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Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi

Eine wahre Kunoichi gibt nie auf
von

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Köpfchen gefragt

Kiba atmete im halbschlaf auf, das Akamaru schon wieder an seiner Seite war, als Teiko am nächsten morgen wach wurde. Er hatte schon damit gerechnet, dass sein teuer Freund es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde und die 14 jährige Verdacht schöpfen könnte. Nachdem dann alle wach waren und ihre Sachen gepackt hatten, machten sich beide Teams auf dem Weg. Teiko hatte Akamaru ein Shirt ihres Bruders hingehalten und dieser schnüffelte intensiv daran.
 

„So ist es gut. Bitte mein Freund, du musst meinen Bruder finden, bevor etwas passiert.“
 

Entschlossen kläffte dieser los und ging voraus. Teiko und ihr Team folgten dem Vierbeiner auf Schritt und Tritt. Itachi hatte dafür gesorgt das Kiba bei ihm am Ende ging, denn er wollte wissen was dieser am gestriegen Tag weggeschickt hatte.
 

„Mach dir keine Sorgen. Tsunade hatte mich gebeten, ihr einen Bericht zu schicken, was Teiko als nächstes vor hat, damit sie Gaara bescheid sagen kann. Gaara macht sich anscheinend große Sorgen um seine Nichte. Kann ich aber auch verstehen. Erst verliert er seinen Bruder und dann seinen Neffen und jetzt macht Teiko was sie will. Ich hoffe nur, das Teiko wieder zu Vernunft kommt und wieder nach Hause geht. Nicht dass sie zum Schluss auch noch die Seiten wechselt.“

„Ich denke dass sie schlau genug ist und sie wieder Heim kehrt. Sie liebt ihre Familie und würde sie nicht verletzen und sich gegen sie stellen.“

„Ich hoffe du behälltst Recht. Denn wenn nicht, weiß ich nicht wie Gaara reagieren wird.“
 

**~~**
 

Gaara schlug seine Augen auf und starrte die Decke seines Zimmers an. Er konnte immer noch nicht fassen, dass er so nachsichtig mit Teiko war. Jeden anderen hätte er in den Bau gesteckt oder ihm gleich den Hals umgedreht. Immer noch schwirrten ihre letzten Worte wie ein schall in den Ohren. Wie konnte sie ihn nur so verletzten? Klar, sie wollte ihren Bruder nicht auch noch verlieren und dennoch hatte er doch wohl alles getan, damit die kleine sich immer wohl gefühlt hatte. Und nun verletzte sie ihn so sehr, dass er noch nicht einmal die kraft aufbrachte um auf zu stehen und seiner Arbeit nach zu gehen. Auch Temari hatte es mitbekommen, das sich ihr jüngster Bruder nicht fühlte und ihm auch nicht nach Arbeit war. Also übernahm sie seine Aufgaben und entlasstete ihn so gut sie konnte. Zwar stand sie zur Zeit unter dauer Strom, da sie ja auch noch ihre Kinder hatte, die versorgt werden mussten, aber durch ihre Organisation bekam sie es irgendwie hin alles unter einen Hut zu bekommen. Am Abend hatte sie alle Aufgaben erledigt. Missionen verteilt, Kinder versorgt und auch noch Essen gemacht. Denn auf Sinari war zur Zeit auch nicht zu bauen. Zu groß war der Schmerz, dass sie ihren Mann und ihren Sohn verloren hatte. Nun machte auch noch ihre Tochter was sie wollte und so kannte Temari ihre Nichte nicht. Am liebsten hätte auch die Blonde sich vergessen können. Aber sie musste nun für alle anderen im Haus stark sein und alles Managen. Kaum hatte sie das Essen auf dem Tisch kamen ihre beiden ältesten Kinder in die Küche und wollten sich setzten.
 

„Shika, bevor du dich hinsetzt, möchte ich dich bitten zu deiner Tante zu gehen und sie fragst ob sie auch was essen will.“

„Aber Mama, ich hab Hunger.“

„Ja ich auch, und jetzt geh, ich hab heute auch so gut wie keine Ruhe gehabt und ich brauch auch was zu essen, aber von deine Tante und deinem Onkel ist zur Zeit keine Hilfe zu erwarten. Also gehst du jetzt.“
 

Shika hatte ihre Mutter noch nie so angefressen gesehen und lief schnell los. Sie glaubte das die ältere sonst noch explodieren könnte. Und sie alles ab bekommen würde und dass wollte sie nun wirdklich nicht. Nach einer weile war sie am Zimmer ihrer Tante angekommen und klopfte leise an.
 

