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What's a lost arm

against a lost love?
von

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Soooooooooooooooooooooooooooooo ^^ Und weiter geht's mit unseren OS. Ich würde hier nur eine kleine Warnung anbringen, es wir ziemlich blutig. Aber herzerweichend süss *_________* Viel Spaß mit:

What’s a lost arm against a lost love?

Kid war noch nie in seinem Leben so gerannt. Seine Lungen brannten schmerzhaft wegen der kalten Winterluft, seine Beine brannten wegen der enormen Anstrengung und sein eigener Atem rasselte unnatürlich laut in seinen Ohren. Aber er blieb nicht stehen. Lange schon war der Rest seiner Crew hinter ihm zurück geblieben und nur Killer schaffte es noch, mit ihm Schritt zu halten. Aber auch aus dessen Mund kam mittlerweile schon ein rasselndes Keuchen anstelle des sonst so ruhigen Atems. Trotzdem wollten beide nicht stehen bleiben. Dafür war die Nachricht, die Penguin ihnen, zerkratzt, zerschlagen und schwerverletzt, überbracht hatte, viel zu erschreckend gewesen. Laws Mannschaft war angegriffen worden. Von Gegnern, die sich schneller bewegten als Schatten. Und es stand nicht gut um sie. Das war Grund genug gewesen für Kid alles stehen und liegen zu lassen und an den Ort zu rennen an dem Penguin die Schlacht beschrieben hatte.
 

Endlich kamen sie dann auch dort an und während Killer sofort zu Shachi rannte, nutzte Kid den Moment um sich einen generellen Überblick zu verschaffen. Was er dort sah, liess ihm das Blut in den Adern gefrieren. Vor einem Kerl, der nur so triefte vor Blut (das offensichtlich nicht sein eigenes war) kniete Law und hielt sich die linke Schulter, während seinen Arm und sein Gesicht wahre Sturzbäche an Blut herabflossen. Kid handelte ohne weiter nachzudenken. Er sah, dass der Kerl Law angreifen wollte und sein Körper bewegte sich wie von Selbst. Während alles Metall in seiner Reichweite auf den Kerl zuflog, stellte Kid sich mit ausgebreiteten Armen vor Law und grinste breit, als das Metall sich in den wuchtigen Körper bohrte. Nur war das nicht genug um den Angriff des Riesen zu stoppen und bevor Kid irgendwie reagieren konnte, sauste dessen Klauenhand auf ihn hinab.

Sengender Schmerz brach zuerst in seinem Gesicht aus, dann auch in seiner Schulter und in seinem Arm. Keuchend sank der rothaarige auf die Knie und fluchte, was das Zeug hielt. Seine Sicht begann zu verschwimmen und er spürte, wie sein Magen rebellierte. Augenblicklich hielt Kid den Atem an: Das war gar kein gutes Zeichen! Er hatte inzwischen schon genug Verletzungen gehabt, um zu wissen, dass Sichtverlust und Übelkeit keine guten Zeichen waren. Trotzdem zwang er sich seinen Gegner weiterhin anzusehen.
 

Dieser lachte ihn erst einmal aus, doch ging nun auch sein Atem schwerer und er knurrte leise. Kid jedoch keuchte und hatte enorme Schwierigkeiten sich wieder auf seine Füße zu kämpfen. Aber schlussendlich stand er wieder und funkelte den anderen hart an. Er biss die Zähne zusammen und hob die unversehrte Hand:

„Repel!“

Augenblicklich zischte das Metall, das noch im Körper des anderen steckte, durch diesen hindurch und zwang ihn nun auch endlich in die Knie. Ein triumphierendes Grinsen huschte über die Lippen des Rothaarigen, bevor er wieder auf die Knie sank und seine Sicht sich nun drastisch verschlechterte. Schon sah er nur noch wie durch einen Tunnel und dieser verengte sich stetig. Krampfhaft schluckte der, konnte sich jedoch nicht länger zusammen reißen und erbrach sich auf den blutgetränkten Boden. Kurz darauf schwanden ihm auch die Sinne und er sank endgültig dem Boden entgegen.

Was Kid nicht mehr mitbekam, war wie ihn sanfte Hände auffingen und dafür sorgten, dass er auf einem mehr oder weniger sauberen Fleckchen Erde nieder legten:

„Du Idiot! Du bist so ein Trottel, Eustass! Ich hätte das auch gut alleine geschafft!“
 

Fachmännisch riss Law einen Streifen seines Pullovers ab und band Kids Arm kurz oberhalb des Stumpfes ab. Danach blickte er auf seine Crew, die sich langsam wieder auf die Füße kämpfte und auf Kids Mannschaft, die eben eingetroffen war:

„Bepo! Bring Captain Kid auf unser Schiff! Penguin, Shachi, Killer, geht mit ihm mit und sucht mir alles an Fäden, Nadeln, Desinfektionsmittel, Narkosemittel, Verband, heißem Wasser und Antibiotika zusammen, das ihr finden könnt!“

Schwerfällig erhob sich Law, als Bepo Kid auf seine Arme hob und blickte sich nach den restlichen Mitgliedern ihrer beider Mannschaften um:

„Schaut nach den Verletzten! Verarztet sie, sofern ihr euch sicher seid, dass ihr sie noch retten könnt! Die anderen lasst liegen! Es sind zu viele, als dass wir alle retten können und wir müssen zusehen, dass wir kein Material verschwenden!“

Er drehte sich auf dem Absatz um und hastete Bepo und den anderen drei hinterher. Auf seinem Schiff entledigte er sich sofort seines versauten Pullovers und streifte sich im Gehen seinen Arztkittel über. Im Behandlungsraum zog er sich schnell seine Handschuhe über und zog sich den Mundschutz übers Gesicht. Zufrieden erkannte er, dass Shachi und Killer schon die Vorarbeit geleistet hatten, während Penguin gerade die erste Blutkonserve an Kids Arm befestigte.
 

