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Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi

von

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Training zahlt sich aus

Plötzlich bemerkte der Hokage, das Mar hinter ihm stand.
 

„Hallo Mar!“

„Werter Hokage!“
 

Mar verbeugte sich leicht, als dieser sich zu ihr umgedreht hatte.
 

„Was führt dich her?“

„Ich war hinter ein paar Abtrünnigen Ninja her, als ich Sinari kennen lernte. Sie ist genau wie ich und kommt auch aus Mizu no Kuni. Ich bitte Sie inständig, das Mädchen weiter trainieren zu lassen. Ich will ihr helfen, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren.“

„Mar, wie lange ist es jetzt her?“

„Bitte?“

„Wann warst du das letzte Mal hier?“

„Als der Uchiha Clan getötet wurde. Warum fragen Sie?“

„Lange Zeit. Komm doch mit ins Dorf, ich würde mich freuen.“

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“

„Mar, ich weiß das du unabhängig bleiben willst. Diese Freiheit will ich dir auch nicht nehmen.“

„Also gut, aber nur unter einer Bedingung.“

„Die wäre?“

„Ich trainiere Sinari weiter. Sie hat noch einen langen Weg vor sich, um so stark zu werden wie ich.“

„Ich bin einverstanden. Ich schätze mal, dass du die einzige bist, die ihr den richtigen Umgang, mit ihren Fähigkeiten zeigen kann.“
 

Auch wenn es Mar missfiel, sich offiziell zu erkennen zu geben, aber jetzt konnte sie Sinari durchgehend helfen. Nach einer Woche hartem Konzentrationstrainings, konnte Sinari ihr Chakra endlich still halten. Auch wenn sie aus der Haut fuhr, floss ihr Chakra ruhig weiter.
 

„Das hast du wirklich gut gemacht. Ich bin wirklich überrascht, Sinari.“

„Danke.“

„Warum so sparsam mit deiner Freude?“

„Noch bin ich nicht am Ziel. Ich kann mich erst freuen, wenn ich alles kann.“

„gute Einstellung, so verlierst du wenigstens deinen Ehrgeiz nicht! Dann kommen wir mal zu den Elementen Erde und Wind.“

„Gut!“

„Zuerst fangen wir mit Wind an.“
 

*Na, da wir mit dem leichtesten anfangen, müsste sie das schnell begreifen.*
 

„Bist du bereit, Sinari?“

„Na, aber Logo!“

„Dann zeig mir zuerst, wie gut du mit dem Element umgehen kannst. Und versuch mich von der Stelle zu bewegen.“
 

*Wie jetzt? Warte mal!*
 

Dann konzentrierte sie ihr Chakra in ihren Handflächen, streckte ihre Arme zu den Seiten aus und schlug sie mit Kraft zusammen. Doch es passierte fast nichts.
 

„Hä, verstehe ich nicht.“

„Nein, nein, so wird das nie was!“

„Warum nicht?“

„Das was du da machst, ist mehr Physik.“

„Wie jetzt?“

„Durch schnelles zusammenfügen der Hände, entsteht druck, der dann zu schnell entweicht. Das brauchen wir nicht. Zeig mir mal die Bewegungen, wie du Wasser bändigst.“

„Ich hab zwar keinen Schimmer, was das bringen soll, aber wenn du meinst.“
 

Für eine Grundbewegung, führte sie ihre Arme in ca. Brusthöhe und fing an, leichte, fließende Bewegungen zu machen.
 

„Meinst du so?“

„Ja, das meine ich. Wenn du bewegliche Sachen, wie Wind und Feuer oder Wasser hast, basieren sie auf dasselbe Phänomen, sie fließen. Das eine schneller und abrupter, das andere langsamer und geschmeidiger. Führe mal deine Hände, an deiner Hüfte vorbei, nach hinten.“
 

Sinari tat dies auch, war nur etwas verwirrt.
 

„Versuch die Luft, als greifbare Materie zu spüren.“
 

Sinari machte ihre Augen zu, tastete in der Luft und spürte, wie sich Luft an den Fingern und in den Händen sammelte.
 