„Herein?“
 

Zwar klang es weder fröhlich noch einladent, aber mutig machte die kleine die Tür auf und trat in das verdunckelte Räumchen. Es brannten lediglich zwei Kerzen die am Bild von Kankuro standen.
 

„Hallo Shika, was möchtest du?“

„Mama hat gesagt, das ich dich zum essen holen soll.“

„Ich hab kein Hunger.“

„Bitte komm mit. Mama war eben schon tierisch angefressen. Ich hab Angst dass sie völlig austickt.“

„Also gut, ich komme. Weiß Onkel Gaara schon bescheid?“
 

Shika schüttelte nur den Kopf. Sie hatte Angst vor dem Rothaarigen und traute sich nicht in seine nähe.
 

„Geh schon mal vor, ich sage ihm Bescheid und dann kommen wir auch gleich.“

„Danke Tante Sinari.“
 

Sinari gingen tausend dinge durch den Kopf. Sie wusste, dass ihr Schwager ungenießbar werden konnte. Und dies war eine Situation wo alle mehr als nur angespannt waren und der kleinste Funken zur Explosion aller Gefühle führen konnte. Vor der Tür Gaaras angekommen hob sie schon ihre Hand. Doch ließ sie sie wieder sinken und atmete einmal tief durch. Dann klopfte sie doch an der Tür und öffnete diese.
 

„Gaara? Darf ich reinkommen?“

„Wenn es sein muss?“
 

Vorsichtig trat sie näher ans Bett und setzte sich auf den Bettrand.

Gaara hingegen rührte sich keinen Millimeter. Er starrte immer noch an die Decke. Sinari kam es schon so vor, als würde der gleichaltrige in einer Art Trance verfallen zu sein.
 

„Gaara, du kannst dich hier nicht verkriechen. Teiko wird wieder kommen eh du dich versiehst.“

„Mmh.“
 

Das verstand sie nun gar nicht mehr. Wie sollte sie ihn dazu bekommen, dass er sich wieder öffnete? Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Schulter und bekam nun seine volle Aufmerksamkeit.
 

„Hast du mir überhaupt zugehört?“
 

Dieser sah sie nur Fragend an.
 

„Ach Gaara, Teiko wird bald wieder da sein und dann wird sie sich bei dir Entschuldigen.“

„Es wird nie wieder so wie früher.“

„Doch das wird es. Teiko muss sich nur mal abreagieren und dann ist sie wieder die alte.“

„Das glaube ich nicht, sie hat mich so verhasst angesehen. Auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche, aber ich denke, dass sie mir nie wieder vertrauen wird.“

„So jetzt reicht es. Ich werde Teiko suchen müssen, wenn du so weiter machst.“

„Nein, bitte geh du nicht auch noch, dann sind wir so gut wie ohne Schutz.“
 

Gaara hatte zum ersten Mal seine Angst geäußert und krallte sich in Sinari´s weste fest.
 

„Aber Gaara. So habe ich dich doch noch nie gesehen. Was ist mit dir passiert?“
 

Ohne zu antworten richtete er sich auf und zog die gleichaltrige in seine Arme. Dort weinte er verbittert. Nicht nur um seinen Toten Bruder, sonder auch um seinen verlorenen Neffen und auch um Teiko. Er glaubte auch sie nie wieder zu sehen und dass machte ihn zu schaffen. Sinari glaubte schon, dass er in sein altes Muster verfallen könnte und wieder jeden von sich fern halten könnte. Vorsichtig strich sie ihm übern Kopf und wiegte ihn ein wenig.
 

„Ist ja gut. Ich bin ja hier und werde dich nicht im Stich lassen, das verspreche ich dir hoch und heilig.“

„Ich vermisse ihn so sehr.“
 

Nun verstand sie. Es ging ihm vor allem um seinen Bruder. Sie musste schweren Herzens zugeben das auch sie Kankuro schmerzlich vermisste und dass konnte sie noch nicht einmal abstreiten.
 

