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Geheimnisse

Was in der Vergangenheit wirklich geschah
von

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Erkenntnisse

„Sev…“
 

Der Tränkemeister blinzelte, starrte auf den Mann, der ihn schließlich aufgenommen, ihm geholfen hatte und der für ihn ein Vater geworden war, doch gerade jetzt zweifelte er wirklich an dessen Verstand. „Bitte – was?!“
 

„Das ist, was die Testergebnisse sagen.“
 

„Tests gemacht von wem?“, verlangte Severus zu wissen, der das nicht glauben konnte oder wollte. Es machte einfach absolut keinen Sinn!
 

„Von mir.“
 

„Weil du ja ein unfehlbarer Tränkemeister bist!!“
 

„Ich kann genug für simple Vaterschaftstests“, gab Albus leise zurück. „Und ich frage noch mal: Wie weit bist du mit Lily gegangen? Denn ihr Kind hat deine Gene.“
 

„Wie…?“, fragte Severus leise. „Wie soll das möglich sein?!“, verlangte er zu wissen. „Du weißt genau, dass ich sie als Schwester geliebt habe und absolut stockschwul bin! Ich stehe nur auf Männer und ich schlafe nur mit Männern! Seit ich fünfzehn bin mit demselben, wie ich bemerken möchte!“ Ja, sie hatten sich zwischendurch eine ganze Weile getrennt, waren aber auch wieder zusammengekommen und dämlich wie Sev war, war er seiner großen Liebe immer treu geblieben.
 

„Ich schlafe nicht mit Frauen und sicher nicht mit der, die ich als jüngere Schwester gesehen habe!“
 

Albus sagte nichts, er gab seinem Sohn nur den Zettel in seiner Hand. „Sie sieht aus, wie du und Lily“, erklärte er leise. „Ihre Haare sind rot, aber etwas dunkler, als ihre es waren, ihre Augen sind die von Lily, sie ist sehr klein, bedenkt man, wer ihre Eltern sind, hat deine langen Finger und einfach nur Angst.“
 

„Das kann nicht sein!“, wiederholte Severus stur. „Wann soll ich mit ihr geschlafen haben? Neben der Tatsache, dass ich schwul bin, war sie verheiratet und in diesen Idioten verliebt!!“
 

„Sev, ich kann dir diese Frage nicht beantworten. Ich kann dir nur die Tatsachen geben. Lily und du, ihr hattet eine Tochter. Ein Kind, dass mit einem Trank dem Mann von ihr so angepasst wurde, dass es ihm wie aus dem Gesicht geschnitten sein würde, was soweit ging, dass sich sogar das Geschlecht des Fötus geändert hat und dieses Kind als Junge zur Welt kam.“
 

„Wie…`“, wiederholte Severus nur, sackte schließlich zusammen und wäre vermutlich auf dem Boden aufgeschlagen, hätte Albus ihn nicht schnell gepackt und auf einen Stuhl gezerrt. Wie? Wie hätte das geschehen können?! Er bekam bei Frauen keinen hoch, das war eine Tatsache, über die sein Lover sich mehr als ein Mal lustig gemacht hatte, bedeutete das doch, dass auch das Erbe der Princes auf Draco übergehen würde! So etwas würde alles verändern, aber dieses Kind, ein Mädchen, war jahrelang ein Junge gewesen und sie hassten sich! Das konnte nicht sein, das konnte wirklich nicht sein! Ein Alptraum, das musste ein Alptraum sein!
 

„Lily war ein großes Talent“, gab Albus langsam zurück.
 

„Was willst du mir damit sagen?!“
 

„Du bist nicht der einzige Legethimetiker, oder?“, fragte Albus leise. „Was, wenn sie… dich brauchte, um überhaupt schwanger zu werden? Was, wenn du ihr bewusst geholfen und deine eigenen Erinnerungen weggesperrt hast, mit ihrer Hilfe? Das wäre kein schwarzer Zauber, dein Trank hätte ihn nicht brechen können.“
 

„Willst du mir sagen…?!“
 

„Ich denke, du kennst die Antwort“, gab Albus leise zurück. „Soll ich nach Barrieren in deinem Kopf suchen? Das kann man selbst immer so schlecht. Keine Sorge, deine und Lucius‘ kleine Geheimnisse interessieren mich wenig“, er grinste etwas, doch er wusste, wie ernst diese Situation war. Immerhin musste er die Fakten nicht nur einem, sondern zwei Sturköpfen klar machen, von denen einer erwartete, sein Geschlecht noch mal wechseln zu können und der offensichtlich nicht um Hilfe hatte bitten können, trotz der offensichtlichen Notwendigkeit!
 

Severus versteckte seine Augen mit seinen Händen, während es ihn schüttelte. Allein die Vorstellung, mit einer Frau geschlafen zu haben, bereitete ihm Übelkeit, wenn er ehrlich war, vor Allem dann, wenn es sich um Jemanden handelte, den er als enges Familienmitglied sah, doch er wusste, er musste es wissen. Schon allein, weil ein Kind aus der Linie der Princes bestimmte Rechte und Pflichten hatte. Und somit sein Nachfolger, oder in dem Fall, seine Nachfolgerin sein würde. Außerdem wollte er sich nicht nachsagen lassen, Luc betrogen zu haben! Er wusste einfach, es musste mehr sein! „Tu es.“
 

Albus nickte, sah direkt in die Augen des Anderen und sprach das Wort, drang in dessen Geist ein. Bilder zogen vorbei, er merkte, wie dessen Barrieren fielen, wenn er sie berührte. Da waren Todessertreffen, Folterungen, die Unsicherheiten seines Ziehsohnes – und eine seltsame Barriere, ganz weit hinten, bei den Erinnerungen an dessen eigenen Vater, die Severus weit verdrängt hatte.
 

