Zum Inhalt der Seite

Der Orden der Renganen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4: Messer durch den Körper?

Das Dunkel hatte mittlerweile die Umgebung eingehüllt. Zwei Stunden waren vergangen, seit die Sonne das letzte Licht mit sich nahm, und ihrem Kontrast wich. Eine beunruhigende Stille legte sich über die Gegend. Kein einziger Ton ließ sich vernehmen, weder das Zirpen der Grillen, noch den Lauten der Tiere, deren Zeit mit der ein schwellenden Nacht kam. Nur ab und an schwebte eine Eule über den Wald und Mäuschen huschten über den Boden.

Aber all das interessierte Sakura nicht. Denn sie wollte nur eins, Naruto so schnell wie möglich finden. Mit jedem Schritt den das rosa haarige Mädchen weiter in die Bäume verhangene Nacht schritt, sah sie die Bilder vor ihren Augen aufblitzen.

Naruto, wie er vor sie sprang, und von diesem schwarzen Ding gebissen wurde. Er sie zur Seite stieß, als Kemio erneut angriff. Wie sie zusah, als Naruto stürzte. Tränen flossen ihr übers Gesicht. Sie hatte keine Ahnung wie es Naruto ging. Sakura kannte die Regeln, hielt sich stets an die Vorschriften, aber nun hätte sie sich dafür Ohrfeigen können. Sie verstaute erst mal die Abtrünnigen, während Naruto irgendwo schwer Verletzt liegen könnte, wenn er nicht gar schon.... Die Kunoichi schüttelte den Kopf. An so etwas durfte sie nicht einmal denken, immerhin kannte sie Naruto gut genug um zu wissen, dass er viel zu stur sein konnte, um von so etwas getötet zu werden. Diese Erkenntnis erfüllte sie mit neuer Zuversicht. Die kleine Tasche die Sakura immer mit sich trug, wurde von ihr lautlos geöffnet. Sie wühlte darin umher, bis sie nach einiger Zeit einen kleinen Beutel heraus nahm. Sie holte eine runde Kugel hervor die sie ohne zu zögern schluckte. *Soldatenpillen*, dachte das Mädchen. *Halte noch etwas durch, ich bin gleich da*. Kaum verschlang sie die kleine Kugel, nahm ihre Geschwindigkeit zu.
 

All das wurde von einer Person beobachtet, die sich im Dickicht des Waldes versteckte. Er sah der Frau noch nach bis sie aus seinem Sichtfeld verschwand. *Es geht also wieder los*, dachte die Person missmutig. *Ich muss etwas tun, sie aufhalten, sonst werden sie bekommen, was sie wollen.* Ein schwarzer Umhang umhüllte die Gestalt, die sich ihren Weg durch das Gehölz bahnte. In Gedanken versunken taumelte er durch die Nacht. Es war seine schlimmste Zeit. Nicht, dass er sich davor fürchtete, nein, im Gegenteil er liebte sie. So konnte er unbemerkt seinen Taten nachgehen, obwohl er wohl kaum Aufsehen erregt hätte, schließlich glaubten sowie so alle er sei Tod. Nein, dass war es nicht, was ihn in Furcht versetzte. Sondern der Schlaf, um genauer zu sein die Angst vor dem Träumen. Die Ereignisse der Vergangenheit die er immer wieder durchleben musste, und nur an wenigen Tagen, beziehungsweise Nächte, nicht zum Vorschein traten. Aber das würde sich bald ändern. Wenn alles gut lief, würde er wieder schlafen können, ohne schweißgebadet zu erwachen.

Die Person stockte kurz, sah zum Himmel, der bereits vom Mond eingenommen war, und starrte in das goldene Licht, welches die Wolken versuchten einzuschließen. In seinen traurigen Augen spiegelte das Licht des Mondes. Still, und gleichzeitig erwartungsvoll sah er zu der hellen Kugel, als ob sie ihn verstehen könne. "Und dieser Tag wird bald kommen." murmelte er leise vor sich hin.

Er setzte seinen Weg fort. Nach 10 Minuten, erreichte die Gestalt eine kleine Höhle, die wie ein Mäuseloch, in der großen Felswand erschien. Mit gesenktem Haupt, fast geräuschlos, betrat er das kleine Loch, während er seinen Blick in der Finsternis umherschweifte. Er schlich vorsichtig hinein, seine Augen suchend in der Dunkelheit umhertastend. Abrupt blieb die Gestalt stehen und trat auf eine am Boden liegende Person zu. Der Körper dieser Person wies unzählige Schrammen und Schnittwunden auf, wobei er mit Sicherheit auch innere Verletzungen davon trug. Der Umhüllte kniete sich zu ihm, sah den jungen Mann an. Erinnerungen drangen hoch:
 

//Er hat es gesehen, alles, von Anfang bis Ende. Sie waren zu zweit, er und dieses junge Frau mit den rosa Haaren. Allein gegen eine Horde von Abtrünnigen Ninjas. Er stand entfernt auf einem Ast, verdeckt durch die Blätter, sah, wie spielend sie damit fertig wurden, und trotzdem seltsam. Einige Bewegungen kamen ihm bekannt vor, die Art wie sie auswichen, manchmal auch zurück schlugen, oder aber verteidigten. Ein einziges mal hatte er diese Art gesehen, doch sie hatte gereicht um sie für immer in Erinnerung zu behalten. Die Beiden schnauften, so außer Atem waren sie. Dennoch ihre Blicke zu einander, offen, aber auch was verbergend. Sie wollten gehen, Aufbruch bereit, doch sie wurden aufgehalten. Eine Person mit langen braunen Haaren. Seine Augen weiteten sich, er kannte diesen Mann nicht, aber dieses Symbol auf seiner Schulter, auf seiner Kleidung. Es war das selbe wie damals. Sie unterhielten sich, die beiden Ninjas und dieser braunhaarige Mann. Und schließlich brach der Kampf los, so lange bis die Umgebung nicht mehr wollte, und einfach unter der Wucht ihrer Jutsus zusammenbrach. Die Frau, die er schützte, schrie seinen Namen als er fiel, und der andere, mit diesem Symbol, er flüchtete.

Ihr war er begegnet der Frau mit den rosa Haaren, er sah sie, wenn auch nicht umgekehrt.//
 

Die Gestalt lief bereits wieder durch den Wald, als er aus seinen Erinnerungen wiederkehrte. Aber dieses mal nicht allein. Er trug den Mann mit sich. *Wie nannte ihn die Frau noch gleich? Naruto?*, dachte er wieder und schweifte erneut zurück. Er lief mit dem Blonden tiefer in den Wald, immer in Acht, das ihn auch niemand dabei erwischte. Der Körper des Jungen lag schlaff auf dem seinigen, er spürte sein Chakra und er fühlte IHN! Aber wie konnte das sein? Die Gestalt sah sich um, erkannte nichts und verfolgen tat sie auch keiner. Kam dieses Gefühl etwa auch von diesem Jungen? Der Wald verlor an dichte und nach wenigen Minuten befanden sich die Zwei auf einer Lichtung.

"Ein Bach", murmelte der Verhüllte. Vorsichtig legte er den Jungen in der nähe des Baches ab, und trank von dem kühlen Nass. Immer wieder schweifte sein Blick zu dem Bewusstlosen. *Wieso spüre ich seine Gegenwart an ihm?*, stellte sich die Gestalt selbst die Frage. *Nichts deutet darauf, das dieser Kerl, zu Ihm gehört! Was hat das zu bedeuten?*
 

"Ughh", unter schmerzen keuchte Naruto auf.

Unerwartet über dieses Geschehen, trat die Gestalt in der Kutte zu ihm. Schwer und ungleichmäßig Atmete Naruto auf. Lange starrte er den Blonden an, bis er seinen Puls fühlte. Kaum spürbar pulsierte es unter seinen Fingern. Vorsichtig zog er ihm das Shirt zur Seite. Wieder erinnerte sich der Verhüllte zurück, an dieses Ding, was ihn getroffen hatte. Er legte den Hals des Blondschopfes frei. *Zwei Eintrittswunden, die Bissstelle also*, stellte der Typ gedanklich fest. *Vermutlich eine Vergiftung! So ein Mist, dagegen kann ich nichts machen.* Schnell griff er unter seinem Umhang und zog einen Stein heraus, in der sich eine kleine runde Säule befand. Nach einiger Zeit der Stille begann die Säule zu leuchten und der Vermummte legte sie auf die Wunde. *Es wird die Vergiftung nicht bereinigen, aber sie wird aufhören sich auszubreiten.*

Wieder keuchte Naruto auf, aber seine Atmung funktionierte nun normal, wenn auch sehr flach. Die Säule verdunkelte sich und der Typ verstaute den Stein unter seinen Umhang. *War es Richtig?*, fragte er sich nach einer Stunde. *Dieses Gefühl hatte ich schon mal. Könnte es sein?* Seine weit aufgerissenen Augen funkelten ein wenig unter der Kutter hervor. *Könnte es sein dass er, der nächste ist?* Erneut blies Wind auf, und erneut wehte der dunkle Umhang. "Ja das muss es sein, dass ist die einzigste Erklärung", brummte er vor sich hin.

Es blitzte in der Hand des Unbekannten. * Ich muss verhindern, das ER seinen Plan vollendet, also muss ich es tun. Ich muss den Jungen töten.*

Fest schloss er seine Hand um das Kunai, starrte den Blonden an, starrte auf das Messer in seiner Hand und zurück zu dem jungen Mann. *Dann ist der ersehnte Tag näher als ich dachte. Ich hab keine Wahl!* Jetzt blies der Wind kräftiger als zuvor, wehte die Kutte in alle Richtungen, während der Verhüllte ausholte.
 

Ein stummes "Aua!" legte sich um einige Bäume. Stützend zog sich Sakura an einem der Bäume in die Höhe.

"So ein Mist. Ausgerechnet mir muss das passieren!", maulte die Rosaharrige. Es war auch wirklich zu blöd, stolperte, und dass ausgerechnet über so eine dumme Wurzel. Erschöpft legte sie eine Pause ein, und trank einen Schluck Wasser aus ihrer Flasche. Mit traurigen Augen starrte sie das Gefäß an. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie jetzt schon auf der Suche war, aber es durfte schon über Mitternacht sein. Der Mond schien längst nicht mehr so kräftig wie am Anfang, was in ihr eine große Unruhe weckte. So weit konnte Naruto doch gar nicht entfernt sein. Andererseits, wer sagte, dass Naruto nicht nach ihr suchte und sie ständig an einander vorbei liefen? Sie fühlte sich seltsam. Sie konnte es nicht richtig beschreiben, aber dieser Druck auf ihrer Brust, der bei jedem Atemzug einen brennenden Schmerz hinterließ, wollte nicht weichen. Sie versuchte es mit ihrem Heiljutsu, da sie annahm, es könnten Nebenwirkungen des Kampfes sein. Aber es funktionierte nicht. Schließlich ließ sie es sein, irgendwann hörte es schon wieder auf. Ein leichtes gähnen ersuchte einen Weg nach draußen. Sie war müde, tot müde und so nickte sie ein.
 

//Sie fand sich in Dunkelheit wieder. Sie sah nichts, spürte dennoch eine Bedrohung. Hektisch blickte sie im Schwarz umher, aber nichts! Da war nichts! Langsam schritt sie voran, Stück für Stück. Doch je weiter sie ging desto unwohler fühlte sie sich. Sie hielt diese Stille nicht mehr aus, diese Ungewissheit. Sie wollte los schreien. Doch dann würde man sie finden. War es letztendlich egal, dann sollte er doch kommen, sollte wer auch immer kommen und wer weiß was mit ihr machen. Immer noch besser als darauf zu warten. Wasser füllten ihre Augen. Bis sie eine Stimme vernahm. Eine warme Stimme. Sie drehte sich um und vor ihr stand...Naruto? Er ging in die Hocke, um die am, mittlerweile, Boden sitzende Sakura ins Gesicht zu blicken. Es war weg! Dieses unheimliche Gefühl war weg. Sie starrte ihn an. Ruhig und mit sanfter Stimme sprach er sie an: "Sakura, es ist in ordnung, alles ist gut."

Verwirrt sah sie ihm in seine wundervoll blauen Augen. Leicht schüchtern stand sie auf. Naruto tat es ihr gleich. Sie fand keine Worte, aber sie war froh, dass der Chaot, gesund und munter, bei ihr war. Und trotz der Dunkelheit um sie herum, zerstreuten ihre Ängste und brachten ihr Lächeln zurück.

Doch plötzlich riss der Ninja seine Augen weit auf, blickte ins leere.

"Naruto was ist mit dir?", schrie sie laut. Er zuckte auf. Sakura trat einen kleinen Schritt nach hinten. Das Blut spritzte sie an. panisch blickte sie an sich hinunter . Ihre Hände zitterten. Blut, über all war Blut, selbst in ihrem Gesicht. Sie wagte es kaum und doch tat sie es, sie sah zurück, zurück zu Naruto. Diese riesige Klinge ragte aus seinem Brustkorb hervor. Warmes Blut floss daran entlang und mit einem Ruck wurde es herausgezogen. Er spuckte eine gewaltige Ladung an roter Flüssigkeit. Seine Beine hielten ihn nicht mehr, er stürzte. Sakura rannte zu ihm, fing ihn auf, schrie ihn an durch zu halten, begann zu heilen, aber es passierte nichts.

"Nein, Nein, das kann nicht sein!",stammelte sie immer und immer wieder vor sich hin. Erneut raste die Klinge los, wollte sie töten. Die junge Frau spürte eine Hand auf ihrer Schulter, eine fast schon kalte Hand, die sie nach hinten stieß. Nochmal wurde Sakura mit Blut bespritzt, von dem selben, welches bereits an ihr klebte. Sie sah die Klinge, die dieses mal durch Naruto´s Bauch blitzte. Er regte sich nicht mehr, seine Augen...! Wo waren seine Augen? Sie waren nicht mehr da! An der Stelle wo sie sein sollten ragten zwei große, schwarze Löcher, aus denen feine Blutlinien flossen. Sakura schrie//
 

Eine Art Stromschlag durch zog ihren Körper und riss die Frau aus ihrem Traum. Sie zitterte, jede einzelne Muskelfaser ihrer Gliedmaßen geriet in Schwingung. Sichtlich angespannt lehnte sich die Rosahaarige keuchend zurück. *Ein Traum! Es war nur Traum!*, beruhigte sie sich. Sie schloss kurz ihre Augen, um die Erleichterung darüber Ausdruck zu verleihen. Bilder vom blutüberströmten Naruto zeigten sich ihr. Sofort riss Sakura die Augen auf. Ihr Herz tat weh. Aber warum? Still schweigend führte sie ihre Hand zur Brust. *Ich muss ihn schnell finden* Mit neuer Entschlossenheit, machte sie sich weiter auf die Suche.
 

Der Himmel erhellte allmählich. *Verdammt Naruto, wo bist du nur?*, fluchte sie innerlich. Sie stapfte durch´s hohe Gestrüpp. Auf einmal verfestigte sich der Boden unter ihren Füßen. Erstaunt blickte sie nach unten, stellte aber zu ihrer Erleichterung fest, das sie auf einen Weg gekommen war. Kurzerhand beschloss sie auf diesem weiter zu gehen und wer weiß, vielleicht spazierte Naruto ihr ja entgegen. Nach einer Weile stellte Sakura fest, dass die Gegend um sie herum, nicht mehr so dicht war wie zuvor. Ermutigt ging sie weiter, achtete allerdings nicht darauf wo sie hin lief, und trat somit auf eine Fallgrube, die nach Sakura´s Berührung mit donnerndem Toben zusammenkrachte. Nur in letzter Sekunde schaffte sie es, sich an einer herausragenden Wurzel eines Baumes fest zu krallen. Tropfen von Schweiß fielen zu Boden nachdem sich die junge Frau mit letzter Kraft nach oben gezogen hatte.

"Dafür ist mir Naruto was schuldig", moserte sie.

*Was war das?* Klopfte es in ihrem Kopf. Sie hörte etwas, zumindest glaubte sie etwas gehört zu haben. Sie rannte in die Richtung, aus der sie das vermeintliche Geräusch zu hören glaubte, und fand sich auf einer Lichtung wieder.
 

Silbrig weiß schimmerte das Kunai unter dem erhellenden Nachthimmel. Ein starker Wind brauste durch die Lichtung die sich als kleiner Punkt im Wald zeigte. Die Hand die das Kunai umschloss holte aus, um schneller durch das Fleisch des Jungen zu kommen. Das Messer schnallte nach unten, näherte sich seinem Ziel, bereit dafür zu sorgen, dieses Herz zu stoppen. Doch er unterbrach seine Handlung. Nicht mehr als ein Grashalm trennte das tödliche Werkzeug von der sich bewegenden Brust. Seine Hand begann zu zittern. Er konnte es nicht tun, auch wenn es das Beste für ihn, das Dorf und selbst für den Jungen gewesen wäre. Still starrte der Verhüllte in das schlafende Gesicht.

"Du siehst ihm so ähnlich...", flüsterte es aus der Kapuze. "...dem Yondaime"

Ein lauter Erdrutsch ließ die Gegend erzittern. Die Gestalt zog seine Hand zurück, die er bis jetzt immer noch über Naruto hielt. Schnell verschwand er und zog sich in den Wald zurück, dennoch hatte er von dort die Lichtung und vor allem Naruto noch gut im Blickfeld. Einige Zeit verging und nichts geschah. Die Kampfposition löste er allerdings nur sehr langsam auf. Doch dann schnallte sie auf die Lichtung. *Das Mädchen von vorhin!*, schoss es ihm durch den Kopf. Die Gestalt erhob sich, ein letztes Mal blickte er auf die Lichtung, dann verschwand er. *Ich werde sie im Auge behalten, aber fürs Erste, muss ich mich ausruhen.*
 

Sakura stand auf der Lichtung, ließ ihren Blick über die kleine Idylle schweifen. In Gedanken zählte sie lieblos auf, was sie sah. *Gras, Blumen, Steine, Naruto, noch mehr Steine..., hää Naruto?*

"Naruto", schrie Sakura. Ihre Tränen rollten über ihre Wangen, die sie gar nicht erst versuchte aufzuhalten. Keuchend und nach Luft ringend kniete sie sich neben ihren Teamkollegen. Vorsichtig strich sie ihm über die Wange.

"Nein bitte! Er atmet kaum noch", stieß sie flehend hervor. Behutsam legte sie ihre Hände auf seine Brust, die gleich von einem grünen Licht umschlossen wurde. *Also auch innere Verletzungen, aber ich frage mich wie er.....* Sakura blickte zu einer weit entfernten Felswand, jene von der Naruto stürzte *.....hier her gekommen ist?*

Ein stechender Schmerz füllte ihre Brust.
 

Im Grunde war es Zufall dass sie her gekommen war. Was wäre passiert, wenn sie einfach zurück ins Dorf gegangen wäre? Auch wenn sie die Antwort kannte so wollte sie nicht weiter darüber nachdenken. Merklich versuchte Naruto seine Schmerzensschreie zu unterdrücken, was allerdings nur teilweise funktionierte.

"Gleich wird es besser, ein kleines bisschen noch", hielt sie ihn hin. Das Licht erlosch und Naruto öffnete langsam seine Augen.

"Sakura?"

Halb verschlafen setzte er sich auf und richtete sein Stirnband zurecht.

"Geht es dir besser?", fragte die Kunoichi mit glasigen Augen. Verdutzt sah der junge Mann ihre smaragdgrünen Augen. Sie weinte! Traurig sah er ihr entgegen, schloss seine Augen für einen kurzen Moment und gab ihr mit unbefangenem Lächeln ein "Ja!" zurück. Doch dies schlug schnell in Unverständnis über.

"Sag mal was mach ich hier eigentlich?"

"Du weißt es nicht mehr?"

Der Blondschopf verschränkte nachdenklich die Arme vor der Brust.

"Ich bin den Abhang hinunter gestürzt, danach weiß ich nichts mehr."

Sakura erzählte ihm alles was passierte, davon, dass sie die Abtrünnigen an einem Ort fest hielt, damit diese nicht flohen, ihrer Suche nach ihm, wobei sie ihren Traum nicht erwähnte, und vor allem, das Kemio das Weite gesucht hatte.

"Dann ist er uns schon wieder entwischt", murmelte Naruto vor sich hin. Traurig blickte die Kunoichi zu Boden, sie wusste was Naruto die letzten Jahre dafür trainiert hatte, doch anscheinend brachte es gegen einen Feigling nicht viel. Mit aufgeweckter Miene sah sie zu ihrem Partner. Die Sonne erstreckte sich bereits empor und strahlten Naruto von hinten an. Sein nachdenklicher Blick, der von der Sonne hell beleuchtet wurde, löste in dem Mädchen etwas aus, dass ihr schon lange nicht mehr passiert war, oder zumindest nur bei Komplimenten. Gerötete Wangen.

"Na ja, dann eben das nächste Mal", sagte der kleine Chaot.

Sakura lächelte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-01-30T20:59:39+00:00 30.01.2013 21:59
Spitzen Kapi^^

Ja Sakura bekommt langsam gefühle für ihn^^
Mal sehen wie es weiter geht.
Wer ist wohl die verhülte gestallt?


Zurück