„Wenn du spürst, wie der Wind greifbar wird, versuch dir vor zu stellen, wie du ihn greifst und zielgerichtet auf mich wirfst. Und dann machst du das auch.“
 

Sinari spürte den wind und als er quasi zum Greifen nah war, zog sie ihn mit aller Kraft an sich vor bei und warf ihn auf Mar zu.
 

„Na geht doch! Meine Frisur ist zwar zerstört, aber ich bin stolz auf dich.“

„Ja. Ich bin ja doch nicht so untalentiert wie ich immer gedacht habe.“

„Ja, ich frage mich wer dir den Floh ins Ohr gesetzt hat. Egal noch bist du nicht fertig.“

„Ist mir bewusst, aber jetzt bin ich schon mal auf dem richtigen Weg.“

„Das stimmt, wenn du hart genug trainierst, hast du alles, in zwei bis drei Monaten drauf.“
 

Sinari wurde immer Glücklicher und das sah man ihr auch an. Einen ganzen Monat brauchte sie für das Erdelement, damit sie es kontrollieren konnte. Nachdem das nun auch klappte, versuchte Mar, Sinari das Ultimative Jutsu bei zu bringen.
 

„Na ja. Wenn du extrem wütend bist, kannst du es unbewusst. Du wirst jetzt lernen, wie man es nennt und kontrolliert.“

„Wie heißt es denn?“

„Weniger quatschen mehr zu hören. Es heißt Shisetsu! Es gibt aber auch noch eine Gewaltigere Form, die sich Shisatzu nennt, die würde ich aber nicht weiter empfehlen, denn das klappt nur, wenn man nur noch sehr wenig Chakra hat.“

„Warum nur dann?“

„Nun ja… danach kippst du um und bist Tod. Es wird auch, als letzten Ausweg benutzt wenn man ein Dorf zerstören oder Retten will. Im Gegensatz zu Shisatzu, kann man dieses Jutsu während eines Kampfes mehrmals einsetzen, aber das würde ich auch nicht empfehlen. Man braucht einfach zu viel Energie beim ersten Mal, wenn man es zwei Mal einsetzt, kann es passieren, dass man auch stirbt.“

„Ist das Jutsu denn so Gefährlich?“

„Das und noch viel mehr!“
 

Die beiden merkten, dass sich der Hokage näherte und unterbrachen das Training für einen Moment.
 

„Na ihr zwei, was macht das Training?“

„Sinari lernt schnell. Sie ist ein richtiges Naturtalent.“

„Gut zu hören. Sinari ich muss dir was sagen.“

„Ja Sensei, was gibt es denn?“

„Izumo und Kotetsu werden bei der Chunin Prüfung gebraucht. Das heißt, dass du erst mal nicht mehr auf Mission geschickt wirst.“

„Ist gut, ich habe eh noch jede Menge zu tun.“

„Schön, dass du das auf die leichte Schulter nimmst.“
 

Sinari grinste ihren Sensei an und dieser erwiderte ihren Blick. Nun trat Mar vor.
 

„Meister Hokage, wann wird die Prüfung sein?“

„In vier ein halb Monaten. Warum fragst du?“

„Ach, nur so. Ich war nur neugierig.“
 

Ohne weiter nach zu fragen, drehte sich der alte Mann um und verschwand wieder.
 

„Mar, warum hast du ihn gefragt?“

„Um zu wissen, wann du das Jutsu drauf haben solltest. Ich will niemanden aus den Großmächten über den Weg laufen. Aus dem Grund will ich vorher verschwinden.“

„Dann fangen wir besser gleich mit dem Training an.“
 

Mar nickte ihr zu und erklärte ihr, das Shisetsu genauer. In den nächsten Monaten, trainierte Sinari härter als je zuvor. Sie wollte es unbedingt schaffen. Sinari wollte mindestens so stark werden wie Mar. Auch wenn sie kaum Zeit für ihre Freunde hatte, traf sie sich ab und zu mit ihnen. Nach und nach wurde sie gewahr, wer alles an der Prüfung teilnehmen würde. Einen Tag vor der Prüfung, hatte die Rothaarige es geschafft, Shisetsu endgültig zu beherrschen und Mar verschwand wehmütig in den weiten der Wälder. Traurig, dass Sinari eine gewonnene Freundin wieder gehen lassen musste, ging sie zum Hokage, der sie sprechen wollte.
 

