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Blinded

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Rettung

Nur eine gute Stunde nachdem sie den Auftrag erhalten hatten, hatten Rúmil und Orophin sich einen kleinen Truppen an Galadhrim zusammengestellt, anderen Soldaten im Dienste Galadriels, welche die Eskorte bilden sollten, welche Legolas sicher vom Düsterwald nach Lothlorien geleiten und ihn schützen sollten, sofern dies nötig sein sollte. Aus diesem Grund waren die Krieger auch recht gut bewaffnet und mach Einer war auch beritten, wobei der Großteil der kleinen Gruppe zu Fuß ging.

Und so brachen die stolzen Elbenkrieger schließlich auf, um sich ihrem Auftrag zu widmen, wobei ihr Weg nur wenige Stunden Marsch in Anspruch nahm und aus diesem Grund erreichten sie schon bald den majestätisch wirkenden, uralten Düsterwald, wobei sie ihre Schritte verlangsamten und ihre Blicke wachsamer wurden, wurde dieser Teil des Elbenwaldes doch auch oft von Orks heimgesucht, den nicht gerade ansehnlichen und recht blutrünstigen und rücksichtslosen Diener des Zauberers Saruman. Jedoch lag der Wald bisher friedlich vor ihnen und Orophin konnte sich nur schwer von dem atemberaubenden Anblick der großen, alten Bäume mit den saftig-tiefgrünen Blättern, wobei er sich innerlich schon sehr darauf freute, wenn sie den Prinzen abgeholt hatten und den Nachhausewegew antreten konnten, denn auch, wenn er sich noch immer sehr geehrt fühlte, ob der ihm zugewiesenen Aufgabe, so würde er offengestanden ungemein erleichtert über dei Tatsache sein, in den heimischen, vertrauten Wald zurückzukehren und es sich wieder in seine Behausung, seinem so genannten Talan, welcher auf einem der riesigen Mellyrnbäume errichtet worden war, zurückzuziehen.

Allerdings wurden die sehnsüchtigen Träumereien des jungen Elbenkriegers jäh unterbrochen, als seine hellhörigen Ohren Geräusche wahrnahmen... Genauer gesagt Kampfgeräusche, deren Quelle zwar noch einige Meter enfertn zu sein schien, jedoch verfügten die zarten Wesen mit den hellen Haaren und den spitzen Ohren über ein exzellentes Gehör, dass sie auch weit entfernte Laute und Lärm und wahrnehmen konnten. Mit einer knappen Geste wies Rúmil seine Gefährten an, die Waffen im Anschlag zu halten und sich so für einen möglichen bereitzuhalten, während sie sich der Lärmquelle zügig näherten, bis schließlich eine ganze Horde Orks in ihr Sichtfeld rückte, welche scheinbar jemanden jagten, eine Gestalt, welche versuchte, auf einem Pferd seine Angreifer abzuwehren. "Das ist doch der Prinz, dort auf dem Pferd!", entfuhr es mit einem Male einem Galadhrim, welcher den Reiter augenscheinlich erkannt hatte und Rúmil fragte sich gerade, was der Prinz mutterseelenallein und vor Allem unbewaffnet im Wald zu suchen hatte, war dieser doch eigentlich dafür bekannt, stets seinen Köcher und Bogen bei sich zu tragen wie viele Krieger seines Volkes. Allerdings entschied der Bruder des lorischen Hauptmannes, dass nun nicht die Zeit dafür war, sich zu wundern, zumal sie gerade Zeuge wurden ,wie die Orks den Prinzen immer weiter einkreisten und mit ihren schwarzen Pfeilen beschossen, wobei einer davon den Düsterwaldelben schließlich traf und stürzen ließ in eine Dornenhecke. Noch während Rúmil fassungslos auf die ihm dargebotene Szenerie starrte, feuerten seine Männer nun ihrerseits eine ganze Salve an Pfeilen ab, welche einen Ork nach dem Anderen niederstreckten und in dem akut herrschenden Chaos sah Orophin schließlich seine Chance, sich zu beweisen. Todesmutig stürzte der Elb nach vorn in Richtung der Dornenhecke, in welcher er den reglosen Prinzen ausmachte, wobei er bei dessen Anblick kurz schwer schlucken musste.Das feine Gewand des Thronerben war an mehreren Stellen durch die spitzen Dornen zerrissen worden und aus einer hässlichen Wunde in dessen Seite ragte ein schwarzer Orkpfeil heraus, wobei Ororphin es nicht wagte, das Geschoss zu entfernen aus Angst, noch mehr Schaden anzurichten. Das Schmerzlichste aber war, dass das doch eigentlich wunderschöne und makellose Gesicht des Mannes blutüberströmt und von tiefen Kratzern übersät war, wobei auf den ersten Blick nicht abschätzbar war, wie schwer Legolas wirklich verwundet war. Behutsam hob Orophin den Verwundeten deshalb auf seine Arme und anschließend auf dessen Pferd, ehe er sich nach seinen Kameraden umsah, wobei mittlerweile alle anwesenden Orks niedergestreckt worden waren und es glücklicherweise nur wenige Leichtverletzte unter den Kriegern Loriens zu geben schien. Für einige Minuten gönnten sich die Galadhrim eine kleine Pause, ehe sie sich langsam wieder aufbruchsbereit machten, um den Rückweg nach Lorien anutreten. Thranduil würden sie erst über die Geschehnisse in Kenntnis setzen, wenn sie im Goldenen Wald angekommen waren und feststand, wie schlimm es um den Thronfolger des Düsterwaldes stand.



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