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Fairy música

NaLu , Gerza , Gevy , Gruvia , usw...
von

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~ Das Ende... [Teil 1] ~

Huuuuuhuuuuuuuu, mal wieder ein Lebenszeichen von mir nach gefühlten tausend Jahren ...

Aber hier ist dafür das nächste Kapitel (welches absolut unpassend für diese Jahreszeit ist -_-)

Mhhhm, ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen soll...

Entschuldigung wegen der langen Wartezeit? Ich will gar nicht erst versuchen, mich irgendwie zu rechtfertigen...

Denn ich hatte wirklich keine Motivation und war viel zu faul um weiterzuschreiben...

Aber ich danke euch trotzdem für die Kommentare und natürlich auch für jeden Leser :333 DANKE!!!

Anyway... wisst ihr eigentlich noch, was vorher passiert ist, also in den vorherigen Kapiteln?

Nein? Macht nichts, weil:

IN DIESEM KAPITEL GIBT ES EINE ZUSAMMENFASSUNG VON ALLEN VORHERIGEN KAPITELN

DESHALB MÜSST IHR NICHT ALLES VORHER NOCH EINMAL DURCHLESEN UM ES ZU VERSTEHEN!!!
 

Jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen & gute Nacht ^_^

GlG Lucy
 

Shogatsu = Name des jap. Neujahrsfest
 

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Als ob Weihnachten nicht schon genug für Trubel in ganz Fiore gesorgt hätte… - Es ist der 31. Dezember, also der letzte Tag des Jahres, folglich auch der aufregendste und da jeder, ob groß, ob klein , ob aus Fiore oder nicht, es kaum noch aushielt vor Spannung, war schon in der Früh ganz schön viel los auf den Straßen. Die Leute aus dem ganzen Land kamen nach Magnolia, um wie seit vielen Jahren an dem großen Shogatsu teilhaben zu können.
 

Eigentlich wurde um diese Zeit das Fest noch vorbereitet, welches erst am Abend beginnen sollte und die ganze Nacht bis hin zum Abend des nächsten Tages ging um so Silvester und Neujahr zu feiern. Viele Essens- und Trinkstände, Schießbuden, laute Musik, Lagerfeuer, Wettbewerbe, wunderschöne Beleuchtung in Form von entweder bunten Laternen oder Kerzen und eine Menge andere Attraktionen – einfach alles musste es da geben, nichts durfte fehlen um dieses Fest zu einem der größten überhaupt und wie jedes Jahr unvergesslich zu machen. Trotz der noch laufenden Vorbereitungen kamen die meisten Menschen fast einen ganzen Tag früher, was zwar zum größten Teil daran lag dass gegen Nachmittag die Gasthäuser und Hotels keine freien Zimmer mehr hatten aber auch, weil es Spaß machte einfach nur zuzusehen wie Bauarbeiter und Stadtbewohner ihr Bestes taten um alles rechtzeitig aufzubauen. Dass noch immer zentimeterhoher Schnee auf den Straßen lag, es zudem eiskalt war und noch immer schneite, störte dabei niemanden.
 

Was das Fest so beliebt machte waren die Haupttraktionen und natürlich dass es einfach mehr Spaß machte mit allen zusammen das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen. Die Vorfreude war groß und bis Mitternacht noch viel zu lange hin.
 

Ein gewisses rothaariges Mädchen stand an ihrem Fenster und beobachtete die Menschenmasse. In der Gegend wo das Fairy Hills stand waren besonders viele Paare unterwegs, die entweder Händchenhaltend herumliefen oder kuschelnd auf der Wiese saßen und dabei die Atmosphäre genossen. Erza seufzte. ,Wieder ein Jahresende ohne Liebe für mich’, dachte sie sich und wandte sich ab.
 