„Sensei, Sie wollten mich sprechen?“

„Ja, das wollte ich. Hier hast du deine Papiere.“
 

Der Hokage hielt sie ihr grinsend hin. Sinari nahm diese nur zögerlich entgegen.
 

„Was sind das für Papiere?“

„Sieh sie dir an, dann wirst du es sehen.“
 

Sinari las sich den Brief genauer durch und erstarrte zu Salzsäule.
 

„Das… das…“

„Ja, ab heute bist du Chunin.“

„Muss man nicht erst eine Prüfung machen?“

„In besonderen Fällen, braucht man keine ablegen. Du mein Kind, bist schon lange auf den Stand eines Chunin.“

„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!“

„Ein Einfaches danke genügt schon.“

„Danke Sensei.“

„Eine Bitte habe ich aber noch an dich. Sei bei der Prüfung an meiner Seite.“

„Darum müssen Sie mich doch nicht Bitten. Das mache ich sehr gerne.“
 

Überglücklich, rannte sie aus dem Büro und stürmte nach Hause. Sinari hoffte, das Asuma schon da sein würde. Doch alles was sie fand, war ein Zettel.
 

~Sind auf Trainingsplatz 4, Gruß Asuma. ~
 

„Na toll und ich dachte schon, dass ich mal wieder zu spät wäre. Na ja, dann werde ich die Bande mal überraschen.“
 

„Hi Leute, na seid ihr fleißig?“

„Sinari?“, fragten alle vier ungläubig.

„Ja, ich bin´s. Wie gefällt euch meine Weste?“

„Du bist schon Chunin?“, Shikamaru konnte seinen Augen kaum glauben.

„Stell dir vor. Ich habe den Hokage eben genau so angesehen. Ich glaube, er hätte sich in die Ecke schmeißen können.“

„Das ist nicht fair. Wir drei müssen erst diese nervige Prüfung machen.“

„Shikamaru, Sinari ist eben ein Naturtalent. Mich würde es nicht wundern, wenn sie ohne Prüfung sogar zum Jonin ernannt wird.“
 

Im inneren stimmte sie Asuma zu, sagen wollte sie es allerdings nicht. Dies hier, war ihr inzwischen peinlich genug.
 

„Na gut. Ich muss dann mal langsam los, hab noch was zu tun.“

„Mach das. Sehen wir uns beim Abendessen?“

„Schon möglich. Wenn mir nichts dazwischen kommt.“
 

Glücklicherweise kam der Rothaarigen nichts dazwischen und konnte mit Asuma zusammen Abendessen.
 

„Schön, dass wir beide mal wieder zusammen am Tisch sitzen. War ja lange nicht der Fall.“

„Schon, aber dafür kann ich jetzt jeden beschützen, der mir was bedeutet.“

„Du bist mir schon so eine.“

„Wäre ja schlimm, wenn es zwei von mir geben würde.“

„Das kann ich dir nicht sagen, wie das wäre. Du bist eben einzigartig.“
 

*Na ja, so einzigartig bin ich nun auch wieder nicht. Mar ist da schließlich auch noch und die hat wirklich was auf dem Kasten. Ich freue mich wirklich sehr, dass ich sie kennen lernen durfte. Hoffentlich sehe ich sie irgendwann mal wieder.*
 

„Worüber denkst unsere Naturkatastrophe nach?“

„wie oft habe ich schon gesagt, dass ich das nicht mag, wenn du mich so nennst.“

„Ist doch nur ein Scherz gewesen.“

„Seit wann machst du Scherze und dazu auch noch so schlechte?“

„OK. Keine Scherze mehr.“

„Ich werde dann mal ins Bett, irgendwie bin ich gerädert. Morgen muss ich außerdem früh raus und muss am Tor Schicht schieben.“

