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Amputiert

CrocodileXDoflamingo
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leute :)
Es tut mir wirklich leid, dass ihr so lange auf ein neues Update warten musstet. :(
Um ehrlich zu sein war ich nämlich der Meinung, das Interesse vieler Leser wäre nach über 10 Kapiteln so langsam abgeflaut; weswegen ich mich auch anderen Ff-Projekten wie z.B. meiner neuen CrocxDofla-Ff "Mesh of Lies" zugewendet habe. Glücklicherweise durfte ich allerdings feststellen, dass dem nicht so ist und es doch einige treue Leser gibt, die gerne wissen möchten wie es weitergeht :)
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel und hoffe auf ein bisschen Feedback ;)

bye
sb Komplett anzeigen

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Kapitel 11

Crocodile beschloss, sich dieses Mal nicht von seiner Verzweiflung und Enttäuschung beherrschen zu lassen. Der gestrige Abend, den er gemeinsam mit Doflamingo verbracht hatte und der so unfassbar gut verlaufen war, hatte ihm seinen Mut zurückgegeben. Oder zumindest einen Teil davon. Jedenfalls weigerte Crocodile sich vehement gegen das Sklavenmädchen, das ihn herablassend behandelte, sowie gegen den Arzt, den dieses gerufen hatte. Beide kamen mit professioneller Mine auf ihn zugelaufen, doch anstatt sich seinem Schicksal zu fügen, wich er ein paar Schritte zurück und warf ihnen den finstersten Blick zu, den er im Repertoire hatte.

"Guten Tag, Sir Crocodile", begrüßte ihn sein Arzt mit einer Stimme, die zwar geschäftlich ernst, doch keinesfalls beunruhigt klang. Kaum hatte er seinen Namen ausgesprochen, spürte Crocodile den Sims eines Erkerfensters im Rücken. Vor ihm stand der Arzt, der rechts und links von jeweils einem Sklavenmädchen flankiert wurde. Er besaß also keine Fluchtmöglichkeit; abgesehen natürlich von dem großen Fenster hinter ihm.

"Ich wurde darüber informiert, dass Sie heute jegliche Nahrung verweigern", erklärte der Arzt sein Erscheinen. "Aus diesem Grund möchte ich gerne eine routinemäßige Untersuchung bei Ihnen durchführen. Den Fokus werde ich selbstverständlich auf Ihren Verdauungstrakt legen. Zu Beginn möchte ich Sie darum bitten, die Fragen, die ich Ihnen nun stellen werde, wahrheitsgemäß zu beantworten." Er holte ein Stift und ein Klemmbrett hervor, auf dem mehrere Bögen Papier festgemacht worden waren. Soweit Crocodile erkennen konnte, war das Papier unbeschriftet; er ging also davon aus, das es dazu gedacht war, Notizen niederzuschreiben.

"Empfinden Sie ein Gefühl der Übelkeit? Wenn ja, wie lange? Und fällt Ihnen eine mögliche Ursache ein?"

"Das geht Sie überhaupt nichts an, Sie verdammter Quacksalber!", war die einzige Antwort seitens Crocodile, die der überrascht wirkende Arzt erhielt. Rasch notierte sich dieser ein paar Worte, die Crocodile hinterher als "unverhältnismäßige Emotionalität, Gefühls- und Wutausbrüche" entziffern konnte.

"Haben Sie etwa auch einen Abschluss in Psychologie?", blaffte Crocodile. Eigentlich hatte er wütend und patzig klingen wollen, doch seine Stimme hörte sich selbst in seinen eigenen Ohren bloß kraftlos und verzweifelt an. Sein Sarkasmus musste auf den anwesenden Arzt und die beiden Sklavinnen wie ein Armutszeugnis wirkend; lächerlich und schwach.

Dass er nicht einmal dazu in der Lage war, seine eigene Standhaftigkeit angemessen auszudrücken, frustrierte Crocodile und fachte seine Wut noch um ein Vielfaches an. Früher, als er noch ein berüchtigter Pirat und einer der Shichibukai gewesen war, hätte jeder, der eine solche Aussage von ihm hörte, so rasch wie möglich das Weite gesucht. Doch nun schaffte er es nicht einmal, diese drei Personen vor ihm, bei denen es sich sogar bloß um Sklaven handelte, zu beeindrucken.

"Ja, den habe ich", erwiderte der Arzt kühl. Crocodile lachte, doch auch dieses Geräusch hörte sich seltsam humorlos und schwach an. Als ihm dieser Umstand klar wurde, legte sich ein bitterer Geschmack auf seine Lippen.

