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Love me,… Lord?

von

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Titel: Love me,… Lord?

Teil: 10
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen geben, so ist das reiner Zufall.
 

Er brauchte also Verbündete. Nun, das hörte sich so leicht an, aber viel schwerer war es, hier jemanden zu finden, dem er vertrauen konnte. In den letzten Jahren hatte er gelernt nur sich selbst zu vertrauen und hatte damit immer richtig gelegen. Oft war er vollkommen alleine gewesen, dadurch fürchtete Jinan, dass er gar verlernt haben könnte, wie man sich in Gesellschaft verhielt, ohne zuviel von sich selbst preiszugeben. Und wie ihm die Vergangenheit bewiesen hatte, so war seine Menschenkenntnis nie die beste gewesen. Der Hof war ein giftiger Ort. Jeder hier sagte was der Andere hören wollte, ohne dass er seine Worte so meinte. Nur wenige waren mächtig genug, um es sich leisten zu können, ihre wahre Meinung offen auszusprechen und er gehörte nicht zu dieser Sparte. Wobei es ihm nach all der Zeit mehr als nur schwer fiel sich zu verstellen. In all den Jahren hatte Jinan immer sagen können, was er wollte und es hatte sich meist als die richtige Entscheidung erwiesen. Das stellte sich nun als Nachteil heraus. Was für eine Ironie, schließlich war er für seine Erfahrungen der letzten Jahre mehr als nur dankbar. Wenn da nicht der bittere Beigeschmack wäre, dass er diese Erfahrungen nicht aus freiem Willen gesammelt hatte. Er war dazu gezwungen gewesen.

Jinan, hatte bis jetzt seinen Blick starr auf die Fließen vor sich gerichtet. Um diese Tageszeit würde er hier im Palast kaum jemanden begegnen, die meisten schliefen noch. Deswegen sah er irritiert auf als er leise Musik aus einem der Räume hörte. Die Tür zu diesem war geöffnet und er riskierte einen Blick hinein. Es war eine Versammlung, wie Jinan sie eigentlich immer mied. Es befanden sich überwiegend Frauen in dem Raum, von denen viele noch jung genug waren, um unverheiratet zu sein. Sie alle lauschten hingerissen den Melodien eines blondhaarigen Barden, der auf der Fensterbank saß und sein Instrument zupfte. Dabei erzählte er die Geschichte eines Ritters und seiner Liebsten, wie konnte es auch anders sein? Doch ihn irritierte etwas an diesem Barden, wenn Jinan auch nicht benennen konnte woran das lag. Vielleicht war es der aufmerksame Blick aus den grauen Augen, der immer wieder über die Anwesenden glitt. Doch er verharrte deutlich länger an den hier anwesenden Männern, als an den Damen. Doch das Interesse an den männlichen Zuhörern war nicht körperlicher Art, sondern hatte etwas Gefährliches, ja, Musterndes.

Allerdings war das nicht sein Problem, da sich dessen Interesse nicht auf ihn bezog, weswegen Jinan beschloss seinen Weg fortzusetzen. Außerdem hatte er nicht vor der Geschichte länger zu lauschen. Er konzentrierte sich wieder auf den Flur vor ihm, sodass er die Person die ihm folgte erst bemerkte, als sich deren Hand einfach so bei ihm einhängte. Jinan zuckte erschrocken zusammen und wollte sich im ersten Moment losreißen, doch die zierliche Gestalt neben ihm ließ dies nicht zu.

„Geht einfach weiter. Ich will nichts anderes, als ein Gespräch mit Euch.“

Auch wenn er ihren Anweisungen folgte, so dauerte es einige Momente, bis er der Frau neben ihm einen Namen zuordnen konnte. Von allen schwarzhaarigen Frauen hier am Hofe musste es gerade diese sein. Doch Jinan zwang sich zu einer belanglosen Antwort. „Und um ein Gespräch mit mir zu führen lauert Ihr mir auf, Lady Karen?“

„Warum nicht?“ Sie lächelte und legte den Kopf leicht schief. „Es ist immer interessant, wenn sich ein Adeliger nicht als der zu erkennen gibt, der er ist. Interessant und sehr, sehr ungewöhnlich an einem Ort, wo Macht und Titel mehr zählen als Charakter und Moral.“

Die Frage in ihren Worten war deutlich zu hören, auch wenn sie unausgesprochen blieb. Schließlich wäre das unhöflich gewesen. Jinan war sich auch nicht sicher, ob ein Gespräch mit ihr so ratsam wäre. Allerdings kannte er hier sonst niemanden und sie kannte sicher einige Männer, deren Bekanntschaft sich als hilfreich erweisen könnte. Frauen suchten doch immer die Nähe, der Mächtigen und sie war schön genug, um von diesen wahrgenommen zu werden. Aber auch mächtig genug? Das konnte Jinan noch nicht genau einschätzen, immerhin kannte er sie nur als kleines Mädchen, das mit anderen Mädchen herumlief und Seidenbänder mit ihnen verglich. Wenn Christian sie nicht vor einigen Tagen bekannt gemacht hätte, hätte er sie nur schwer erkannt.

