Zum Inhalt der Seite

Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi

Eine wahre Kunoichi gibt nie auf
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Leben in Suna

Hallo Leute,

Da bin ich wieder und das mit der versprochenen Fortsetzung. ich wünsce euch viel spaß beim lesen.
 


 


 


 

Sinari war nun schon seit drei Monaten in Suna. Es war als Schwangere nicht so einfach, denn die Wärme machte ihr zu schaffen. Nach Konoha durfte sie nun auch nicht mehr, denn die Reise, könnte eine Frühgeburt auslösen. Gelangweilt sah sie aus dem Wohnzimmerfenster. Ihr Mann war mal wieder auf einer kleinen Mission und sie durfte sich mit Gaara herumärgern. Jeden Tag machte sie sich den Aufwand und machte was zu essen und jedes Mal gab es erst einmal eine Diskussion darüber, das Gaara was essen kommen sollte. Wie auch heute wieder.
 

„Gaara, nun komm essen. Muss ich mich denn jeden Tag aufregen, nur weil du dich quer stellst?“

„Ich muss aber arbeiten.“

„Meine Güte, du wirst schon nicht davon kaputt gehen, wenn du dir ne halbe Stunde Mittagspause gönnst.“

„Sinari, auch wenn du jetzt meine Schwägerin bist, brauchst du mir nicht immer wieder auf den Senkel zu gehen.“

„Das reicht verhunger doch. Ich gehe und wage ja nicht, mich zu fragen wann es was zu essen gibt. Du weißt ja wo das Brot ist. Ich für meinen Teil hab die Schnauze gestrichen voll.“
 

Sinari wartete nicht mehr länger. Sie drehte sich um und ging. Die Tür allerdings schloss sie nicht normal, nein, sie schlug die Tür so stark zu, dass die Wand Risse davon trug. Gaara staunte nicht schlecht, als er sah, was für eine Kraft Sinari beherrschte. Nicht einmal er hätte die Tür so zuschlagen können, dass die Wand Risse bekommen würde. Sie musste wirklich sauer auf ihn gewesen sein.
 

„Dieser verfluchte Mistkerl. Erst mache ich mir die Mühe und dann kommt er mir auch noch krumm. Ich könnte ihn in der Luft zerreißen. Bin ich sauer, wie kann er nur.“
 

Zwar hatte sie mitbekommen, dass etwas nicht mit ihr stimmte, doch sie ignorierte die Schmerzen gekonnt. Am Abend wurden sie jedoch ein wenig stärker. Sinari hatte sich gerade einen Tee gemacht und wollte zum Tisch gehen, als sie wieder von einer Schmerzwelle erfasst wurde und die Tasse fallen ließ. Temari war gerade vom Training wieder gekommen und hörte den Krach der aus der Küche kam und rannte hin. Die blonde erstarrte, als sie ihre Schwägerin mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden sah.
 

„Sinari, was hast du? Sag doch was?“

„Temari, hol einen Arzt. Ich glaube es geht los.“

„Aber das ist noch viel zu früh.“

„Mach schon, ich komme schon noch alleine klar. Aber du musst dich beeilen.“

„Bin schon weg.“
 

Jetzt war Sinari wieder alleine. Sie wusste, wenn Temari länger als ne halbe Stunde brauchen würde, müsste sie die Geburt alleine durchstehen. Was sie noch störte war, dass sie vorher auch noch einen Streit mit Gaara hatte und sie dachte sich, dass es damit was auf sich hatte, dass die Wehen schon einsetzten.
 

„Na ganz toll. Ich muss irgendwie ins Wohnzimmer kommen.“
 

Gaara hatte ihr stöhnen selbst im Büro gehört und lief zu ihr. Auch er konnte nicht fassen, wie sie sich quälte. Schlitternd kam er neben ihr zum Knien.
 

„Bleib liegen.“

„Hier ist es zu kalt.“

„Dann komm, ich trag dich hin.“
 

Vorsichtig nahm er sie auf den Arm und brachte sie ins Wohn Zimmer. Dort breitete er mit Hilfe seines Sandes, ein paar Decken auf dem Boden aus und legte sie dann darauf.
 

