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Only lies remain

wenn die Wahrheit alles auf den Kopf stellt
von

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Winkelgasse

Hallo, hier bin ich dann mal mit einem neuen Chapter!!! hoffe es gefällt euch!
 

Danke für ´s kommi!!!!!!111
 

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Durch einen beharrlichen Lärm an seinem Fenster wurde Harry, nicht einmal eine Woche nach seinem Geburtstag, aus seinem Schlaf gerissen. Missmutig befreite er sich aus seinem Chaos von Decken und stapfte verschlafen hinüber zum Fenster. Seine Eule Hedwig saß auf dem Fensterbrett und wollte hinein, weil sie zwei Briefe bei sich hatte. Ausnahmsweise hatte er mal das Fenster geschlossen, weil es in der Nacht geregnet hatte und er keine Lust hatte das es hineinregnete.

Schon von weitem konnte der Schwarzhaarige erkennen, dass die beiden Briefe von Hogwarts kamen. Offensichtlich wurden die Hogwartsbriefe jetzt verteilt. Kaum das das Fenster offen war kam Hedwig hereingeflogen und ließ sich auf ihrer Stange nieder, die in der Nähe des Fensters stand. Erwartungsvoll hielt sie ihm ihr Bein entgegen, damit er die Briefe abnahm. Kaum das er ihr diese abgenommen hatte, flog sie auf der Stange eine Etage tiefer um etwas zu trinken und zu essen.
 

Zu Harrys Verwunderung waren die Briefe ein wenig schwerer als sonst, denken tat er sich dazu allerdings nichts. Dazu war er zu müde. Immerhin war es erst sieben Uhr morgens, was auch der Grund dafür war, das er die Briefe auf seinen Nachtisch legte und erst einmal weiterschlief. Lesen konnte er seinen Brief auch später. Das Hermine ihm den Kopf abreißen würde, wenn sie spitz bekam, das er die Briefe schon keine Ahnung wie viele Stunden bei sich hatte war ihm total egal. Sein Schlaf war ihm fast schon heilig!
 

Das Fenster zu seinem Zimmer hatte er offen gelassen, falls Hedwig noch wieder hinaus wollte.
 

Um zehn Uhr bequemte Harry sich dann aus seinem Bett und streckte sich ausgiebig. Diese Uhrzeit war für Sommerferien schon eher angemessen. Gut gelaunt ging er erst einmal duschen und sich fertig machen, ehe er hinunter in die Küche ging, wo Hermine bereits seit über einer Stunde war und gerade die Magische- und Muggelzeitung las. Ihr Frühstück stand unberührt neben ihr, es war offensichtlich, dass sie es völlig vergessen hatte.
 

„Morgen, Mione.“ Machte Harry auf sich aufmerksam und stellte sich sein Frühstück zusammen, um sich anschließend gegenüber von Hermine an den Tisch zu setzen. „Morgen.“ Kam die abwesende Antwort zurück, die eher automatisch klang, als wenn sie ihn wirklich wahrgenommen hätte. Davon ließ Harry sich nicht abschrecken, denn er hatte sich inzwischen daran gewöhnt, dass seine neuerdings Adoptivschwester morgens sosehr in ihre Zeitung vertieft war. Sie würde es nicht einmal mitbekommen, wenn direkt neben ihr ein Bombarda Zauber einschlug. Da war der Schwarzhaarige sich ziemlich sicher. Ausprobieren würde er diese Theorie allerdings nicht. Das Haus aufs Spiel setzten wollte er nämlich nur ungern und das wäre unweigerlich der Fall.
 

Gerade als er in sein Sandwich beißen wollte viel ihm ein, das Hedwig ja die Briefe von Hogwarts am frühen Morgen gebracht hatte. Die hatte er total vergessen!
 

So leise wie möglich schlich er sich aus der Küche hinaus und die Treppe hoch. Er wollte vermeiden, das Hermine mehr als nötig mitbekam. Sonst würde sie ihm wohl den Kopf abreisen, wenn er sich nicht schnell in Sicherheit brachte, sobald sie spitzbekam, dass er ihr die Briefe verheimlicht hatte und wenn es nur für ein paar Stunden war.
 