Er musste, trotz seiner Fähigkeiten, wirklich arbeiten bevor er diese Barriere gelöst hatte, zog sich dann aus dem Geist des Anderen zurück, beobachtete, wie Severus die Augen schloss, sich nach vorn beugte und es ihn schüttelte.
 

„Du hast also mit ihr geschlafen…“, stellte er leise fest. „Was ist passiert?“
 

„Ich habe nicht mit Lily geschlafen!“, zischte Severus, während die Bilder ihn regelrecht überrollten. „Es war weit schlimmer…“
 

„Severus…?“
 

„Potter war… inadequat, in mehr als nur einem Punkt. Er war unfruchtbar“, erklärte Severus leise, erinnerte sich wieder. An das Treffen, einige Wochen nach ihrer Versöhnung. Lily war verzweifelt gewesen, weil sie ein Kind haben wollte, sie hatte immer eine Familie gewollt, eine intakte, denn der Streit mit Petunia hatte am Ende dazu geführt, dass sie ihre Eltern mehr oder minder verloren hatte. Sie hatte nie nach Haus gehen können, ohne dass es Streit gab.
 

„Und?“, bohrte Albus leise, nahm die Hand des Jüngeren zwischen seine.
 

„Sie… sie hat mich… um Sperma gebeten“, brachte er schließlich heraus. „Für eine künstliche Befruchtung.“
 

„Für… was bitte?“, fragte Albus mit offenem Mund.
 

„Eine Muggeltechnik. Man braucht keinen Sex, nur das Sperma. Ein Arzt befruchtet eine Eizelle und setzt sie der Mutter ein. Aber nicht mal für so was hatte Potter brauchbare kleine Kämpfer. Lily wäre so ohne mein Sperma nicht schwanger geworden. Ich… habe ihren Wunsch erfüllt und… ihr welches mitgegeben, ihr sogar einen Trank gebraut, der sicherstellen würde, dass das Kind ein Potter sein würde. Sie hat mir gesagt, er würde das Kind auf jeden Fall auch adoptieren, aber sie wollte meinen Namen verständlicherweise raus halten. Als… ich den Trank fertiggestellt hatte und sie kam, haben wir beschlossen, meine Erinnerungen zu versiegeln.“ Er starrte auf die alten, ein wenig runzeligen Hände, die seine hielten.
 

„Muggel sind schon ein interessanter Stamm, sehr einfallsreich“, nickte Albus, runzelte dann die Stirn. „Was hast du?“
 

„Meine Tränke sind perfekt!“, knurrte Severus. „Wie hätte dieser Trank dann seine Wirkung verlieren können?! Das ist vollkommen unmöglich! Der Metabolismus des Kindes hätte die Zutaten nicht ausscheiden können!“
 

„Außer, es ist am Verhungern vielleicht?“, schlug Albus leise vor.
 

„Bitte?!“
 

„Severus, Harry Potter ist nicht nur deine Tochter – sie wurde auch misshandelt, vermutlich von dem Augenblick an, an dem ich den Fehler machte, das Baby zu Petunia zu bringen. Sie hat nie genug gegessen und…“
 

„Harry Potter war jedes verdammte Jahr wochenlang in der Krankenstation! Willst du mir sagen, sie hätte so etwas nicht gemerkt?!“, fragte Severus entsetzt.
 

„Hat… sie es bei dir gemeldet?“, fragte Albus leise.
 

Severus, der etwas sagen wollte, klappte seinen Mund erst mal wieder zu. Oh nein, es gab einen guten Grund, warum er die Frau nicht ausstehen konnte. Sie hatte ihn in die Arme des Dunkeln getrieben, sie war eine Zicke! „Wie…?“ Götter, wie sollte er mit dieser verkorksten Situation umgehen!? Und wie sie Lucius erklären?! Er hatte eine Tochter…
 

„Es geht Harry nicht sonderlich. Sie hatte einige Brüche und wünscht sich ein paar neue Teile ihrer Anatomie so dringend weg, wie sie andere gern wieder hätte. Du… weißt, dass du ihr einziger noch lebender und als Betreuer in Frage kommender Blutsverwandter bist. Sie ist… auf den Blutschutz angewiesen, den die Weasleys ihr nicht geben können.“
 

Severus nickte dumpf. „Ich… muss mit Lucius reden“, brachte er heraus, stand schwankend auf. Was sollte er nur tun? „Hast du… Krankenakten? Redest du mit Pomphrey?“
 

„Ich lasse dir die Akte von Fawkes bringen“, nickte Albus. „Und ich rede mit Harry. Wir müssen sie schnell wieder in eine sichere Umgebung bekommen – und denk dir einen neuen Namen aus, sie ist ein Mädchen. Aber Lucius hat sicher einige Vorschläge für dich.“
 

Er beobachtete, wie sein Ziehsohn zum Kamin stolperte, sah dann zu Fawkes, der sich, als er eine Hand ausstreckte, auf seiner Schulter niederließ. „Warum ist das alles nur so kompliziert?“, fragte er leise. „Und warum wird es nie einfacher?“ Doch dann riss er sich zusammen, überlegte kurz und nahm etwas Floopulver. Er würde die Auroren bei einer der Dinge um Hilfe bitten, das was er persönlich machen musste, würde noch mehr als genug Ärger bringen.
 

Das hier wurde gerade von einer Katastrophe zu einer Apokalypse.
 


 


 


 


 

Als Harry das nächste Mal aufwachte, wusste er gleich, was passiert war – und, dass er immer noch im falschen Körper steckte. In einem, den er nicht verstand und der ihm Angst machte. Er war noch mehr geschrumpft, dabei war er ohnehin ein Winzling und dann verlor er noch mal Zentimeter! Er setzte sich langsam auf, stellte fest, dass es draußen dunkel war, aber Ron hatte dran gedacht, ein kleines Nachtlicht glühte beruhigend im Raum.
 