„Gaara, ich brauche jetzt wirklich deine Hilfe.“

„Was soll ich tun?“

„Hol zwei Schalen voller Wasser, es muss warm sein. Dann brauche ich einen Stapel Tücher und ich brauche auch Decken, für das Kind.“

„Du willst doch wohl nicht alleine…“

„Doch, wenn ich noch länger warte, könnte es Komplikationen geben. Ich kann nicht auf Temari warten.“

„Aber das ist gefährlich.“

„Ich bin Ärztin, ich weiß was ich tue. Jetzt lauf.“
 

Gaara nickte ihr zu und lief in die Küche. Nach kurzem war er auch schon mit dem Wasser und den Tüchern wieder da. Dann beeilte er sich und holte zwei Decken aus dem Gästezimmer neben der Stube. Als er wieder bei Sinari war, war diese schon beim Pressen. Als die Presswehe vorüber war, sah sie Gaara erschöpft an.
 

„Gaara, bitte setzt dich hinter mir, damit ich mehr halt habe. Bitte Gaara, ich schaff das nicht alleine.“

„Also gut, aber gewöhn dich nicht daran.“

„Hör auf so frech zu mir zu sein. Es ist schließlich auch deine Schuld, dass das Kind jetzt schon kommt. Jetzt mach schon.“

„Was ist, wenn Temari oder sogar Kankuro auf einmal reinkommen?“

„Meine Güte, jetzt sag bloß nicht, das du inzwischen Angst vor deinem Bruder hast.“

„Nein, das nicht, aber ich möchte nicht wissen, was für ein Bild wir auf die anderen machen.“

„Das ist mir egal… aber wenn ich hier jetzt keine Hilfe bekomme, dann werde ich es nicht schaffen.“
 

Nur wiederwillig setzte er sich hinter seiner Schwägerin und stützte sie so gut er konnte. Erst nach der fünften Presswehe, kam dann Temari mit ein paar Ärzten.
 

„Sinari, ich bin wieder da. Ich hab dir… Äääh… was ist denn hier los?“

„Temari frag nicht so viel. Du siehst doch wie es Sinari geht.“
 

Dann löste sie ihren Bruder ab. Dieser verschwand sofort in die Küche und setzte sich auf einen Stuhl. Er wusste, dass er nicht dafür gemacht war, als Geburtshelfer durch zu gehen. Auch machten ihm inzwischen die Schreie von Sinari verrückt. Er wäre am liebsten wieder ins Wohnzimmer gegangen und hätte Sinari´s Mund stopfen können. Er konnte es sich einfach nicht mehr mit anhören. Doch kaum wollte er aufstehen, war das Geschrei auch schon vorbei. Gaara hielt in mitten der Bewegung inne und starrte in Richtung Wohnzimmer.
 

„Gaara, na komm und sieh dir deinen Neven und deine Nichte an.“
 

Jetzt wurde er völlig aus der Bahn geworfen. Sinari hatte zwei Kinder bekommen? Sie sagte doch immer dass sie nur eins erwarten würde.
 

„Wie jetzt?“

„Es sind Zwillinge. Und die beiden sind Bild hübsch.“

„Sind die beiden gesund?“

„Kerngesund!“

„Und… und wie geht es Sinari?“

„Die Geburt war sehr anstrengend. Es wäre nett, wenn du sie auf ihr Zimmer bringen würdest. Dann kann sie ein wenig schlafen.“

„Mach ich.“
 

Auch wenn er freundlich zu seiner Schwester war, war er ein wenig genervt. Dies merkte Temari sofort und sah ihn streng an. Gaara atmete einmal durch.
 

