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Fairy música

NaLu , Gerza , Gevy , Gruvia , usw...
von

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~Lucys Rettung~

„Herzlich Willkommen, Miss Lucy Heartfilia“, ertönte plötzlich eine Stimme und ein Mann mit schwarzroten Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren, einem Schnurrbart, komisch geformten Augenbrauen und schwarzvioletten Lippen, welche verdächtig lächelten, kam herein. Angesprochene schaute zu der Tür und sah dem Mann in seine schwarzen Augen. „Wer sind Sie?“, fragte sie dann vorsichtig und rutschte ein wenig zur Seite, was mit verbundenen Händen und schmerzendem Körper gar nicht so gut klappte.
 

Der fremde Mann ging auf seinen Gast zu, blieb dann vor ihr stehen und lächelte. „Mein Name ist Jose Porla. Ich war damals der Direktor dieser Schule, der Phantom High. Nun, seitdem diese vor vielen Jahren geschlossen wurde, musste ich mir einen anderen Beruf suchen. Da mich allerdings niemand eingestellen wollte und ich so nicht in dieser verabscheuungswürdigen Welt leben konnte, gründete ich meine eigene Organisation, um diese Welt besser zu machen“, erzählte er und lachte finster.
 

„U-Und... Sie haben mich entführt? Für meinen Vater?“, stichelte die Blondine weiter. „Richtig. Unsere Organisation hat einen Auftrag von Ihrem Herr Vater angenommen. Wir sollen Sie zurückbringen, dafür erhalten wir eine Menge Geld. Mit diesem können wir unseren Plan, die Welt zu verändern, fortführe. Entführt habe übrigens nicht ich Sie sondern meine zwei Assistenten“, erklärte Jose und drehte sich dann zur Tür, „Juvia, Juan! Kommt doch herein.“
 

Die Tür öffnete sich erneut und herein traten die blauhaarige Schülerin und ein Muskelprotz mit Glatze und Tatoo auf dem Kopf. Sein Blick war starr auf das blonde Mädchen gerichtet. Die zwei Personen blieben neben dem Älteren stehen. „Master, was sollen wir tun?“, fragte Juvia und blickte ebenfalls zu Lucy. „Begrüßt doch unseren Gast. Immerhin wird sie bis morgen bei uns bleiben. Dann liefern wir sie bei ihrem Herrn Vater ab.“ Erneut lachte Jose laut auf.
 

Juvia verbeugte sich einmal kurz und schaute dann ausdruckslos in die Augen ihrer Mitschülerin. Dann sprach sie: „Master, ich will hier nicht bleiben. Juvia hat ihren Job gemacht, darf sie jetzt also gehen?“ „Natürlich. Gute Arbeit. Wenn du weiterhin so gehorsam bist, löse ich mein Versprechen ein und helfe dir“, erwiderte der Ältere und Juvia verschwand kurz darauf durch die noch offenstehende Tür. „Oho, du bist also diese Prinzessin, die ich niedergeschlagen habe. Von Nahem betrachtet bist du ja ziemlich hübsch“, ertönte plötzlich eine raue Stimme, riss die Aufmerksamkeit der Blondine zu sich und ein kalter Schauer lief Genannter über den Rücken. Der Muskelprotz drehte sich um und nach einer Handbewegung seines Masters verließ auch er den Raum.
 

„Dies waren meine zwei besten Assistenten. Miss Heartfilia, wenn Ihr etwas benötigt, zögert nicht uns zu rufen. Immerhin wollen wir Ihren kurzen Aufenthalt hier so gemütlich wie möglich gestalten, nicht wahr? Macht es Euch gemütlich. Bis morgen“, verabschiedete er auch sich selbst, verschwand ebenfalls aus dem Raum und zog die Tür hinter sich zu. Nun saß die Blondine alleine da und konnte nichts tun außer zu warten. „Wie ich es mir gedacht habe“, flüsterte sie und schaute auf den letzten Lichtstrahl der Sonne, der durch das kleine Fenster schien, bevor diese gänzlich hinterm Horizont verschwand.
 