Auf Ron hatte Harry sich immer verlassen können, der Ältere war für ihn da, selbst, wenn seine Ängste dem Rotschopf doch manchmal wirklich lächerlich vorkommen mussten. Aber trotzdem war der da, selbst in Hogwarts, mitten in der Nacht. Wenn er Alpträume hatte, weckte Ron ihn und beruhigte ihn.
 

Langsam richtete Harry sich auf, es dauerte, doch dann saß er, sah sich um und schlug die Decke ganz zurück, stellte einen Fuß auf den Boden. Den, der nicht mehrfach umwickelt war. Wo er erneut mit seiner nicht vorhandenen Größe konfrontiert wurde. Seine Füße waren ein Witz, winzig. Das hatte er schon gemerkt, als er Dudleys alte Dinger hatte mit Zeitung ausstopfen müssen, bis fast zur Hälfte, um die kaputten Teile nicht beim Laufen zu verlieren.
 

Schließlich schwang er auch das versteifte Bein aus dem Bett, riss sich zusammen und stand auf. Wenigstens hatte man ihm, wenn er schon gezwungen war, Mädchenunterwäsche zu tragen, ein normales T-Shirt gelassen, eines von Rons, dem Quiddichaufdruck nach. Vorsichtig stellte Harry sich auf, erleichtert, dass ihm nicht schwindlig wurde, dann hinkte er die wenigen Schritte zur Tür, öffnete sie. Draußen waren noch Lichter an, also war es vermutlich Abend, auch, wenn er keine Stimmen hörte. Er lief zur Treppe, starrte nach unten, überlegte, ob er runter gehen sollte, entschied sich aber dann dagegen. Da waren Leute. Er wollte nicht von Molly getätschelt werden. Vielleicht… wo war Ron?
 

Er überlegte noch, als dummerweise die Stufen knarzten. Harry versuchte, die Flucht zurück anzutreten, dummerweise landete er auf der Nase, da sein Bein nicht schnell genug war. „Scheiße!“, zischte er, starrte hoch – und sah Charlie.
 

„Harry! Was tust du denn hier?“, fragte Charlie, er trat zu dem Mädchen, hob sie auf. „Du gehörst ins Bett. Oder wolltest du ins Bad?“
 

„Wo… is Ron?“, fragte Harry leise.
 

„Im Bett vermute ich mal, da es weit nach Mitternacht ist.“
 

Harry wollte noch was sagen, schwieg aber dann. Er ließ sich zurück in das dunkle Zimmer bringen, wo nur die Nachtleuchte glühte.
 

Besorgt musterte Charlie das Mädchen, strich kurz über die nun schulterlangen wirren Haare, die schon viel zu lang nicht mehr gekämmt worden waren. „Hast du vielleicht Hunger? Mom ist noch wach, sie…“
 

Harry schüttelte einfach nur den Kopf. Er hatte keinen Hunger, auch, wenn er ihn vermutlich haben sollte. Und er wollte nicht ins Bett, er wollte endlich Antworten und seinen Körper zurück!
 

„Dann versuch, noch etwas zu schlafen“, riet Charlie ruhig. „In drei Stunden geht die Sonne auf.“ Er deckte die Kleine zu, lächelte noch mal und ging in sein eigenes Zimmer. Zwar überlegte er ernstlich, seiner Mutter Bescheid zu sagen, doch entschied er sich dagegen. Die Hiobsbotschaften morgen würden genug von der Kleinen fordern, denn Harry würde nie wieder ein Junge sein können… „Schlaf.“
 

Harry nickte, wartete, bis Charlie ging, stand dann wieder auf und setzte sich ans Fenster, dahin, wo auch das Licht vor sich hin glühte. Das Letzte, was er wollte, war schon wieder zu schlafen. Also blieb er hier und beobachtete, wie es langsam heller wurde, sah auf, als er hörte, wie die Tür aufging. Nur war es dieses Mal derjenige, den er sehen wollte. „Schon wach?“, fragte er leise.
 

Ron blickte auf das Mädchen auf der Fensterbank. Er wusste, Dumbledore war gestern gekommen und hatte was mit den Erwachsenen besprochen und er ahnte, es würde Niemandem gefallen. „Könnt ich dich auch fragen, es ist keine fünf….“
 

„Ich hab das Gefühl, ich hab ohnehin zu lang gelegen“, erklärte Harry nur. „Wartet Dumbledore unten?“
 

„Woher…?“
 

Harry zuckte mit den Schultern. „Eine Ahnung“, erklärte er leise. „Ich hoff, ich werd die Dinger dann jetzt endlich los und bekomm mein Ding wieder“, fügte er an, deutete auf die beiden ohnehin eigentlich kaum sichtbaren Brüste.
 

Das brachte Ron zum Grinsen. „Hast Recht“, meinte er nur. „Komm, gehen wir. Hier, ich hab ne kurze Hose von mir.“
 

„Solang sie nicht von Ginny is.“
 

„Nee!“
 

Erleichtert nahm Harry die Hose, zog sie sich über und fuhr nur kurz durch seine Haare, hatte ja früher auch gereicht. Mit Rons Hilfe arbeitete er sich dann nach unten, wurde sofort von Molly auf einen Stuhl gescheucht und bekam eine Tasse heiße Schokolade. Auf den Direktor, der ebenfalls da saß und ihn anstarrte, reagierte er gar nicht.
 