„Was denn noch?“

„Sei vorsichtig mit ihr. Sie ist sehr schwach.“

„Mach dir mal nicht ins Hemd, ich weiß selber dass sie schwach ist. Nach zwei Kindern würde ich Tod sein. Punktevorteil für euch, ihr seid stärker, als ich immer angenommen habe.“

„Sehr lustig, ich lach dann mal, wenn ich Zeit habe. Es gibt viele Frauen, die bei der Geburt ihres Kindes versterben. Sinari hat viel Glück gehabt, dass alles so gut abgelaufen ist. Jetzt bring sie bitte ins Bett. Ich hoffe, dass Kankuro auch bald wieder da ist. Der wird aus allen Wolken fallen, wenn er seine Kinder sieht.“

„Ich bin dann mal weg.“
 

Gaara ließ seine Schwester in der Küche stehen und ging zu seiner Schwägerin. Diese atmete schwer und wirkte mehr als nur erschöpft. Gaara hatte nicht damit gerechnet, dass eine Naturkatastrophe, wie Sinari es war, so schwach und verletzlich sein konnte. Plötzlich öffnete Sinari ihre Augen und sah Gaara schwächlich an.
 

„Hey…“

„Na kleines? Ich hab gehört das du zwei kerngesunde Kinder hast?“

„Ja… magst du mir bitte helfen? Ich möchte ins Bett… ich bin irgendwie müde.“

„Na komm ich bring dich hin.“
 

Sinari verzog jetzt schon das Gesicht, denn sie hatte Angst, dass ihr Schwager nicht so sanft mit ihr umgehen würde. Doch er war sehr vorsichtig im Umgang mit ihr. Die Rothaarige wunderte sich und begann auch eine warme Seite an ihm zu entdecken.
 

„Geht es, oder hast du schmerzen?“

„Es geht, danke der Nachfrage.“

„Wo sind deine Kinder eigentlich? Und wie sollen die beiden heißen?“

„Die Ärzte haben sie erst einmal mitgenommen, um sie genauer zu Untersuchen. Temari holt die beiden später ab. Namen habe ich mir noch nicht direkt überlegt. Ich möchte erst mit Kankuro sprechen, dann legen wir die Namen fest.“
 

Dann schloss Sinari ihre Augen und schlief auf Gaara´s Arm ein. Er machte keine Anstalten sie zu wecken, im Gegenteil. Er brachte sie leise in ihr Zimmer und legte sie sanft aufs Bett. Nachdem er sie zugedeckt hatte, schlich er wieder hinaus und schloss die Tür. Als er jedoch aufblickte, stand sein älterer Bruder vor ihm und sah ihn verärgert an.
 

„Was machst du bei meiner Frau im Zimmer?“

„Bleib mal auf dem Teppich. Ich habe sie nur hergebracht. Hast du Temari denn noch nicht getroffen?“

„Nein.“

„Dann ist sie schon zum Krankenhaus.“

„Was hast du mit Sinari gemacht?“
 

Kankuro konnte sich kaum noch im Zaum halten. Gaara hatte er schon am Kragen gepackt und die Wand hochgedrückt.
 

„Kankuro, lass ihn runter.“
 

Ohne noch ein Wort zu verlieren sah er seine Schwester an und sah zwei Decken in denen etwa eigewickelt schien. Gaara landete auf seinen vier Buchstaben und gab ein kleines aua von sich.
 

„Was hast du denn da?“

„Das mein kleiner dummer Bruder, sind dein Sohn und deine Tochter. Du bist spät dran, sonst hättest du die Geburt noch live miterlebt. Ich glaube, dass du dich bei Gaara entschuldigen solltest.“
 

Temari sah Kankuro streng an. Sie wusste, was Kankuro Gaara unterstellen wollte und dafür sollte er sich auch entschuldigen.
 