Jedoch warfen alle drei Law einen so besorgten Blick zu, dass er sich augenblicklich an die Arbeit machte. Es galt keine Zeit zu verlieren.

Mehrere Stunden später sank der Arzt erschöpft auf einen Stuhl und strich sich mit dem rechten Handrücken über die Stirn. Matt fiel sein Blick auf die leblose Gestalt auf seinem Behandlungstisch und er musste ein Seufzen unterdrücken. Kid lebte, aber ob er es schaffen würde, das stand noch in den Sternen. Momentan sahen seine Chancen gut aus, doch das konnte sich innerhalb von Minuten ändern. Ganz sicher konnten sie erst sein, wenn er die Nacht überstanden hatte.

„Du wurdest auch verletzt, lass mich mal ran.“
 

Killers Stimme durchschnitt die Stille des Behandlungsraumes und Law zuckte zusammen. Total verwirrt sah er den Maskenmann vor sich stehen, mit frischen Handschuhen an den Händen, den ungebändigten blonden Haaren fest zusammen gebunden und ohne seine übliche blau-weiße Maske, stattdessen trug auch Killer einen Mundschutz. Mehr oder weniger leblos liess Law sich dann auch untersuchen und behandeln. Er hatte nicht mehr die Energie zu widersprechen und er wusste, dass Killer etwas von dem verstand, was er tat. Es wäre komisch wenn nicht, denn er selbst hatte den blonden ausgebildet.
 

„Du solltest dich hinlegen. Deine Verletzungen sind nicht gravierend, aber du hast doch einiges an Blut verloren. Ich bleibe beim Captain und werde dich informieren, sollte sich sein Zustand ändern.“

Ein schwaches Lächeln huschte über Laws Lippen, bevor er aufstand und es sich auf dem zweiten Behandlungstisch bequem machte:

„So ist das ganze einfacher.“

Killer nickte und brachte ihm noch ein Kissen. Sobald Law Kopf dieses berührt hatte, war er auch schon eingeschlafen. Er hatte gar nicht gemerkt, wie müde er eigentlich war.

Mitten in der Nacht weckte Killer ihn jedoch und deutete auf den anderen Behandlungstisch hinüber. Augenblicklich war Law hellwach und folgte seinem Fingerzeig. Kid stöhnte leise und warf sich unruhig hin und her, während Bepo ihn sanft auf dem Behandlungstisch festhielt. Ein fragender Blick traf den blonden, der sofort eine Erklärung gab:

„Er hat Fieber bekommen.“
 

Den Lippen des Schwarzhaarigen entwich ein Fluch, dann trat er zu einem Regal hinüber und griff sich eine saubere Spritze, sowie ein starkes Fiebermittel. Er spritze es dem Rothaarigen sofort in die Adern, ließ die Spritze fallen und griff sich eine Schüssel mit klarem Wasser und einige Tücher:

„Wir müssen ihn abkühlen.“

Geübt arbeiteten die Piraten zusammen um das Fieber des Rothaarigen zu senken, auch wenn Law es sich nicht verkneifen konnte ihm entgegen zu murmeln:

„Bei dir ist aber auch nie etwas einfach, oder?“

Drei Tage und zwei Nächte lang kämpften Law, Killer, Shachi und Penguin um das Leben des Rothaarigen, bevor er tatsächlich am Mittag des dritten Tages die Augen öffnete und somit Law einen Heidenschreck verpasste. Dann jedoch war er sofort an der Seite seines Geliebten:

„Hey Großer… nicht bewegen… du wärst fast drauf gegangen.“

Verwirrte, blutrote Augen suchten die seinen, dann stahl sich ein überdimensionales Grinsen auf Kids Lippen:

„… lebst…“

Nun musste auch Law grinsen:

„Ja, ich lebe. Und du spielst eine nicht unbedeutende Rolle darin.“, nun wurde sein Blick ernster: „Aber du hast deinen Arm verloren dabei.“

Konfus runzelte der Rothaarige die Stirn, doch das Grinsen wich nicht von seinen Lippen:

„ Besser… Arm… … als… … Du… …“

Law konnte nicht anders. Er lächelte und drückte Kid einen sanften Kuss auf die spröden Lippen:

„Ich liebe dich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Lexischlumpf183
2017-01-09T21:03:40+00:00 09.01.2017 22:03
😍😍😍
Von:  blackNunSadako
2016-05-02T01:05:10+00:00 02.05.2016 03:05
awwww :3
wie süß ^-^
Von:  kleines-sama
2013-06-16T18:34:56+00:00 16.06.2013 20:34
Eine wirklich hübsche Geschichte ;) Vor allen Dingen Kids romantisches Geplappere am Ende ist zum tot Umfallen! (Auf eine gute Art und Weise natürlich!) Mach weiter so, auf einen weiteren One-Shot würde ich mich sehr freuen! :)

bye
sb
Von:  jyorie
2012-12-20T16:12:53+00:00 20.12.2012 17:12
Hi >.<

du schreibst immer als ob ihr mal zwei seid und dann wieder in einer Person *verwirrt aus der Wäsche guckt*

Wow, das war wirklich mutig, aber es gibt kein Schmerz der schlimmer ist, als der Tod eines geliebten Menschen. Sehr passender Titel!!

CuCu
Jyorie

Von:  Zeitenmagierin
2012-12-01T09:26:24+00:00 01.12.2012 10:26
voll süß am schluß geschrieben
wie kid law beschutzt hat voll cool




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