„Du arme!“

„Sehr spannend wird das jedenfalls nicht. Gute Nacht.“

„Gute Nacht!“
 

Dann war sie auch schon verschwunden. Wie vom Dienstplan erwartet, stand Sinari um vier Uhr morgens auf der Matte. Nachdem dann noch ein Anbu, zur Wache degradiert, neben ihr auftauchte, wurde das Tor geöffnet. Gelangweilt setzte sie sich an den Tisch und wartete auf die ersten Ankömmlinge des Tages. Die Genin, die an der Prüfung teilnahmen waren alle schon da. Also musste sie sich darum nicht mehr kümmern. Jeder der das Dorf verließ oder betrat, musste sich in Listen eintragen. Schon alleine wegen der Prüfung, war mehr los als sonst. Die Händler bestellten mehr Lebensmittel, um jeden zufrieden stellen zu können. Schon gegen neun Uhr hatten sie und ihr Kollege sieben Listen voll und bis dreizehn Uhr war es noch eine lange Zeit.
 

*Oh man Anbu´s sind so gesprächig wie Wände, mal gut, dass ich keiner werden will.*
 

„Halloooooo! Die Ablösung ist da, ihr habt Feierabend.“
 

Gelangweilt sah Sinari auf und erblickte ihr Team.
 

„Ihr seid unsere Ablösung?“, sie klang richtig enttäuscht.

„Tut uns ja leid, aber im Moment ist Ausnahmezustand.“

„Das weiß ich doch. Erst mal muss ich jetzt sowieso die Listen zusammen fügen und meinen Bericht schreiben. Ich hatte nur gedacht, dass wir nachher vielleicht noch was essen gehen, aber das fällt wohl ins Wasser.“

„Ich verspreche dir, dass wir das nach der Prüfung nachholen.“

„Ich erinnere dich daran, Izumo.“

„Kannst du gerne tun. Ich bezahle auch.“

„Das ist ein Wort. Ich nehme dich da ernst.“

„Wollte ich auch gemeint haben.“
 

Dann packte Sinari ihre Listen ein. Die Durchschläge ließ sie jedoch am Kontrollposten, in einer Mappe eingeheftet, liegen. So wie es auch alle anderen Wachen machten. Auch wenn der Anbu nicht mit ihr sprach, schaute sie sich alles Wichtige von ihm ab.
 

„Na gut Jungs. Ich werde dann mal.“

„Ach Sinari, wir sollten dir diese Schriftrolle vom Hokage geben und dir sagen, dass diese Woche auf Stufe b eingestuft wurde und du es in deinem Bericht vermerken sollst.“

„Danke Kotetsu, dass du mir Bescheid gesagt hast. Jetzt muss ich aber wirklich los.“

„Mach das, wir sehen uns dann.“

„Ja bis dann.“
 

Dann drehte sich die 12 jährige um und ließ die beiden jungen Männer alleine zurück.
 

*So jetzt wäre es hilfreich, wenn ich jemanden finden würde der mir helfen kann. Ich hab das doch noch nie gemacht und vor den beiden wollte ich mich nicht blamieren.*
 

Deprimiert setzte sie sich in die Bücherei und sah sich die Listen an.
 

„Ich bin zwar Schlau, aber so schlau auch wieder nicht. Bei den ganzen Listen wird mir ganz anders.“

„Na, Probleme?“
 

Sinari sah schreckhaft auf.
 

*OK. Das ist jetzt Peinlich!*
 

Sinari wurde so rot im Gesicht, dass man dieses nicht mehr von ihren Haaren unterscheiden konnte.
 

„War ich zu laut?“, piepste sie fragend.