Vielleicht sollte sie ihre Freundinnen fragen ob diese mit ihnen auf das Fest gehen wollten. Aber sie war sich nicht sicher ob diese überhaupt Zeit hatten. „Lucy möchte wahrscheinlich mit Natsu alleine sein. Levy liegt noch im Krankenhaus und sagte mir, dass Gajeel sie heute abholt und sie ihn fragen wollte ob er mit ihr auf das Fest geht. Und Mira wird wieder mit ihren Geschwistern feiern wollen oder schon ein Date haben“, zählte sie in Gedanken versunken auf. Das plötzliche Klingeln ihres Handys lies sie hochschrecken.
 

„Hallo?“, fragte sie überrascht von dem Anrufer. „Hey Erza. Ich wollte dich nur fragen ob wir uns alle heute für das Fest so gegen fünf Uhr treffen wollen. Die anderen sind alle einverstanden und freuen sich schon auf später“, redete die Person am anderen Ende der Leitung auch gleich gut gelaunt auf sie ein. „Mira nicht so schnell. Ich dachte du möchtest wie jedes Jahr mit deinen Geschwistern feiern oder wurdest schon von einem Jungen eingeladen und hast ein Date“, unterbrach die Rothaarige ihre Freundin. Diese antwortete aber gleich: „Ja, das hab ich auch vor. Aber Elfman, Lisanna und ich sind für morgen bei unserer Familie eingeladen, deshalb haben wir abgemacht, dass wir heute mal nicht zusammen verbringen. Wie du es sicher schon vermutet hast, haben die anderen auch schon den heutigen Tag geplant und haben deshalb abgemacht, dass wir uns alle später treffen und uns im Laufe des Abends dann trennen. Dann treffe ich mich mit meiner Verabredung und ihr anderen habt eben anderweitig euren Spaß.“ „Du hast das ja alles ziemlich genau geplant. Und wer kommt alles mit?“ „Neben mir noch Lucy, Levy, vielleicht du, Natsu, Gray mit noch unbekannten Anhang, Gajeel, Loki und…", kurz legte sie eine Pause ein und man konnte deutlich aus ihrer Stimme heraushören, dass sie anfing zu grinsen, „…Gerard." „Aha", meinte Erza aber nur unbeeindruckt. Nach außen hin zeigte sie Mira gegenüber kein Interesse an dem Musiker, denn sonst würde das Gespräch heute nie enden, weil die Weißhaarige sie bis aufs Detail ausquetschen würde um so herauszufinden was sie von ihm hielt. Dass ihr Herz bei diesem Namen einen kurzen Aussetzer machte und danach ein wenig schneller als vorher weiterschlug lies Erza sich also nicht anmerken und ignorierte es einfach.
 

„Och, keine Reaktion. Wie langweilig. Und ich dachte du würdest dich freuen dass er auch mitkommt und du so die Gelegenheit hast ihm näher zu kommen. Für mich sah es letztens nämlich so als ständet ihr euch ziemlich nahe", meinte Mira enttäuscht, weil ihre Freundin nicht die von ihr gewünschte Reaktion zeigte. „So ist das aber nicht. Gerard und ich sind nur Freunde. Jedenfalls komme ich mit", klärte Erza auf. "Yeay, dann sehen wir uns später. Nicht vergessen und pünktlich sein. Tschüss." Und schon hatte Mirajane aufgelegt. „Moment mal, Mira. Wo treffen wir uns eigentlich? Hallo?", rief Erza ins Telefon, doch keine Antwort. ,Toll. Lädt mich ein und vergisst dabei mir das Wichtigste zu sagen.
 

Das ist mal wieder so typisch Mira', dachte sich die Rothaarige und musste dann doch schmunzeln während sie sich an das tippen einer SMS machte.

<Betreff: Und wo?

Du sagst mir mit wem und wann wir uns treffen

aber den Ort nicht ^^

Freust dich wohl zu sehr auf nachher?

Aber Vorfreude ist ja bekanntlich eine der größten Freuden ;D

Also wo treffen wir uns genau?

Oder soll ich euch vorher ein paar Stunden lang suchen? o_O

Erza>
 

Keine Minute später kam auch schon die Antwort.