Die drei Personen der Organisation liefen die Treppen des Gebäudes hinauf. Still schweigend. Jedes Geräusch der Schritte hallte im Gang wieder. Juvia lief hinter den beiden Männern her und blickte auf den Boden, während sie weiterhin Stufe für Stufe hinauf ging. ,Lucy-san´, dachte sie an die Person, welche im Keller des Gebäudes saß und seufzte leise. Während sie ihre Aufmerksamkeit auf das verstaubte Fenster an dem sie gerade vorbeilief richtete um nach draußen zu sehen, blieb sie stehen. „A-Aber...“ Sie entdeckte jemanden.
 

Jemanden, den sie sehr gut kannte. Sofort drehte sie sich um und rannte die Treppen, die sie gerade erst hochgegangen war, wieder hinab. „Entschuldigung Master. Juvia ist gerade etwas Wichtiges eingefallen, was sie noch erledigen muss“, erklärte sie nur den zwei Männern, die sie verwirrt anschauten und verschwand hinter der Ecke. ,Aber... wieso ist er hier. Juvia versteht das nicht. Kennt er Lucy etwa? Ist er wegen ihr hier? Oder wegen Juvia?´
 

Währenddessen öffnete Natsu die Tür zu der alten Schule und trat in eine große Eingangshalle. „Warte mal, Natsu!“, rief Gray und rannte über die Straße, bis hin zum Gebäude und zu seinem Freund. Dass er dabei von jemanden gesehen wurde, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Dunkelhaarige schaute sich genau wie der Pinkhaarige um. In der Halle war kaum Licht, obwohl eine kleine Lampe brannte. Die Fenster waren von einer sehr dicken Staubschicht verdeckt und hinderten natürliches Sonnenlicht von außen nach innen einzudringen. Überall hingen Spinnenweben oder waren Risse in den Wänden.
 

„Sieht wirklich sehr einladend aus“, scherzte der Gitarrist und lief den Gang, das war der einzige helle breite Strich auf dem Boden, wo wahrscheinlich bis vor kurzem ein Teppich gelegen hatte, entlang. Der Sänger folgte ihm, hielt sich dabei allerdings die Nase zu und fragte: „Und hier ist tatsächlich noch jemand drin? In diesem Gestank kann doch kein Mensch leben.“ „Du hast einfach eine sehr empfindliche Nase. Andere empfinden es nicht ganz so schlimm wie du“, erklärte Gray. Die zwei Jungs erreichten das Gangende und gelangten in ein Treppenhaus.
 

„Und was jetzt? Nach oben oder nach unten?“, fragte der Dunkelhaarige seinen Freund, der bereits an ihm vorbeigehuscht und nach oben gerannt ist. ,Wieso frag ich eigentlich noch? Er macht sowieso alles, ohne vorher nachzudenken...´, dachte er sich und erschöpft von den Aktivitäten seines Kumpels ging auch er die Treppen hoch. ,Naja, solange er keinen Unsinn macht, nichts zerstört oder diese Entführer auf uns aufmerksam macht, ist noch alles in Ordnung´, fügte er seinem Gedanken bei, doch er hatte sich zu früh gefreut. Kaum endete sein Gedanke hörte er ein >Krach< ein >Bumm< und ein „Lucy! WOOOO bist DUUUU?!?“
 

„Bist du blöd? Du kannst hier doch nicht einfach so herumschreien!“, zischte Gray sein Bandmitglied an und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Mir egal. Ich muss Lucy finden. Egal wie“, antwortete dieser nur, stellte sich vor eine Tür und mit einem lauten >Krach< trat er diese aus ihren Angeln heraus. Dann betrat er den Raum kurz, schaute sich um, bemerkte, dass auch dieser Raum leer war, schlug mit einem ebenfalls lauten >Bumm< auf die Wand ein, verließ den Raum wieder und widmete sich der nächsten Tür. So ging das den ganzen 1. Stock lang und auch im zweite Stock blieb keine Tür an ihrem Platz hängen.
 

„Wenn sie hier nicht ist, dann im dritten Stock“, vermutete Natsu, doch ehe er die Treppe weiter hochrennen konnte, hielt Gray ihm am Kragen seines T-Shirts fest. „Komm mal wieder runter. Dank deines Rumgebrülles wurden wir sicher schon entdeckt. Außerdem bezweifle ich, dass Lucy ganz oben ist. Das wäre doch viel zu aufwendig, eine Geisel bis nach ganz oben zu schleppen“, erklärte der Gitarrist seinem Freund, der nur beleidigt wegschaute. „Ach ja, hast du eine bessere Idee. Wo sollte sie denn sein?“, fragte er und war der Meinung, dass es keine bessere Lösung gibt, als jeden Raum einzeln abzusuchen.
 

„Natsu-san, Gray-sama. Lucy-san ist im Keller“, ertönte eine weibliche Stimme und ein blauhaariges Mädchen lief die Treppe hinunter. Sie blieb vor den beiden Jungs stehen und blickte ihnen traurig in die Augen, dann sagte sie in einem ruhigen Ton: „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“ Die zwei Jungs schauten sich erst gegenseitig an, dann zu dem Mädchen. Sie wussten nicht, was genau sie sagen sollten. Plötzlich aber meite Gray: „Natsu, geh du deine Prinzessin retten. Ich bleibe hier.“ „Okay... ich geh dann mal“, flüsterte dieser bedrückt, schaute noch einmal kurz zwischen den beiden Gleichaltrigen hin und her und ging dann an ihnen vorbei.
 

Zwischen Gray und Juvia herrschte eine Stille. Eine bedrückende Stille, denn niemand wusste, was er sagen sollte. „Ähm...“, begann die Schülerin, hörte dann aber wieder auf. „Ja, was ist denn?“ „N-Nichts. Schon gut. Ich werde... jetzt mal hochgehen und den Master und Juan ablenken, damit ihr fliehen könnt. Ich glaube, die zwei haben Natsu-san´s Krach aus irgendeinem Grund noch nicht mitbekommen. Die Blauhaarige winkte und machte sich bereit zum Gehen, doch der Gitarrist rief sie, bevor sie gehen konnte. „Warte, Juvia“, waren seine Worte und bevor sich das Mädchen auch nur umdrehen konnte, befand sie sich in den Armen des jungen Mannes. „Juvia. Erkläre es mir, wieso machst du so etwas? Was ist dein Grund, so zu handeln?“, fragte er und verstärkte seinen Griff um ihre Hüfte. Sie wurde mit ihrem Rücken an seine Brust gedrückt und spürte seinen heftigen Herzschlag.
 

Sie wollte etwas Antworten, irgendwas, egal was. Hauptsache es würde sie und ihr Herz, welches auch ordentlich Radau machte, beruhigen. Sie schloss kurz die Augen, nur um sie dann mit einem entschlossenen Blick wieder zu öffnen. Sanft griff sie nach seinen Händen, befreite sich aus seinem Griff und drehte sich zu ihm um. Dann sprach sie: „Gray. Es geht nicht. Ich tue dies, weil es meine Pflicht ist und ich habe mir geschworen, dich zu vergessen.“ „Aber... Juvia. Was ist mit dir geschehen. Ich verstehe es wirklich nicht. Seit damals waren wir doch immer zusammen und waren auch glücklich, oder nicht? Jede Minute, die wir zusammen verbracht haben. Als wir uns in den Armen hielten oder uns küssten. Willst du mir ehrlich weismachen, dass du dies alles vergessen willst?“, fragte der Dunkelhaarige daraufhin. Ihm war es schon lange klar, dass dieses Mädchen... nicht mehr seine Juvia war. Sie ist nicht mehr das Mädchen, welches er einst so geliebt hatte. Und das nur weil... er sie damals angelogen hatte. Nur deshalb hatte er sie verloren...
 

Die Blauhaarige war einige Zeit lang sprachlos. Sie würde ihrem Gegenüber jetzt so gerne einfach nur um den Hals fallen, ihn küssen, ihn berühren und einfach nur seine Nähe spüren. ,Aber es geht nicht´ „Juvia wird vergessen. Bitte, lass Juvia vergessen. Es ist besser für uns Beide, Gray-sama“, fügte sie an ihren Gedanken an. „Genau `Gray-sama´. Es ist besser, wenn du ihr nicht mehr hinterherläufst. Juvia gehört mir und dieser Organisation. Der Master braucht sie. Ich brauche sie“, sagte eine Stimme und jemand kam die Treppen herunter. Dann hob dieser jemand, als er vor der Blauhaarigen stand, seine Hand, legte sie an Juvias Kinn, bückte sich zu ihr hinunter und küsste sie auf den Mund. „Hey! Wer bist du!“, fauchte Gray diesen jemand an und würde ihn in diesem Moment am liebsten mit seinem Blick erdolchen. Dieser jemand unterbrach den Kuss jedoch nicht und legte seinen Arm um das Mädchen.
 

Juvia wusste nicht genau, was sie machen sollte. Sie hatte diesen Mann schon öfter geküsst, immerhin ist er ihr fester Freund, auch wenn es nur zum Schein war. Aber vor Gray... unsicher schielte sie zu Genannten hinüber und erschrak innerlich. So wütend hatte sie ihn noch nie gesehen. Nicht in all der Zeit, in dem sie mit ihm zusammen war. Er kochte förmlich vor Wut. Die Blauhaarige wollte diesen Kuss lösen, doch... da gab es nur eine Möglichkeit. Sie schloss die Augen und drückte sich an ihren Gegenüber heran. Dabei erwiderte sie seinen Kuss. Nach einiger Zeit... endlich... lies er sie los. Ein gefährliches Grinsen spiegelte sich auf seinen Lippen wieder und er schaute zu dem Dunkelhaarigen. „Hast du gesehen? Juvia ist mein Mädchen. Auch wenn sie mal mit dir zusammen gewesen ist, jetzt ist sie es nicht mehr. Jetzt ist sie meine Freundin“, erklärte der Mann und provozierte Gray. „Wer bist du!“
 

„Ich? Oh Entschuldigung. Ich war so auf meine hübsche Freundin konzentriert, dass ich das Unwichtigste vergessen habe, nämlich dir zu sagen, wer ich überhaupt bin. Mein Name ist Juan. Ich arbeite mit Juvia hier unter direkter Anweisung des Masters“, stellte er sich vor. Doch dies brachte das Fass zum überlaufen. Schneller als der Muskelprotz gucken konnte, hatte er schon Grays Faust im Gesicht. Er konnte gar nicht schnell genug reagieren. Die Fäuste des Dunkelhaarigen schlugen immer wieder auf ihn ein. Doch dann mischte sich die geschockte Juvia ein. Sie packte sich Grays Arm und hielt ihn vom Zuschlagen ab. Diesen Augenblick der Verwunderung des Gitarristen nutzte Juan und schlug zurück. Nun war Gray im Nachteil und wurde wortwörtlich fertig gemacht.
 

>Hier ist die Polizei. Keine Bewegung. Hände auf den Rücken!< ertönte plötzlich eine Stimme aus einem Mikrofon von draußen. Die Türen wurden aufgeschlagen und eine Menge Polizisten stürmten herein. Mit den Polizisten auch Mirajane und Loki. Eigentlich wollten die Beiden ja nach Hause gehen aber... sie dachten sich unterwegs: ,Vielleicht rufen wir doch lieber die Polizei.´ Einer der Polizisten schaute auf sein Klemmbrett und sprach dann an den Muskelprotz gerichtet: „Mister Juan. Hiermit sind sie wegen mehrfachen Diebstahls, Entführung und öfters schweren Körperverletzung festgenommen.“ Zwei weitere Polizisten legten dem Mann Handschellen um und brachten ihn raus. Genau in diesem Augenblick flog ein Helikopter über deren Köpfe hinweg und mit einem lauten „Hahaha. Mich, den Master der Organisation kriegt ihr aber nicht!“ flog Jose Porla davon.
 

Währenddessen lief Natsu die Treppe hinunter und war nun im Keller angekommen. „So... jetzt bin ich hier... aber... IN WELCHEM RAUM STECKT LUCY DENN NUN?!“, rief er und blickte von einer geschlossenen Tür zur anderen. Blieb ihm wohl nichts anderes übrig als erneut in jedem Raum nachzuschauen. „Also dann“, sprach er grinsend und machte sich bereit, „los geht´s. Lucy, warte auf mich. Ich werde dich sicher finden!“ Nun trat der Sänger wieder jede Tür ein, um in den Räumen nachzusehen und festzustellen, dass sich dort niemand befand. Immer und immer wieder, bis er an das Gangende ankam und nur noch eine Tür übrig war. Schnell trat er diese Tür auch ein und die sich im Raum befindende Person zog gerade noch schnell genug die Füße an sich heran, um nicht von der fliegenden Tür erwischt zu werden.
 

„Lucy! Bist du da?!“, rief der Musiker mit geschlossenen Augen und öffnete sie erst wieder, als er ein überraschtes „H- N-Natsu“ hörte. „Lucy, ein Glück bist du hier“, der junge Mann strahlte förmlich und ein erleichtertes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, ehe er zu der Blondine rannte, sich zu ihr bückte und sie mit einer festen Umarmung an sich drückte. „Lucy. Ich bin ja so froh, dass es dir gut geht. Ich habe es dir doch versprochen, dass ich dich nicht alleine lassen werde. Ich Dummkopf hätte es fast gebrochen...“, murmelte er erleichtert, machte sich aber auch Vorwürfe und öffnete seine Augen. Sein Blick fiel sofort auf die Seile an ihrem Handgelenk hinter ihrem Rücken. Wortlos holte der Junge ein Taschenmesser aus seiner Tasche hervor, schnitt die Seile durch und nahm die Hände von Lucy in seine eigenen. Traurig betrachtete er ihre Handgelenke, an denen sich die Seilabdrücke befanden. „Nur wegen mir... Lucy. Ab jetzt werde ich dich nie wieder alleine lassen. Versprochen.“ Und schon lag sie wieder in seinen Armen. Lächelnd erwiderte sie die Umarmung und nickte, während sich kleine Tränen aus ihren Augen den Weg über ihre Wangen suchten.
 

Ein Polizist kam herein, gefolgt von Mirajane und Loki. Ein Räuspern der drei lies die zwei Jugendlichen auseinanderfahren. „W-Was zum... Mira/Loki? Was machst du denn hier?“, fragten die Beiden hochrot im Gesicht gleichzeitig ihre Freunde. Diese grinsten und antworteten im Chor: „Wir haben die Polizei gerufen.“ Dann zeigte Mirajane auf den Polizisten, der sich verbeugte und irgendwas von lang gesuchte Verbrecher´ redete. „Aber es ist gut, dass wir nun endlich deren Geheimversteck gefunden haben. Dieses Gebäude wurde lange nicht mehr benutzt, deshalb wurde es auch irgendwann vergessen. Aber das diese Organisation hier drin gehaust hat... Unglaublich... Und dann haben sie so ein Chaos in einem öffentlichen Gebäude hinterlassen. Aber das Schlimmstes dabei ist nicht der Müll oder die Wand sondern all die zerstörten Türen. In diesem Gebäude gibt es nur noch im obersten Stockwerk welche, die ganz sind. Also wird Master Jose und diese Organisation auch noch wegen Sachbeschädigung verurteilt. Sie erwarten alle eine lange Strafe, wenn wir sie erwischen“, erzählte der Polizist und ging weg.
 

Man konnte deutlich beobachten, wie bei der Rede des Polizisten die Farbe aus Natsus Gesicht verschwand. ,I-Ich werde nie wieder eine Tür zerstören´, nahm er sich auch gleich vor und stand wie in Trance auf. „Natsu? Alles klar? Wir sollten langsam gehen. Es ist schon nach Mitternacht“, erklärte Loki und die Weißhaarige fügte hinzu: „Wir gehen schon einmal nach Hause. Lucy bitte... rufe uns alle Morgen früh sofort an. Erza und Levy haben sich auch große Sorgen gemacht.“ Die Blondine nickte und trocknete ihre Tränen. Sie hatte ja so tolle Freunde, auf die sie zählen konnte. Deshalb beschloss sie, im nächsten Jahr, ihnen allen die Wahrheit zu erzählen und dann... dann würde sie höchstpersönlich zu ihrem Vater gehen und ihm ihre Meinung sagen.
 

Dem Sänger ist derweil wieder seine Gesichtsfarbe zurückgekommen. Er blickte zu Lucy und musste auf ihren entschlossenen Blick hin grinsen. „Sollen wir auch gehen?“, fragte er leise und lächelte sanft. Lucy schaute zu dem Jungen empor, welcher ihr eine Hand hinhielt. Sie nickte und hob ihre Hand, ergriff seine und wollte mit dessen Hilfe aufstehen. Doch ihre Muskeln, ihr Körper, ihr Schmerz... all das wollte nicht so, wie sie wollte. Mit einem kurzen „Au!“ sackte sie wieder zusammen. Irgendwie hatte sie sich an diese unbequeme Sitzhaltung gewöhnt und spürte dadurch ihren Körper nicht mehr richtig. Natsu musste lachen, bückte sich dann zu seiner Freundin herunter, drehte sich um und wies ihr an, sich auf seinem Rücken zu platzieren. „Komm hoch. Ich werde dich tragen“, erklärte er und Lucy nickte. Sie lehnte sich über seinen Rücken, legte ihre Arme um seinen Hals und flüsterte ein „Danke für alles“ in sein Ohr. „Keine Ursache.“ Er grinste und stand auf. Mit ihr auf dem Rücken rannte er aus dem Gebäude heraus.
 

Nun musste er noch einige Fragen der Polizisten beantworten und dann durfte er, als er zugestimmt hatte, gegen die Entführer auszusagen, gehen. Die Blondine schlief auf seinem Rücken fast schon ein. „So, Gray hat Juvia nach Hause gebracht und ich bringe jetzt dich nach Hause“, flüsterte er und nur ein leises „Mhm“ war von Lucy als Antwort zu hören. In einem langsamen Gang, sodass das Mädchen auf seinem Rücken ja nicht aufwachte, da sie nun wirklich schlief, bog er in die Strawberrystreet ein, dann setzte er Lucy kurz vor der Tür ab, kletterte durch ihr Fenster und holte die Schülerin dann hoch in ihre Wohnung.
 

„Gute Nacht“, flüsterte Natsu. Er hatte seine Freundin in ihr Bett gelegt und lag neben ihr. Dabei umklammerte er sie feste. Irgendwie wollte er sie nicht mehr loslassen. Nicht mehr heute. Schon gar nicht mehr nach allem, was passiert war. Was wäre, wenn er es nicht geschafft hätte, seine Freundin zu retten... darüber wollte er nicht einmal nachdenken. Der Pinkhaarige schaute in das friedlich schlummernde Gesicht des Mädchens, strich ihr mit seiner freien Hand über die Wange und murmelte dann nur noch: „Ich verspreche es. Ich werde dich nie wieder loslassen.“ Dann schlief auch er ein, während er sie noch weiterhin feste in seinem Arm hielt.
 

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Heyyyyyyy meine Lieben ^_^

Hier ist das nächste Kapitel. Nach der Entführung folgt die Rettung ^^

Ach ja, Juan ist übrigens ein OC von mir

(brauchte einen Ersatz für Gajeel und dieser Monsier wie-der-auch-immer-hieß

und dieser Totomaru haben nicht dazu gepasst ^^)

Naja, egal. Ich hoffe, es hat euch gefallen ^_^

Ich kläre bald alles auf, also nur Geduld *__*

Das nächste Kapitel wird übrigens fast doppelt so lang ;`D

GlG Lucy



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Maryhase
2013-02-10T21:00:30+00:00 10.02.2013 22:00
Auch dieses Kapitel war wirklich klasse ^^
Aber vor dem nächsten hab ich jetzt fast etwas angst XD
8100 Wörter... Ich hab mir zum Ziel gesetzt, die FF heute durchzubringen!
Zumindest was da ist XD
Von: abgemeldet
2013-01-17T14:09:50+00:00 17.01.2013 15:09
So durchgelesen! xD
Echt super, war total aufgeregt und musste einfach Natsu anfeuern, dass er Lucy retten kommen soll! Freu mich auf den nächsten! x3
Von: abgemeldet
2013-01-17T13:55:32+00:00 17.01.2013 14:55
Zwar noch nicht gelesen, aber... ENDLICH IST EIN NEUER KAPITEL DA!! ♥ *freu*
Von:  fahnm
2013-01-16T23:03:15+00:00 17.01.2013 00:03
Ein Super Kapi

Was ist nur mit Juvia passiert das sie sich so benimmt?
Hoffentlich erfahren wir es bald.


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