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Only lies remain

wenn die Wahrheit alles auf den Kopf stellt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sodele liebe Leute,

erst einmal ein frohes neues Jahr euch allen! Ich hoffe das ihr alle gut reingekommen seit!

hier kommt das nächste Chapter und ich hoffe sehr das es euch gefällt!!

Noch einmal danke für das nette Kommi =) Habe mich sehr darüber gefreut! Komplett anzeigen

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Verteidigung gegen die dunklen Künste

„Was haben wir morgen als erstes?“ fragend sah Neville von seinem Abendessen auf und hinüber zu Harry und Hermine. Letztere hatte ein Buch über Arithmetik aufgeschlagen und an ihren Kelch mit Kürbissaft gelehnt. Aufgrund der Größe des Buches war es ein Wunder, das der Kelch nicht umkippte, wie die beiden Jungen fanden. Allerdings würde es sie nun auch wieder nicht überraschen, wenn Hermine irgendeinen Zauber benutzt hatte. „Doppelstunde Verteidigung mit den Slytherins.“ Kam es automatisch von der Braunhaarigen, die nicht einmal ansatzweise aufsah und sich dann eine Gabel voll Kartoffelpüree in den Mund schob.
 

„Cool, die Stunde wird bestimmt wieder lustig.“ Glücklich widmete sich auch Neville wieder seinem Essen, der Tonks als Lehrerin richtig klasse fand. Genauso wie er war sie ein bisschen tollpatschig, auch wenn ihr es gelang die Klasse dabei immer gutmütig zum Lachen zu bringen und etwas Gutes aus der Situation zu machen.

„Das mit Sicherheit, sie wollte mit uns endlich wortlose Magie praktisch durchnehmen, nachdem wir die letzten zwei Stunden es ja in der Theorie hatten. Das kann nur lustig werden.“ Erwiderte Harry und legte sein Besteck weg, da er mit dem Essen fertig und satt war. Auch er fand den Unterricht bei Tonks klasse, da sie dort vernünftig was lernten, nachdem Umbridge im letzten Jahr so ein derber Flopp gewesen war.
 

„Hoffentlich können wir uns unsere Partner selbst aussuchen. Ich hab keine Lust mit irgendeinem Slytherin oder McLaggen zusammengesteckt zu werden.“ Merkte Hermine an, die nun ihr Buch zuklappte und es in ihre Tasche packte. Sie war mit dem Essen fertig und da die Jungs nur noch am reden waren, konnten sie jetzt genauso gut die Unterhaltung nach oben verlegen. Da war es um diese Uhrzeit sowieso ruhiger. Die meisten waren nämlich noch mitten drin ihr Abendessen zu verspeisen. Unter anderem ein gewisser Rothaariger, der mal wieder bewies, wie wenige Manieren er hatte.
 

„Ach das wird schon. Bisher war der Unterricht ja immer richtig gut. Nur wegen einer Stunde wird sie jetzt nicht ihr ganzes System auf den Kopf stellen.“ Winkte Neville ab und stand ebenfalls, genauso wie Harry, auf um hochzugehen.
 

„Und Cormac kann uns nichts. Sobald der uns auch nur schief ansieht hat er es mit dem Quidditchteam und McGonagall zu tun. Das traut der sich nicht, wenn er sein Gesicht nicht komplett verlieren will.“ Erwiderte Harry fröhlich, nachdem sie die große Halle hinter sich gelassen hatten.
 

Jedes Mal, wenn er an das Gespräch mit der Hauslehrerin dachte, konnte er sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Cormac hatte für den Rest des Halbjahres Strafarbeit mit Professor Filch aufbekommen. Was in diesem Fall jede mögliche Arbeit einschloss. Ob es nun das Schrubben der Gänge war oder Ausmisten der Eulerei.
 

Keiner der Griffindors half ihm bei seinen Aufgaben auch nur ansatzweise, denn in diesem Fall war er selber schuld. Es war so gar nicht mit den Qualitäten und Eigenschaften eines Griffindors vereinbar, wenn man jemanden bedrohte. Das ging mal gar nicht, vor allem wenn besagte Person auch noch jünger war!
 

Ziemlich verschlafen trottete Harry am nächsten Morgen die Treppe in den Gemeinschaftsraum hinunter. Er und die anderen Jungs hatten sich noch bis spät in die Nacht unterhalten und jetzt zahlten er und Neville, dem es nicht großartig anders ging, die Strafe dafür. Die übrigen Jungs aus dem Schlafsaal waren noch nicht einmal aus dem Bett raus und würden wohl oder übel auf ihr Frühstück verzichten müssen, wenn sie in den nächsten zehn bis fünfzehn Minuten nicht aufstanden.