„Ihr beschreibt da einen sehr trostlosen Ort, Lady Karen. Keinen Ort, an dem man leben möchte.“

„Warum seid Ihr dann wieder hier? Denn was ich beschrieben habe, ist die Realität, so trostlos sie auch erscheinen mag.“

Innerlich schalt Jinan sich einen Idioten. Mit seinen Worten hatten er ihr die Möglichkeit gegeben, die Frage zu stellen, wegen der sie sich ihm sicherlich genähert hatte. Und das ohne als unhöflich zu gelten. Bei dieser Frau musste er wirklich aufpassen, sie war nicht so plump wie seine Stiefmutter und Stiefschwester, sie war geschickt. „Wollt Ihr etwas Bestimmtes von mir, oder habt Ihr nur einen Begleiter gesucht?“

Er war ja nicht verpflichtet, ihr zu antworten, wenn es auf Dauer auch sehr unhöflich war, ihr immer wieder auszuweichen. Jedoch schien sie ihm das nicht übel zu nehmen, denn sie löste sich nicht von ihm.

„Sagen wir so, ich habe ein besonderes Auge für Leute, die Hilfe brauchen und Ihr braucht Hilfe. Oder sagen wir, Ihr braucht Verbündete. Denn bei Eurer Geschichte und den Problemen mit dem zu geheirateten Teil Eurer Familie…“ Sie hielt kurz inne und nickte dann entschlossen mit dem Kopf. „Ja, Ihr braucht einige gute Freunde. Oder zumindest so viel Einfluss, das Euer Tod hier irgendjemanden interessieren würde.“

„Ach und Ihr könnt mir diesen verschaffen?“ Es war erstaunlich, dass jemand den er nicht kannte, zu denselben Schlüssen wie er gekommen war und das scheinbar noch bevor er auch noch etwas davon gewusst hatte.

Man konnte das Lächeln in ihrer Stimme deutlich hören. „Ich bin dieser Einfluss.“

Da war keine Überheblichkeit in ihrer Stimme, nur Gewissheit. Diese Frau musste von ihrem Status überzeugt sein. Jinan beschloss Raoul bei nächster Gelegenheit nach ihr zu fragen. „Was mich aber zu der Frage bringt, warum Ihr mir helfen solltet und was noch wichtiger ist, warum sollte ich Euch vertrauen?“

Jetzt blieb Karen doch stehen und löste sich von ihm. Allerdings ging sie nicht, sondern sah zu ihm auf. Ihre grünen Augen sahen ihn klar an, da war keine Spur von Hinterlistigkeit. „Habt Ihr eine andere Wahl? Ihr seid in einer Position, in der Ihr es euch nicht leisten könnt, allzu wählerisch zu sein. Was meine Gründe angeht…“

Sie zuckte sehr undamenhaft mit den Schultern. „Die sind sehr simpel. Es scheint sehr interessant zu werden und ich mag Eure weiblichen Verwandten nicht. Des Weiteren steht Ihr in der Gunst des Königs und seines Beraters, was auch nicht zu verachten ist. Aber was wohl der wichtigste Punkt ist, Euch ist schon genug Ungerechtigkeit für ein Leben widerfahren. Ich habe nie an Eurer Unschuld gezweifelt, wenn auch aus sehr mädchenhaften Gründen, die nicht auf Logik basierten. Aber wie sich zeigte, hatte ich Recht.“

„Es ist leicht, nun zu behaupten an meine Unschuld geglaubt zu haben, nachdem sie bewiesen wurde.“ Worte waren so leicht ausgesprochen und selten auch so gemeint.

„Ja, nicht?“ Ihr schien sein Misstrauen nicht viel auszumachen. „Ich will ja auch keine sofortige Antwort von Euch. Wenn Ihr glaubt mir vertrauen zu können, meldet Euch bei mir. Bestimmt werdet Ihr euch nun über mich erkundigen, nur ein Dummkopf würde es nicht machen. Und das seid Ihr nicht.“

Sie lächelte wissend und knickste leicht vor ihm. „Lord, oder was auch immer Ihr sein wollt, ich empfehle mich nun.“

Damit bog sie in den Gang ein, neben dem sie stehen geblieben waren. Jinan sah ihr einen Moment lang verwundert nach, folgte dann aber dem Gang vor ihm. Er wusste, wo er ihn hinführte, aus dem Palast und wahrscheinlich war es genau das, was ihm helfen würde. Etwas Abstand von diesem Ort.