"Bitte beantworten Sie nun die Fragen, die ich Ihnen stelle, Sir Crocodile", kehrte der Arzt ungerührt zum ursprünglichem Thema zurück. Er wirkte keineswegs eingeschüchtert oder gar ängstlich, auch wenn es sich bei der überaus schlecht gelaunten Person, die ihm gegenüberstand, um einen ehemaligen Shichibukai handelte, der ihn außerdem um mehr als zwei Köpfe überragte. "Schließlich geht es hier um Ihre Gesundheit."

"Mein Gesundheitszustand hat nichts damit zu tun, ob mir übel oder schwindelig ist", entgegnete Crocodile und auch wenn seine Worte zuerst recht paradox klangen, meinte er tatsächlich, was er da sagte. "Ich werde erst dann wieder gesund sein, wenn ich meine rechte Hand zurückhabe. Diese verdammten Untersuchungen machen mich nur noch kränker."

"Sie reden Unsinn", meinte der Arzt ungerührt und notierte diese Feststellung ebenfalls auf seinen Papieren. "Es geht hier schließlich nicht bloß um die Hand, die Sie verloren haben. Darüber hinaus wurde Ihnen nämlich eine schwerwiegende Vergiftung zugefügt. Von Ihrem Blutverlust und den anderen Verletzungen, die Sie im Kampf mit Eustass Kid davongetragen haben, ganz zu schweigen. Außerdem haben Sie ein Vierteljahr lang im Koma gelegen. Aber das wissen Sie selbstverständlich alles selbst. Was ich jedenfalls sagen möchte, ist Folgendes: Sie sind krank, Sir Crocodile! Ihnen fehlen nicht bloß Ihre beiden Hände. Ihr gesamter Körper ist krank. Genauso wie Ihr Geist. Darum ist es unumgänglich, dass Sie auch nach dem Erwachen aus Ihrem Koma medizinisch betreut und versorgt werden. Ihre Genesung ist ein Wunder, das ich mir kaum erklären kann. Ein sehr fragiles Wunder. Sie sollten dieses Wunder nicht aufs Spiel setzten, indem Sie sich notwendigen Untersuchungen entziehen!"

"Was wissen Sie denn schon!", entgegnete Crocodile mit lauter Stimme. "Ich bin ein Pirat. Ich habe die Grandline besegelt. Ich habe in meinem Leben bereits hunderte Kämpfe bestritten. Und niemals war irgendeine ärztliche Nachversorgung notwendig. Entweder man stirbt oder man überlebt. So einfach ist das. Und ich habe überlebt. Also gibt es keinen Grund, um mich noch weiter zu untersuchen und mir irgendwelche Pillen zu verschreiben."

"Eine so schwerwiegende Verletzung wie die Amputation eines Gliedm..."

"Ich habe zuvor schon eine Hand eingebüßt!", konterte Crocodile, ehe der Arzt die Gelegenheit dazu erhielt, seinen Satz zu beenden. "Ich kenne die Schmerzen und Risiken, die mit einer Amputation verbunden sind. Und ich habe sie bereits damals überstanden. Völlig ohne jede ärztliche Versorgung!"

"Dann hatten Sie eben sehr großes Glück!", meinte der Arzt, der nun bei weitem nicht mehr so ruhig und kühl klang wie zu Beginn ihrer Diskussion. "Aber wie ich Ihnen bereits zu erklären versuchte: Es geht nicht bloß um die Amputation Ihrer Hand. Haben Sie mir denn nicht zugehört?"

"Einen solchen Ton verbitte ich mir!", entgegnete Crocodile scharf. "Auch wenn es sich bei Ihnen um einen Arzt handelt, sollten Sie nicht vergessen, dass Sie dennoch bloß ein Sklave sind. Genauso wie die beiden Mädchen rechts und links von ihnen. Und ich bin der Geliebte Ihres Herrn. Auch das sollten Sie lieber nicht vergessen. Ansonsten sehe ich mich dazu gezwungen, den jungen Lord darüber zu informieren, dass sich einer seiner Sklave äußerst ungebührlich verhält. Und wer weiß schon, was für eine Strafe er sich für Sie einfallen lässt? Doflamingo kann sehr grausam sein, wenn er es möchte."

Eigentlich gefiel Crocodile der Gedanke nicht, dass er seinen Partner als Druckmittel einsetzen musste; er war niemals jemand gewesen, der sich auf den Erfolgen anderer ausruhte und diese für seine Zwecke nutzte. Aber in seiner verzweifelten Lage wusste er sich einfach nicht anders zu helfen. Und auf der anderen Seite musste er auch zugeben, dass es ihm große Genugtuung bereitete, zu sehen, dass der Arzt schwer schluckte. Außerdem hatte es sich ja nicht einmal um eine Lüge gehandelt: Er war schließlich tatsächlich der Geliebte von Donquixote Doflamingo, der wiederum der Herr dieser Sklaven war, die da gerade vor ihm standen und ihn für dumm verkaufen wollten. Diese Tatsache beruhigte Crocodile ein wenig.

