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CrocodileXDoflamingo
von

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Kapitel 17

Doflamingo verheimlicht viele Neuigkeiten und Informationen vor mir", erklärte Crocodile seinem Untergebenen, während sie einen kleinen Spaziergang im weitläufigen Garten der Villa unternahmen. Die Sonne schien und der Himmel war strahlend blau. Die Temperaturen lagen bei angenehmen dreiundzwanzig Grad Celsius. (Da es sich bei Dressrosa um eine tropische Sommerinsel handelte, wurde es vor allem gegen Nachmittag oft unerträglich heiß.) "Insbesondere bezüglich Kid und Mugiwara. Ich vermute, dass er deutlich mehr weiß, als er mir mitteilt. Immerhin ist er nicht bloß ein Shichibukai, sondern auch der Besitzer des Human-Shops; außerdem ist er in der Unterwelt unter dem Decknamen Joker tätig. Bei so vielen unterschiedlichen Kontakten muss er einfach über andere Informationen verfügen als die Presse."

Daz senkte nachdenklich den Blick. Er zögerte einen kurzen Augenblick lang, ehe er erwiderte: "Anscheinend hält Doflamingo nicht bloß Insider-Informationen vor dir geheim, sondern auch Nachrichten, die aktuell waren, während du im Koma lagst, über die derzeit allerdings nicht mehr oft berichtet wird."

Crocodile warf seinem Untergebenen einen verwunderten Blick zu. "Was willst du damit sagen?", fragte er schließlich. Tatsächlich hatte er keine Vorstellung davon, was dieser mit seinen dubios anmutenden Worten meinen könnte.

"Weißt du zum Beispiel darüber Bescheid, dass dein Partner seinen Human-Shop auf dem Sabaody Archipel verloren hat?", fragte Daz ihn mit ernster Stimme. "Nachdem Mugiwara und seine Crew dort aufgetaucht waren, kam es zu einem Kampf mit Admiral Kizaru. Der Anlass war der Angriff Mugiwaras auf einen Tenryuubito. Anschließend war der Human-Shop nicht mehr zu retten und Donquixote war dazu gezwungen, ihn aufzugeben."

Crocodile schüttelte überrascht den Kopf. Über dieses Faktum hatte ihn niemand in Kenntnis gesetzt. Nicht einmal sein eigener Partner. Unweigerlich fragte Crocodile sich, worin der Grund dafür liegen mochte. Hatte Doflamingo diese Neuigkeit für unwichtig und nicht erwähnenswert gehalten? Oder schämte er sich gar für diese (wenn auch kleine) Niederlage und hatte nicht gewollt, dass sein Partner davon erfuhr?

"Erzähl mir mehr", befahl Crocodile seinem Untergebenen. "Ich weiß bloß über Meldungen Bescheid, die in den letzten Wochen herausgekommen sind. Davon, was während meiner Zeit in Impel Down und meines Komas geschehen ist, habe ich keine Ahnung."

Daz schwieg für eine Weile. Crocodile warf ihm einen gespannten Blick zu. Auch wenn der Gesichtsausdruck seines Untergebenen auf jeden Anderen eher teilnahmslos gewirkt hätte, kannte Crocodile diesen lang genug, um zu erkennen, dass er angestrengt nachdachte. Vermutlich sortierte er gedanklich die vielen verschiedenen Ereignisse, die in den letzten Wochen und Monaten stattgefunden hatte.

Irgendwann meinte Daz mit bedächtiger Stimme: "Die Mugiwara-Bande hat sich aufgelöst. Niemand weiß, wieso. Niemand weiß, wo sich die einzelnen Mitglieder befinden. Niemand weiß, ob es sich um eine temporäre Trennung oder um das endgültigte Ende handelt. Sie sind bereits seit vielen Monaten nicht mehr auf der Bildfläche erschienen. Und es gibt keine Zeichen, die andeuten würden, dass dies bald der Fall sein wird. Die Mugiwara-Bande ist wie vom Erdboden verschluckt."

Ob Crocodile es zugeben wollte oder nicht: Diese Nachricht schockierte ihn zutiefst. Äußerlich gab er sich ruhig und gefasst, weil er sich vor seinem Untergebenen keine Blöße geben wollte, doch innerlich kochten die unterschiedlichsten Gefühle in ihm hoch.

Es war unlogisch, dass das Schicksal von Menschen, mit denen er im Prinzip nichts zu tun hatte, ihn so sehr bewegte. Doch immerhin war Mugiwara ein entscheidender Faktor in seinem Leben gewesen: Er hatte seine Pläne in Alabasta zunichte gemacht. Er war dafür verantwortlich, dass man ihn nach Impel Down verfrachtet hatte. Und er war auch derjenige gewesen, der ihn wieder befreit hatte.

Crocodile konnte nicht so recht fassen, dass dieser Mann, der bereits so viele Dinge vollbracht und solch großen Ruhm geerntet hatte, plötzlich aufgab und verschwand. Zwar war er mit Mugiwara nicht befreundet, doch er glaubte, ihn gut genug zu kennen, um zu wissen, dass dieser seinen Traum Piratenkönig zu werden, nicht einfach aufgeben würde.

"Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Mugiwara und seine Crew die Flinte ins Korn geworfen haben", kommentierte Crocodile schließlich die Aussage seines Untergebenen. "Erinnerst du dich noch daran, mit welcher Hartnäckigkeit sie in Alabasta unseren Plänen entgegengetreten sind? Ich denke, dass der Tod von Portgas D. Ace einen schweren Schlag für Mugiwara dargestellt hat. Allerdings bin ich überzeugt davon, dass er sich erhohlen und bald wieder zur See fahren wird. Dieser Junge ist zäh. Nichts und niemand wird ihn davon abhalten können, sein Ziel weiterzuverfolgen."

Daz warf ihm einen undefinierbaren Blick zu, während er sagte: "Genau derselben Meinung bin ich auch."

Crocodile nickte. "Wir sollten aufmerksam bleiben", meinte er. "Womöglich tritt Mugiwara schon bald wieder in Erscheinung. Ich möchte die Laufbahn dieses sonderbaren Menschen weiterverfolgen. Aber nun genug von Mugiwara. Wie sieht es mit Eustass Kid auf, Daz? Hast du irgendwelche interessanten Informationen über ihn einholen können?"
 

Crocodile unterhielt sich sehr lange mit Daz. Auch wenn er seinen Partner liebte und diesem überaus dankbar war, tat es gut, zur Abwechslung einmal mit einer anderen Person zu sprechen. Ein anderes Gesicht zu sehen und eine andere Stimme zu hören. Der letzte Mensch (abgesehen von Doflamingo), mit dem Crocodile eine Unterhaltung geführt hatte, war Gladius gewesen. Den Rest der Crew seines Partners kannte er bloß vom Hörensagen; gesehen hatte er ihn noch nie zuvor.

Gegen neunzehn Uhr aß Crocodile gemeinsam mit Doflamingo und Daz zu Abend. Wenn er ehrlich war, dann sah er dieser Zusammenkunft eher mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits, da er nur schwer einschätzen konnte, wie eifersüchtig und besitzergreifend Doflamingo sich verhalten würde; andererseits, weil er gefüttert werden musste. Eigentlich hatte Crocodile sich an diesen Umstand inzwischen recht gut gewöhnt, doch die Anwesenheit seines Untergebenen rief ihm wieder deutlich ins Bewusstsein, dass er noch weit davon entfernt war, ein normales Leben zu führen. Plötzlich begann er sich zutiefst dafür zu schämen, dass er nicht ohne Hilfe essen konnte. Gerade in dieser Situation vermisste er seinen Goldhaken, der ihm zumindest ein klein wenig Selbstständigkeit zurückgeben würde.

Auch Daz, der gemeinsam mit Doflamingo und ihm am Tisch saß, begann sich zu wundern. "Wie kommt es eigentlich, dass du deinen Goldhaken nicht trägst, Boss?", fragte er ihn, während er ein paar Haferflocken in seine Schüssel schüttete. "Sind deine Muskeln noch nicht stark genug, um einen solch schweren Gegenstand permanent anzuheben?"

"Unter Anderem deswegen, ja", warf Doflamingo ein, ehe sein Partner dazu kam, eine Antwort zu geben. "Auch wenn er inzwischen recht gut laufen und sprechen kann, darfst du nicht vergessen, dass Crocodile etwa ein Vierteljahr lang komplett regungslos dalag. Seine Muskeln sind stark verkümmert. Und immerhin besteht sein Haken aus massivem Gold. Es wird noch einige Wochen dauern, bis Crocodile wieder dazu in der Lage ist, seinen Goldhaken mit sich zu führen."

"Ich kann durchaus für mich selbst sprechen!", warf ebenjener mit giftiger Stimme ein. Es ärgerte ihn, dass sein Partner ihm das Wort abschnitt und über ihn sprach, als befände er sich nicht im selben Raum. Schon wieder wurde er vor seinem Untergebenen blamiert, der ihm wiederum einen verwunderten Blick zu. "Und außerdem weißt du ganz genau, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, was diese Sache angeht. Ich bin der Ansicht, dass ich durchaus dazu in der Lage bin, mit meinem Goldhaken umzugehen."

"Du bist noch viel zu ungelenk in deinen Bewegungen", wandte Doflamingo mit gewichtig klingender Stimme ein. "Du könntest dich leicht aus Versehen selbst verletzen. Außerdem bist du tatsächlich noch nicht kräftig genug, um deinen Goldhaken lange bei dir zu tragen. Auch wenn du es dir selbst nicht eingestehen willst, bist du körperlich noch immer stark angeschlagen."

