor acht konnten wir endlich das Haus verlassen. Chibiusa musste ja unbedingt noch so viel tun, das sie jetzt zu spät kommen wird. Nur gut dass ich eine Stunde frei habe, da kann ich nochmal ins Crown und einen Kaffee trinken.
 

Schnellen Schrittes gingen wir die Straße entlang. Als wir um die Ecke bogen stieß ich mit jemandem zusammen und flog mit der Person hart auf den Boden.
 

„Usako“ sagte ich zärtlich und sah zur ihr rauf. Da sie auf mir lag konnte ich in ihr Gesicht sehen. Sie öffnete die Augen und sah mir in die Augen. Keiner konnte was sagen, man spürte richtig wie die Luft anfing zu Knistern. Jeder versank sofort in die Augen des andere und bewegte sich kein Stück. Meine Hand hielt sie fest, da ihre Bluse etwas nach oben gerutscht ist konnte ich ihre weiche Haut spüren und genau dort bekam sie Gänsehaut. Sie erinnert sich, ihr Körper erinnert sich an mich. Innerlich sprang ich jetzt wie ein kleiner Junge auf und ab vor Freude.
 

Doch ihr Blick änderte sich schnell und böse funkelte sie mich an.
 

„Baka würdest du die Güte haben mich los zulassen.“ Fauchte sie mich an. Noch einmal genoss ich ihre Wärme, ich spürte dass ihr Herz schnell schlug und dann ließ ich sie los.
 

Sie richtete sich auf und sah mich böse an. Seufzend stand ich ebenfalls auf, doch ich sah sie mit einem Lächeln an.
 

„Kannst du nicht einmal aufpassen wo du hin läufst?“ fragte sie mich genervt. Weiterhin hielt ich ihre Augen im Blick, in ihnen konnte ich so viele Gefühle sehen, Wut, Überraschung, Sehnsucht…. Alles konnte ich sehen. Es scheint also wirklich so zu sein, ihr Herz erinnert sich.
 

„Ich muss los“ hörte ich Chibiusa sagen bevor sie verschwand.
 

Wieder sah Usagi in meine Augen und versank darin. Mein Blick wandert zu ihren Lippen und innerlich kämpfte ich mit mir selber ob ich es wagen sollte sie zu Küssen.
 

Ich hob meine Arme und legte sie auf ihre Schulter, sie zuckte kurz zusammen doch wehrte sie sich nicht, sie scheint weit weg von der Realität zu sein, genauso wie ich. Immer wieder blickte ich zu ihren Lippen, wie in Trance beugte ich mich zu ihr runter und konnte schon ihren süßen warmen Atem spüren……..
 


 

Wink bis zum nächsten Mal.
 

LG

Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-02-01T22:58:43+00:00 01.02.2013 23:58
So einfach wird das sicher nicht werden.
*grins*



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