"Auch der junge Lord ist sehr stark an Ihrer Genesung interessiert", wagte der Arzt nach reichlicher Überlegung zu sagen. "Er gab mir die Erlaubnis und den Befehl, Sie zu untersuchen, wann immer ich es für nötig halten sollte. Eine solche Notwendigkeit sehe ich nun angesichts Ihrer Weigerung, Nahrung zu sich zu nehmen."

"Was wollen Sie damit sagen?", fragte Crocodile spitz, während er dabei zusehen musste, wie der Arzt mitsamt den beiden Sklavenmädchen näher an ihn heranrückte. Da er nicht noch weiter zurückweichen konnte, fühlte er sich schrecklich hilflos, wie ein einzelnes Lamm, das von einem Wolfsrudel eingekreist wurde. Diese Situation behagte ihm ganz und gar nicht. Man würde ihn doch nicht etwa zwingen, gegen seinen Willen eine Untersuchung über sich ergehen zu lassen, nicht wahr?

"Damit will ich sagen, dass Sie dieser Untersuchung nicht entgehen können", meinte der Arzt. "Also ersparen Sie doch bitte mir und sich selbst unnötigen Widerstand und beantworten Sie einfach die Fragen, die ich Ihnen stelle. Noch einmal: Empfinden Sie ein Gefühl der Übelkeit?"

Crocodiles Mundraum fühlte sich staubtrocken an, seine Zunge lag wie ein Fremdkörper unbeweglich da und als er schlucken wollte, war er bloß dazu in der Lage, zu husten. Er konnte überhaupt nicht fassen, was gerade geschah. Wagten es diese drei Sklaven (diese Sklaven verdammt nochmal!) tatsächlich, sich einfach über ihn und seine Weigerung sich untersuchen zu lassen, hinwegzusetzen? Er war doch kein kleines Kind, dem man trotz Weinen und Brüllen seine Medizin aufzwang! Er war ein erwachsener Mann! Und das bedeutete, dass er über seine ärztliche Versorgung selbst entscheiden konnte! Nur er und niemand sonst. Nicht einmal sein Partner!

"Sir Crocodile?", hakte der Arzt, der erneut Stift und Klemmbrett bereit hielt, um sich Notizen zu machen, nach, als Crocodile seine Frage noch immer nicht beantwortet hatte.

Wut regte sich in Crocodile. Er spürte klar und deutlich, wie sie sich ausgehend von seiner Magengegend in seinem ganzen Körper ausbreitete. Wie heiße Lava pulsierte die Wut in jeder Ader seiner Körpers. Er konnte sogar seine Fingerspitzen zucken fühlen, ehe er sich daran erinnerte, dass er überhaupt keine Finger mehr besaß.

Außerdem wurde Crocodile plötzlich klar, dass ihn dieser verdammte Arzt zu rein gar nichts zwingen konnte. Denn auch wenn er keine Hände mehr besaß, bedeutete das schließlich nicht automatisch, dass er auch seine Teufelskräfte nicht mehr benutzen konnte. Zwar war es ihm nicht möglich, einen Angriff zu starten, doch zumindest verteidigen konnte er sich noch immer.

Der Arzt wies mit einer Kopfbewegung, die auf Crocodile ganz furchtbar arrogant wirkte, die beiden Sklavinnen an seiner Seite dazu an, seinen Patienten festzuhalten. Die Sklavenmädchen, die (wie Crocodile vermutete) den Befehlen des Arztes unterstellt waren, kamen sogleich dessen Anweisung nach und näherten sich ihm mit ausgestreckten Armen. Als sie allerdings nach ihm greifen wollten, landeten die Hände der beiden Sklavinnen bloß in feinem Sand.

Trotz der Anwesenheit des Arztes und der Sklavinnen schloss Crocodile für einen kurzen Moment die Augen. Sich in Sand zu verwandeln, fühlte sich nämlich einfach unfassbar berauschend und befreiend an. Er konnte seine Muskeln und Sehnen ganz genau spüren und obwohl es eigentlich gar nicht nötig war, verwandelte Crocodile jede einzelne Faser seines Körpers in ein Sandkorn. Es war ein fast so intensives Gefühl wie ein Orgasmus. Crocodile genoss es in vollen Zügen und bereute es augenblicklich, nicht bereits früher wieder Gebrauch von seinen Teufelskräften gemacht zu haben. Schließlich gehörten seine Kräfte genauso zu ihm wie seine Gliedmaßen.

"Das ist genug!", meinte plötzlich der Arzt mit energischer Stimme. "Holt sofort den jungen Lord! Sagt ihm, dass sein Geliebter", er legte besonders viel Abscheu und Verachtung in dieses Wort, "sich einer wichtigen Untersuchung verweigert und außerdem völlig verrückt spielt. Beeilt euch! Wer weiß schon, wozu er in seiner derzeitigen emotionalen Lage fähig ist!"