<Betreff: Ups

Oh sorry, hab ich total vergessen XP

Im Moment bin ich einfach nur ein wenig neben der Spur ^^

Das sagte mir Elfman auch schon als ich vorhin

Zimt statt Salz ins Essen gekippt habe ^^“ XP

Naja, jedenfalls treffen wir uns am Tempel ;)

Mirajane>
 

Als sie das las schaute sie erstmal ungläubig und las sich die Nachricht noch einmal durch. Dann schüttelte sie den Kopf und grinste während sie zurück schrieb.

<Betreff: Bitte genauere Info

So bist du immer nur heute anscheinend besonders auffällig X’D

Wie kann man bitte Zimt und Salz verwechseln? o_O

Bis jetzt dachte ich, so was passiert nur in Filmen ^^"

Zucker verstehe ich ja noch aber Zimt... das fällt doch auf

Wie hat das Essen geschmeckt? XD

Ich werde pünktlich da sein =)

Erza>
 

Auch diesmal lies die Antwort nicht lange auf sich warten.

<Betreff: Was denkst du?

Das nehme ich mal als Kompliment <3

Ich hab keine Ahnung ^^

Zum Essen kein Kommentar...

Du weißt es doch sowieso schon =D

Jedenfalls hat Lisanna dann etwas gekocht

Muss aber jetzt noch mal weg

Bis später also ;)

Mira>
 

Die Rothaarige schmunzelte, während sie ihr Handy auf Standby schaltete und es zur Seite legte. ,Wie auch immer, jetzt habe ich zwar Pläne für heute Abend aber immer noch keine Ahnung was ich jetzt tun soll’, dachte sie sich mit in die Hüfte gestemmten Arme. Weil ihr nichts einfiel beschloss sie am Ende einfach einen kleinen Spaziergang zu machen um so ihre restliche Zeit zu verplempern.
 

Zu diesem Zeitpunkt an einem anderen Ort schaute auch Lucy gerade aus ihrem Fenster. Sie beobachtete den Aufbau der Stände für das Fest in der Strawberrystreet und freute sich auch schon darauf. Denn nicht nur würde sie heute alle ihre Freundinnen wieder sehen, was schon ziemlich lange her schien, sondern auch Natsu, der zurzeit leider wenig Zeit für sie hatte. Dies lag aber daran, so sagte er ihr jedenfalls, dass er mit seiner Band proben musste und die anderen ihn einfach nicht gehen ließen bevor alles mindestens einmal Fehlerlos verlief. Da seine Konzentration im Moment irgendwie so bei Null zu liegen schien konnte das also schon einmal den ganzen Tag beziehungsweise die ganze Nacht lang dauern.
 

Mirajane hatte die hübsche Blondine schon frühmorgens aus ihrem Bett geklingelt und ihr auch gleich von ihrem Plan erzählt. Sie meinte, sie habe dies zusammen mit Loki geplant, mit dem sie anscheinend seit Lucys Rettung ziemlich gut befreundet war, mit ihm auch deshalb schon alles abgesprochen und er würde die anderen für einen kleinen Tapetenwechsel nur für heute ausnahmsweise mal entlassen und nicht zum Weiterproben zwingen, sprich das Fest mit ihnen und den Mädels besuchen gehen wollen. Lucy stimmte natürlich zu, weil sie alle ganz schrecklich vermisste.
 

,Ich hoffe wirklich, dass die anderen auch alle einverstanden sind und mitkommen', dachte sie sich und gähnte. Dann setzte sie sich an ihren Schreibtisch und überlegte laut vor sich hin was sie jetzt tun könnte. „Ich könnte Mama mal wieder einen Brief schreiben. Irgendwie hab ich das in letzter Zeit völlig vergessen. Aber am Jahresende darf das auf keinen Fall passieren. Deshalb schreibe ich ihr jetzt einen sehr langen Brief." Gleich nachdem sie dies beschlossen hatte saß sie auch schon mit einer Schreibfeder in der Hand an ihrem Schreibtisch und schrieb auf schön dekoriertes Briefpapier ihre Gedanken, Gefühle und Geschehnisse der letzen Wochen an ihre Mutter im Himmel gerichtet nieder.
 