Albus beobachtete das Mädchen, dass sich nun an ihren Kaba klammerte, ohne ihn anzusehen. Er wusste ja, wie sauer Harry auf ihn war – nicht zu Unrecht. Er hätte misstrauisch werden sollen, das war ganz klar. Er hätte sich eher kümmern müssen, auch um die Sache mit Pomphrey, die gestern von Auroren verhaftet worden war und morgen befragt werden würde. „Harry“, sprach er schließlich.
 

Da kam es, er hatte gewusst, er musste nur lang genug warten. Er sah nicht mal wirklich auf und ein Zögern beim Führen der Tasse war der einzige Anhaltspunkt, dass er wirklich zuhörte. Er war nur froh, dass Ron neben ihm saß, denn er hatte das Gefühl, egal was da war, es würde ihm nicht gefallen. Er nippte an der süßen Flüssigkeit. Das Erste, was er seit Wochen in den Magen bekam, was nicht Wasser oder Tränke waren, wenn er so darüber nachdachte.
 

„Harry“, setzte Albus erneut an. „Wir wissen, was passiert ist und es war kein Fluch, schwarzer Zauber oder Trank verwickelt. Zumindest nicht so, wie du denkst.“ Er beobachtete, wie das Mädchen, das mal ein Junge gewesen war, sich an die Tasse klammerte, die Haare standen wild ab, sie trug Shorts und ein weites Shirt von Ron. „Harry, du warst ein Mädchen. Dein Vater, James, er… war unfruchtbar und deine Mutter hat auf eine Muggelmethode zurückgegriffen, um schwanger zu werden. Allerdings wollte sie ein magisches Kind und hat… einen Bekannten aus der magischen Welt um Sperma für eine künstliche Befruchtung gebeten.“ Er sah, wie erst Ron, dann Harry etwas sagen wollten, hob eine Hand. Er wollte ausreden, das schien ihm so schon schwer genug. „Anschließend hat sie einen Trank genommen, der die Gene des Fötus ändern sollte, damit der dann James ähnlicher sein würde. Sie hat das vermutlich auch mit James‘ Wissen getan. Der Trank war sehr stark dosiert und er hat nicht nur dein Äußeres geändert – er hat dich von einem weiblichen Fötus in einen männlichen verwandelt.“
 

Was?! Harry merkte, wie er zu zittern begann, ließ zu, dass Ron seine Tasse nahm und abstellte, während er nun doch zu Dumbledore starrte. Was? Künstliche Befruchtung? Sicher, es war ihm ein Begriff, aber… er verstand nicht!
 

„Aber…“, setzte Ron vorsichtig an. „Solche Tränke, die verlieren doch nicht einfach so ihre Wirkung! Oder… war er schlecht gebraut?“
 

„Das letzte, was der Trank war, war schlecht gebraut. Severus hat ihn gemacht, Lily war immerhin seine beste Freundin.“
 

„Sie meinen wohl, er war in sie verliebt“, gab Ron ruhig zurück, sehend, dass sein bester Freund nicht in der Lage dazu war, irgendwas zu tun.
 

„Nein, ich kann mit Sicherheit sagen, dass er das nicht war“, erklärte Albus ganz ruhig. „Und seine Tränke sind perfekt. Allerdings… hat Harrys Körper so sehr gehungert, dass der die letzten Nährstoffe aus dem Blut gezogen hat, in dem Fall die Dinge, die den Trank wirksam gemacht haben. Als die Nährstoffe weg waren, war auch die Zutat des Trankes vollkommen unwirksam. Darum sieht Harry aus, wie sie… eigentlich aussehen sollte.“
 

„Kann… man das nicht… wieder ändern?“, fragte Ron vorsichtig, drückte die Hand des Mädchens neben sich, das nun den Kopf gesenkt hatte. Er kannte das, sie war wieder am Weinen. Das war schon bei Harry ein Giveaway gewesen.
 

Albus schüttelte nur den Kopf. „Nein, das ist ja das Problem. Dieser Trank bringt nur dann was, wenn er vor der Geburt der betreffenden Person eingenommen wird und wenn man ihn mal nachnehmen muss, muss die Grundessenz vom lebenden Spender genommen werden. James ist seit viel zu vielen Jahren tot… Harry ist, was er eigentlich immer hätte sein sollen – ein Mädchen und ein Ebenbild seiner beiden Eltern.“
 

„Sie.. Sie wissen, wer der Samenspender war?“, fragte Ron überrascht. „Hat Lily etwa… Sie um Hilfe gebeten?“
 

„Nein, natürlich nicht. Aber ich habe erfahren, wer der Spender ist.“
 

„Heißt… heißt das, Harry hat da draußen einen Vater?! Er muss nicht zu den Dursleys zurück?!“
 

„Das ohnehin nicht und ja, da draußen ist ein Vater und Harry kann zu ihm.“
 

„Wer?“, fragte Harry tonlos. Das… konnte doch nicht wahr sein! Er… sollte eigentlich von Anfang an ein Mädchen gewesen sein?! Und jetzt, trotz sechzehn Jahren im Jungenkörper sollte er auf ein Mal ein Mädchen werden?! Das ging nicht! Er war ein Junge! Er hatte sogar andere Mädchen geküsst, verdammt noch mal!!
 

„Der, der auch den Trank gemacht…“
 

„Nein!“, brüllte Harry, sprang auf, ohne auf die sofort seinen Körper durchschießenden Schmerzen zu achten. „Nein! Nicht er! Nicht…..!“, nicht Snape, vervollständigte er in seinem Kopf entsetzt,. Das ging nicht, das wollte er nicht, nicht um alles in der Welt! Snape hasste ihn, der Mann war immer unfair zu ihm gewesen und er hatte gedacht, dass das wegen der Tatsache war, dass James ihm Lily weggenommen hatte! Der Mann durfte nicht sein Vater sein! Das war nicht möglich!
 

