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Grün wie Smaragd & Kalt wie Silber

von

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Schicksalsentscheidung

Schicksalsentscheidung
 

Mit leerem Blick schaue ich dich an. Dein Zauberstab in der linken Hand, auf den Rücken liegend den Blick gegen den Himmel gerichtet. Ich knie nieder plötzlich schein ich nicht mal die Kraft zu haben um nach vorne zu blicken. Auf allen Vieren krieche ich zu dir.
 

Was hast du nur getan?
 

Warum hast du mich verlassen?
 

Warum verlassen mich alle? Wo sind sie hin?
 

Haben sie nicht alle von Ehre und Zusammenhalt gesprochen. Nur gemeinsam sind wir stark. Am Ende wird alles Gut.
 

Wo sind die Menschen, die mir wichtig waren?
 

Ich sehe das Ende und es ist alles andere als gut. Beschissen ist es. Dunkel. Kalt und einsam. Ich habe mein Leben geopfert, mich dieser Gefahr ausgesetzt um zu helfen und nun sitze ich hier alleine.
 

Verlassen und Verraten.
 

Wenn ich mich um Blicke kann ich nichts von einer besseren Welt sehen. Einer Welt die in Frieden leben wird, in Harmonie ohne Angst.
 

Wo ist diese Welt?
 

Was ich sehe ist Blut, kalte Haut, leere Augen, starre Gesichter. Der Geruch des Todes klebt in der Luft aber hier ist nichts von all dem Schönen zu sehen, die sie mir versprochen haben.
 

Alle Lügner!
 

Mein Blick ruht auf dir. Wieso hast nun auch noch du mich verlassen? Ich hatte doch schon alle verloren und jetzt auch noch dich. Mit zitternder Hand streich ich durch dein blondes Haar.
 

Wir hatten es wirklich nicht einfach. Vom ersten Tag an nicht. Doch die eine Nacht als du mich aus meinem Zimmer gelockt hast, nur ihm mir zu gestehen was ich mir nie eingestehen wollte, da hatte ich Hoffnung.
 

Wir waren nie wie ein typisches Liebespaar, hatten uns dennoch gestritten und gerauft aber diesmal mit sehr viel mehr Leidenschaft. Wenn wir uns mal irgendwo geprügelt hatten, hattest du deine ganz eigene Methode dich zu entschuldigen. Ich musste lächeln. Sie gefiel mir. Aber bald holte mich das Schwarze wieder ein. Abweisend und kalt behandelst du mich, zeigtest nicht mehr das geringste Interesse bis zu jener Nacht auf dem Turm. Dein Kuss war für mich wie eine Wiederbelebung, dann dein Opfer und nun...
 

Wieso?
 

Warum kann ich das Glück nicht festhalten? Ist es mir nicht gegönnt? Wer treibt dieses sadistische Spiel mit mir?
 

Macht es Spaß mich leiden zu sehen?
 

Meine Augen brennen, meine Tränen kann ich nicht weiter verbergen. Schluchzend lege ich mich neben dir und halte dich fest. Ich kann spüren wie die Wärme langsam aus dem Körper weicht. Bitte verlass mich nicht! Ich hätte endlich glücklich werden können. Wir hätten glücklich werden können. Warum hast du mir nicht von deinen Ängsten erzählt?
 

Ich hätte dir geholfen. So viele Menschen konnte ich retten aber dich nicht?

Verzeih mir!
 

Die Wolken reißen auf. Der Mond strahlt hell auf die Länderrein, die lange Zeit mein zu Hause waren aber ich brauche sie nicht mehr. Ich brauche das alles nicht mehr wenn ich dich nicht habe. Ich ergreife deine Hand, sehe mir dein Profil an. Ein leichtes Lächeln scheinen deine Lippen zu umschmeicheln. Bist du glücklich? Dein Haar hängt dir ein wenig im Gesicht. Vorsichtig streiche ich es weg und küsse deine Stirn.
 

Wenn wir hier nicht glücklich werden dann vielleicht woanders. Ein letztes Mal atme ich tief durch und greife nach meinen Zauberstab.

Ich habe nichts mehr was mich hier noch hält.
 

Avada Kedavra
 

„Harry!"
 

Ende –



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  seiyerbunny20
2013-06-20T01:38:28+00:00 20.06.2013 03:38
Oh Mann wahr das traurig und auch noch was mit Harry und Draco passiert ist und dann die liebe und der Abschied hast du gut gemacht und ich frage mich wer Harry am Schluss gerufen hat als er Draco gefolgt ist mit Avada Kedavra gefolgt mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Antwort von:  PhynPhyn
01.08.2013 13:01
Auch hier ein ganz liebes Dankeschön. Du kommentierst sehr putzig und ich freue mich darüber das du so mitfühlst. DANKE ~♥~


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