„Zumindest hast du laut gedacht. Ich heiße im übrigen Hayate Gekko.“

„Ich heiße Sinari. Und um ehrlich zu sein, bin ich das erste Mal so richtig überfordert.“

„Na komm, ich werde dir schnell helfen. Du hast so was noch nie gemacht oder?“

„Nein. Ich bin erst seit heute als Chunin unterwegs.“

„Sinari. Du bist doch das Mädchen mit den vielen Talenten, richtig?“

„Sie haben Recht, aber stolz bin ich trotzdem nicht drauf.“

„Warum nicht?“

„Viele Leute haben Angst vor mir und nennen mich eine Naturkatastrophe. Ich meine das weiß ich ja selber, aber ich finde es nicht so toll, dass da auch noch drauf rumgeritten wird. Ich wäre lieber ein ganz normales Mädchen, mit normalen Problemen.“

„Ich weiß ja nicht. Ich finde dich ziemlich normal. Die Leute, die das über dich Behaupten, sind nur neidisch. Du solltest nicht so viel auf das Gerede geben.“
 

Sinari fand Hayate genauso nett und freundlich wie Izumo und Kotetsu.
 

„Was hast du?“

„Ach nichts. Ich finde nur, das Sie ein richtig netter Mensch sind.“

„Danke. Na komm, wir sollten anfangen, ich hab da noch ne Verabredung. Aber wenn ich dir erst helfe, lernst du es schneller. Du brauchst mich auch nicht Siezen, ich fühle mich dann immer so alt.“

„Wenn du meinst, dann mach ich das auch nicht.“
 

*Was hat dieses Mädchen nur an sich? Ich bin doch sonst nicht ganz so aufgeschlossen.*
 

Schnell schüttelte er seine Gedanken wieder ab.
 

„Also, zuerst sortieren wir danach, das ein Haufen nur dafür ist, wer Konoha betreten hat und den anderen für die, die Konoha verlassen haben.“

„Das heißt, ich brauche dann nur noch im Bericht eintragen wer wann Konoha, mit was betreten hat und wann er das Dorf mit was verlassen hat.“

„Genau. Sieh mal und da oben trägst du deinen Namen, deinen Rang, dein Alter, den Missionsrang und die Uhrzeit deiner Schicht ein. Dann hast du es auch schon geschafft.“

„Und warum hab ich mich so verrückt gemacht?“
 

Sinari schien sichtlich verwirrt.
 

„Ist doch nicht schlimm. Jeder Anfang ist schwer.“

„Danke, dass du mir geholfen hast. Ich werde das dann mal schnell weg bringen.“

„Mach das.“
 

Glücklich darüber, dass sie nicht den ganzen Tag brauchte, ging sie zum Hokage und brachte ihm den Bericht.
 

„Sensei, der Bericht von meiner Schicht.“

„Du bist schon fertig?“

„Ja, ich hatte ein wenig Hilfe!“

„Wer war es! Bestimmt einer aus deinem Team, richtig?“

„Nein, die beiden waren es mal nicht. Hayate Gekko hat mir geholfen. War mir auch peinlich genug. Da es ja eigentlich leicht war.“

„Das hätte ich ja nun nicht gedacht, dass dir mal was Peinlich sein kann.“

„Ist aber so.“
 

*Sehr lustig alter Mann. Ich find das nur nicht ganz so komisch.*
 

„Sinari, bevor du gehst, muss ich dich noch um was bitten.“

„Sensei, Sie wissen doch, dass ich Ihnen nichts abschlagen kann.“

„In fünf Tagen kommen die Prüflinge vom zweiten Teil zurück. Ich möchte, dass du dann an meiner Seite bist.“

„Wird gemacht. Ich werde pünktlich sein.“

„Das wollte ich hören!“
 

Sinari nickte ihrem Sensei noch einmal ergeben zu, dann löste sie sich vor seinen Augen in Rauch auf und tauchte bei ihrem Team wieder auf.
 

„Hey Leute.“

„Du bist ja schon fertig mit dem Bericht.“

„Ja Kotetsu. Hast du was dagegen?“

„Nein, ich habe mich nur gewundert, nichts weiter.“

„Dann ist ja gut! Soll ich euch mal ärgern?“

„Was?“, kam es sarkastisch von beiden.