<Liebe Mama,

Und wieder nähern wir uns dem Ende eines Jahres zu. Nur noch ein paar Stunden, dann ist es soweit...

Es tut mir wirklich sehr Leid, dass ich mich so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe

aber es ist so viel passiert, dass ich einfach nicht dazu kam daran zu denken.

Dafür möchte ich dir aber jetzt alles erzählen, was mir so in diesem Jahr

und besonders in den letzten Wochen passiert ist.
 

In der Schule läuft alles super. Wir haben die letzten Klausuren und Tests für dieses Jahr geschrieben

und haben es so dann endlich in die Weihnachtsferien geschafft.

Ich glaube die Klausuren werden bei mir gut ausfallen, also keine Sorge.

Dank der Lernhilfe meiner besten Freundinnen glaube ich sogar, dass ich in meinem schlechtesten Fach, Mathematik,

endlich mal eine zweistellige Note bekommen werde. Ich hoffe, du wirst dann stolz auf mich sein.
 

Mira, Levy und Erza haben es dann irgendwie geschafft mich zu einem Konzert mitzuschleifen.

Sie erzählten mir von den vielen Bands und deren Musik.

Zu dem Zeitpunkt war ich ehrlich gesagt nicht wirklich daran interessiert,

aber dann ist etwas passiert was meine Meinung vollkommen verändert hat.

Ich traf nämlich auf Natsu, den Sänger von der Boyband Fairy Tail und verliebte mich in ihn.
 

Anfangs hat er sich mit falschem Namen vorgestellt,

weil er nicht wollte, dass ich ihn als belieben Sänger sondern einfach als die Person mag, die er nun mal ist.

Und ich hab ihm auch ziemlich schnell vertraut weil ich seine Anwesenheit schon gleich genossen habe.

Allerdings geht es mir noch immer tierisch auf die Nerven, dass er immer noch anstatt die Tür mein Fenster als Eingang zu meiner Wohnung benutzt!

Jedenfalls hab ich ihm auch ein wenig von mir, dir und Vater erzählt.
 

An dem Tag an dem Natsu mir dann erzählte, wer er in Wirklichkeit ist

erfuhr ich auch, dass er und seine Band unter Vertrag bei einer Plattenfirma namens Há-Musik sind, die Vater leitet. Wahrscheinlich hat er die sich einfach mal so unter den Nagel gerissen

weil es ihm Geld einbringt. Du weißt ja wie Vater ist, seitdem du nicht mehr da bist.

Er ist von seinem Geld und seinen Geschäften wie besessen und ich, seine Familie, ist ihm egal.

Deshalb bin ich auch ausgezogen, aber ihm scheint das irgendwie nicht ganz so gut zu gefallen und es passt ihm anscheinend überhaupt nicht

denn er hat auch gleich jemanden beauftragt mich zurückzuholen.

Und dann wurde ich von einer Organisation im Auftrag von ihm entführt

Zu meinen Entführern gehörte eine meine Klassenkameradinnen, Juvia.

noch ein komischer Mann der mich mehr an einen bösen Magier erinnert hat und der Anführer dieser Organisation war namens Jose

und noch ein anderer Mann mit meiner Meinung nach zu vielen Muskeln namens Juan...

(Anm. Juvia, Jose, Juan > The JJJ-Group XD)
 

Natsu hat mich gerettet, seitdem bin ich ihm wirklich dankbar und richtig in ihn verliebt.

Ich hörte, dass auch die anderen mich gesucht haben und bin wirklich froh so gute Freunde hier in Magnolia gefunden zu haben.

Auf keinen Fall möchte ich zurück und alle verlassen.

Dieser Juan wurde verhaftet aber der Anführer ist vorher entkommen.

Obwohl Natsu meinte er würde mich beschützen und nie wieder loslassen habe ich etwas Angst.

Morgen werde ich Vater auf jeden Fall mal einen Besuch abstatten und ihm meine Meinung sagen.
 

Das Konzert der Jungs brachte mich zum Glück ein wenig auf andere Gedanken,

aber dass Levy bei all dem Trubel umgekippt ist und nun im Krankenhaus liegt macht mir etwas Sorgen

auch wenn sie heute wieder entlassen wird und meint, dass es ihr so gut wie noch nie ginge und ihr Schwächeanfall nur am Schlafmangel lag.

Trotzdem war das Konzert irgendwie ein Erfolg und wirklich toll, wir alle haben es genossen.

Und dann, danach als wir alleine waren, hat mir Natsu seine Liebe gestanden und so wurden wir ein Paar. Oh Mama, alleine wenn ich daran denke fängt mein Herz an schneller zu schlagen.

Aber leider habe ich ihn seitdem nicht gesehen aber heute wird sich das ändern.
 

Also dann Mama. Ich wünsche dir noch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich vermisse dich wirklich sehr.

Genau deshalb schreibe dir bald wieder.

Deine Lucy>
 

Das blonde Mädchen las sich den an ihre tote Mutter adressierten Brief noch einmal durch, nickte dann und steckte ihn zusammengefaltet in einen schön verzierten Briefumschlag. Diesen verstaute sie dann gut in ihrer Schreibtischschublade.

Zufrieden mit sich selbst streckte sich einmal, während sie sich mit dem Rücken auf die Lehne ihres Schreibtischstuhls lehnte und nach oben an die weiße Decke schaute. Lächelnd schloss sie die Augen und genoss die Ruhe um sich herum bis es Zeit war sich endlich für das Fest bereitzumachen.
 

Gegen Nachmittag machte sich Gajeel auf in Richtung Krankenhaus. Er war ein bisschen genervt und dies zeigte er auch indem er den Schnee vor sich herkickte, während er die Straßen entlang lief. „Dieser verdammte Natsu. Wenn er nochmal so was macht bekommt er meine Faust zu spüren", schimpfte er vor sich hin und dachte dabei gar nicht erst daran leise zu sein. Dass die Leute ihn bemerkten und ihn erkannten war ihm klar, dennoch wagte es kaum einer ihn auf offener Straße anzusprechen auch wenn natürlich viel getuschelt wurde.
 

Der Schwarzhaarige knirschte mit den Zähnen. „Wegen diesem Idioten komme ich zu spät. Und auch wegen Loki der unbedingt meinte dass wir auf alle Fälle so lange Proben werden bis alles perfekt läuft und sich Natsu endlich mal konzentriert. Diese Lucy hat´s ihm ja ganz schön angetan. Wie sieht sie eigentlich aus?" Er stellte sich die Freundin seines pinkhaarigen Kumpels vor. Einmal hatte er doch eine Beschreibung von ihr gehört, damals als sie vor ihrem Haus waren und Levy redete auch oft über sie. Genau nach diesen Beschreibungen versuchte er sich Lucy vor seinem geistigen Auge auszumalen. Das ging zwar ganz gut aber aus irgendeinem Grund trug sie in seiner Fantasie eine rosarotes Bunny-Kostüm. Er grinste gefährlich.
 

„Verdammt, dafür habe ich doch überhaupt keine Zeit. Ich muss mich doch beeilen!", fiel ihm plötzlich der eigentliche Grund für seinen schnellen Gang ein, und während er auf die Uhr an seinem Handgelenk schaute, rannte er fluchend die Straßen entlang. „Na wartet Natsu und Bunny-Girl, daran seid nur ihr Schuld. Ihr solltet mir in Zukunft besser nicht alleine begegnen. Sonst könnt das böse enden."
 