Wenn erst einmal Doflamingo erschien, dessen war Crocodile sich sofort sicher, dann wäre jede Möglichkeit, der bevorstehenden Untersuchung zu entgehen, für ihn verloren. Ganz gleich wie viel Unsinn der Arzt auch gesprochen hatte, in einem Punkt hatte er wohl oder übel recht: Doflamingo würde auf dessen Seite stehen und nicht auf der seines Partners. Denn er glaubte, zumindest was Medizin anging, an dieselben Prinzipien wie der Arzt. Er wird mich ganz einfach dazu zwingen, mich untersuchen zu lassen, dachte Crocodile verzweifelt, ob ich es möchte oder nicht, spielt für ihn keine Rolle. Daran gab es nicht den geringsten Zweifel. Und diese Prognose gefiel Crocodile ganz und gar nicht.

Urplötzlich überkam ihn eine Idee. Eine überaus verrückte und waghalsige Idee. Und ohne weiter darüber nachzudenken, setzte Crocodile sie in die Tat um. Vielleicht war sie ihm gekommen, weil er sich im Augenblick in einer schrecklich verzweifelten Lage befand. Vielleicht auch deswegen, weil ihn die Benutzung seiner Teufelskräfte daran erinnerte, wozu er zu früheren Zeiten fähig gewesen war, und ihm neuen Mut verlieh. Hinterher konnte Crocodile nicht mehr genau sagen, was nun genau der Ansporn für das gewesen war, was er jedenfalls nur den Bruchtal einer Sekunde später tat.

In einem Ausbruch von Waghalsigkeit drehte Crocodile sich rasch um und trat das große Fenster, das sich einen Augenblick zuvor noch hinter ihm befunden hatte, mit einem einzigen festen Fußtritt ein. Es war sein Glück, dass das Glas recht dünn zu sein schien, denn sofort tat sich ein Loch auf, das groß genug war, um hindurch zu steigen. Und auch ein zweites Mal schien ihm das Schicksal gewogen zu sein: Das hohe Fenster lag relativ tief, sodass Crocodile auch ohne die Hilfe seiner Hände auf den Sims klettern konnte; was er ohne auch nur einen kurzen Moment lang zu zögern sogleich tat.

Der Arzt bemühte sich verzweifelt darum, ihn von seiner gefährlichen Position wegzuholen, doch jedes Mal, wenn er nach Crocodiles Armen oder Hüfte griff, bekamen dessen Hände bloß Sand zu fassen. Er war völlig machtlos gegen Crocodiles Teufelskräfte.

Auch wenn Crocodile genau wusste, dass er nicht viel Zeit übrig hatte, ehe Doflamingo erscheinen würde, blieb er für einen Moment länger als unbedingt notwendig auf dem Fenstersims hocken. Zum einen, weil ihm die völlige Hilflosigkeit und Verzweiflung des Arztes, der noch immer mit allen Mitteln versuchte, ihn zurück in den Raum zu holen, große Genugtuung bereitete und zum anderen, weil er den warmen Nachmittagswind, der ihm angenehm ins bleiche Gesicht wehte, in vollen Zügen genoss. Zum ersten Mal seit langem fühlte Crocodile sich wieder wirklich lebendig, frei und glücklich.

Er nahm einen tiefen Atemzug, ehe er in einem großen Satz aus dem Fenster sprang.

Crocodile hatte ein drittes Mal großes Glück, denn er hatte sich bloß im ersten Stock der weitläufigen und imposanten Villa von Donquixote Doflamingo befunden, als er aus dem Fenster gesprungen war. Darum fiel es ihm nicht allzu schwer, seinen Körper mithilfe seiner Teufelskräfte abzufangen, um größere Schäden zu vermeiden. Trotzdem schmerzten ihm die Knie ganz furchtbar, als er auf dem Boden aufkam.

Und, so unfassbar es auch klang, hatte Crocodile heute nicht bloß drei-, sondern gleich viermal hintereinander großes Glück: Das Fenster, aus dem er geflohen war, war nicht nach innen zum Garten der Villa, sondern nach außen gelegen. Er gab sich selbst zwei Atemzüge, die er nach seinem Fenstersturz dringend benötigte, ehe er sich aufrichtete und wahllos in irgendeine Richtung davonlief.

Es war das erste Mal seit dem Erwachen aus seinem Koma, also das erste Mal seit Monaten, dass er das Gelände der Villa verließ und auch das allererste Mal, dass er sich ohne jede Aufsicht bewegte. Doch dieser Umstände war Crocodile sich im Augenblick nicht bewusst.