„Ich habe erst mal ein paar Tage frei und dann möchte der Hokage mich an seiner Seite haben.“

„Wofür?“

„Er macht auf mich einen Beunruhigten Eindruck. Ich weiß zwar nicht was ihm sorgen macht. Aber irgendwas stimmt nicht mit ihm.“

„Seltsam ist es schon.“

„Was Izumo?“

„Er hat doch die Anbu als Leibwache.“

„Vielleicht traut er ihnen nicht ganz über den Weg? Oder er rechnet mit einem Angriff, den noch nicht mal er gewachsen ist. Wisst ihr was das hier ist?“
 

Sinari hielt die Schriftrolle hoch, die sie zuvor von den beiden bekommen hatte.
 

„Ich wette, du wirst es uns gleich sagen.“

„Kotetsu, selbst du müsstest das Siegel kennen?“
 

Jetzt sahen beide Männer genauer hin.
 

„Das ist ein Siegel, was…“

„… genau, es öffnet sich erst, wenn der, der es anwendet stirbt. Ich halte hier, den letzten Willen vom Hokage in der Hand. Er rechnet wirklich damit, dass er nicht mehr lange hat.“

„Ach was, vielleicht will er nur verhindern, dass das Schriftstück in falsche Hände fällt.“

„Ja klar Izumo. Und deshalb gibt er es auch mir oder was?“

„Überleg doch mal, inzwischen kann noch nicht mal ein Anbu, mit dir mithalten.“

„Sag das nicht zu laut. Jeder hat ne Schwachstelle. Meine eigenen verrate ich lieber nicht. Seht mich bloß nicht so an. Ja auch ich habe Schwachstellen. Mar hat sie mir oft genug vor Augen geführt.“

„Die wirst du bestimmt auch noch in den Griff bekommen.“

„Irgendwann schon. So, ich werde dann mal langsam los. Ist schließlich schon spät und ich will Asuma nicht warten lassen.“
 

Dann ging sie nachdenklich und besorgt nach Hause. Sie erzählte Asuma lieber nichts von der Schriftrolle. Sie wusste, dass er, als Sohn, sich nicht nur Sorgen um seinen Vater machen würde. Die nächsten freien Tage verbrachte sie damit, noch ein wenig zu trainieren. Sinari wollte unbedingt, für den Fall der Fälle, gewappnet sein. Als der Tag kam, wich Sinari ihrem Sensei nicht von der Seite. Sie hatte stets Augen und Ohren offen. Sie ließ nichts und niemanden aus den Augen.
 

„Sensei, seht mal an Sasuke´s Hals, das ist doch das Juin.“, flüsterte sie ihm zu.

„Ich weiß, mach dir darum keine Sorgen. Ich weiß es schon seit ein paar Tagen.“

„Ist gut.“
 

Ergeben ging sie einen Schritt zurück und beobachtete alles von hinten aus.
 

*OK. Ich spüre drei Gefährliche Chakren. Das ist nicht gut. Die eine Kraft kenne ich nicht. Die anderen kommen von Gaara und Baki. Um Kankuro und Temari brauche ich mir keine Sorgen machen, das wird ein Klacks, wenn die beiden Schwierigkeiten machen sollten. Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. An der Stelle des Hokagen, hätte ich die ganze Prüfung schon ins Wasser fallen lassen.*
 

Sinari hatte sich gar nicht darauf konzentriert, was den Teilnehmern gesagt wurde. Die 12 jährige interessierte etwas ganz anderes. Warum zum Teufel war der Hokage nur so gelassen?
 