„Gaara, war da, als Sinari am meisten Hilfe gebraucht hatte und ich denke dass sie ihm sehr dankbar dafür ist. Alleine hätte sie die Geburt nie geschafft. Und was machst du? Du unterstellst ihm Dummheiten, ich finde es langsam aber sicher nicht mehr lustig. Wir sind Geschwister und sollten uns blind vertrauen können. Seit dem du mit Sinari zusammen bist, bist du auf Gaara eifersüchtig. Kümmere dich lieber um deine Kinder. Sinari ist noch zu erschöpft von der Geburt.“

„Es tut mir leid Gaara. Ich weiß auch nicht was mich geritten hat. Ich danke dir, das du ihr geholfen hast.“

„Gut dass du wieder bei Vernunft bist.“

„Wir sollten Sinari ausschlafen lassen. Na kommt Jungs, wir gehen ins Wohnzimmer und dann könnt ihr beiden die Kinder sehen.“
 

Beide nickten Temari zu und folgten ihr. Nachdem sie auf dem Sofa saß, übergab sie den Jungen an Gaara und das Mädchen an Kankuro. Langsam öffnete sie die Decken und gab den Blick auf die Babys frei. Das Mädchen sah aus wie ihre Mutter. Sie hatte Blutrote Haare und auch ihre Augen sahen aus, wie zwei Rubine. Sie lächelte ihren Vater sanft an. Auch dieses Lächeln erinnerte ihn stark an seine Frau. Der Junge hatte braune Haare, aber die gleichen Augen wie seine Schwester. Das lächeln hatte er jedoch von seinem Vater. Auch konnte man jetzt schon sehen, dass die beiden Kinder der Mutter ähnlicher sahen, als ihrem Vater. Kankuro verliebte sich sofort in seine Kinder und wollte sie am liebsten nie wieder alleine lassen. Temari und Gaara freuten sich auch ein wenig über den Nachwuchs und lächelten die beiden ebenso sanft an.
 

„Es ist schon spät. Kankuro, vielleicht solltet ihr drei euch auch hinlegen. Solange die beiden ruhig sind, hast du nämlich auch ruhe.“

„Du hast Recht. Ich gehe mit den beiden dann mal hoch.“
 

Vorsichtig und ein wenig tollpatschig nahm er seine Kinder auf den Arm und ging ins Schlafzimmer. Dort legte er die beiden in ihre Bettchen und legte sich leise neben seine Frau. Langsam fielen ihm die Augen zu. Temari und Gaara unterhielten sich noch eine ganze Zeit. Temari schwärmte das ganze Gespräch über, von den Kindern und wie lieb sie doch seien. Gaara vertrat den Standpunkt, dass Kinder in dem Alter immer lieb und süß waren. Nachdem die beiden schließlich auch in die Betten verschwunden waren. Wurde es im Schlafzimmer von Kankuro laut. Gaara und Temari dachten schon, dass es nicht leicht werden würde mit so kleinen Wesen, aber sie hatten nicht damit gerechnet, dass sie in der Nacht auch kaum noch Schlaf bekommen würden. Sinari hatte schnell dafür gesorgt, dass die beiden wieder still waren. Sie hatte beide mit ins Bett genommen und stillte gerade ihren Sohn. Kankuro war durch das weinen auch wach geworden und kümmerte sich um seine Tochter.
 

„Schatz?“

„Ja Kankuro?“

„Das hast du wirklich gut hinbekommen. Die beiden sind einfach nur bezaubernd. Selbst Gaara, ist hin und weg gewesen.“

„Wundert mich gar nicht. Wir beide geben eben ein perfektes Paar ab. Ich wollte noch mit dir über die Namen der beiden reden.“

„Na ja… wir hatten doch gesagt, wenn es ein Mädchen wird soll es Teiko heißen. Und wenn es ein Junge wird, sollte es Masao heißen. Jetzt brauchen wir beide Namen.“

„Also, dann steht es fest. Teiko und Masao.“

„Unsere beiden Kinder. Hättest du damit gerechnet, dass wir so Jung Eltern werden?“

„Nicht wirklich. Ich bin ja gerade erst 18 und du bist auch erst 20. Ganz so jung, hatte ich es mir nicht erträumt. Aber jetzt ist es nun mal so und ich möchte die beiden nicht missen.“

„Ja du hast Recht. Ich möchte die beiden auch nicht mehr hergeben. Hast du schon in Konoha Bescheid gesagt, oder soll ich das Morgen erledigen?“

„Wäre lieb, wenn du das machen könntest. Den Brief können wir ja zusammen schreiben. Aber du müsstest ihn abschicken.“

„Das kriegen wir auch noch hin.“
 

Inzwischen war Masao satt und Teiko machte sich lautstark bemerkbar. Inzwischen hatte sie auch großen Hunger. Sinari legte ihren zuckersüßen Sohn zwischen sich und Kankuro, dann nahm sie sich Teiko an. Diese saugte sich gleich so fest, das Sinari einmal schmerzhaft seufzte.
 