Er dachte bloß daran, sich so schnell wie möglich von der Stelle zu bewegen. All seine Gedanken waren auf die Aufgabe gerichtet, einen Unterschlupf zu finden, den weder Doflamingo selbst noch dessen Sklaven oder Crewmitglieder allzu rasch aufspüren könnten. Um an irgendetwas anderes zu denken, blieb ihm keine Zeit, denn er wusste, dass seine Verfolger schnell waren und dass sie alles daran setzen würde, ihn in sein Krankenbett und zu seinem Arzt zurückzubringen.
 

Crocodile lief einfach davon, ohne viele Gedanken an die Frage zu verschwenden, wohin ihn seine Füße tragen würden. Aus den Augenwinkeln heraus bekam er mit, dass ein paar Sklaven und Sklavinnen sich darum bemühten, ihn einzufangen, doch überraschenderweise gelang es kaum jemandem, ihn einzuholen; und wenn der eine oder andere es doch schaffte, dann glitten seine Hände bloß durch feinen Sand, anstatt ihn tatsächlich zu greifen zu bekommen.

Das Wissen, dass dank seiner Teufelskräfte keiner von ihnen auch nur das geringste gegen ihn ausrichten konnten, stimmte Crocodile ungeheuer fröhlich. Endlich war er kein Patient mehr, den man versorgen musste, und auch kein Opfer, mit dem man tun und lassen konnte, was man wollte, sondern er war endlich wieder ein freier und völlig selbstbestimmter Mensch. Zumindest für den Moment.

Zu seiner Rechten (wenn er denn eine gehabt hätte) konnte Crocodile den Saum einer großen Baumgruppe ausmachen und ohne weiter über diese Information nachzudenken, beschloss er, sie anzusteuern. Obwohl sie das eigentlich nicht gewesen war, erschien ihm diese instinktive Entscheidung im Nachhinein als sehr intelligent und vorausschauend; denn in einem Wald war es natürlich deutlich schwieriger, ihn ausfindig zu machen, als etwa im freien Feld oder sogar in der Stadt, denn dort würde ein Mann ohne Hände mindestens genauso stark auffallen wie ein bunter Hund. Außerdem konnte er davon ausgehen, dass man ihn als ehemaligen Shichibukai und Entflohenen aus Impel Down sowieso rasch wiedererkennen würde.

Crocodile befand sich in einem Geisteszustand, den man fast schon als apathisch und wahnsinnig bezeichnen konnte, während er sich hastig einen Weg durch das Unterholz freikämpfte. Auch wenn seine Knie wegen seines Sprungs aus dem Fenster (gleichwohl es sich nur um den ersten Stock gehandelt hatte und er sich mittels seiner Teufelskräfte hatte abfangen können) noch immer schmerzten und die vielen Äste und Dornen der Sträucher, durch die er sich schlug, blutige Kratzer auf seinem gesamten Körper hinterließen, dachte Crocodile keine Sekunde lang daran, stehen zu bleiben und sich zu ergeben. Die Benutzung seiner Teufelskräfte erinnerte ihn an seine Zeit auf hoher See zurück, und nun kam er sich vor wie ein Pirat, der um jeden Preis vor der Marine flüchten musste, weil man ihn ansonsten nämlich gefangen nehmen und anschließend hinrichten würde. In seinem Kopf wurde Crocodile wieder zum berüchtigten Captain einer eigenen Piratencrew, während er Doflamingo und dessen Leute zu Soldaten der Marine machte. Und seine Aufgabe bestand darin, vor der Marine zu flüchten, um sein Leben zu retten, ganz gleich wie schrecklich sein Körper schmerzte und auch dem hellen Flimmern, das immer wieder vor seinen Augen erschien, zum Trotz.

Crocodile wusste nicht, wie lange er gelaufen war, als der Wald irgendwann ein Ende nahm. Er gelangte schließlich an einen schmalen, aber traumhaft schönen Sandstrand, der ihn vom Meer trennte. Als Crocodile die strahlend blaue See ausmachen konnte, verlangsamte er sein Schritttempo, bis er auf dem nur wenige Meter breiten Strand zum stehen kam.

Der Anblick, der sich ihm bot, wirkte geradezu paradiesisch: Eben noch hatten ihm hohe Baumkronen die Sicht auf das Firmament verwehrt, doch nun legte er den Kopf in den Nacken und erblickte einen absolut wolkenlosen und fröhlich strahlenden Himmel, der sich am Horizont mit dem ebenso blauen Meer vereinte. Der salzige Geruch der See wehte zu ihm hinüber und Crocodile versuchte, so viel wie nur möglich von diesem altbekannten Duft einzuatmen und für die Ewigkeit in sein Gedächtnis einzubrennen. Seine nackten Füßen, die eben noch gegen Wurzel getreten und von Dornen gekratzt worden waren, wurden nun von feinem und warmen Sand gekitzelt.