*Ich darf ihn nicht mehr aus den Augen lassen. Ich frage mich nur, warum er keine Anbu mit hier her nimmt. Obwohl? Es sind ja genügend Jonin und Chunin anwesend. Wenn ich Recht behalte und unsere Feinde sind unter den Teilnehmern, haben wir immer noch genügend Kampfkraft vorhanden. Ich will nur hoffen, dass ich mich dieses Mal irre. Nur dieses eine Mal.*
 

„Sinari, komm bitte. Hayate will mit dem ersten Kampf anfangen.“

„Ja Sensei.“
 

Dann verschwand sie vom Kampffeld und tauchte auf der Tribüne wieder auf. Nur sie war in Sarutobi´s nähe, alle anderen hatten sich im Raum verteilt gehabt. Ihr war die ganze Zeit nicht aufgefallen, dass die Suna Ninja stärker geworden waren, aber jetzt wo sie sich etwas entspannte, merkte sie es deutlich.
 

„Sinari, sei nicht so, auf meinen Schutz aus. Genieß die Kämpfe.“

„Aber Sensei, irgendetwas ist hier faul.“

„Das bildest du dir ein.“

„Ganz bestimmt nicht. In diesem Raum ist was Mächtiges. Mächtiger, als Sie Meister Hokage.“

„Das kann dann nur Orochimaru sein.“
 

Sinari riss ihre Augen schreckensweit auf.
 

„B… b… bitte was? Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz?“

„Sinari, ich neige nicht zu Scherzen und das weißt du auch.“

„Ich habe zwar keinerlei Mitspracherecht, aber wäre es dann nicht besser wenn wir die Prüfung absagen würden?“

„Schon, aber er hat Konoha gedroht, wenn wir die Prüfung abbrechen, würde er Konoha überrennen.“

„Dieser hinterlistigen Schlange glauben Sie doch wohl nicht, dass er Konoha verschont, wenn die Prüfungen weiter laufen?“

„Das nicht, aber es verschafft uns Zeit.“

„Logisch, wenn wir abgebrochen hätten, wären wir ihm schutzlos ausgeliefert gewesen.“

„Genau. Ich habe auch schon alle nötigen Maßnahmen getroffen. Und dann brauch es nur noch losgehen. Passieren kann uns nicht mehr viel.“

„Sollten Asuma und die anderen Jonin nicht auch Bescheid wissen?“

„Nein, erst mal nicht. Hast du die Schriftrolle noch?“

„Ja, die hüte ich wie meinen Augapfel. Schließlich ist das ein sehr wichtiges Schriftstück.“

„Gutes Kind.“
 

Während der alte Mann mit verfolgt hatte, wer weiter kam und wer nicht, konzentrierte Sinari sich darauf leise zu sprechen und ihrem Sensei aufmerksam zu zuhören.
 

„Sinari, ich möchte das du dich um Lee kümmerst. Er ist schon auf den Weg ins Krankenhaus.“

„Jetzt?“

„Ja jetzt, mach schon.“

„Bin schon weg.“
 

Dann löste sich die Rothaarige in Rauch auf. Kaum einen Wimpernschlag später, tauchte sie im Hospital wieder auf.
 

„Wo bitte liegt Rock Lee?“

„Der darf keinen Besuch empfangen.“

„Hören Sie mir zu, ich wurde direkt vom Hokage geschickt. Also, wo liegt er?“

„Ich werde mal kurz nachfragen. Bitte warte kurz.“
 

Sinari nickte der Schwester zu und lehnte sich locker an die Rezeptzion. Nach noch nicht mal fünf Minuten war sie dann auch schon wieder da.
 

„Lee ist noch im OP. Es tut mir leid.“

„Gut dann warte ich.“

„Das kann aber noch ewig dauern.“

„Ich habe Zeit.“
 

Nach kurzem auf und ab im Flur, kam ihr die Idee, dass sie ja mal was ganz verrücktes tun könnte und wollte Sasuke kurz besuchen. Da sie sein Chakra deutlich spürte, brauchte sie noch nicht mal nach ihm fragen und ging einfach zu ihm. Vor dem Zimmer angekommen, hörte sie, wie Kakashi mit jemanden sprach. Sie wusste nur nicht mit wem. Ohne weiter darüber nach zu denken, öffnete sie die Tür und trat, wie ein Bogen angespannt, ein.
 