Da Hedwig noch da war, als er in sein Zimmer trat überlegte er sich schnell einen Kriegsplan. Sollte er jetzt mit den Briefen nach unten kommen, würde das auffallen. Da konnte er besser seiner Schneeeule die Briefe geben und sie eine kleine Extratour drehen lassen.
 

„Hey Hedwig, tust du mir den gefallen und nimmst die Briefe noch einmal und fliegst durch das offene Küchenfenster, kurz nachdem ich unten angekommen bin? Du bekommst auch ein Stück Bacon.“ Versprach er seiner treuen Gefährtin, die leicht mit dem Schnabel klackerte und sich die Briefe nahm um direkt danach aus dem Zimmer des jungen Zauberers zu verschwinden.
 

So gelassen wie möglich kam er dann wieder hinunter in die Küche und aß sein Frühstück weiter. Innerlich darauf wartend, das Hedwig durch das offene Küchenfester hereingeflogen kam. Seine Eule jedoch ließ sich Zeit, so wirklich hatte er ihr keine Zeitangabe gegeben.

Er war gerade dabei eines der Bacon Stücke aufzuspießen, als die Schneeeule in die Küche gesegelt kam und es sich auf der Lehnte von einem der unbelegten Stühle so gemütlich wie eben möglich machte.
 

„Hedwig!“ gespielt überrascht stand der Schwarzhaarige auf und ging hinüber zu der Eule, um ihr die Briefe erneut abzunehmen. „Unsere Hogwartsbriefe sind da, Hermine!“ mit einem fröhlichen Grinsen hielt er seiner Adoptivschwester ihren Brief entgegen und ließ sich wieder auf seinen Stuhl plumpsen. Kaum das er saß hatte er auch schon Hedwig auf seiner Schulter sitzen, die erwartungsvoll mit ihrem Schnabel klackerte. Leise lachend nahm er sich eines der Bacon Stücke von seinem Teller und hielt es ihr entgegen.
 

Hermine indes hatte ihren Brief geöffnet und las sich die Informationen durch. Seltsamerweise waren es dieses Jahr drei Zettel anstatt die üblichen zwei, doch davon ließ sie sich nicht stören. Mit einem kurzen Blick über den Rand ihres Briefes stellte sie fest, dass auch Harry nun seinen Brief ausgepackt hatte und ihn studierte. Auch er schien diesmal drei Zettel zu haben.

Ohne großartig nach dem Umschlag zu schauen hob Harry eben jenen auf und wollte ihn in den Müll werfen, als etwas daraus herausfiel. „Was zum…“ fing der Schwarzhaarige an, da er so gar nicht damit gerechnet hatte. Vorsichtig nahm er das goldene Abzeichen in die Hand und als er begriff was das war klappte ihm der Mund speerangel weit auf. „Qui…Quidditchkapitän?“ brachte er stotternd hervor, woraufhin Hermine ihn verdutzt ansah. „Hast du was gesagt?“ fragte sie ihn, da sie nur mit halbem Ohr zugehört hatte. Sie war viel zu vertieft in die Liste mit den neuen Schulbüchern. Wortlos reichte Harry ihr das Abzeichen und die Braunhaarige nahm es entgegen. „Du bist Quidditchkapitän! Glückwunsch, Harry!“ begeistert sah Hermine den Jüngeren an. „Wo lag das?“ erkundige sie sich anschließend neugierig. „Ich glaube es ist aus dem Briefumschlag gefallen, schau doch mal in deinem nach. Vielleicht bist du ja Vertrauensschülerin für dieses Jahr.“
 

Eher skeptisch was dies betraf folgte Hermine dem Ratschlag von Harry und hielt wenig später eines der Vertrauensschülerabzeichen in der Hand. „Was hab ich dir gesagt?“ glucksend sah Harry sie an. „Ach halt doch die Klappe!“ konterte Hermine und fing an leicht zu lächeln. Sie war mehr als nur zufrieden darüber, dass Professor McGonagall sie zur Vertrauensschülerin gemacht hatte.
 