„Severus Snape ist dein Vater, ja. Und du bist ein Mädchen. Es tut mir Leid, das sind die Tatsachen, daran kann ich nichts ändern“, nickte Albus, hob eine Hand. „Beruhige dich, sonst tust du dir nur weh und… Harry!“ Doch er sah nur noch, wie das verletzte Kind losrannte und verschwand.
 

„Professor, das kann doch nur ein Witz sein!“, begehrte Ron auf, ohne auf seine Mutter zu achten, die die Treppe nun ebenfalls hoch rannte. Er würde gleich nach Harry sehen, aber erst gab es andere Dinge, die gesagt werden mussten. „Wissen Sie, was Snape Harry angetan hat?! Sie sagen, Harry soll zu ihm, aber… das geht nicht! Das…!“
 

„Ronald“, sprach Albus sehr ruhig. „Mir sind die Animositäten bewusst, aber hier ist es nicht sicher genug, ich habe gestern Abend lang und ausführlich mit deinen Eltern und deinem Bruder darüber geredet. Es wäre einfach zu riskant. Die Entscheidung ist auch schon gefallen. Heute Nachmittag wird Severus Harry abholen und ich werde den Blutschutz über seine Residenz sprechen.“
 

„Weil der Harry ja bei den Dursleys auch vor Allem bewahrt hat“, zischte Ron aufgebracht. „Vielleicht kamen da ja keine Todesser rein, aber Ihnen ist schon klar, was sein Onkel mit ihm gemacht hat, ja?! Was, wenn Snape genau da weitermacht, wo der Fettsack aufgehört hat?! Sperrt Snape Harry dann auch in Schränke und gibt ihm nichts zu essen?! Muss er da von morgens bis abends ohne Schutz in der Sonne arbeiten, bis er umkippt und um seinen Fraß betteln?! Sie machen alles nur schlimmer! Es gab einen guten Grund, warum er nicht mehr mit Erwachsenen geredet hat! Sie machen es wirklich immer schlimmer und ich bereue es, dass Charlie mit dabei war und Harry hierher geschleppt hat! Allein wären wir besser klar gekommen!“
 

Was? Schrank!? Verwirrt sah Albus dem jungen Rotschopf hinterher, der die Treppe los lief, den Namen des besten Freundes auf den Lippen und ja, er fühlte sich gerade miserabel. Wie lang wusste Ron von was und wie viel genau wusste der Andere? Was hatte Harry ihnen verschwiegen und woher kam dieses Misstrauen?
 

Außerdem… Albus war nicht so blauäugig, wie viele Leute dachten, er wusste, wie schwer Sev mit Veränderungen klar kam und dass es durchaus zu Missverständnissen kommen würde. Dass es schwer werden würde. Er zählte sogar auf Lucius als Mediator wenn er ehrlich sein sollte. Doch es war die einzige Möglichkeit. Ja, Molly hatte angeboten, Harry hier zu behalten, aber der Fuchsbau war zu bekannt und viel zu wenig geschützt. Die Weasleys waren an sich schon Ziele und wenn bekannt wurde, wer hier noch zu bleiben schien, konnte es nur schlimmer werden.
 

Schließlich stand Albus auf, in der Hoffnung, noch mal mit Harry reden zu können, er lief die Treppe nach oben und merkte, wie das flaue Gefühl in seinem Magen zu einer Säure zu werden schien, die sich durch seine Eingeweide fraß, als er sah, wie Molly und Ron auf die Tür des Badezimmers einredeten. Wobei Molly sogar ihren Zauberstab draußen hatte und an der Türklinke rüttelte, ohne Erfolg.
 

Harry rannte, er merkte, wie die Schmerzen ihn schwanken ließen, doch das war ihm herzlich egal, er krachte die Tür des Badezimmers hinter sich zu, umklammerte mit den Händen das Becken und versuchte, zu Atem zu kommen. Er spürte, wie seine Magie das Zimmer versiegelte, starrte dann, das erste Mal seit das geschehen war, in den Spiegel. In das Gesicht eines Mädchens, dessen einzige Ähnlichkeit mit ihm die verfluchten Augen zu sein schienen! Er starrte auf sein Spiegelbild, dem die Tränen nur so die Wangen runter flossen, schlug mit der Faust gegen den Spiegel, wieder und wieder, ohne darauf zu achten, wie seine Hand zu bluten anfing.
 

Ja, und dann fiel sein Auge auf eine der größeren Scherben, die ins Spülbecken gefallen waren. Glas war scharf, wirklich scharf. Und es würde schnell gehen. Es war ihm gleich, wie dumm das schien, doch er wollte wieder er selbst sein! Ohne Teile, die nicht hingehörten, wo sie aufgetaucht waren! Er wollte die Dinger auf seiner Brust wieder loswerden! Das hier war ein Alptraum, der dann sicher sein Ende finden würde! Er musste weg! Weg von Dumbledore, weg von Snape! Und wenn er wieder zu den Dursleys gehen würde! Aber er wollte nicht vom Regen in die Traufe kommen! Es reichte! Er konnte auch nur so viel ertragen! Es war genug!
 

All die Jahre hatte er geschwiegen und gelitten, wie es von ihm verlangt worden war! Er hatte gekämpft, war der Junge gewesen, den sie alle erwartet hatten, hatte Quiddich gespielt, obwohl er doch nur hatte fliegen wollen, um frei zu sein, war gut in Angriffszaubern gewesen, obwohl ihn doch Gewalt nicht interessierte, er hatte an einem verdammten Turnier teilgenommen, dabei hasste er es, sich mit Anderen zu messen, er hatte alles getan! Und zum Dank dafür sollte er künftig bei seinem Peiniger wohnen, der ihn erst gehasst hatte, weil er ausgesehen hatte, wie der Mann, den er immer für seinen Vater gehalten hatte und der ihn jetzt hassen würde, einfach weil er da war?! Nein!
 