„Ich vermisse ihn auch. Aber das Leben geht weiter und wir sollten uns jetzt auf Teiko und Masao konzentrieren.“
 

Mit verweintem Gesicht sah er seine Schwägerin an und wischte die letzten Tränen weg.
 

„Na wie sieht es aus? Bist du dabei?“

„Danke Sinari, ich weiß auch nicht, aber das war eine richtige Wohltat.“
 

Auch wenn sie ihren Schwager nicht so schwach kannte, versuchte sie das Positive daran zu sehen und lächelte ihn schwach aber herzlich an.
 

„Kommst du mit runter? Temari hat was zu Essen gemacht und du kennst sie. Wenn wir sie stehen lassen, wird sie unangenehm.“

„Dann lass uns lieber runter. Auch wenn ich keinen Hunger habe.“

„Iss wenigsten ein bisschen. Ich habe keine Lust auf noch mehr Stress.“
 

Da der Rothaarige inzwischen ihrer Meinung war nickte er ihr zu und stand nun endgültig auf. Zusammen gingen die beiden in die Küche und setzten sich auf ihre Plätze. Temari stand die Angst und auch Entsetzen im Gesicht. Sie hatte ihren kleinen Bruder noch nie mit einem Verweinten Gesicht gesehen und nun saß er ihr so gegenüber. Zu groß war der Respekt vor ihrem Bruder, aus dem Grund sprach er sie auch nicht darauf an. Wenn er was auf dem Herzen hatte, würde er von alleine ankommen und es ihr sagen. Ohne das Schweigen zu brechen füllte sie den beiden Erwachsenen die Teller und setzte sich zu ihnen. Die Kinder hatten schon gegessen und durften noch etwas Zeit im Wohnzimmer verbringen auch Kazsumi lag in ihrer Tasche und schlummerte seelenruhig und ließ sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Auch als es ein wenig lauter wurde und Akina und Shika sich gestritten hatten schlief die kleinste weiter. Temari hielt es nicht für nötig ein zu greifen, denn sie wollte, das die beiden es selber regelten. Auch Gaara und Sinari wollten sich nicht einmischen, denn sie wussten das die beiden immer wieder aneinander geraten würden. Dafür waren sie eben zu verschieden. Plötzlich wurden die Erwachsenen gestört, denn ein Anbu brachte eine Nachricht. Schnell nahm Gaara diese entgegen und las sich das Schriftstück durch. Nun wurde ihm ein wenig leichter ums Herz und sein Blick hellte auf.
 

„Was steht drin?“

„Tsunade hat mir versichert, das wir uns keine Sorgen um Teiko machen brauchen. Naruto, Itachi und auch Kiba sind an ihrer Seite und versuchen sie um zu stimmen.“

„Bei Itachi kann ich es mir ja noch vorstellen, aber wenn Naruto dabei ist… na ich weiß ja nicht. schließlich hat er Jahrelang versucht, Sasuke zu finden und wieder nach Konoha zu bringen.“

„Temari, Gaara fängt gerade erst an wieder Hoffnung zu schöpfen und du fängst mit Naruto an. Noch weniger Feingefühl ging wohl gerade nicht.“
 

Sinari sah ihre Schwägerin nur noch giftig an. Sie konnte es nicht fassen, dass die ältere einfach drauf los geplappert hatte und wie es so kommen musste hatte die Blonde auch nicht nachgedacht. Mit peinlich berührter Miene senkte sie ihren Blick.
 

„Es tut mir Leid Gaara, ich wollte das nicht sagen.“

„Schon gut. Ich denke das Naruto daraus gelernt hat und Teiko eine große Hilfe sein kann. Da er sich mit der Suche selbst fast kaputt gemacht hat, weiß er am besten, das es nachteile und trauer mit sich bringt.“
 

Innerlich atmete die Rothaarige auf, denn sie war nur erstaunt, dass Gaara nicht gleich wieder an die Decke ging, so wie sonst immer.
 

**~~**
 

Teiko hatte das Tempo angezogen, als sie merkte das Akamaru eine brauchbare Spur hatte. Sie machte sich große Hoffnungen, dass ihr Bruder in der nähe war und sie mit ihm reden konnte. Inzwischen waren sie in der Nähe zur Grenze in Richtung Suna und Teiko wurde zunächst skeptisch.
 