„Wann wollen wir in die Winkelgasse und unsere Sachen besorgen?“ fragend sah Harry hinüber zu Hermine. „Mir eigentlich ziemlich egal. Die nächsten Tage habe ich eigentlich nichts geplant.“ Erwiderte die Braunhaarige und sah von ihrem Buch auf. Sie und Harry waren im Wohnzimmer und hatten es sich dort gemütlich gemacht. Der Schwarzhaarige saß auf dem Sofa und hatte seine Füße auf dem Wohnzimmertisch liegen. Hermine lag mehr oder weniger auf dem Sofa und hatte ihre Füße auf Harrys Beinen liegen. Das Radio dudelte leise vor sich hin und auf dem Wohnzimmertisch standen eine Kanne Tee mit zwei Tassen und Zucker.
 

„Das heißt wir können morgen in die Winkelgasse und unsere Sachen holen.“ Fand Harry und Hermine stimmte zu. Je eher sie ihre Sachen hatten desto eher konnte sie die neuen Bücher durchstöbern.

So kam es, dass beide am nächsten Morgen früher aufstanden als sonst und sich passende Sachen für die Zaubererwelt heraussuchten. In kurzer Hose und Top würden sie dort wohl zu sehr auffallen und darauf hatten beide nur sehr wenig Lust.
 

„Normaler Bus oder der fahrende Ritter?“ erkundigte Harry sich beim Frühstück und sah hinüber zu Hermine. Die Antwort kannte er bereits, aber die Frage konnte er sich dennoch nicht verkneifen. „Muggelart, Harry. Einmal dieser verdammte Zaubererbus hat gereicht. Nie wieder!“ mit deutlichem Entsetzten erinnerte Hermine sich an ihre erste und bisher einzige Fahrt mit dem Bus der Zauberer. Das Ding war die Hölle auf Rädern!
 

„Ich bin mehr wie einmal mit dem fahrenden Ritter gefahren und lebe immer noch, Mione.“ Neckte ´der-Junge-der-lebte´ gutmütig und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Allzu begeistert war auch er nicht von diesem Bus, aber er war ja nur ein Mittel um von einem Punkt zu einem anderen zu kommen. Nachdem was er wusste hatte Ernie auch noch nie einen Unfall gebaut. Was das betraf waren die Muggelbusse nicht ganz so erfolgreich.
 

Da er jedoch Hermines Begeisterung für die Art der Fortbewegung kannte überließ er ihr die Wahl. Es war immer noch besser, als wenn sie nach der Ankunft im tropfenden Kesser eine Pause einlegen musste, weil Hermines Magen sich erst einmal erholen musste.
 

„Weißt du wann der nächste Bus fährt?“ stellte er dann prompt die nächste Frage, da er wirklich keine Ahnung von den Busfahrzeiten hier hatte. In Surrey kannte er sie auswendig, aber hier…

„Wir haben noch eine Viertelstunde, dann fährt der nächste ab. Danach erst eine Stunde später.“ Teilte Hermine ihm mit und stopfte ihren Hogwartsumhang in ihre Umhängetasche, damit sie später im Bus nicht auffallen würden. Harry hatte keinen, da seine noch bei den Dursleys lag.
 

Genau pünktlich standen sie dann an der Bushaltestelle und stiegen in den Bus der sie nach London bringen würde. Dort würden sie noch einen weiteren Bus nehmen müssen, aber das störte die beiden kein bisschen. In der Zeit würden sie miteinander reden können und da gab es ja jede Menge zu bequatschen.
 

Als sie dann aus dem zweiten Bus stiegen mussten sie noch ungefähr zehn Minuten zu Fuß gehen, ehe sie den tropfenden Kessel erreichten. Darauf achtend, dass die Muggel sie nicht sahen bzw. nicht bemerkten, dass sie durch eine Wand verschwanden, traten sie durch die Tür in den Durchgang zur Winkelgasse.
 

Mit einem leichten Kopfnicken begrüßten sie den Wirt Tom und gingen dann direkt in den Hinterhof hinauf und tippten die nötigen Steine mit Harrys Zauberstab an, woraufhin sich ihnen dann direkt die Winkelgasse öffnete.
 