Plötzlich spürte Crocodile überhaupt nicht mehr, wie heftig seine Knie schmerzten, wie heiß seine Lunge brannte und wie unangenehm die vielen Kratzer an seinem Körper juckten. Er dachte auch nicht mehr an den Arzt, vor dem er geflohen war, oder an Doflamingo, der mit Sicherheit fieberhaft nach ihm suchte. Das einzige, was er fühlte, war die Sonne, die ihm warm auf sein Gesicht schien; das einzige, was er sah, waren der blaue Himmel und das Meer; das einzige, was er hörte, war das Gekreische der Möwen und das Rauschen der Wellen; und das einzige, was er roch und was er auf seinen Lippen schmeckte, war das Salz, das zu ihm herüberwehte.

Crocodile wusste nicht, wie lange er einfach bloß dastand und die vielen fantastischen Sinneseindrücke, die sich ihm boten, verarbeitete. Er hatte jedes Zeitgefühl verloren; vielleicht handelte es sich um Stunden, vielleicht auch nur um ein paar Minuten.

Der Anblick der See weckte Sehnsucht in ihm. Sehnsucht nach seinem alten Leben, Sehnsucht nach einem Piratenschiff, mit dem davonsegeln konnte, Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung. Doch derselbe Anblick erinnerte Crocodile auch umso schmerzlicher daran, dass es ihm unmöglich war und unmöglich blieb, diese Sehnsüchte zu stillen. Es würde noch Monate dauern, bis seine Prothese fertiggestellt war. Und bis dahin stand er unter der Aufsicht von Donquixote Doflamingo, der unter keinen Umständen zulassen würde, dass er dessen Insel verließ.
 

Mit meiner waghalsigen Flucht, dachte Crocodile bekümmert und ließ sich auf dem Boden nieder, werde ich mir vermutlich jede Chance, auch nur das Gelände der Villa zu verlassen, zunichte gemacht haben. Crocodile war sich dessen bewusst, dass es ihm nicht allzu lange gelingen würde, sich vor Doflamingo und dessen Leuten zu verstecken. Vermutlich handelte es sich bloß noch um wenige Minuten, ehe ein Sklave oder ein Crewmitglied oder vielleicht sogar Doflamingo selbst hinter ihm auftauchen und ihn zurück in sein Krankenbett verfrachten würde. Er war kein freier Pirat mehr, sondern bloß ein aufmüpfiger Gefangener.

Plötzlich kam Crocodile seine eigene Flucht furchtbar dumm und unüberlegt vor. Was hatte ihn nur dazu getrieben, eine Fensterscheibe einzuschlagen, aus dem ersten Stock zu springen und zu fliehen? Früher hätte er sich etwas so Waghalsiges und Verrücktes niemals getraut. Früher hätte er sich unter keinen Umständen auf seinen Instinkt verlassen; er war ein Mensch gewesen, der jeden seiner Schritte genau plante und zweimal nachdachte, ehe er eine Entscheidung traf.

Scham überkam Crocodile, als er daran zurückdachte, wie er sich vorgestellt hatte, er wäre ein entflohener Pirat und bei Doflamingo und dessen Leuten würde es sich um die Marine handeln, die nach ihm suchte. Was war nur in ihn gefahren? Litt er nun bereits an Wahnvorstellungen? Konnte er nicht einmal mehr unterscheiden, was Traum und was Realität war?

Doflamingo hat Recht damit, wenn er sagt, dass ich vieles tue, was ich früher niemals getan hätte, schoss es Crocodile durch den Kopf. Hatte er sich tatsächlich so sehr verändert?

Auf einmal kamen ihm all die vielen Dinge, die er heute getan hatte, völlig verrückt vor: Warum hatte er sich dem Arzt, der ihn untersuchen wollte, überhaupt verweigert? Schließlich war ihm doch tatsächlich übel gewesen von dem Eis, das er am vorherigen Abend gemeinsam mit Doflamingo verputzt hatte. Die Untersuchung hätte vermutlich nur wenige Minuten in Anspruch genommen und außerdem wäre er bestimmt gleich wieder entlassen worden, nachdem man ihm ein paar Pillen gegen Übelkeit verschrieben hätte.

Und warum war er aus dem Fenster gesprungen? Auch wenn Crocodiles Körper inzwischen deutlich belastbarer war als Doflamingo glaubte, hielt nicht einmal er selbst seinen gesundheitlichen Zustand für so weit, dass er aus irgendwelchen Fenstern springen sollte. Von seiner anschließenden Flucht durch den Wald ganz zu schweigen. Was hatte ihn bloß dazu getrieben, sich so völlig untypisch zu verhalten?