Seine Schritte führten ihn zu einem Waldstück hinter dem Schloss. Es war sicher nicht die intelligenteste Idee sich ganz alleine in den Wald zu wagen, doch er glaubte nicht, dass man ihm dort auflauern würde. Es kam kaum jemand dorthin, schließlich gab es keinerlei Veranlassung für Damen oder Lords sich durch das Dicklicht zu schlagen. Aus diesen Gründen war dies früher der perfekte Ort gewesen, um sich zu verstecken, wenn er wieder eine Auseinandersetzung mit seinem Vater gehabt hatte. Etwas das viel zu oft passiert war. Und nun wollte dieser Mann, der ihn früher oft genug eine Enttäuschung genannt hatte, dass er sein Nachfolger wurde. Es war verrückt. Einen Sohn mit deutlich geringerer Abstammung hätte er sofort verstoßen. Juan hätte er sofort verstoßen, aber ihm wurde wegen seines königlichen Blutes alles vergeben. Wie oberflächlich all das war.

Und da fragte man sich, warum er bei diesem Spiel nicht mehr mitspielen wollte? Eigentlich wollte er nur mehr seine Ruhe und ein sicheres Einkommen, mehr brauchte er nicht mehr. Er hatte auf seinen Reisen gelernt genügsam zu sein. Wenn man das einmal von außen betrachtete, dann hatte sein Vater sich mit seiner Verbannung alles zunichte gemacht, was er jemals für ihn geplant hatte. Wäre er an seiner Seite geblieben, dann würde ihm wohl heute noch das Selbstbewusstsein fehlen, sich gegen ihn aufzulehnen. Doch jetzt hatte er keine Angst mehr vor ihm und die Gewissheit, dass er es auch ohne ihn schaffte zu überleben. Auch wenn es hart war, er benötigte nichts mehr von ihm.

Jinan hatte unwillkürlich seinen Schritt beschleunigt, doch nun wurde er wieder langsamer. Er wusste, dass er in unmittelbarer Nähe eines Sees war und vorsichtig sein sollte, wenn er kein unfreiwilliges Bad nehmen wollte. Denn dieser See fing schon dort an wo man es gar nicht erwartete oder erkannte. Oft genug hatte er sich hier nasse Füße geholt.

Er ging wieder etwas auf Abstand und beschloss den See einfach zu umrunden, bevor er wieder zurückging. Etwas körperliche Betätigung tat ihm sicher gut, außerdem war er gerne zu Fuß unterwegs, das half ihm immer seine Gedanken zu ordnen. Allerdings was gab es da schon groß zu ordnen? Seine Stiefmutter machte denen in Märchen alle Ehre indem sie versuchte ihn umzubringen, sein Vater versuchte mit ihm seine Machtgier zu befriedigen und er stand ganz alleine da mit dem zweifelhaften Schutz von früheren Freunden. Das war keine sehr wünschenswerte Ausgangssituation und er hatte keine Ahnung wie er dagegen vorgehen sollte. Gegen Silvia konnte er momentan nichts ausrichten, das war eine Sache mit der man sich beschäftigen konnte, wenn es soweit war. Also nach dem ersten Anschlag, wenn es überhaupt einen gab. Silvia sagte viel, doch oft fehlte ihr dann der Mut ihren Worten Taten folgen zu lassen. So konnte man sie erst später ernst nehmen, wenn überhaupt, das hatte sich in all den Jahren sicherlich nicht geändert. Aber gegen seinen Vater musste er etwas übernehmen. Er war anders als Silvia, was er sagte, hielt er für Gesetz und darum setzte alles daran seine Worte in die Tat umzusetzen. Das hatte Jinan sein Treffen mit ihm ja bewiesen. Selbst wenn Jinan sich weigerte, irgendwann würde er seinen Willen bekommen, egal mit welchen Mitteln. Er musste ihn brüskieren, einen Skandal schaffen, den er nicht ignorieren konnte. Wobei das schwer wäre, immerhin hatte er ihn nicht einmal nach dem Zwischenfall mit Alexa enterbt.

Ein leises Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken und er sah auf. Hatte er Silvia doch falsch eingeschätzt? Seine Hand legte sich auf den Knauf des Dolches, den er immer bei sich trug und er sah sich aufmerksam um. Dann hörte er es wieder, doch es war kein brechender Ast, oder Laub das in Bewegung geriet, sondern Plätschern im Wasser. Langsam entspannte er sich wieder, ein Attentäter würde sich wohl kaum im Wasser nähern, das wäre dumm.