„Wo wollen wir als erstes hin?“ erkundigte sich die Braunhaarige bei Harry und sah diesen fragend an. Immerhin musste er alles neu kaufen, während sie nur ihre Vorräte aufstocken musste. Seine Sachen hatten sie bei den Dursleys gelassen, weil Harry überhaupt keine Lust hatte noch einmal seine Verwandten zu sehen. Von denen hatte er endgültig die Schnauze voll.
 

„Ich wär für Madam Malkins, dann kann ich mir neben der Schuluniform noch normale Umhänge besorgen.“ Schlug Harry vor, denn im Moment lief er ja gerade ohne einen Umhang durch die Gegend und damit viel er in der Winkelgasse schon verhältnismäßig stark auf. Dies wollte er so schnell wie möglich ändern, wenn es nach ihm ging. Aufmerksamkeit bekam er auch schon so genug.

„Klar, ich brauch auch so einige neue Sachen. Dieses Jahr soll es ja auch einen Weihnachtsball geben. Da brauchen wir dann auch noch etwas für.“ „WAS?“ halbwegs entsetzt sah der Schwarzhaarige zu seiner besten Freundin. „Woher weißt du das denn?“ „Es stand auf dem zweiten Zettel, Harry. Hast du dir den denn nicht durchgelesen?“ „Den Anfang habe ich mir durchgelesen, aber das klang nicht wirklich wichtig also habe ich nicht zu Ende gelesen. War wohl keine so gute Idee.“ „Offensichtlich.“ Kommentierte Hermine knapp, da sie ihrer Meinung nach nichts weiter mehr sagen brauchte. Hatte Harry doch selbst eingesehen, dass er besser bis zum Ende hätte lesen sollen.
 

Gesagt, getan. Die beiden machten sich auf den Weg zu dem Kleiderladen und sahen hier und da noch in einige der Schaufenster. Später würden sie auch in ein paar von diesen Läden reingehen und sich die angebotene Ware genauer anschauen.
 

Mit seinen Gedanken war Harry die meiste Zeit jedoch ganz woanders. Er war mit sich selbst am ringen, ob er Hermine nicht fragen sollte, ob sie mit ihm zum Ball gehen wollte. Angst vor einer Absage oder sich Lächerlich zu machen ließen ihn zögern. Im Endeffekt rang er sich aber dazu durch. Er war ein Potter und dazu noch ein Griffindor! Die hatten keine Angst!
 

„Ähm, Hermine?“ sprach Harry die klügste Hexe seines Jahrganges an um ihre Aufmerksamkeit zu erringen. „Was gibt´s?“ „Ähm, wü…würdest du mit m…mir zum Ball gehen?“ brachte Harry ein wenig stotternd vor Nervosität hervor. Einen kurzen Moment wirkte Hermine überrascht, doch dann sah sie ihn glücklich an. „Sehr gerne, Harry!“ Dieser wiederrum konnte regelrecht fühlen, wie sich ein breites Grinsen auf seine Lippen schlich und war ebenfalls mehr als nur zufrieden mit ihrer Antwort. Wovor hatte er gerade noch Angst gehabt?
 

Die gute Laune von beiden hielt auch noch an, als sie bei Madam Malkins ankamen und den Laden betraten. Erst einmal ließen beide für die Schuluniformen Maß nehmen, da sie davon mehrere benötigten und dies daher am längsten brauchen würde. Allerdings war sich Harry ziemlich sicher, das Hermine bei der Auswahl ihres Abendkleides wohl länger brauchen würde und da lag er gar nicht mal so falsch. Gut das er sich dazu entschlossen hatte, das Hemd an die Farbe ihres Kleides anzupassen. Da hatte er es dann ziemlich einfach.
 

In der Zeit in der Hermine sich ihr Kleid raussuchte, besorgte Harry sich zudem noch die restlichen Sachen die er an Kleidung für die Zaubererwelt benötigte.
 

Im Gegensatz zu dem pinken Kleid im vierten Schuljahr beim trimagischen Turnier wählte Hermine diesmal ein rotes Kleid aus, das mit den Griffindorfarben harmonierte. Passend dazu fischte Harry sich ein Hemd heraus, bei dem Hermine fast schon penibel genau darauf achtete, das die Farbe auch ja exakt gleich war. Lumpen lassen wollte sie sich ja auch nicht, wenn sie die Kleidung schon mal anpassen konnten.
 