Crocodile bereute seine Waghalsigkeit, die ihn wahrscheinlich noch teuer zu stehen kommen würde. Vermutlich würde Doflamingo ihm eine Art Stubenarrest erteilen, sodass er nicht einmal mehr sein Krankenzimmer verlassen durfte. Eine absolute Horrorvorstellung. Doch gegen eine solche Behandlung würde er nichts ausrichten können. Wenn er sich weiterhin aufmüpfig verhielt, würde er sich nur noch weiter in den Schlamassel hineinreiten, in dem er sich bereits befand. Vielleicht, dachte Crocodile niedergeschlagen, sollte ich mich einfach widerstandslos in mein Schicksal fügen und gehorsam die Zeit abwarten, bis meine Prothese endlich fertiggestellt ist.

Seufzend richtete er seinen gesenkten Blick wieder auf. Inzwischen machte sich die Sonne auf den Weg zum Horizont. War es ihm tatsächlich gelungen, so lange unaufgespürt zu bleiben? Crocodile beobachtete die Sonne, während sie den blauen Himmel und das ruhige Meer in ein warmes Rot-Orange tauchte, ehe sie schließlich hinter der schmalen Linie, die Himmel und Meer miteinander verband, verschwand.

Selbst wenn Doflamingo Blut und Galle spuckt, selbst wenn er mir wochenlang Hausarrest erteilt, dachte Crocodile plötzlich, kann er mir diesen Anblick niemals wieder wegnehmen. Und dieser Gedanke tröstete ihn ein wenig.
 

Die Sonne war bereits fast vollständig untergegangen, als Crocodile hinter sich am Waldrand ein paar Zweige knacken hörte. Er ahnte bereits, dass es sich entweder um Doflamingo selbst oder aber um einen seiner Leute handelte; vielleicht einen Sklaven oder sogar ein Mitglied aus seiner Piratencrew. Crocodile machte sich nicht die Mühe, sich umzudrehen, auch wenn er davon ausging, dass die Person, die hinter ihm stand, absichtlich laute Geräusche verursacht hatte, um auf sich aufmerksam zu machen. Er brachte die wenige Zeit, die ihm noch verblieb, lieber damit zu, den Sonnenuntergang anzuschauen.

„Sir Crocodile.“

Irgendwann hatte der Mensch, dem er noch immer den Rücken zuwandte, seinen Namen ausgesprochen. Verwundert zog Crocodile seine Augenbrauen zusammen. Es schien sich nicht um Doflamingo zu handeln, denn dessen Stimme kannte er natürlich wie keine zweite. Trotzdem wandte Crocodile seinen Blick nicht von dem Sonnenuntergang ab; eigentlich interessierte es ihn nämlich gar nicht, wer genau es sein würde, der ihn zurück zur Villa holte.

Erst als sich der Fremde neben ihn auf den Boden setzte, obsiegte Crocodiles Neugier und er wandte seinen Kopf nach links, um zu sehen, welche Person es wagte, sich ihm auf solch sonderbare Weise zu nähern.
 

bye

sb


Nachwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser,
ich hoffe sehr, dass euch das 11. Kapitel von "Amputiert" genauso sehr gefallen hat wie die vorherigen, auch wenn ich dieses Mal leider keine Stellen mit Doflamingo einbauen konnte.^^ Ursprünglich hatte ich vorgehabt, ihn gegen Ende das Kapitels auf Croco treffen zu lassen; habe mich dann allerdings doch dagegen entschieden, weil ich lieber eine neue Figur einführen wollte. Habe nämlich in einem Kommentar zu einem früheren Kapitel mal gelesen gehabt, dass ihr euch das wünschen würdet.^^
Wer genau die ominöse Person ist, auf die Croco trifft? Um ehrlich zu sein, weiß ich es selbst noch nicht genau, auch wenn ich bereits eine Idee habe. Mehr erfahrt ihr ja dann im 12. Kapitel ^^

bye
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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tacita
2014-04-09T17:29:20+00:00 09.04.2014 19:29
An so einer tollen und spannenden Ff könnte mein Interesse gar nicht abflauen. XD
Ich hab mich sehr über das Update gefreut und das Kapitel war natürlich auch wieder einwandfrei.
Irgendwie fand ich das voll gut was er gemacht hat und ihn innerlich angefeuert weiter zu machen. Er ist halt ein Pirat und wird es immer sein, die kann man nicht einsperren oder sollte es zumindest nicht tun. Ich fand seine Aktion cool. Es war auch schön zu sehen (oder eher zu lesen ;) ) das er seine Teufelskräfte benutzt hat. Als Croco sich dann Gedanken über die Konsequenzen gemacht hat, hab ich auch das erste mal daran gedacht, aber egal was für welche kommen sollten, ich finde sie jetzt schon voll ungerecht. Nicht das ihm jetzt mit Seestein gedroht wird oder so etwas.
Ich hab auch schon erwartet das Doflamingo am Ende auftaucht, jetzt werde ich die ganze Zeit grübeln wer es denn sonst sein könnte. Damit hast du auf jeden fall für Spannung gesorgt. Lass dir also mit dem nächsten Kapitel nicht sooo viel Zeit.