„Geht es, oder muss ich doch eine Flasche machen?“

„Es wird wohl gehen. Kannst du noch mal Masao nehmen? Er soll noch ein Bäuerchen machen.“

„Klar.“
 

Sinari gab ihn noch ein paar Tipps, damit er nicht zu grob mit dem Baby umging. Nach einer Weile schliefen ihre beiden Männer neben ihr ein. Erst hatte sie Angst, das Kankuro Masao fallen lassen könnte, doch er hielt ihn sicher in seinem Arm. Auch sie und Teiko brauchten nicht lange zu einschlafen. Auch wenn sie gesagt bekommen hatte, dass es nicht gut sei, wenn die Kinder bei den Eltern schliefen, ließ sie es zu. Am nächsten Morgen, wurde das Ehepaar zeitig aus dem Bett geschmissen. Wieder hatten die beiden Hunger und wollten gewickelt werden. Übermüdet und verschlafen machten beide ihre Arbeit. Kankuro wickelte seine Kinder und Sinari stillte die beiden. Nachdem ihre Schützlinge wieder schliefen, gingen die beiden nach unten in die Küche und Frühstückten in Ruhe. Nach einer halben Stunde kamen Gaara und Temari in die Küche. Sie hatten beide Kinder dabei und die jungen Eltern dachten sie würden nicht richtig sehen.
 

„Die beiden haben geweint. Wir konnten sie nicht liegen lassen.“
 

Sinari verstand dies natürlich und sah ihre beiden quängelgeister lieblich an.
 

„Na ihr beiden, ihr müsst doch nicht Tante Temari und Onkel Gaara aus dem Bett schmeißen. Die beiden haben ihren Schlaf verdient.“

„ist doch nicht schlimm, ich war eh schon wach.“

„Trotzdem Temari, du musst arbeiten. Ich hätte es besser wissen müssen und die beiden gleich mit runter nehmen sollen.“

„Temari hat Recht. Es ist eh egal. Ich habe heute Nacht sowieso kein Auge zu bekommen.“

„Warum nicht?“

„Weil ich jedes Mal wach war, wenn eure Kinder wach waren. Ich habe einen ziemlich leichten Schlaf, müsst ihr wissen.“

„Gaara, es tut mir Leid, wenn Teiko und Masao dich wach gehalten haben. Das war bestimmt keine Absicht.“

„Die beiden können nichts dafür. Es sind Kinder wenn die beiden Hunger haben, werden sie eben wach.“

„Seit wann bist du denn so verständnisvoll?“

„Ich habe mir vorher schon mal sagen lassen, was auf mich zukommt. Deswegen bin ich so verständnisvoll. So. Sinari wenn du nett wärst, ich muss ins Büro.“

„Natürlich.“
 

Dann nahm sie Teiko an sich und Gaara verschwand. Erleichtert über Gaara´s Einstellung, setzte sie sich mit ihrer Tochter an den Tisch. Auch Temari setzte sich erleichtert mit Masao.
 

„Und ich hab schon gedacht.“

„Temari, kann es sein, das du Gaara nicht völlig Vertraust?“

„Ich weiß nur nicht, was ich davon halten soll, das er sich von jetzt auf gleich, um 180 Grad gedreht hat. Er ist so anders geworden.“

„Ich finde, dass er sich zum Guten gewendet hat. Er hat seinen Neffen und seine Nichte gern, ich spüre es ganz genau. Ich denke, wenn den beiden irgendeiner zu nahe kommt, der es nicht darf, den würde er in der Luft zerreißen.“
 

Kankuro und Temari sahen die Rothaarige perplex und ein wenig zitternd an. Sinari hatte Recht und das wussten die beiden auch. Gaara würde seine Familie um jeden Preis schützen. Nichts und niemand, würde die Familie auseinander bringen. Plötzlich hörten die drei einen Boten in den Gängen schreien.
 