„Sagt mal, kann es sein, dass ihr mich nach Hause bringen wollt?“

„Nein, wie kommst du auf die Idee?“

„Weil wir bald in Suna sind.“

„Dann wird sich dein Bruder hier irgendwo aufhalten. Akamarus Nase ist die beste. Du kannst ihm ruhig vertrauen. Du willst deinen Bruder finden also finden wir ihn auch. Aber bitte sei dir bewusst, dass es sein könnte, dass er nicht mit dir geht, sondern seinen eigenen Weg weiter verfolgt.“

„Ich weiß Itachi. Zwar macht es mir auch ein wenig Angst aber ich werde damit schon klar kommen, wenn es so ist und er sich gegen Suna stellt. Dann sind wir Feinde, denn Vater hätte nie gewollt, das wir uns gegen unsere Heimat stellen. Und ich werde es auch nicht tun. Egal was ich meinem Onkel alles an den Kopf geworfen habe. Ich habe ihn immer noch sehr lieb und ich werde ihn unterstützen wo ich nur kann. Ich will einfach nur Klarheit und die verschaffe ich mir jetzt.“
 

Alle nickten ihr zu. Zwar glaubte sie an das, was sie da sagte. Doch sie hatte Angst das sie ihren Bruder wirklich verloren hatte und nichts mehr für ihn tun konnte. Sie musste es dann einfach hinnehmen. Nach weiteren zwei Stunden hatten sie den 14 jährigen gefunden und Teiko stand ihm Wutentbrannt gegenüber.
 

„Sag mal Masao, kannst du mir mal bitte verraten, was dich geritten hat?“

„Teiko, mit dir hätte ich am allerwenigsten gerechnet. Ich hatte da ehr mit Vater oder Onkel Gaara gerechnet, aber das die beiden dich vorschicken. Nein das dachte ich nicht.“
 

Teiko war geschockt. Masao wusste also gar nicht, das ihr Vater Tod war und die beiden ihn nie wieder sehen würden.
 

„Was siehst du mich denn jetzt so an?“

„Du bist so ein Egoist. Weißt du eigentlich was wir wegen dir durchgemacht haben? Außerdem ist Vater beim Krieg gefallen. Ich dachte, dass ich ein gehe. Und du bist der Meinung hier ein auf Gott zu machen. Ich könnte dir den Hals umdrehen.“
 

Jetzt verstand der Braunhaarigen gar nichts mehr. Er konnte es nicht glauben Kankuro Sabakuno sollte nicht mehr Leben? Sein Vater hatte es nicht geschafft? Er wusste einen Augenblick nicht, was er sagen sollte. Auch Teiko konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten und weinte hemmungslos.
 

„Du willst mich auf den Arm nehmen. Ich hab doch gesehen. Das er in deckung gegangen ist. Er war doch fast neben mir.“

„Ich habe Vater ausgebuttelt. Ich weiß ja wohl am besten ob er Tod ist. Außerdem habe ich seinen Geist gesehen. Also ist er auch Tod. Und dir fällt nichts besseres ein, als Suna… unsere Heimat zu drohen.“

„Das war keine Drohung. Ich habe mich mit ein paar Leuten zusammengetan und wir wollen den Frieden. Die anderen Hauptmächte haben auch so einen Schrieb bekommen.“

„Wenn du wirklich willst, das alle Ninja exekutiert werden, dann sind wir ab sofort Feinde. Du weißt genau das auch ich Ninja bin und somit forderst du auch meinen Tod und auch Mutters Tod und was ist mit Gaara und Temari? Du spinnst doch langsam. Erst unser Vater und… und dann wir alle? Ist es das, was du willst?“
 

Da Teiko schon auf ihren Bruder los gehen wollte, hielt Itachi sie fest. Er war der Meinung dass es jetzt nicht zu einem Kampf kommen musste schon gar nicht, weil sie in der Minderzahl waren. Er spürte deutlich das sich noch weitere Kämpfer versteckt hielten. Auch sein Sharingan verriet ihm, dass es eine ganze Menge waren.
 

„Teiko, bitte reiß dich zusammen. Wenn du Masao jetzt eine rein haust, haben wir hier das größte Problem, was es nur gibt.“
 

Masao hingegen fing an fies zu grinsen. Er hatte gewonnen und das auch noch ohne zu Kämpfen.
 