Schwer atmend kam er genau eine Minute vor drei vor Levys Krankenhauszimmer an. Noch einmal tief Luft holen und dann... er klopfte an. Ein leises: „Herein", kam von der Patientin, woraufhin er die Tür öffnete. „Hey", begrüßte er sie und hob dabei kurz die Hand. Jetzt wo er sie wieder sah, musste er sich den Kuss und das Geständnis erinnern. Er hatte viele Fragen an sie, doch er konnte einfach nicht fragen. Vorher nicht, weil er sie nicht zu sehr aufregen wollte, immerhin ist sie da ja erst aufgewacht und jetzt nicht weil dieser Arzt, der ihn vor ein paar Tagen auch schon unterbrochen hatte, im Moment ebenfalls im Zimmer war und die Werte von Levy noch einmal messen musste, bevor diese gehen durfte.
 

„Blutdruck okay, Herz stabil, Körper wieder gesund... ich denke dir geht es wieder besser Levy-chan", meinte der Mann im weißen Kittel an Levy gerichtet und nahm ihre Hand in seine. Den stechenden Blick von Gajeel nahm er nur von der Seite wahr. Doch anstatt aufzuhören machte er weiter. Er reizte ihn förmlich, während er seine angespannte Körperhaltung beobachtete. „Das macht der mit Absicht", murmelte der Schwarzhaarige vor sich hin. „Hallo Gajeel. Ich bin gleich fertig. Hast du eigentlich gerade was gesagt?", fragte Levy ihren Besucher, schaute ihn aber nicht direkt dabei an. ,Wenn ich ihm jetzt angucke, dann werde ich bestimmt hochrot und mein Herz fängt sofort an zu rasen. Könnte nicht mal jemand bitte vorher dieses EKG-Dings da abmachen?´, fragte sie sich selbst. An den Arzt gerichtet fragte sie deshalb: „Vielen Dank Doktor Shiro. Könnten Sie mich bitte von diesen ganzen Maschinen losmachen, damit ich so langsam gehen kann?" „Natürlich, Levy-chan. Dies hätte ich fast vergessen. Komm her", antwortete der Mann lächelnd und schaute Gajeel noch immer neckend von der Seite an. Ganz langsam fasste er unter das T-Shirt der Blauhaarigen und entfernte die kleinen Saugnäpfe. Amüsiert beobachtete er, wie der Schwarzhaarige seine Hände zu Fäuste ballte.
 

„Mir reicht´s. Fass sie nicht an so lange an. Ich weiß, dass du Arzt bist und dies nur dein Job ist aber dies gibt dir noch lange nicht das recht deine weiblichen Patienten zu befummeln, ist das klar. Sie hier jedenfalls ist meine...", schrie er den Mann vor sich an, stoppte jedoch plötzlich. „...Freundin?", fragte Doktor Shiro und vollendete somit den Satz von Gajeel. Levy schaute nur verwirrt hin und her, reagierte nun aber auf das Wort Freundin. „Noch nicht. Aber gleich schon. Sobald wir hier raus sind", bestimmte der Schwarzhaarige nachdem er kurz überlegt hatte mit einem funkelnden Blick auf sein Gegenüber und lief dann zu dem Mädchen hin, die nun langsam aus dem Bett aufstand. „Okay. Hast du gehört, Levy-chan? Mein Plan hat funktioniert und jetzt seid ihr ein Paar", richtete sich der Ältere an das Mädchen und zwinkerte. Nun war es an Gajeel verwirrt hin und her zu gucken. Hatte er was verpasst? „Ähm, ja vielen Dank. Lass uns gehen", flüsterte Levy hochrot angelaufen und peinlich berührt und nahm den Musiker schnell an der Hand, um ihn dann mit sich zu ziehen und aus dem Raum zu flüchten. Da dieser nicht damit gerechnet hatte und noch immer ein wenig ratlos war, lies er dies auch zu und stolperte wortwörtlich hinter der nun entlassenen Patientin her. „Gern geschehen. Und vergiss nicht, in Zukunft mehr essen und schlafen. Setze dich nicht zu viel Stress aus, damit du nicht irgendwann einen Rückfall bekommst", rief der Arzt dem weiblichen Part des neuen Paars grinsend hinterher.
 