Ohne auf das Trommeln an der Tür zu achten, packte er die Scherbe fester, begann erst, sich die Haare so abzureißen, dass kaum noch ein halber Zentimeter auf seinem Schädel war, machte dann tiefer weiter, es tat nicht mal weh, als er sich so die Finger aufschnitt und es tat auch nicht weh, als sie ihm ins Fleisch schnitt. Allerdings tat es höllisch weh, als auf ein Mal Dumbledore vor ihm stand und seine Hand nach oben riss, ihm seine Waffe gegen sich selbst wegnahm. Er wehrte sich, er versuchte es wirklich, wollte einfach nur seine Ruhe haben, sein Werk beenden, aus dem Alptraum entkommen, aber da wurde es schon wieder schwarz vor seinen Augen.
 


 


 


 

Nachdenklich betrachtete Lucius seinen Partner, der ein wenig zusammengesunken vor dem Feuer saß. Gerade hatte Albus sie angefloot, wegen eines Zwischenfalls mit dem Mädchen, das mal Harry Potter gewesen und offensichtlich Severus‘ Tochter war. Der Tränkemeister war immer noch etwas bleich, stellte sich wohl gerade vor, wie die gerade sechzehnjährige versucht haben musste, sich selbst die Brüste zu amputieren, doch das änderte nichts daran, dass Albus vorhatte, das nun bewusstlose Mädchen mit einem Heiler, der wohl auch noch mit den Weasleys in sehr engem Kontakt zu stehen schien, vorbei zu bringen. Aus Sicherheitsgründen.
 

Gut, Lucius sah voll und ganz ein, dass der Fuchsbau zu wenig geschützt und aufgrund der vielen Insassen vermutlich zu voll war, was ihm aber nicht in den Kopf wollte, war, warum man das Mädchen nicht erst aufwachen und sich verabschieden ließ. Er hatte einen Sohn, er wusste, Draco würde einen Wutanfall sondergleichen hinlegen, in einer ähnlichen Situation.
 

Dazu kam noch, dass Sev an sich schon nicht der väterliche Typ war und sich wirklich schwer tat, Menschen an sich ran zu lassen. Albus musste lang gebraucht haben, um das Vertrauen des Anderen zu gewinnen und Merlin, er hatte auch kämpfen müssen und er hätte sicher hingeschmissen, hätte er sich nicht so in den Jüngeren verschossen. Er hatte ja sogar eine Ausbildung zum Professor in der Schule begonnen, nur um etwas länger da bleiben zu können und es war wirklich schwer gewesen, dafür vor seinem Vater eine Ausrede zu finden!
 

„Sev…“
 

„Ist es zu früh für Alkohol?“, fragte der Tränkemeister seinen Lover lakonisch, die Augen immer noch auf die tänzelnden Flammen gerichtet. Merlin, er wusste einfach nicht, was er tun sollte! Er war kein Vater, nie gewesen! Er hatte nicht Lucius‘ Instinkte! Und jetzt sollte er sich um ein verstörtes Mädchen war, das vom Mädchen sein keine Ahnung hatte und gerade ernstlich versucht zu haben schien, sich wichtige Teile ihrer neuen Anatomie abzusäbeln! Sicher, er war Hausvorstand von Slytherin, doch es war eine Sache, ein heimwehkrankes Kind zu beruhigen, das man nach einiger Zeit wieder los werden konnte, als sich vorzustellen, dass man eine Tochter hatte, um die man sich kümmern musste!
 

Eine, mit der es nur schlechtes Blut und hässliche, alte Geschichten gab. Eine, die Ähnliches, wenn nicht sogar Schlimmeres durchgemacht hatte, wie er selbst. Das konnte nur schief gehen, das wusste Severus. Er war schon nicht gern Professor, wie sollte er da Vater werden?! Sicher, er hatte auch bei Draco immer geholfen, aber der war ein glückliches Kind mit wenig Problemen.
 

„Ja“, gab Lucius zurück. „Und es ist kontraproduktiv. Wir müssen ein Zimmer im Familienflügel einrichten, in unserer Nähe und ich werde einige der Hauselfen für eine lückenlose aber unauffällige Überwachung einteilen müssen.“
 

Fragend blickte Severus zu seinem Geliebten.
 

„Nicht, dass sie so was Dummes noch mal versucht“, erinnerte Lucius. „Sie hatte einen Schock, der sie vollkommen aus der Bahn geworfen hat und gerade Teenager greifen, wie wir gerade gehört haben, öfter mal zu wirklich drastischen Mitteln.“
 

„Daran hatte ich nicht mal gedacht“, murmelte Severus einfach.
 

„Außerdem werden wir mit ihr einkaufen gehen müssen. Sie braucht definitiv eine Garderobe, sie braucht Unterricht im Benehmen, sie muss lernen, ihre Stellung in der Gesellschaft zu nutzen und ihre Noten zu steigern. Aber vor Allem… braucht sie Kontakt zu dir, ich hoffe, das ist dir irgendwo klar. Du bist ihr Vater.“
 

„Genetisch“, schränkte Severus sofort klar ein. „Genetisch. Ich habe Jemandem einen Gefallen getan und das beißt mich jetzt in den Arsch. Ich werde gezwungen, Vater zu sein! Ich hätte…“
 

„Lily nicht helfen sollen?“, fragte Lucius ruhig. Er fand diese Geschichte immer noch seltsam, aber gut, er fand Muggel ja auch generell eher fragwürdig. Er hatte nichts gegen einen guten Krieg und einen fairen Kampf, im Gegenteil, aber mit der Sache mit den Schusswaffen war alle Fairness erloschen, nicht zu vergessen, dass diese Irren meist Waffen benutzten, die Massaker anrichteten, statt sich auf den eigentlichen Gegner zu beschränken. Wobei… einige Dinge waren sinnvoll. Die Fortschritte in der Medizin waren wirklich interessant und dasselbe galt für die technischen Veränderungen, die er natürlich verfolgte.
 