„Teiko, wenn du nicht an meiner Seite kämpfen willst, solltest du nach Hause gehen. Denn wir werden nicht mehr lange warten und Suna überrollen. Ich kenne alle verstecke und Geheimwege, von daher wird es nicht schwer ins Dorf zu kommen.“

„Das werden wir noch sehen. Ich werde dich höchst persönlich aufhalten und wenn es das letzte ist was ich tue. Leute lasst uns gehen, bevor ich meine gute Kinderstube vergesse.“
 

Ohne weiter auf ihren Bruder zu achten drehte sie sich um und sah ihre Kameraden.
 

„Ach und Masao? Du bist ab sofort nicht mehr mein Bruder. Und wag es dir hinterher ja nicht bei Onkel Gaara angekrochen zu kommen. Ich weiß das du als Nuk-Nin erklärt wurdest. Ich wollte nur das Schlimmste verhindern, aber du willst es ja nicht anders. Also Leb wohl.“
 

Dann erntfernte sie sich von allen und ging wieder in Richtung Heimat. Sie wollte jetzt nichts anderes als bei ihrer Familie zu sein und ihnen bei stehen. Sie wusste, das der Tod ihres Vaters Masao nicht weiter interessiert hatte und auch keine Miene verzogen hatte, also waren die anderen ihm auch egal. Ihr war die Familie jedoch nicht egal und sie würde alles für deren Sicherheit tun und wenn es ihren Tod bedeutete.
 

„Teiko, bist du dir Sicher, dass du ihn nicht doch umstimmen willst?“

„Naruto, ich war mir noch nie sicherer. Er hat sich verändert und ich habe es nicht gemerkt. Nun weiß ich es und werde Gaara zur Seite stehen und auch mit ihm Kämpfen. Ich muss auch ans Dorf denken. Ich glaube es ist besser wenn ihr auch wieder nach Konoha geht. Ich werde auch wieder nach Suna gehen und meinen Onkel um verzeihung bitten. Ich habe ihn sehr verletzt und ich Hoffe dass er mir irgendwann verzeihen kann.“
 

Itachi lächelte die jüngere an und zeigte ihr so, dass er ihre Entscheidung respektierte. Auch Kiba fand ihre Einstellung gut. Er würde auch so reagieren und an der Seite von konoha kämpfen, egal was seine Schwester für einen Mist bauen würde.
 

„Grüß deine Mutter und die anderen von uns. Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder.“

„Werde ich machen Kiba. Lebt wohl ihr drei. Wer weiß wann wir uns das nächste mal sehen.“
 

Naruto, Kiba und auch Itachi nickten dem Teenager zu und verschwanden in den Wäldern. Auch Teiko trieb ihr Team zur Eile an, damit sie zum Abend hin auch wieder in Suna waren. Sie wollte jetzt nur noch bei ihrer Familie sein und ihnen Bericht erstatten.
 

**~~**
 

Es waren schon vier Wochen vergangen und Teiko hatte bis jetzt immer noch nichts von sich hören lassen. Gaara verlor sich immer mehr. Er machte sich vorwürfe, das er was Falsch gemacht hatte. Er wollte doch immer nur Teiko´s bestes. Und jetzt war sie fort. Inzwischen glaubte er nicht mehr daran, dass sie je wieder Heim kehren würde und so hatte er den Rat für den nächsten Tag zusammengerufen. Auch wenn es ihm wiederstrebte, musste er nun auch Teiko als Verräterin einstufen und sie ins Bingo Buch eintragen. Deprimiert schloss er sich wieder in seinem Zimmer ein und Temari wusste das ihr Bruder ab morgen wieder der verschlossene Mensch sein würde, der er als Kind war. Nie wieder würde er jemanden an sich ran lassen und dieses Mal konnte auch Naruto nicht helfen.
 

„Temari, worüber denkst du nach?“

„Weißt du, ich denke dass Gaara wieder der alte wird. Morgen ist der Tag… der an dem sich alles in unsere Familie ändern wird. Er wird es nicht verkraften und wenn ich ihn gut genug kennen sollte, wird er zu grunde gehen.“
 

Sinari erschrak zu tiefst, denn sie wusste, dass die Blonde recht hatte. Zwar brannte auch ihr Herz, aber das Dorf war inzwischen wichtiger. Man hatte jeden Tag gehört, wie Ninja die Seiten wechselten und die Familien daran zu knabbern hatten. Sie jedoch würde sich nie unterkriegen lassen, dass war sie ihrem verstorbenen Mann schuldig. Er würde sich schließlich auch nicht unterkriegen lassen. Zumindest glaubte sie fest daran. Am späten Abend kam ein Anbu in die Wohnung der Sabakuno´s und war völlig außer Atem. Sinari wie auch Temari halfen dem Mann auf und brachten ihm zum Tisch wo er sich auf einen Stuhl nieder ließ.
 