"Die Verletzung an meinem Arm heilt gut!"

"Es geht nicht bloß um die Verletzung!", entgegnete Doflamingo mit unerwartet scharfer Stimme. "Falls du es vergessen haben solltest: Du bist auch schwer vergiftet worden. Bis vor kurzem noch lagst du regungslos im Bett und warst nicht einmal dazu in der Lage, selber zu atmen. Deine Genesung ist ein langwieriger Prozess, der sich Schritt für Schritt vollzieht. Es ist utopisch zu glauben, dass du schon wenige Monate nach dem Erwachen aus deinem Koma wieder ganz der Alte wärst!"

Während Crocodile und Doflamingo sich gegenseitig wütende Blicke zuwarfen, sah Daz stumm in seine Schüssel mit Haferflocken. Crocodile kam nicht umhin zu bemerken, dass sein Gast sich sehr unwohl zu fühlen begann. Er konnte es ihm nicht verübeln. Mithilfe einer Menge Selbstbeherrschung zwang Crocodile sich schlussendlich dazu, dreimal tief durchzuatmen und wieder zur Ruhe zu kommen. Er war wollte Daz nicht in eine unangenehme Situation bringen, indem er sich gleich vor dessen Nase mit seinem Partner stritt. Außerdem führten sie dieselbe Diskussion nun schon zum x-ten Mal. Und bisher war es Crocodile nie gelungen, seinen Willen durchzusetzen; Doflamingo blieb absolut unerweichlich.

"Wie auch immer", sagte er darum und gab dieses Mal klein bei. Aus dem Augenwinkel heraus bekam er mit, wie Daz erleichtert aufatmete. Bei seinem Untergebenen handelte es sich nicht um einen Feigling, doch Crocodile konnte gut verstehen, dass dieser nicht erpicht darauf war, hier zwischen die Fronten zu geraten und sich schlimmstenfalls mit einem Shichibukai anzulegen.

"Möchtest du noch ein wenig Fisch?", hörte er Doflamingo fragen.

Crocodile nickte. Er war froh darüber, dass sein Partner nicht darauf bestand, ihre Auseinandersetzeung fortzuführen, sondern sich im Sinne ihres Gastes ebenfalls wieder beruhigte. Crocodile hätte sich nicht gewünscht, dass die Situation vor den Augen von Daz eskalierte. Doflamingo konnte grausam und gefährlich sein, wenn er wollte. Diese Erfahrung hatte Crocodile immerhin am eigenen Leib machen müssen. Die Hämatome an seinen Unterarmen waren inzwischen zwar beinahe komplett verblasst, doch noch zu gut erinnerte er sich an die Situation, in der sie entstanden waren.

Die Anwesenheit von Daz tat Doflamingo und ihm gut, kühlte ihre manchmal zu hitzig und ungestüm werdende Beziehung herunter. Er war ein Durschnittsswert, eine Größe, an der sie sich orientieren konnten. Sofort wurde Crocodile wieder klar, wie krankhaft und ungerecht ihre Beziehung manchmal doch war. Natürlich gab es gute Momente... wenn sie gemeinsam im Garten spazieren gingen oder im Bett Eiscreme aßen... aber mindestens genauso oft hatte ihre Verbindung auch schon gewalttätige und erniedrigende Züge angenommen. Die Hämatome an seinen Unterarmen waren der Beweis. Ein Beweis von vielen.

Crocodile hoffte darauf, dass der Aufenthalt seines Kameraden Doflamingo zur Einsicht bewegen würde. Vielleicht hätte Daz mit seinen normalen, durchschnittlichen und gesunden Ansichten eine positive Wirkung auf seinen Partner. Womöglich würde dieser endlich verstehen, dass er ihre Liebesbeziehung unnötig belastete, indem er ihm ständig seinen Willen aufzwang, wenn auch bloß aus Sorge.

Gedankenverloren öffnete Crocodile den Mund und zerkaute das Stück Fisch, das Doflamingo ihm hinhielt. Inzwischen hatte sich die Stimmung am Tisch wieder beruhigt. Daz aß munter seine Haferflocken, während Crocodile von seinem Partner gefüttert wurde. Crocodile warf froh darüber, dass sein Untergebener mit ihnen zu Abend saß. Er hatte das Gefühl, dass Doflamingo ein bisschen weniger Macht über ihn hatte, wenn eine dritte, neutrale Person mit im Raum war.
 

Um zweiundzwanzig Uhr dreißig lag Crocodile allein in seinem Krankenbett. Wie üblich standen an der Tür zwei Sklaven Wache und hielten ihren Blick auf ihn gerichtet. Durch die nur halb zugezogenen Vorhänge schien ein wenig helles Mondlicht in das Zimmer. Crocodile hatte sein Gesicht der Wand zugewendet. Es war schmerzverzerrt und er wollte verhindern, dass die beiden Wachen auf ihn aufmerksam wurden.

So schlimm wie heute Nacht waren seine Magenschmerzen noch nie zuvor gewesen. Die Gegend um seinen Bauchnabel herum fühlte sich an, als hätte jemand eine heiße Eisenstange mitten hindurch gestoßen. Und bei jeder Bewegung -mochte sie auch noch so minimal sein- verstärkte sich der Schmerz um ein Vielfaches. Crocodile war Schmerzen gewohnt und kam inzwischen auch mit einem hohen Maß an Quälerei verhältnismäßig gut zurecht, doch gerade in diesem Moment musste er sich ernsthaft zusammenreißen, um nicht laut loszuschreien oder sogar in Tränen auszubrechen.

Irgendwann erreichte Crocodile einen Punkt, an dem er mit dem Gedanken spielte, Doflamingo über seine Schmerzen zu informieren. Er dachte sich, dass es besser wäre, sich mit dem fürchterlichen Arzt auseinanderzusetzen als diesen leidenden Zustand weiterhin zu ertragen. Als die Schmerzen in seinen rechten Unterbauch wanderten und die Sicht vor seinen Augen verschwamm, entschied Crocodile sich schlussendlich dazu, endlich jemandem über sein Befinden Bescheid zu geben. Er beschloss, Daz einzuweihen.

Seinen Partner wollte er nicht beunruhigen. Doflamingo neigte so sehr zur Überfürsorge, dass er schlimmstenfalls sogar in Panik ausbrechen würde. Ein Szenario, das Crocodile unter allen Umständen vermeiden wollte. Außerdem wusste er, dass Daz über medizinische Kenntnisse verfügte, die über das Leisten von Erster Hilfe weit hinausgingen. Roronoa Zoro war nicht der erste Gegner gewesen, gegen den sein Untergebener verloren hatte. Es hatte nicht wenige Situationen gegeben, in denen Daz sich selbst und auch Andere medizinisch versorgen musste. Nicht zuletzt hatte Crocodile selbst schon von dem Wissen seines Untergebenen profitiert: Hätte Daz sich nicht um ihn gekümmert, nachdem er als Verlierer aus dem Kampf mit Eustass Kid hervorging, wäre er mit Sicherheit längst tot.

Crocodile schloss für einen Moment die Augen und atmete zweimal tief durch. Anschließend bemühte er sich um eine gelassen klingende Stimme, als er sagte: "Sklaven? Ist mein Gast Daz Bones noch wach? Wenn dies der Fall sein sollte, lasst ihn herbringen."

Die Wachen warfen sich gegenseitig skeptische Blicke zu, ehe einer von ihnen fragte: "Ist irgendetwas nicht in Ordnung, mein Herr? Sollen wir nicht lieber den jungen Lord benachrichtigen?"

"Habt ihr mir denn nicht zugehört, ihr Idioten?", erwiderte Crocodile rasch und versuchte, einen möglichst autoritären Eindruck auf die beiden Sklaven zu machen. "Mir geht es gut. Ich habe bloß Probleme beim Einschlafen und möchte mich darum ein wenig unterhalten. Es gibt keinen Grund, um Doflamingo so spät abends noch zu stören."

Entweder machte Crocodiles einen sehr überzeugenden Eindruck oder die Sklaven hatten keine Lust darauf, sich zu dieser fortgeschrittenen Stunde mit ihrem Herrn auseinanderzusetzen und diesen womöglich zu verärgern; jedenfalls nickten sie und kurz darauf machte sich einer von ihnen auf den Weg, um Daz zu holen. Crocodile konnte nur mit viel Mühe ein erleichtertes Seufzen unterdrücken. Er hoffte darauf, dass sein Untergebener irgendeinen Trick kannte (vielleicht einen besonderen Tee oder eine Schlafposition), der seine Bauchschmerzen lindern würde.

Daz hatte einen besorgten und verwunderten Gesichtsausdruck aufgesetzt, als er Crocodiles Zimmer betrat. Er war noch nie zuvor hier gewesen; argwöhnisch ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, ehe er an das Bett herantrat, in dem Crocodile lag.

"Guten Abend, Boss", sagte er und verbeugte sich leicht, obwohl Crocodile ihm bereits mehrmals mitgeteilt hatte, dass er darauf keinen Wert legte. Da Daz stand, während er selbst noch immer im Bett lag, war er außnahmsweise einmal kleiner als sein Untergebener. Vielleicht hielt dieser deshalb eine Verbeugung zur Begrüßung für angemessen.

"Guten Abend, Daz", erwiderte Crocodile und brachte trotz seiner Schmerzen ein zaghaftes Lächeln zustande.

Einen Moment später wandte er sich den beiden Wachen zu, die noch immer an der Türe standen und jedes seiner Worte deutlich mithören konnten. "Lasst uns beide für ein paar Minuten allein", befahl er ihnen in einem gebieterischen Tonfall. "Ich möchte mich mit meinem Gast unter vier Augen unterhalten."

Derselbe Sklave, mit dem er bereits zuvor gesprochen hatte, zögerte kurz, ehe er entgegnete: "Es tut mir sehr leid, Sir Crocodile, doch wir dürfen Sie leider nicht aus den Augen lassen. Sollte Ihnen irgendetwas zustoßen, während wir abwesend sind, wird der junge Lord uns zur Rechenschaft ziehen."

Verärgert zog Crocodile die Augenbrauen zusammen. "Ich bin doch nicht allein, du verdammter Dummkopf", wandte er ein. "Daz ist hier bei mir. Glaubst du, er würde tatenlos zusehen, wenn sich irgendetwas an meinem Gesundheitszustand ändert? Und jetzt geht vor die Tür, ihr Kakerlaken, oder es wird nicht der junge Lord sein, um den ihr euch sorgen musst."

Wieder hatte Crocodile Glück. Womöglich erschien den beiden Wachen sein Einwand vernünftig; vielleicht fürchteten sie sich auch einfach bloß davor, dass er seinen kräftigen und unsympathisch wirkenden Untergebenen auf sie hetzen würde. Jedenfalls ließen sie sich erweichen. "Wir sind in zehn Minuten wieder da", sagte derjenige Sklave, der der Wortführer zu sein schien. "Und bleiben die ganze Zeit über auf dem Gang. Bitte beeilen Sie sich mit ihrem Gespräch, Sir Crocodile."

Ebenjener ließ sich zu keiner Erwiderung herab, sondern sah bloß selbstgefällig dabei zu, wie die beiden Wachen sein Krankenzimmer verließen.

Auch Daz sah ihnen hinterher. Als sie endlich allein waren, schüttelte er ungläubig den Kopf und meinte: "Man könnte meinen, sie sind nicht da, um dich zu beschützen, sondern um dich zu bewachen."

"Du hast es erfasst", erwiderte Crocodile mit bitterer Stimme. "Es handelt sich um eine von Doflamingos verrückten Sicherheitsvorkehrungen. Im Prinzip bin ich nie allein; ich werde rund um die Uhr bewacht. Habe ich dir nicht gesagt, dass Doflamingo mit seiner Sorge übertreibt?"

Sein Untergebener nickte. "Ich kann nachvollziehen, dass dein Partner sich um dich sorgt", meinte er, "doch es ist entwürdigend, dich hier einzusperren wie ein wildes Tier. Du hast nichts getan, was eine solche Behandlung rechtfertigen würde."

Es freute Crocodile, dass Daz auf seiner Seite war und Doflamingos Benehmen ebenfalls als völlig überspannt empfand. Da er bei seinem Partner auf Granit biss, was dieses Thema aning, war es nett, zur Abwechslung einmal Bestätigung zu erhalten. Trotzdem wollte er nun endlich auf den eigentlichen Grund für ihr Zusammentreffen zu sprechen kommen. Immerhin blieb ihnen nicht viel Zeit, wenn die Wachen ihr Wort hielten, wovon Crocodile wohl oder übel ausgehen musste.

"Ich habe furchtbare Schmerzen", erklärte er seinem Untergebenen mit hektischer Stimme. "Aber ich möchte nicht, dass die Wachen Doflamingo holen. Er würde bloß wieder völlig übertreiben in seiner Sorge. Kennst du irgendein schnell wirksames Mittel gegen Bauchschmerzen?"

Daz begutachtete ihn kritisch, ehe er in einem unerwartet zögerlichen Tonfall erwiderte: "Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, dir ohne den Rat eines Arztes irgendwelche Schmerzmittel zu verabreichen. Schließlich bin ich nicht darüber informiert, welche anderen Medikamente du einnimmst. Es könnten alle möglichen Arten von Nebenwirkungen auftreten."

Zu behaupten, dass Crocodile von seinem Untergebenen enttauscht war, wäre eine heftige Untertreibung gewesen. Er hatte damit gerechnet, dass Daz sich auf seiner Seite befinden und ihm sofort irgendeinen Tee oder ein anderes Mittel mit schmerzlindernder Wirkung bringen würde. Dass dieser sich nun allerdings genauso zaghaft und besserwisserisch wie sein Partner und sein Arzt anhörte, frustrierte Crocodile und machte ihn wütend.

Trotzdem versuchte er, seinen Untergebenen durch sachliche Argumente zu überzeugen. Immerhin war er sich dessen bewusst, dass es sich bei Daz um einen sehr besonnen und rationalen Mensche handelte. Ihn wütend anzubrüllen, würde vermutlich nicht zu dem Ergebnis führen, dass Crocodile sich wünschte. Also sagte er: "Ich finde, dass du in deiner Sorge übertreibst, Daz. Ein paar Schmerztabletten werden mir sicher nicht schaden. Von mir aus kannst du mir auch ein homöopathisches Mittel besorgen. Kennst du vielleicht einen Tee oder Ähnliches, der gegen Magenschmerzen hilft? Wenn ich Doflamingo störe, wird er schlimmstenfalls seine sowieso schon völlig überzogenen Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärfen."

Tatsächlich schien er seinen Kameraden ein Stück weit erweichen zu können. Daz ließ sich seine Worte einen Moment lang durch den Kopf gehen, ehe er sagte: "Wo genau tut es denn weh? Und um welche Art von Schmerzen handelt es sich? Um das richtige Heilmittel zu finden, muss ich wissen, worin die Ursache für die Schmerzen liegt."

"Meine Bauchschmerzen haben in der Gegend um den Nabel begonnen", erklärte Crocodile rasch, "und sind inzwischen hinunter in den rechten Unterbauch gewandert. Wenn ich ganz still daliege, sind die Schmerzen aushaltbar, doch bei auch nur der kleinsten Bewegung werden sie wieder schlimmer."

Daz zog seine Augenbrauen zusammen. Schließlich meinte er: "Darf ich deinen Bauch befühlen, Boss? Ich habe eine Vermutung, worin die Ursache für deine Schmerzen liegen könnte."

Crocodile nickte und schob mit dem rechten Armstumpf seine Bettdecke zur Seite. Das Schlafanzug-Hemd, das er trug, wurde von Daz in einer unerwartet vorsichtigen Bewegung nach oben geschoben. Sanft fuhr dieser mit beiden Händen über Crocodiles entblößten Oberkörper, drückte an manchen Stellen die blasse Haut, während sein Gesicht einen zugleich sehr besorgt und fachmännischen Ausdruck zierte.

Crocodile hätte es niemals zugegeben, doch auch wenn er noch immer unter schlimmen Schmerzen litt, genoss er die zärtliche Berührung seitens seines Untergebenen. Es war lange her, seitdem irgendjemand so hingebungsvoll seinen Oberkörper berührt hatte. Die Intimitäten, die er mit Doflamingo ausgetauscht hatte, lagen nun schon wieder mehrere Wochen zurück; seitdem waren sie einander sexuell nicht mehr näher gekommen. Unweigerlich wünschte sich Crocodile, es wäre nicht Daz, sondern sein Partner, der sich über ihn beugte und ihn betastete.

Glücklicherweise schien sein Untergebener von seinen unlauteren Gedanken nichts mitzubekommen. Daz ließ ihn los und warf ihm einen unwilligen Blick zu. Er zögerte einen Moment lang, ehe er mit belegter Stimme meinte: "Ich fürchte, ich werde Donquixote einschalten müssen, Boss."

Sofort löste sich das angenehme Gefühl, das sich in Crocodiles Unterleib ausgebreitet und seinen Schmerz ein wenig gelindert hatte, in Luft auf. Entsetzt wandte er sich seinem Untergebenen zu; er konnte gar nicht so recht fassen, was dieser eben zu ihm gesagt hatte. "Spinnst du?", fauchte er diesen zornig an. "Wie kommst du denn auf diese verdammte Idee? Du weißt doch genau, dass Doflamingo völlig verrückt werden wird, wenn wir ihn zu dieser späten Stunde herholen lassen! Hast du nicht eben noch selbst gesagt, dass du die Sicherheitsvorkehrungen, mit denen ich mich hier arrangieren muss, für überzogenen hältst?!"

"Ich gebe zu, dass Donquixote in seiner Sorge übertreibt", lenkte sein Untergebener ein, "doch hierbei handelt es sich um einen Notfall. Niemanden über deine Krankheit zu informieren, wäre grob fahrlässig. Dein Leben ist in Gefahr, Boss!"

"Es sind doch bloß Magenschmerzen!", wandte Crocodile in einem verzweifelten Tonfall ein. "Doflamingo wird mich nicht mehr in Ruhe lassen, wenn du ihm nun Bescheid gibst! Ich dachte, du wärest auf meiner Seite!"

"Das bin ich!", versprach sein Untergebener, doch dessen Worte klangen wie Gift in Crocodiles Ohren.

"Du lügst!", warf er Daz mit lauterer Stimme als beabsichtigt vor. "Du redest denselben Unsinn wie Doflamingo und meine Wachen! Wenn du irgendjemandem über meine Beschwerden informierst, verrätst du mich, Daz!"

"Es sind nicht nur die Schmerzen, nicht wahr?", erwiderte sein Untergebener, der sich um ein ruhiges Gemüt zu bemühen schien. "Leidest du auch an Appetitlosigkeit? Und erbrichst du dich, wenn du doch etwas isst?"

Crocodile wollte Daz gerade irgendeine wütende Beschimpfung an den Kopf werfen, als er sich allmählich wieder beruhigte. Er warf seinem Untergebenen einen skeptischen Blick zu. "Woher weißt du davon?", fragte er diesen mit zusammengezogenen Augenbrauen. Tatsächlich war er immer bloß davon ausgegangen, dass seine Symptome nichts zu bedeuten hätten. Daz jedoch schien sie zu einem konkreten Krankenheitsbild zusammenfügen zu können.

"Ich vermute, dass du an einer Blinddarmentzündung leidest", erklärte ihm sein Untergebener in einem sachlich klingenden Tonfall. "Seit wann treten Magenschmerzen, Appetitlosigkeit und Erbrechen bei dir auf? Wir müssen so schnell wie möglich handeln. Schlimmstenfalls platzt dein Blinddarm und der entzündete Inhalt landet in deiner Bauchhöhle. Das könnte deinen Tod bedeuten."

"Du lügst", meinte Crocodile schwer atmend. "Es sind nur ganz gewöhnliche Bauchschmerzen. Sie haben nichts zu bedeuten. Bring mir einfach einen Tee und leg dich dann wieder ins Bett, Daz. Dieses Gespräch zwischen uns beiden hat niemals stattgefunden. Ich warne dich: Wehe, du benachrichtigst Doflamingo. Das würde ich dir niemals verzeihen!"

"Ich kann damit leben, dass du mich hasst", sagte Daz, "doch ich möchte nicht für deinen Tod verantwortlich sein, Boss. Nicht nach allem, was du bereits durchstehen musstest. Ich werde die Wachen rufen. Es tut mir leid."

"Nein!" Crocodile richtete sich in seinem Bett auf. Mit viel Mühe gelang es ihm, die Schmerzen, die sich wie ein heißes Feuerwerk in seinem Bauch ausbreiteten, zu ignorieren. Er wollte nach Daz' Unterarm greifen und diesen daran hindern, sein Krankenzimmer zu verlassen, doch selbstverständlich gelang ihm dies nicht. Sein rechter Armstumpf streifte den Hemdsärmel seines Untergebenen, doch dieser schien die hauchzarte Berührung nicht einmal mitzubekommen. Stattdessen ging dieser zur Tur hinüber, öffnete diese und rief nach den Wachen, die draußen auf dem Gang patrouillierten.
 

Auch wenn sich aus Crocodiles Sicht heraus alles wie in Zeitlupe abspielte, war er nicht dazu in der Lage, das Geschehen zu verhindern. Daz hatte den falschen Stein bewegt und nun rollte eine schreckliche Lawine unaufhaltsam auf ihn zu. Er brüllte seinen Untergebenen an, er beschimpfte ihn und gab ihm widerliche Namen, er sagte ihm, dass er ihn hasste, doch am Ende konnte er nichts tun. Hilflos musste Crocodile dabei zusehen, wie die beiden Wachen losstürmten, um ihren Herrn über seine potenzielle Blinddarmentzündung zu informieren.

Gemeinsam mit dem Arzt und einigen weiteren Sklaven betrat Doflamingo das Krankenzimmer seines Partners. Er eilte zu dem Bett hinüber, in dem dieser lag, und berührte ihn zärtlich an der Wange. Crocodile schüttelte die Geste wütend ab und trat nach dem Arzt, der ungefragt seinen Oberkörper zu betasten begann.

"Ganz ruhig", sagte Doflamingo in einem beschwichtigenden Tonfall und verhinderte mittels seiner Teufelskräfte, dass Crocodile sich gegen die Untersuchung zur Wehr setzen konnte. "Der Arzt wird dich bloß abtasten. Es gibt keinen Grund, um in Panik zu geraten. Wir müssen wissen, ob sich der Verdacht auf Blinddarmentzündung erhärtet oder nicht."

"Fick dich", war die erste Erwiderung, die Crocodile einfiel.

Er fühlte sich gedemütigt und herabgesetzt. Da Doflamingos Teufelskräfte ihn daran hinderten, seine Gliedmaßen zu bewegen, musste er hilflos dabei zusehen, wie der Arzt mit seinen blassen und kalten Händen über seinen Bauch fuhr, während alle im Raum Anwesenden dabei zusehen konnten. Daz wirkte verlegen, doch wandte seinen Blick nicht ab. Doflamingo bemühte sich auf der einen Seite darum, ihn zu beruhigen, und beobachtete auf der anderen Seite nervös jede Bewegung, die der Arzt vollführte. Die Sklaven, die zugegen waren, hielten den Blick zumeist gesenkt.

"Es handelt sich definitiv um eine Appendizitis", war schließlich die Diagnose des Arztes. "Die Entzündung ist bereits weit fortgeschritten. Wir müssen sofort notoperieren, ansonsten besteht die Gefahr, dass der Darm reißt. Dann könnte es zu einer Peritonitis kommen, die gegebenenfalls tödlich endet."

Doflamingo nickte. Der Arzt hatte nicht mit Crocodile, sondern mit ihm gesprochen. "Tut alles, was nötig ist, um ihn zu retten", erwiderte Doflamingo mit energischer Stimme.

Nun wandte sich der Arzt an die anwesenden Sklaven. "Bereitet den OP vor", befahl er diesen. "Wir operieren in zwanzig Minuten. Und bringt auch ein Narkosemittel her, das für unseren Patienten geeignet ist. Wir werden ihn unter Vollnarkose stellen."

"Ich will nicht operiert werden!", warf Crocodilemit lauter Stimme ein. Er ärgerte ihn, dass niemand sich die Mühe machte, ihm zu erklären, was überhaupt vor sich ging. Die Fachwörter, mit denen der Arzt um sich warf, sagten ihm nichts. Er hatte bloß verstanden, dass man ihn betäuben und operieren wollte.

"Es wird alles wieder gut", versicherte Doflamingo ihm und strich zärtlich über sein Haar. Crocodile wollte die Hand seines Partners abschütteln, doch zu seinen Ungunsten konnte er sich noch immer nicht bewegen. "Dein Blinddarm ist entzündet und deswegen wird der Arzt ihn herausnehmen. Es handelt sich leidglich um einen Routineingriff. Du brauchst nicht nervös zu sein."

"Ich will nicht operiert werden!", wiederholte Crocodile. Seine Augen weiteten sich, als er eine Sklavin sah, die sich ihm mit einer Spritze näherte. "Und ich will auch nicht betäubt werden! Ich will nicht, dass alles wieder dunkel wird! Ich will wach bleiben...!"

Niemand schienen sich um seine Einwände zu kümmern. Sowohl Doflamingo als auch Daz sahen untätig dabei zu, wie die Sklavin ihm die Spritze verabreichte. Noch immer war Crocodile nicht dazu in der Lage, sich zu bewegen. Er wollte um sich treten und dem Mädchen die Spritze aus der Hand schlagen, doch ihm blieb nichts anderes übrig, als diese überaus erniedrigende Prozedur über sich ergehen zu lassen. Crocodile brüllte und schimpfte solange, bis ihm schwarz vor Augen wurde.
 

bye

sb


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo, liebe Leser! :)
Dieses Mal musstet ihr ja nicht allzu lange auf ein neues Kapitel warten. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat. :)
Und ich entschuldige mich persönlich beim armen Croco, der wegen mir mal wieder so viel Schlimmes durchstehen muss: Nicht nur, dass sein Plan von Daz als sein treuer Untergebener wohl nach hinten losgegangen ist, nun muss er auch noch notoperiert werden. Wie die ganze Sache weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kappi. ;)
Über Kommentare freue ich mich sehr!
Tschüssi^^

bye
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Goesha
2014-10-21T07:13:03+00:00 21.10.2014 09:13
*puuuh~* was ein Kapitel!
Ich weiß echt nicht, ob ich Crocodile hauen oder ihn nun bemittleiden soll.
Einerseits tut er mir ja leid, das es ihm so schlecht geht aber andererseits will er sich auch nicht helfen lassen und mit Daz ist er auch böse, obwohl er ihn nur helfen will. >.<
Er stellt sich ja an wie ein Mädchen ^^" Aber vielleicht hat er auch noch ein Trauma vom letzten Vorfall.
Hoffe mal, das die OP nun gut geht.
Antwort von:  kleines-sama
21.10.2014 11:11
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! :)
Haha, ich kann echt gut verstehen, dass du eher zwiespältig bist, was Croco angeht. Mir geht es genauso. Einerseits will ihm keiner was Böses und die Op ist notwendig, andererseits wird wieder nur über seinen Kopf hinweg entschieden. :o
Und du hast auch richtig erkannt, dass Croco tatsächlich eine Art "Trauma" hat. Ich habe es zwar nur angedeutet, aber ich habe mir so in etwa gedacht, dass er Angst davor hat, betäubt zu werden, weil ihn das an sein Koma erinnert. Vill. gehe ich darauf im nächsten Kappi nochmal näher ein (bin schon fleißig am Schreiben^^).
Wie es mit Croco, Dofla & Daz weitergeht, erfährst du dann im nächsten Kappi. Es wird auch nicht lange auf sich warten lassen, versprochen! :)

bye
sb


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