Es war kein Wunder das Harry mehr als nur froh war, als er dann schlussendlich aus dem Laden heraus und wieder an der frischen Luft war. Die gekauften Klamotten waren geschrumpft und in seinen Beutel gesteckt worden, der wie immer an seinem Gürtel befestigt war. Ohne ihn ging er inzwischen eigentlich ziemlich selten aus dem Haus.
 

„Als nächsten können wir ja erst einmal unsere Bücher holen. Flourish & Blotts ist ganz in der Nähe.“ Merkte Hermine an und hatte dabei ein nur allzu bekanntes Leuchten in den Augen. Ohne Bücher wäre sie wohl ziemlich unglücklich, vermutete Harry und stimmte ihr zu. In dem Laden angekommen trennten sich die Wege der beiden erst einmal, weil Hermine sich auch die restlichen Bücher noch anschauen wollte. Da war es einfacher, wenn sie sich nach einer vereinbarten Zeit an der Kasse trafen.
 

Langsam ließ Harry seinen Blick über die Bücher wandern. Eher durch Zufall war seine Aufmerksamkeit bei diesem Regal hängen geblieben und die Titel klangen zum Teil ziemlich interessant. ´Schützen Sie Ihren Geist durch Okklumentik´ oder ´Immer wissen was ihr Gegenüber denkt, dankt Legilimentik´.
 

Der Schwarzhaarige fragte sich, ob ihn die Bücher über Okklumentik wohl eher vor den Träumen und Visionen von Voldemort schützen würden. Bei Snape hatte das ja nicht wirklich gut funktioniert. Einen Versuch würde es ja wohl wert sein, fand er und nahm sich zwei Bücher über Okklumentik mit. Die mit Legilimentik würde er noch stehen lassen. Für ihn war es jetzt erst einmal interessanter zu wissen wie er seinen Geist schützen konnte.
 

„Was hast du da für Bücher?“ deutlich war Neugierde aus der Stimme von Hermine zu hören, als sie bemerkte, dass er mehr als nur die normalen Schulbücher in der Hand hielt. „Okklumentik? Das sollte Professor Snape dir doch beibringen?“ jetzt klang die Griffindor ein wenig irritiert. Konnte Harry das immer noch nicht vernünftig? „Schon, aber das hat nicht wirklich gut geklappt. Es fällt mir unglaublich schwer eine Okklumentikwand aufzubauen, weil ich nicht weiß wie das geht. Das hat Snape nämlich nicht erklärt. Das meiste was er die Stunden über getan hat, war in meinen Geist einzudringen und sich darüber auszulassen, was ich doch für ein schwächlicher und arroganter Idiot sei.“ Antwortete Harry und wirkte wenig angetan, als er sich an die Stunden mit dem Tränkeprofessor erinnerte. Auf die hätte er wirklich gut verzichten können.
 

„Wir können das ja zusammen lernen. Das schadet bestimmt nicht.“ „Klar, die Zeit dazu haben wir ja eh.“ Fand ´der-Junge-der-lebt´ und schob seine Hände in die Taschen seiner Hose, nachdem er die Bücher auf den Verkaufstresen gelegt hatte. Es konnte nur zu seinem Vorteil sein, wenn Hermine mit dabei war. Er mochte in den praktischen Dingen sehr gut sein, in der Theorie mangelte es jedoch an Wissen und Verständnis, weil er länger brauchte um es zu verstehen. Mit Hermine würde es ihm einfacher fallen diese Dinge zu lernen.
 

Als sie dann bezahlt hatten verließen sie den Laden sich noch immer über Okklumentik unterhaltend. Zwar mit ihrem begrenzten Wissen, aber sie wusste immerhin bereits ein bisschen was darüber.
 

Sie waren gerade dabei ihre Tränkezutaten zu kaufen, als plötzlich jemand seine Hand auf Harrys Schulter legte. „Was zum…“ fing der Schwarzhaarige an, wurde jedoch von einer leisen Stimme unterbrochen. „Shh, Harry oder du hast gleich ein paar ungemütliche Zeitgenossen am Hals.“ Kam es leise von der Person hinter Harry, die er nun als Nymphedora Tonks identifizierte. „Kommt einfach mit in den hinteren Teil des Ladens, da erkläre ich euch beiden alles.“ Fügte sie dann noch hinzu und wartete darauf, dass die beiden Teenager sich in Bewegung setzten.
 