„Ich… weiß es nicht! Hätte ich es nicht getan, wäre sie vielleicht sogar noch am Leben!“, knurrte Severus.
 

„Sie hätte einen Anderen gefragt, wäre trotzdem schwanger geworden, gestorben und das Kind stünde vor demselben Problem.“
 

„Aber es wäre nicht meines!“, gab Severus harsch zurück. Er wollte Potter nicht hier haben, egal, ob männlich, weiblich oder sein absolutes Ebenbild!
 

„Oh, Sev“, murmelte Lucius nur, sah, wie schwer der Jüngere sich wieder mal tat. Wie jedes Mal, wenn eine Veränderung es wagte, sich in dessen Leben zu schleichen. „So schlimm kann es gar nicht werden. Allerdings solltest du dir Gedanken um einen Namen machen.“
 

„Potter hat einen Namen!“
 

„Einen Mädchennamen. Harry ist kein Mädchenname.“
 

„Ich brauch Alkohol“, murmelte Severus verzweifelt. Doch er wusste, er würde keinen bekommen. Denn dummerweise waren Lucius‘ Hauselfen sehr, sehr aufmerksam.
 

„Was du brauchst, ist etwas mehr Vertrauen in die Menschheit“, gab Lucius zurück, doch er wusste, dass es nichts bringen würde, den Jüngeren unter Druck zu setzen. „Ich gehe hoch und bereite ein Zimmer vor und instruiere die Hauselfen. Du wirst warten, bis Albus kommt und deine Tochter bringt.“
 

„Was ist mit Draco?“, fragte Severus ruhig.
 

„Er ist im Moment bei den Parkinsons, ich werde später mit ihm reden“, erklärte der Blonde, lief dann die Treppen nach oben, aber nicht, ohne den Hauselfen den klaren Befehl zu geben, dass Severus keinen Alkohol bekommen durfte. Es war ihm unangenehm, das zu tun, da Severus erwachsen war, war aber hatte auch keine Lust, Albus erklären zu müssen, warum dessen Ziehsohn vollkommen besoffen war.
 

Oben im Familienflügel angekommen sah Lucius sich um. Da war das Zimmer, das er mit Sev teilte, dem gegenüber das von Draco. Dann gab es auf dem Gang ohnehin nur noch zwei angemessene Räume. Er öffnete eine Tür, seufzte dann. Nein, zu klein, entschied Lucius. Und ohne eigenes Bad, außerdem mit Verbindungstür zu Dracos Raum. Unangemessen für eine junge Dame und sicher nervig für beide. Das konnte weiterhin Dracos Gästezimmer bleiben. Blieb ja nur noch der Raum direkt neben ihrem Schlafzimmer.
 

Der Blonde öffnete die elegante Doppeltür, musterte den natürlich noch recht sterilen Raum. Weiß gestrichen, nur mit dem Üblichen ausgestattet. Schreibtisch, Bett, ein begehbarer Kleiderschrank, ein Bad, ein paar Teppiche. Er überlegte kurz, die Farben zu ändern, sah aber dann davon ab. Das sollte das Kind selbst bestimmen, so, wie Draco es auch getan hatte. Er schlug die Bettdecke zurück, so, dass man das Mädchen dann reinlegen konnte.
 

Es war erst mal nicht viel zu tun, daher setzte Lucius sich schließlich auf einen der Stühle. Im Grunde war er nur hoch gegangen, um Severus ein wenig Zeit allein zu geben – und um selbst nachdenken zu können.
 

Er war überrascht gewesen, um es milde auszudrücken, als er von dieser Geschichte gehört hatte. Dass Severus Lily Evans geholfen hatte, schwanger zu werden. Dass man den Jungen so hatte hungern lassen, dass dessen Körper einen solchen Trank und seien es nur die Reste, als letzte Chance gesehen hatte, an Nährstoffe zu kommen. Und nun würde hier ein Mädchen in Dracos Alter einziehen. Seine Stieftochter sozusagen.
 

Lucius war klar, dass er vermutlich viel mit dem Mädchen zu tun haben würde, denn er hatte mehr elterliche Instinkte, als sein Lover je entwickeln würde. Die Frage war nur, ob das reichen würde, denn auch zwischen Harry und ihm gab es ausreichend böses Blut. Immerhin war Ginny Weasley wegen ihm fast ums Leben gekommen und er war auch nicht sehr nett zu dem Granger-Mädchen gewesen. Nun, zumindest würde es auch jetzt nicht langweilig werden…



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Neko-sama
2012-12-31T16:19:12+00:00 31.12.2012 17:19
Mmhm~ Intressant~
*grübbel*
Bin ja gespannt was für einen Namen Harry verpasst bekommt xD
Und wie Sev sich als Daddy schlägt xDDD Eher nicht so gut wies den Anschein jetzt schon hat, wir werden sicherlich viele "Fettnäpfchen" erleben *kicher* *schon ahnt*
Naja immerhin is Luc da *g* er als "erfahrener" Vater wird das schon richten *nick nick* Bin trotzdem gespannt, wie Harrylein sich nun den Änderungen anpassen muss. Besonders bei sogenannten "Frauenproblemen" könnte ich mir vorstellen, dass es unangenehm wird, da sich Sev und Luc da auch nicht wirklich mit auskennen *gg*
Was ist eigentlich mit Zissa passiert??? Bin gespannt, ob das noch rauskommt xD So ne Art Alibifreundin für Luc vllt gewesen?
*grübbel*
Bin auch gespannt in welche Richtung von Paaring die Story sich entwickeln wird. xD Ob es wohl eine Bedutung hat, welche Namen du in die "Hauptchara" eingegeben hast?!:D (Würde ja nur einer im Bunde noch fehlen xDDDD)
Nyu freue mich auf MEEEEEEEEEEEEEEEEHR *_*
*suchti*
Guten Rutsch ^.^v

lg Neko


Von:  ai-lila
2012-12-31T11:29:01+00:00 31.12.2012 12:29
Hi~~

Harry hat in meinen Augen den Namen "Pechvogel" verdient.
Keine Ahnung welche Schicksalsgöttin er so verärgert hat...
aber Die teilt ganz schön heftig aus.
Bin auf alle Fälle gespannt, wie es weiter geht.

Das war wieder ein klasse Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg und einen guten Rutsch ins neue Jahr deine ai
Von:  Amy-Lee
2012-12-31T00:19:58+00:00 31.12.2012 01:19
Hi, es war Super.
Der arme Harry das er sowas durch machen, muss ist echt hart und dann hat er auch noch einen Vater der damit nicht umgehen kann und er rein gar nicht´s gegen die Veränderung die jetzt ansteht tut kann,
Er sollte aber nicht Harry die Schuld daran geben, "Sie" kann nicht´s dafür.
Ja, Albus das war ein großer Fehler gut das du dazu stehst aber gut machen kannst du ihn nicht Harry hat lange gelieden (16 Jahre) unter deinen Fehler,
sowas kann man nicht gut machen, da Harry doch immer gesagt hat er möchte nicht zu denn Dursleys gehen (das hat er doch oder?) warum sollte er das sagen,
muss man denn immer einen Grund nennen warum es so ist?
Ich denke nicht, da ich der meinung bin er wird schon einen Grund haben.
Bis Mi. einen guten Rutsch wünsch ich dir.
Bye
Von:  Mikan000
2012-12-30T22:11:18+00:00 30.12.2012 23:11
Was für eine Katastrophe.
Zuerst will Harry seine Brüste abschneiden und der Andere (Severus)
will sein Hirn wegbesaufen. Furchtbar.
Ich hoffe sehr, dass Lucius auf die Kleine aufpasst und betüttelt.
Vielleicht wird sie zu seiner Prinzessin. xD
Was Draco sagen wird? Wehe, wenn der zickig oder irgendein Schwachsinn anstellt. Gilt auch für Severus. Ich kann es nachvollziehen, dass Severus es nicht will, aber in dieser Situation hat er keine Wahl (wenn er kein Bastard ist -.-) und muss sich der Verantwortung stellen.
Wie es weitergehn wird?
Alles in allem tolles Kapitel. ^^
Gruß
Von:  AmuSuzune
2012-12-30T18:18:57+00:00 30.12.2012 19:18
So, ich weiß mein Kommi kommt ein wenig spät, aber Weihnachten und die letzten Tage atte ich einfach keine Zeit zum lesen gefunden. Aber heute hab ich ja alles nachgeholt^^
Also, erst war ich seeehr Skeptisch. Von Harry als Mädchen hallte ich im Normalfall nicht viel, aber da ich deine Fictions bisher alle ausnahmslos geliebt habe werde ich wegen so etwas nicht aufhören. Und ganz ehrlich? Die ist bisher echt gut, wie immer^^
Ich mag Luc und ich freu mich shcon darauf wieder eine menge von ihm zu lesen. Ich kann mir gut vorstellen das er eine Bindung zu 'Harry' aufbauen kann. Tja, wie Dray wohl darauf reagiert?
Ich hoffe nur du bringst sie nicht mit Ron zusammen, bisher ist er ja der große Bruder typ und so sollte es auch bleiben^^
Tja, Harry hat ziemlich heftig reagiert... sich die Brüst abschneiden. Nun, nachvollziehbar. Sie konnte ja an nichts andere smehr denken und es muss wirklich sehr verstörend sein. Und das Sev ihr Vater ist muss einfach verstörend sein, für beide. Sie können einen leid tun. Bin ja sehr gespannt was du noch mit Poppy anstellen wirst.
Man kann nur hoffen das es erst einmal berauf geht.

LG
Suzu
Von: abgemeldet
2012-12-30T18:08:38+00:00 30.12.2012 19:08
Hi^^
Warum war mir klar, dass Harry zu drastischen Mitteln greifen wird?
Teenager sind einfach überall gleich...
Deine Erklärung für einen weiblichen Harry fand ich sehr logisch und nicht aus der Luft gegriffen XD
Bin zwar immer noch skeptisch, aber bis jetzt bleib ich dabei^^

Lg Lokihasser
Von:  Omama63
2012-12-30T09:21:37+00:00 30.12.2012 10:21
Ein klasse Kapitel.
Armer Harry, erst wird er zum Mädchen und dann ist ausgerechnet Snape sein Vater.
Ja da wird viel Arbeit auf Lucius zukommen.
Bin schon gespannt, wie das erste Treffen von Tochter und Vater verläuft und was Draco zu der ganzen Sache sagt.
Danke für die ENS.
Von:  mathi
2012-12-30T01:24:55+00:00 30.12.2012 02:24
hallo,
das kapitel war wieder super!
armer harry, ich bin mal gespannt wie sich das entwickeln wird zwischen ihm und severus. anscheinend, bekommt der snape nicht wirklich eine chance von harry.
bin schon gespannt wie es weiter gehen wird
mathi


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