„Um Gottes willen, was ist denn passiert?“

„Sinari, eure Tochter…“

„Was ist mit ihr?“

„Sie ist wieder da. Wir haben sie eben gesehen. Sie ist auf den Weg hier her. Sie kommt wieder Heim.“
 

Temari war unverzüglich aufgesprungen und rannte zu ihrem Bruder.
 

„Gaara, bitte mach schnell die Tür auf.“
 

Kurz darauf hörte sie, wie er den Schlüssel umgedreht hatte und schon stürmte sie hinein.
 

„Sag mal, was fällt dir ein hier rein zu stürmen?“

„Los du musst mitkommen. Teiko ist wieder da.“
 

Ungläubig riss er seine Augen auf und stieß seine Schwester zur Seite dann rannte er runter und raus zur Schlucht. Dort angekommen sah er gespannt auf die Wüste hinaus. Nach wenigen Minuten konnte er die ersten Umrisse seiner Nichte sehen und es fiel ihm ein riesen Stein vom Herzen. Entlich hatte er seine kleine Prinzessin wieder. Er hoffte nur, dass sie sich genauso freute. Viel schöner war der Gedanke, dass er sie nicht mehr für abtrünig einstufen musste. Nach weiteren Minuten war die Gruppe an der Schlucht angekommen und durchschreiteten diese. Teiko meinte das Herz ihres Onkels klopfen zu hören. Und sah ihn mit tränenreichen Augen an. Dann konnte sie sich nicht mehr zusammenreisen. Sie rannte auf ihn zu und sprang ihm in die Arme.
 

„Onkel Gaara… es tut mir so Leid. Ich hab dich so vermisst. Bitte vergib mir, ich wollte dich nicht verletzten.“
 

Nun weinte sie erbittert und kuschelte sich an seine Brust. Gaara hatte zwar auch Tränen in den Augen, aber er riss sich zusammen und knuddelte sie nur.
 

„Ist schon gut. Ich bin froh, dass du wieder da bist. Du weißt gar nicht, wie viel Angst ich um dich hatte.“

„Aber ich muss dich noch mal enttäuschen. Ich konnte Masao nicht überzeugen, wieder mit nach Hause zu kommen. Ich habe ihn aus meinem Leben verbannt. Er ist nicht weiter mein Bruder, denn er hat geschworen Suna dem Erdboden gleich zu machen. Und ich will niemanden mehr verlieren. Vater reicht einfach. Andere Kinder sollen ihre Eltern nicht auch noch verlieren.“

„Ist gut. Beruhige dich erst einmal. Alles andere besprechen wir, wenn wir zu Hause sind. Na komm Prinzessin, wir gehen.“
 

Teiko nickte ihm nur zu und stand wieder auf. Gaara drehte sich zu Raidon und nickte ihm dankend zu. Wenn der Jonin nicht mitgegangen wäre, hätte er seine Nichte für immer verloren. Wieder zu Teiko gedreht gingen die beiden zum Haus und verschwanden darin. In der Küche wartete schon Sinari und Teiko fiel ihr in die Arme.
 

„Mama, bin ich froh wieder zu Hause zu sein.“

„Ich bin auch froh dich wieder zu haben. Mach das bitte nie wieder.“

„Nie und nimmer. Ich verspreche es hoch und heilig. Ich weiß wo ich hingehöre und das ist meine Familie und Sunagakure.“
 

Alle freuten sich das Teiko endlich begriff worauf es ankam und sie freuten sich zu tiefst.
 

„Was ist mit deinem Bruder?“

„Es tut mir Leid Mutter, aber er wird nicht wieder kommen. Er will uns auslöschen um, so den Frieden herbei zu führen. Ich wünschte, ich könnte dir was anderes sagen, aber es ist jetzt eben so.“



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