Die jedoch sahen sich erst einmal an und nickten sich dann anschließend zu. Ein Gefühl verriet beiden, das sie der Metamorphmagin vertrauen konnten. „Okay.“ Erwiderte Hermine ebenso leise und tat was Tonks gesagt hatte, mit Harry dich auf ihren Fersen.
 

Hinten angekommen, dieser Teil des Ladens lag versteckt hinter einigen Regalen, drehten sich die Teenager zu der jungen Aurorin um. „Was hat das alles zu bedeuten, Tonks?“ wollte Hermine misstrauisch wissen, bei der sämtliche Alarmglocken klingelten. Irgendetwas lag in der Luft, es war nur die Frage was.
 

„Dumbledore lässt nach unseren aller Retter suchen.“ Der letzte Teil kam leicht sarkastisch von Tonks, um die Situation ein wenig aufzulockern. Was allerdings nicht wirklich half, denn die Reaktion darauf war lediglich ein schwachen Lächeln. „Harry ist von seinem Radar verschwunden, warum auch immer und das gefällt ihm gar nicht. Der sämtlich Orden sucht nach dir, Harry. Offenbar sind die nicht einmal ansatzweise auf die Idee gekommen bei den Muggeln zu suchen, wenn ich dich hier mit Hermine finde. Das zeigt mal wieder wie leicht diese Leute in unserer Gesellschaft vergessen werden.“ „Was meinst du…“ fing die Braunhaarige an, wurde jedoch, wie zuvor Harry, einfach von Tonks unterbrochen. „Erklär ich später, die Hauptsache ist, dass ich euch beiden hier sicher herausbringe. Ich bezweifle nämlich, dass es für euch beide von Vorteil ist, wenn die Ordensmitglieder euch jetzt zu Dumbledore bringen. Irgendetwas ist mit dem im Augenblick nicht in Ordnung.“ Mit diesen Worten zog Tonks zwei kleine Phiolen aus der Tasche und drückte sie den Jüngeren in die Hand. „Trinkt das und seht zu, dass ihr aus der Winkelgasse verschwindet. Fahrt am besten zu Hermine nach Hause. Falls ihr noch etwas braucht, dann bestellt es per Eulenpost. Das ist jetzt erst einmal sicherer.“
 

„Was ist da drin?“ wollte Hermine wissen und beäugte die Phiole mit dem bunt schimmernden Inhalt skeptisch. „Das ist ein Trank der eure Gestalt für die nächsten zwei Stunden anders aussehen lässt. Der wird gerne von Auroren genutzt.“
 

Erneut warfen die zwei sich wieder kurze Blicke zu, ehe sie gleichzeitig die Flüssigkeit hinunterstürzten. „Bäh.“ Wenig begeistert verzog ´der-Junge-der-lebt´ das Gesicht. Auch dieser Trank schmeckte überhaupt nicht. „Hör auf zu meckern. Ich dachte du wolltest Auror werden, dann musst du dich wohl oder übel an die Geschmäcke dieser Tränke gewöhnen.“ Teilte Tonks dem Jungen trocken mit. „Das wäre ein weiterer Grund, warum ich nicht mehr Auror werden will.“ Stellte Harry daraufhin fest, der so langsam an seiner Idee Auror zu werden zweifelte. Eigentlich hätte er später lieber einen ruhigeren Job. Wo ihm nicht so viele Flüche um den Kopf schossen.
 

Ohne weiter darauf einzugehen scheuchte Tonks die beiden Griffindor zu Kasse und aus dem Laden und sah aus dem Augenwinkel dabei zu, wie sie unauffällig in Richtung tropfenden Kessel verschwanden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuchou
2013-04-05T08:08:31+00:00 05.04.2013 10:08
das war doch mal ein spannendes Ende
ich bin gespannt wie Dumbles reagiert wenn Harry in Hogwarts auftaucht
und allgemein wie alle reagiern und was aus Harry und Hermione wird

ich freu mich auf das nächste Kapitel
bis dahin
vlg ruha


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