„Temari! Kankuro! Sinari! Endlich habe ich euch gefunden. Ihr sollt so schnell wie möglich zum Kazekage kommen.“

„was ist denn passiert?“

„Kommt einfach mit. Er wird es euch selber sagen.“

„Ist gut. Du holst mir bitte Matsuri. Sie müsste auf dem Trainingsgelände sein.“

„Bin schon weg.“
 

Die drei machten sich auch gleich auf den Weg in Gaara´s Büro.
 

„Gaara, was ist passiert?“

„Du Sinari, wirst mit den Kindern fürs erste unter Arrest gestellt. Ich habe von Kiri eine Ermahnung erhalten.“

„Du hast was?“

„Sie wollen dich wieder haben. Wenn wir dich nicht innerhalb von zwei Wochen übergeben, werden sie Suna Angreifen.“

„Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wie kommen die denn jetzt auf den Schwachsinn?“

„Ich weiß es nicht, aber du, Masao und Teiko dürfen das Dorf fürs erste nicht verlassen. Und ihr beide werdet auch erst einmal keine Missionen mehr bekommen. Ihr seid unteranderem meine besten Ninja. Ich brauche euch für den Schutz des Dorfes.“

„Schon klar.“

„Ich will nur hoffen, dass Kiri nicht ernst macht. Denn dann bekommen wir ein Problem.“

„Gaara, du vergisst, dass ich eine Naturkatastrophe bin. Sie werden es nicht schaffen, mich oder meine Kinder zu bekommen.“

„Du hast gehört, was ich gesagt habe. Du bleibst im Dorf und ich will auch nicht mehr diskutieren.“

„Verstanden“, kam es von allen dreien gleich.
 

Zwar hatten sie keine Ahnung, warum er so besorgt war, aber sie wollten auch nicht mehr weiter Nachfragen. Nach weiteren Besprechungen, verließen sie das Büro und gingen ins Wohnzimmer. Die Kinder legten die Frauen in extra angefertigte Taschen und stellten sie auf den Boden.
 

„Was hat er nur?“

„Sinari?“

„Kankuro, hast du Gaara´s Blick gesehen?“

„Nein, wie meinst du das?“

„Er macht sich ernsthafte Sorgen. Und ich frage mich warum? Suna ist ein gut geschütztes Dorf.“

„Schon, aber du gehörst jetzt zur Familie und zum Dorf. Er würde alles für deine Sicherheit zu tun. Und wenn er dafür, das ganze Dorf abriegeln muss.“

„Ich weiß, aber Kiri hat keine Chance. Die sind doch doof, wenn die glauben, dass sie eine Naturkatastrophe einfach so mitnehmen können. Außerdem hat Kiri mich aus Angst verbannt.“

„Zerbrich dir nicht den Kopf, Gaara weiß schon was er tut.“

„Du hast ja Recht Temari. Ich glaube, ich sollte mich mit den beiden hinlegen. Jetzt schlafen sie wenigstens.“

„Mach das. Ich bringe dir noch unsere beiden kleinen hoch. Und dann ruh dich aus. Wenn was ist, sind Temari und ich hier.“

„Ist gut.“
 

Sinari stand auf und ging in ihr Schlafzimmer. Kankuro folge ihr mit den Kindern und stellte sie auf dem Bett ab. So dass die beiden bei ihrer Mutter waren. Kaum hatte Sinari sich hingelegt, schlief die 18 jährige auch schon. Kankuro deckte seine Frau noch kurz zu, bevor er das Zimmer verließ und zu seiner Schwester ins Wohnzimmer ging. Dort unterhielten sie sich über die Kinder und Kankuro setzte noch schnell einen Brief für Konoha auf. In dem stand, das Sinari ihre Kinder bekommen hatte und wie die beiden hießen. Kankuro entschuldigte sich auch dafür, dass er sich jetzt erst meldete und nannte die Gründe dafür.
 

„AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!“
 

Kankuro, Temari und sogar Gaara hörten den Schrei und liefen so schnell sie konnten zu Sinari. Im Zimmer angekommen, suchte sie hektisch das Zimmer ab.
 

„Sinari, was ist passiert?“

„Die… die Kinder… wo sind meine Kinder?“
 

Nun bemerkten auch die anderen das Teiko und Masao nicht mehr da waren. Auch Kankuro bekam jetzt Panik. Irgendjemand war hier gewesen und hatte seine Kinder entführt.
 

„Das ist nicht wahr. Wer macht so etwas? Das Dorf ist doch abgeriegelt.“

„Mist, verfluchter.“
 

Gaara lief wie von einer Tarantel gebissen davon und Sinari war zusammen gebrochen. Kankuro saß weinend am Boden und Temari stand einfach nur geschockt da. Gaara hatte Baki rufen lassen, der ziemlich schnell in seinem Büro war.
 

„Was gibt es?“

„Baki, ich möchte, dass du denjenigen ausfindig machst, der die Kinder meines Bruders entführt hat. Dann bring ihn zu mir. Den will ich persönlich den Hals umdrehen.“

„Was ist Passiert?“

„du hast richtig gehört. Beeil dich, wir dürfen keine Zeit verlieren.“
 

Dann stürmte ein Anbu ins Büro.
 

„Meister Kazekage, eine Nachricht.“
 

Gaara nahm diese entgegen und las sie sich durch. Mit verschwitztem Gesicht, sah er erst den Anbu an und dann sah er Baki entsetzt an.
 

„Gaara?“

„Das darf nicht wahr sein. Sinari und Kankuro, dürfen nicht erfahren, wo sich die Kinder aufhalten.“

„Wo sind sie? Ich werde sofort mit einem Team aufbrechen.“

„Akatsuki haben die beiden. Ich will die beiden wieder im Dorf haben. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt.“

„Sicher. Ich mache mich sofort auf den Weg.“
 

Gaara nickte seinem ehemaligen Sensei zu und drehte sich zum Fenster.
 

*Ich hätte es besser wissen müssen, das Akatsuki da hinter steckt. Sinari und Kankuro werden mir nie verzeihen, wenn den beiden etwas zustößt.*
 

Weder Baki noch Gaara, hatten mitbekommen, das Sinari und Kankuro inzwischen hinter der Tür standen und alles mitbekamen. Das Ehepaar sah sich nur entschlossen an und verschwand im Schlafzimmer. Dort machten sich beide Kampfbereit.
 

„Eins versprech ich dir, wenn die Schweine es wagen unseren kleinen auch nur ein Haar zu krümmen, lernen die mich kennen. Die wissen gar nicht wozu eine Mutter in der Lage ist, wenn ihre Kinder in Gefahr sind.“

„Ich könnte auch zum Tier werden. Mit Akatsuki ist nicht zu spaßen. Na komm, wenn Gaara erst mal weiß, dass wir wissen wer unsere Kinder hat, wird er uns einsperren. Wir müssen uns aus dem Dorf schleichen.“

„Du hast Recht, wir müssen uns beeilen.“

„Dann los, ich kenne einen Geheimgang. Er führt direkt in die Berge. Von da aus ist es ein Kinderspiel unentdeckt Richtung Wälder zu kommen.“
 

Sinari nickte ihm zu und folgte ihm. Beide waren bis unter die Zähne bewaffnet. Zwar hatten sie nicht damit gerechnet, dass auch Temari mit bekam was los war und ihnen gefolgt war. Aber sie wussten, das ihr verschwinden nicht lange unbemerkt bleiben würde. Es dauerte nicht lange, bis die beiden in den Wäldern ankamen. Dort wartete auch schon Temari auf das Pärchen.
 