Trotzdem beschloss er dem Geräusch nachzugehen und bewegte sich nun wieder Richtung des Sees. Schon nach kurzem sah er eine unbewachsene Stelle und einen Stapel Kleider. Anscheinend nutzte jemand diese Stelle um zu baden. Natürlich sie war perfekt, um den See zu betreten.

Jinan trat nicht aus dem Schutz der Büsche hervor, sondern sah von dort aus über den See. Viel konnte er nicht erkennen, nur eine Person, die wieder aufs Ufer zusteuerte. Jinan merkte nicht, wie er in die Hocke ging, um unbemerkt zu bleiben. Noch war der Unbekannte zu weit entfernt, um sie zu erkennen, doch es war sicher keine Frau. Dafür wirkte der Körper zu durchtrainiert, oder besser die Schwimmbewegungen, die dieser ausführte. Erst als er näher kam, merkte Jinan das er diese Person kannte. Fasziniert beobachtete er, wie zuerst Deacons Gesicht zu erkennen war und dann immer mehr seines Körpers aus dem Wasser auftauchte. Er wusste ja, dass seine Vorliebe eher auf Männern lag - Frauen hatten in seiner Welt keine Bedeutung mehr - doch auf derartige Art hatte er auch noch nie einen Mann beobachtet. Im Gebüsch verborgen wie irgendein unanständiger Bauer, der Mädchen nachspionierte.

Deacons trainierter Oberkörper erweckte aber leider genau die gleiche Reaktion bei ihm, wie sie wohl so ein Bauer empfinden würde. Und als noch mehr sichtbar wurde, wandte Jinan den Blick vollends ab. Im Grunde hatte er sich gut unter Kontrolle, doch Deacon entsprach genau seinen Vorlieben, was ein Problem darstellen konnte. Er war schließlich nicht hier um einen Partner zu finden, sondern um sich ein Leben aufzubauen. Wenn er das geschafft hatte und noch immer körperliche Nähe suchte, konnte er sich darum kümmern.

Im Schutz der Büsche wich Jinan zurück, um sich unbemerkt zu entfernen. Deacon war gerade vollständig aus dem See gekommen und bückte sich nach seinen Kleidern. In dem Moment passierte es. Jinan schloss die Augen, als er das Knacksen von Holz unter seiner Sohle hörte. Anfängerfehler und das passierte ihm.

Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung richtete Deacon sich auf, sein Schwert aus der Scheide ziehend. „Wer ist da?“

Auch wenn der Tonfall drohend war, so hatte Jinan für einen Moment nur Augen für diesen Anblick. Erst als Deacon einen Schritt in seine Richtung machte, setzte sein Verstand wieder ein. Wenn auch nicht sehr effektiv. Er konnte nicht erklären, was er hier machte, denn dass er ihn nun schon länger beobachtete als gut war, war sogar ihm klar. So wandte er sich einfach um und lief gebückt davon. Nicht sehr ehrenhaft, aber der Fehler lag ganz klar auf seiner Seite. Erst als er schwerer atmete und der Rand des Waldes schon in Sichtweite war, wurde er langsamer.

Mit einer Hand zupfte er lose Blätter aus seinen Haaren und entfernte Staub von seiner Kleidung. Hoffentlich hatte er ihn nicht erkannt, das wäre mehr als nur peinlich. Außerdem würde es ihn in schwere Erklärungsnot bringen. Aber das würde er wohl erst beim nächsten Treffen erfahren, das wohl nicht lange auf sich warten lassen würde. Nicht hier auf so engem Raum. Doch er hatte ja dringlichere Probleme als den anderen Ritter. Vor diesen konnte er leider nicht so weglaufen und diese würde die Zeit auch nicht heilen. Da musste er handeln und genau das hatte er auch vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  TinaChan
2013-10-31T17:29:10+00:00 31.10.2013 18:29
Oh das Kapitel hatte ich gar nicht gesehen, weil ich über die Tage im Urlaub war^^
Hätte es fast ausgelassen xD
So so sehr interessant, da hört man ja mal ein bisschen Interesse hinaus..aber auf auf zum nächsten Kapitel ;)
Grüßchen, Tina
Von:  MoonlightWhisper
2013-10-13T18:57:49+00:00 13.10.2013 20:57
Ich bin froh das die Geschichte weiter geht ^^
Das Kapitel baut etwas Spannung auf. Hat Deacon in erkannt? Nimmt er Karens Angebot an?
Ich freue mich schon wenn diese Fragen beantwortet werden :)


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