„Da seid ihr ja endlich!“ ungeduldig sah Hermine die anderen beiden an. Sie hatte schon ewig lange auf sie gewartet. „Was habt ihr da oben gemacht? Kaffeekränzchen?“ „Heute Nacht, ja.“ Murmelte Harry und gähnte einmal ausgiebig. Er wollte wieder ins Bett!
 

„Dann solltet ihr halt früher ins Bett gehen! Selber schuld, kann ich in diesem Fall nur sagen.“ Teilte Hermine ihnen gelassen mit und packte ihr Buch in die Tasche. Sie war schon am überlegen gewesen, ob sie hochgehen sollte um sie aus dem Bett zu werfen oder einfach schon einmal Frühstücken sollte. Das hatte sich dann gerade erledigt.
 

Während des Frühstücks wurde Neville dann auch halbwegs wach, während Harry weiterhin vor sich hin gähnte und nur mühsam den Kopf hochhalten konnte. Dies ging solange, bis Hedwig vor ihm landete und auf seinen Kopf pickte. Dies veranlasste den Schwarzhaarigen dazu hochzuschießen und sich irritiert umzusehen.

Dabei bemerkte er seine Schneeeule nicht einmal sondern sah verwirrt über sie drüber. Erst durch ihr beleidigtes Schnabelklackern erlangte Hedwig seine Aufmerksamkeit.
 

„Hedwig!“ kam es von Harry, der nun minimal wacher war und seiner Eule ihre Last abnahm. Anschließend gab er ihr ein bisschen Bacon und ließ sie was trinken, während er sich die Post ansah. Es handelte sich um einen Brief und den Tagespropheten.
 

Da auf dem Brief der Name von Hermine stand reichte er ihn weiter und öffnete den Tagespropheten. „Von der Handschrift her würde ich sagen, dass der Brief von Dan stammt.“ Teilte er ihr noch mit, ehe er sich endgültig der Zeitung widmete.
 

Eingehend über einen Bericht aus dem Propheten miteinander redend betraten Harry, Neville und Hermine den Klassenraum für Verteidigung. Sie freuten sich schon darauf praktisch Zaubern zu können und mit Tonks wurde es sowieso nie langweilig.
 

Langsam aber sicher trudelten dann auch die anderen rein und als dann alle da waren, kam Tonks aus ihrem Büro. Diesmal mit babyblauen Haaren und einem passenden Umhang. „Guten Morgen, Klasse.“ Begrüßte sie die Schüler und setzte sich auf ihr Pult. Von dem steifen Lehrerstuhl hielt sie nicht viel. Der war viel zu unbequem.
 

Ein Schwall von unterschiedlichen Aussagen kam zurück. Es ging von „Moin“ über „Hallo“ bis zu einem „Guten Morgen Professor Tonks“. Die Aurorin hatte gleich am Anfang durchblicken lassen, dass sie keine einheitliche Begrüßung wünschte oder wollte. Es sollte jeder so machen wie er das für richtig hielt.
 

„Ich hatte ja bereits angekündigt, dass wir uns diese Stunde mit Duellen befassen und dies wird auch so bleiben.“ Verkündete Tonks und lächelte gut gelaunt. „Ihr könnt euch eure Partner in dieser Übung selbst aussuchen und bitte bleibt bei harmlosen Zaubern! Ich will keine Verletzten in dieser Stunde haben!“ Zum Ende hin wurde Tonks immer ernster, denn sie wusste, das Griffindors und Slytherins sich nicht gut vertrugen. Es war egal in welcher Situation. Warum man diese beiden Häuser unbedingt immer wieder miteinander zusammenstecken musste war ihr ein Rätsel. Mit Hufflepuff oder Ravenclaw gepaart wäre der Unterricht viel einfacher bzw. ruhiger. Darum kümmerte sich hier aber wohl keiner oder Dumbledore wollte es nicht.
 

Wortlos sahen Harry und Hermine sich an. Für sie war klar, mit wem sie diese Übung durchführen würden. „Was haltet ihr davon, wenn wir das einfach zu dritt machen?“ schlug Hermine vor und sah Neville an. Tonks hatte kein Limit zu der Anzahl der Gruppenmitglieder gesagt und mit Ron wollte keiner von ihnen freiwillig üben. Der war in der letzten Zeit ziemlich schlecht gelaunt und hatte nicht genug Aufmerksamkeit um die Stärke seiner Zauber zu kontrollieren oder was auch immer mit ihm los war.

„Die Regeln habe ich euch ja schon beim letzten Mal erklärt und deshalb, fangt einfach mal an.“ Mit diesen Worten ließ Tonks die Schulbänke verschwinden und die Schüler stellten die Stühle an die Wand. Mit Magie versteht sich.
 

„Na dann wollen wir mal.“ Gut gelaunt rieb Hermine sich die Hände und zückte ihren Zauberstab. Länger warten wollte sie nicht mehr. Sie freute sich schon die ganze Woche auf diese Stunde! Endlich wieder eine Herausforderung. Die beiden Jungs grinsten sich nur gegenseitig an. Das war mal wieder typisch Hermine.
 

„Nach dir, Neville.“ Mit diesen Worten ließ Harry dem anderen Jungen den Vortritt und schaute nur zu. „Bist du sicher?“ überrascht sah der Dunkelhaarige den Quidditchkapitän an. „Jup.“ Daraufhin zückte auch Neville seinen Zauberstab und überlegte wie er das machen sollte. So richtig hatte Tonks ja nicht erklärt wie das funktionieren sollte. Nur, dass sie den Zauberspruch in Gedanken sagen und die üblichen Bewegungen machen sollten.
 

„Mach dir keinen großen Kopf darum, Neville.“ Versuchte Hermine den Jungen aufzumuntern, da sie schon an seinem Gesichtsausdruck seine Zweifel ablesen konnte. „Die Vorgehensweise ist eigentlich genau die Gleiche. Nur halt ohne Worte, was wiederrum eine Auswirkung auf die Stärke des Zaubers hat. Solange du fest an dich und deine Fähigkeiten glaubst klappt das schon.“
 

„Okay, ich versuch ´s und streng mich an!“ kam es daraufhin von Neville, der den Griff um seinen Zauberstab verstärkte. Er wollte es wirklich schaffen.
 

Während sich die anderen beiden mit der Aufgabe beschäftigten konzentrierte Harry sich darauf einen Schildzauber wortlos zustande zu bringen. Dafür brauchte er keinen Gegner. Es reichte schon, wenn er sein Schild sah und dieses einen Moment aufrecht erhalten konnte.
 

So richtig wollte es am Anfang allerdings nicht wirklich klappen. Es passierte nämlich gar nichts, was Harry nicht wirklich in den Kram passte, auch wenn dies zu erwarten war. Um sich besser konzentrieren zu können holte Harry einmal tief Luft und leerte dann seinen Geist. Vielleicht half es ihm ja auch bei dieser Aufgabe.
 

Sich voll und ganz auf den Schildzauber konzentrierend versuchte Harry erneut ihn wortlos heraufzubeschwören und es klappte. Nicht so wie er wollte, aber der Schild war für einen kurzen Moment sichtbar und verblasste dann wieder. Für Harry bedeutete dies, dass einfach die Kraft noch fehlte. Daran sollte es allerdings nicht scheitern.
 

„Wie machst du das?“ fragend sah Hermine zu Harry hinüber, da sie mitbekommen hatte, wie er den Schildzauber hinbekommen hatte. „Du musst den Geist leeren und dich nur auf den Zauber konzentrieren. Hat bei mir geholfen.“ Erklärte er ihr bereitwillig und grinste zufrieden mit sich selbst. Scheinbar hatte er ausnahmsweise mal etwas vor Hermine hinbekommen. Kam ja auch nicht alle Tage vor.
 

„Okay.“ War die knappe Antwort von Hermine, die sich jetzt wieder darauf konzentrierte Neville mit einem ´Petrificus totalus´ zu belegen.
 

„Die Stunde war doch ganz vielversprechend.“ Fand Harry, als er und die anderen den Klassenraum verließen und zur nächsten Stunde gingen. „Für dich.“ Grummelte Hermine und Schulter ihre Tasche, sie hatte es immer noch nicht hinbekommen. Wieso das nicht klappen wollte verstand sie allerdings nicht. Sie hatte es genauso gemacht wie mit der Okklumentik auch und das wurmte sie gerade tierisch.
 

„Ach komm. Jetzt sei nicht eingeschnappt.“ Neckte Harry leicht und schob die Hände in die Hosentaschen. „Das größte Problem dahinter ist die Kraft die in den Zauber gesteckt wird. Normalerweise reicht es den Zauberspruch mit Nachdruck auszusprechen und es wird dann die nötige Kraft in den Zauber übertragen. Diese Kraftquelle fällt weg und muss kompensiert werden. Das ist das Hauptproblem. Jeder muss für sich einen Weg finden dieses Problem zu umgehen und bei mir ist es halt mich voll und ganz auf den Zauber zu konzentrieren und meinen Geist zu leeren.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuchou
2014-01-08T14:49:04+00:00 08.01.2014 15:49
Willkommen im neuen Jahr *lach*
Ich hoffe du bist gut hineingekommen :)

Und wieder ein kleines interessantes Kapitel übers stumme Zaubern.
Auch mal schön, wenn Hermine nicht sofort alles weiß und kann. ^^

Ich freu mich auf das nächste Kapitel von dir!
*Zelt aufschlag*
Bis dahin~
VlG ruha


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