„Wo wollt ihr denn so schnell hin?“

„Temari, was machst du hier? Geh zurück.“

„kommt gar nicht in Frage. Ihr wollt Teiko und Masao befreien und ich werde euch nicht gehen lassen. Zumindest nicht alleine.“

„Temari, es sind unsere Kinder. Sinari und ich wissen was wir tun.“

„Schon klar. Ich komme trotzdem mit euch. Drei sind besser als zwei. Gaara wird das schon verstehen.“

„Ich schätze mal dass er schon am Toben ist. Seht mal zum Dorf.“
 

Temari und Kankuro sahen zum Dorf und sahen einen Wirbelsturm aus Sand toben.
 

„Wir sollten verschwinden. Wenn Gaara sauer ist, ist es besser, so weit wie möglich von ihm weg zu sein.“

„Gute Idee Temari, aber ich habe euch schon gefunden.“

„Ga… Ga… Gaara“, sagten alle ängstlich.

„Was zum Teufel soll das werden? Wollt ihr euch umbringen?“

„Gaara, halt dich bitte da raus. Es sind meine und Sinari´s Kinder und wir werden die beiden befreien.“

„Ja sehr gute Idee. Du hast nur eins vergessen, wir haben keinen blassen Schimmer, wo sich Akatsuki aufhält, geschweige denn wo die Zwillinge sind. Wo willst du also anfangen.“
 

Daraufhin wusste Kankuro nichts mehr zu sagen. Zwar hatte er angesetzt, um etwas zu sagen, doch schloss er schnell wieder seinen Mund, als er den grimmigen Gesichtsausdruck seines Bruders sah. Gaara schien schon lange nicht mehr so sauer gewesen zu sein, wie er es im Moment war.
 

„Wie kommst du auf die Idee, alleine suchen zu wollen?“

„Ich kann doch nicht einfach nur zusehen und meine Kinder im Stich lassen.“

„Das hat keiner gesagt.“

„Du wolltest uns doch nichts sagen.“

„Wer sagt das?“

„Ich habe dich und Baki gehört.“

„Du Volltrotel. Schön das ihr nur die Hälfte mitbekommen habt. Baki hat den Auftrag, erst einmal heraus zu finden wo sich die Zwillinge befinden. Dann werden wir weiter sehen, wie wir vorgehen. So wie du jetzt los willst, wirst du die beiden nur in Gefahr bringen.“

„Woher soll ich wissen, dass du uns nicht nur davon abhalten willst, unseren Kindern zu helfen?“

„Kankuro, hör auf. Gaara hat Recht. Wir haben uns von unserer Angst treiben lassen. Mit unserer Aktion hätten wir die beiden schnell in Gefahr bringen können.“

„Schön, wenigstens ein Elternteil, was vernünftig ist. Und du Temari, was hast du hier zu suchen?“

„Ich wollte die beiden nicht alleine gehen lassen. Ich hätte sie eh nicht zurück ins Dorf bekommen. So hätte ich wenigstens eingreifen können, wenn die beiden wirklich Dummheiten machen wollten.“

„Und warum bist du nicht sofort zu mir gekommen?“

„Ach komm. Du hättest die beiden sofort eingesperrt.“

„In was für einen Film steck ich denn jetzt? Seid ihr denn alle bekloppt geworden. Wieso sollte ich denn meinen Bruder und seine Frau einsperren. Ich bin doch kein Unmensch.“
 

Alle drei sahen ihn perplex an.
 

„was ist jetzt schon wieder?“

„Ich erinnere dich nur an deine Kindheit.“

„Danke Temari, das weiß ich selber. Ich habe mich ja wohl geändert.“

„Das hat auch keiner bestritten. Bitte hört auf zu streiten, ihr seid doch Geschwister. Wir sollten unsere Kraft darauf verwenden, Teiko und Masao zu retten.“

„Du hast ja Recht, na kommt ab ins Dorf. Dort werden wir alles weitere Besprechen.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück