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oppressiveness

von

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Und wieder ist sie zum Greifen nah, diese unsagbar, anziehende Dunkelheit, die lechzend die Krallen nach dir austreckt und dich mit jeder Minute versucht tiefer hineinzulocken.
 

Du fühlst dich eingesperrt, in einen schwarzen leeren Raum, der keine Luft zum Atmen oder Denken lässt.
 

Flüsternde Stimmen, stets hinter dir, die abschätzig über dich reden und sich fragen, weshalb du nicht endlich mal den Mut aufbringst und dich endlich deiner Ohnmacht stellst, die du Tag für Tag auf ein neues erfahren musst.
 

Du presst dir die Hände auf die Ohren und hoffst, dass alles aufhört, dass alles einfach nur still wird. Doch da kannst du lange warten.

Dieses Gefühl, mit sich ringen zu müssen und zu wissen, dass es schlecht ist, was man im Kopf hat und dass man diesem Drang einfach nicht nachgeben sollte. Doch du bist zu schwach.
 

Und wieder sitzt du mit leerem Ausdruck, grübelst und überlegst, wie du es am besten anstellen kannst, wo und wann.

Du hast so gut wie alles dafür da, hast dein Versteck, falls es dich mal wieder überkommen sollte und denkst dir jedes Mal, alles einfach verschwinden zu lassen, sodass du nicht in Versuchung kommst. Doch was bringt dir das, wenn du dann eh in den nächsten Laden gehst und es dir wieder kaufst.
 

Es ist ein verfluchter Kreislauf, der dich nicht in Ruhe lässt. Immer und immer wieder. Du willst einfach nur noch da raus, aber es geht nicht. Er lässt dich nicht.
 

Also sitzt du wieder hier und tust etwas, was keiner aus deinem näheren Umfeld auch nur ansatzweise nachvollziehen oder verstehen kann. Gibst dich einfach dem Gefühl hin und du hast diese verstörte Vorstellung, dich nun wieder etwas leichter zu fühlen.
 

So als wäre wieder etwas Platz in deinem Kopf geschaffen, um sich wieder mit den Problemen auseinanderzusetzen zu können.

Und wieder nimmst du dir vor, dass es das letzte Mal gewesen sei...bis zum nächsten Augenblick, in dem du wieder diese schweren Schatten in deinem Nacken spürst.



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