„Was war das? Hey, was hatte das zu bedeuten? Von welchem Plan hat er da geredet? Antworte mir Levy!", rief der junge Mann und blieb vor dem Krankenhaus einfach stehen, nachdem er sich wieder gefangen hatte. „Genau das möchte ich aber auch von dir wissen. Wieso bist du Doktor Shiro so feindlich gegenüber gewesen, wo er doch so freundlich zu mir war? Was ist mir dir los? Bevor du mir nicht antwortest, werde ich dir auch nichts erzählen!", fragte diese ebenso laut als Antwort, lies seine Hand los und drehte sich zu ihm um. Levy hatte schon bemerkt, dass Gajeel aus irgendeinem Grund sehr schlecht gelaunt war und sie wusste auch, dass es in diesem Zustand unmöglich war ein ruhiges Gespräch mit ihm zu führen. Da dieser nicht antwortete, drehte sie sich einfach um und ging beleidigt weg. „Wenn du deine Worte von eben ernst meintest komm um fünf zum Tempel und antworte mir, dann werde ich dir auch antworten. Wir warten genau eine halbe Stunde auf dich. Und lass deine schlechte Laune lieber daheim, sonst kannst du selbst auch gleich dort bleiben", sagte sie nur noch und schaute traurig auf den Boden. Sie musste sich auf die Unterlippe beißen um nicht loszuheulen. Das hatte sie ja mal wieder toll hinbekommen. Nur weil sie immer so zickig reagierte wenn er auch sie anbrüllte obwohl sie nichts für seine schlechte Launen konnte, würde sie ihn verlieren. Dabei ist er heute extra gekommen um sie abzuholen und keine halbe Stunde später trennen sie sich wegen einem Streit.

Levy ging in Richtung Wohnheim, wo dann erst einmal eine riesige Willkommensparty auf sie wartete und sie ablenkte. Erza war inzwischen auch wieder da.
 

Der Zurückgelassene Musiker schlug gereizt auf die nächste Mauer ein, die daraufhin anfing zu bröckeln. „Erst dieser Idiot Natsu und dann auch noch dieser verdammte Arzt. Wieso lasse ich meine Wut auf die beiden eigentlich immer an Levy aus?! Verdammt!" Und somit gab es wieder eine Mauer weniger in Magnolia... Wenigstens wurde so den Bauarbeitern erspart diese für das neue Gebäude, welches genau an diesen Platz gebaut werden sollte, abreißen zu müssen.
 

Der Abend näherte sich und alle machten sich so langsam für den Start des Festes fertig und gingen los.
 

Ob es wohl für alle ein schönes Ende des alten Jahres und einen guten Anfang fürs neue Jahr geben wird?
 

Werden wirklich alle pünktlich zum Treffen kommen?
 

Natürlich hoffte jeder, dass alles gut gehen würde, aber wie sagt man so schön:

„Unverhofft kommt oft“.
 

Und ein lächelndes Gesicht kann auch ganz schnell zu einem weinenden Gesicht werden – genauso umgekehrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  00schnepel8
2013-08-25T16:08:33+00:00 25.08.2013 18:08
Ein schönes Kapitel.
Zwar ist nicht soo viel passiert, aber so wie sich das anhört wird sich das im nächsten Kapitel ganz schnell ändern...
Von:  Yoko_natsuki
2013-08-18T17:10:06+00:00 18.08.2013 19:10
Das war ein tolles Kapitel nach so vielen Monaten. Ich hatte so lange darauf gehofft, dass du weiter schreiben wirst, aber das Warten hat sich gelohnt. Auf jedenfall Hut ab, dass du es doch geschafft hast, den Ff weiter zu schreiben, denn das ist mein Lielingsfanfiction. Respekt. Mach weiter so.
Von:  fahnm
2013-08-16T22:44:20+00:00 17.08.2013 00:44
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so^^


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