„Mist und weg ist er!“

„Kakashi, was ist denn hier passiert? Und wer war das?“

„Das war Kabuto Yakushi, er ist ein Spion.“

„Ist mir schon klar, sonst wäre er eben nicht abgehauen. Was machen wir jetzt? Sasuke können wir nicht mehr alleine lassen, der wird mit Sicherheit nochmal versuchen an Sasuke ran zu kommen.“

„Ich bleibe bei ihm.“

„Na gut. Lass es mich wissen wenn es was Neues gibt. Ich werde erst mal sehen wie es Lee geht.“

„Du warst doch beim Turnier dabei.“

„Schon, nur habe ich andere Sorgen gehabt.“

„Welche denn?“

„Streng geheim, reicht das Meister Hokage es weiß.“
 

Dann drehte sie sich um und ging wieder zur Anmeldung. Dort wartete schon eine Krankenschwester auf Sinari und führte sie zu Lee. Erst am Abend wurde sie gewahr, das ihr bester Freund Naruto und Choji auch im Krankenhaus waren. Als ein Arzt bei Lee vorbei schaute, erkundigte sie sich gleich bei diesem, wie es den beiden ging. Nachdem der Arzt seine Untersuchungen beendet hatte und sie wieder zu ihm rein durfte, setzte sie sich an sein Bett und beobachtete die Sterne. Plötzlich klopfte es an der Tür und Sakura trat ein.
 

„Hallo Sinari!“

„Hallo Sakura.“

„Wie geht es Lee?“

„Er schläft. Die Ärzte sagen, dass er kein Ninja mehr werden kann. Ich kann das einfach nicht glauben.“

„Das ist grausam…“

„Ja, dabei wollte er nichts sehnlicher. Der Arme. Er tut mir so leid. Wenn ich mit ihm tauschen könnte, würde ich es sofort tun.“

„Sinari…“

„Ist doch wahr, ich habe nie richtig Wert darauf gelegt, ein Ninja zu sein. Es bringt nur Unheil. Bei Lee ist es was anderes. Er kann nur Taijutsu, es war sein Leben, den anderen zu zeigen, das auch er es zu was bringen kann. Ich weiß nicht, ob er sich jemals damit abfinden wird.“

„Er wird es schon schaffen, er ist stärker als du glaubst.“

„Sakura, tu mir mal bitte einen Gefallen und bleib mal kurz bei ihm, ich muss echt mal um die Ecke.“

„Klar, mach ich gerne.“

„Danke!“
 

Dann verschwand die frisch gebackene Chunin. Zehn Minuten später war sie auch schon wieder anwesend.
 

„Wenn du willst, kannst du jetzt gehen.“

„sehen wir uns morgen?“

„Kann ich dir nicht versprechen, aber ich werde es versuchen.“
 

Dann ließ Sakura die beiden wieder alleine. Sinari saß noch eine ganze Weile bei Lee und dachte darüber nach, wie er die Nachricht aufnehmen würde.
 

„Na, wie geht es ihm?“

„Sensei…“
 

Sinari erschrak so doll, das sie vom Stuhl fiel und sich wehtat.
 

„Ich wollte dich nicht erschrecken.“
 

Der Hokage hielt ihr seine Hand hin und sie packte beherzt zu. So konnte der alte Mann der jüngeren auf helfen.
 

„Bis jetzt ist er noch nicht auf gewacht.“

„Na gut. Wenn du willst, kannst du nach Hause gehen. Du hast einen Monat frei. Ich möchte, dass du mich dann zum Turnier begleitest.“

„Sie können sich auf mich verlassen.“

„Das weiß ich und halt bitte Augen und Ohren offen. Wenn was Ungewöhnliches ist, sag mir sofort Bescheid.“

„Nichts lieber als das!“
 


 

So und das war auch schon das nächste Kapi. Hoffe es hat spaß gemacht es zu lesen und keine Sorge. Ich bin noch lange nicht fertig. Es werden noch so einige Kapitel folgen. Wieviele es werden kann ich aber noch nicht sagen, nur so viel. Es werden weit über 40 Kapitel.
 

Eure Naru



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