Bis denne. :)

Antwort von:  kleines-sama
09.04.2014 23:37
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar! :)
Es freut mich zu hören, dass so viele Leute doch noch Interesse an meiner Ff haben. Um euch auch bei Laune zu halten, habe ich mal ein wenig Action eingebaut.^^
Habe auch schon mit dem nächsten Kapitel angefangen und werde hoffentlich bald dazu kommen, es komplett zu schreiben, damit ihr nicht wieder so lange auf ein Update warten müsst ;)
Übrigens finde ich eure Kommentare auch so toll. Auch die der anderen, aber ganz besonders auch deine. :) Die Idee mit dem Seestein z.B. finde ich super, da wäre ich selbst nie drauf gekommen. Vill. baue ich das demnächst mal irgendwie ein^^
Nochmal danke für das Feedback und die tollen Anregungen!! :)

bye
sb
Antwort von:  Tacita
10.04.2014 10:36
Schön zu hören, das du schon so eifrig weiter geschrieben hast und danke, das dir die Kommentare so gut gefallen. :)
Ohje, wenn der arme Croco die Dinger jetzt wegen mir verpasst kriegt. XD

bye
Antwort von:  kleines-sama
10.04.2014 11:44
Das wird er dir nie verzeihen xD
Antwort von:  Tacita
10.04.2014 17:50
Die Befürchtung habe ich auch, sag es ihm bloß nicht. Ich für meinen Teil habe auch vor einen Crocodile ohne Hände Respekt. ;)
Antwort von:  kleines-sama
10.04.2014 20:56
Keine Sorge, ich gebe es einfach als Idee von wem anders aus... (Vill. Doffys?) Croco kommt nie dahinter, dass wir daran Schuld sind ;) xD
Antwort von:  Tacita
11.04.2014 15:53
hihihi sehr gut :D
Von:  Goesha
2014-04-03T19:53:38+00:00 03.04.2014 21:53
Das war doch mal Spannung pur! *_*
Ich liebe so spontane Handlung. Damit rechnet man ja auch bei Croco nicht, weil er eigentlich immer so der Stratege ist.
Von mir aus, kann er noch ein Weilchen weg bleiben und ein bisschen mehr seine Freiheit genießen.
Aber mal gucken, wer denn da nun dazugekommen ist, vielleicht ist es ja wer, der Doflamingo nicht mag. o_O
Oder nachher ist es Jazz Boner... XD
Antwort von:  kleines-sama
04.04.2014 18:08
Wow, danke für den Kommi! :D
Ja,ich wollte Croco mal entgegen seiner üblichen vorausschauenden Art ein bisschen durchdrehen lassen. Das tut ihm mal ganz gut, denke ich, und auch dass er mal "aus dem Haus" kommt ;)
Waah, das mit Jazz Boner wäre eine geile Idee! *.* Habe aber leider schon mit dem Schreiben des nächsten Kappis angefangen und mich für wen anders entschieden. Aber du bringst mich auf eine Idee, was Mr. 1 angeht... Ich denke, er bekommt auch noch einen Auftritt. Danke für die Inspiration ;)

bye
sb
Von:  Lillunija
2014-04-03T10:20:21+00:00 03.04.2014 12:20
Da bin ich mal gespannt wie es weiter geht ^^.

Antwort von:  kleines-sama
03.04.2014 14:45
Vielen Dank für deinen Kommi :)
Ja, ich bin auch gespannt, wie es weitergeht^^ Habe zwar schon ein paar Ideen im Kopf und auch schon mit Kapitel 12 angefangen, aber insgesamt läuft die Ff relativ spontan. Naja, wie es mit Croco und dem "Fremden" weitergeht, erfährst du ja dann (hoffentlich) demnächst ;)

bye
sb
Von:  Morgan
2014-04-02T21:24:12+00:00 02.04.2014 23:24
Der arme Croco!
Ich glaub in seiner Situation wär ich schon längst durchgedreht.
Das Kapitel ist echt super geworden!!
Freu mich schon auf das nächste!
lg morgan

Antwort von:  kleines-sama
03.04.2014 09:26
Danke für den Kommentar :)
Und wer würde an Crocos Stelle NICHT durchdrehen? ^^ Manchmal tut es mir fast schon leid, was ich ihn in meiner Ff so alles durchstehen lasse... und manchmal auch nicht xD
Ich schreibe schon fleißig am nächsten Kappi weiter, es sollte nicht allzu lange auf sich warten lassen ;)

bye
sb


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