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Dayriu Maeruh - Flaming Bond

von

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Alle sahen mich erschrocken an.

Ich wusste nicht was ich machen sollte.

So stand ich hektisch auf, steckte das Schwert weg und sprang in den See hinein.

In der Luft verschwanden das Drakra und Dakraios Arme.

Das Wasser war so kalt das ich die Augen nich aufhalten konnte und so sank ich regungslos in Richtung Boden.

Ich? Die Kraft eines Gottes? Dann bin ich wirklich... das einzige was zwischen Teorgine und der Welt steht...

Aber kann ich damit umgehen? Werde ich meine Freunde damit beschützen können? Ich konnte mit einer Handbewegung einen gigantischen Blitz beschwören. Ich will nicht aus versehen meine Freunde verletzten... Es reichte das ich Akemi damals beim Feuer verletzte.

…..

Wenn ich sterbe... Wenn ich hier und jetzt sterbe, dann kann Teorgine meine Kraft nicht bekommen. Aber die Welt wird er so oder so erobern können. Er wird es nur leichter haben, wenn ich sie ihm überlasse.

Schlagartig riss ich die Augen auf.

Nein... So darf ich nicht denken. Wenn ich das mache, dann mache ich alle Traurig.

Nori, Keiro, Van, Beatrix, Kaza, Kyrai, Teharia, Mutter, Vater.....Akemi.

Wenn ich hier sterbe, dann gebe ich nicht nur die Welt, sondern auch mich selbst auf. Und ich bin nicht so weit gekommen um jetzt auf zu geben!

Ich erreichte fast den Boden, als ich mich aufrichtete und mit beiden Armen und Beinen jeweils mich mit einem Feugra aus dem See hinausschoss.

Ich flog zu einem nicht weit entfernten Wald, wo der Schnee durch meinen Blitz von vorhin nicht mehr auf den Ästen war.

Als ich dort ankam setzte ich mich auf einen Ast und dachte nach.

Vielleicht ist der Schlüssel zur Beherrschung meiner Kraft alle Siegel zu schaffen. Aber was dann? Wenn ich Allmächtig kann werde ich ja noch stärker, da ich alle meine Zauber mit Allmächtig kombinieren kann.

Da ich dann ja gleich schon das Siegel habe müsste ich gleich damit klar kommen.... Ich muss mit Stellari darüber reden. Sie war in der selben Lage wie ich.

So stand ich auf und wollte losfliegen, als ich etwas merkte. Mein Körper fühlte sich schwer an und ich fiel vom Ast.

Bewusstlos lag ich im Schnee, während ich in Gedanken auf einer weiten und kahlen Ebene stand.

Vor mir standen 2 Personen. Einerseits eine Frau, etwas älter als ich, die schwarze Kleider an hatte. Einen langen, offenen ,zerfetzten Mantel, einen Bikini und eine kurze Hose.

Sie hatte 2 lange schwarze Zöpfe und blaue Augen.

Sie hatte am rechten Arm eine große, metallene Kanone und in der linken Hand ein Schwert.

Neben ihr stand ein Junge, der scheinbar etwas jünger war als ich.

Er war ebenfalls schwarz gekleidet und hatte schwarze Augen. Im Gegensatz zum Mädchen hatte er relativ kurze Haare, aber dafür war er unauffälliger bekleidet.

An seinem Mantel hatte er 2 Schwerter auf dem Rücken.

Auf einmal erschien hinter den beiden ein Junge, der ungefähr so alt war wie ich.

Er hatte dunkel rote Haare, blaue Augen, einen weiß-blauen Mantel und Hose an.

Zu seiner linken hielt er ein Schwert in der Scheide.

„Wir sind Otirik, Aokas, und Lebsa. Wir sind die Dragonix vor Stellari.“, sagte der junge in schwarz und zeigte erst auf sich, dann auf das Mädchen und zum Schluss auf den andern Jungen.

Lebsa kam vor, stellte sich zwischen den beiden und sagte: „Wir wissen was du durchmachst und möchten dir einiges erklären.“.

„Zu dem was Otirik sagte, wir sind nicht die direkten Vorgänger von Stellari. Es gab noch Dragonix zwischen uns, aber wir sind diejenigen die die Reise Antraten um ein vollständiger Dragonix zu werden.“, sagte Aokas.

„Nun zum eigentlichen. Die Reise für einen vollständigen Dragonix besteht darin zu allen Siegeln zu gehen und ein Terendre mit den Wächtern abzuhalten.

Das und dein stärker werdendes Drakra ist die Kraft die du als Dragonix bekommst. Diese Fähigkeiten übersteigen alle Grenzen eines normalen Menschen.“, erklärte Lebsa.

Otirik nahm eines seiner Schwerter, ein schwarzes, und schnitt damit schnell durch die Luft.

„Kraft, Tempo, Ausdauer. Alle deine Eigenschaften verbessern sich auf der Reise. Mit ihr wachsen nicht nur deine Physischen, sondern auch deine innerlichen Kräfte.

Im Falle einer Katastrophe sind wir diejenigen auf die Vertraut wird um sie zu beseitigen. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile.“, sagte er.

Plötzlich veränderte sich die Landschaft. Wir alle blieben an der selben, stelle aber die Umgebung veränderte sich.

Wir landeten über einem riesigen Schlachtfeld, in denen die 3 zusammen gegen eine endlose Anzahl von Soldaten kämpften.

„Die Legende des Dragonix war in unseren Zeiten allgegenwärtig. So bekamen wir erlassene Preise, einen besonderen Titel, oder sogar ganze Länder angeboten, von denen die uns vergötterten. Nur weil wir die waren, die wir waren.

Andere wiederum waren neidisch auf unsere Kraft, wollten sie für sich oder respektierten uns einfach nicht. Solche Leute wollten uns tot sehen und schickten Armeen und Attentäter auf uns los, Nur weil wir die waren, die wir waren.“, sagte Lebsa.

Einige hundert Jahre bevor Stellari zum Dragonix wurde, war ich der Dragonix. Als ich mich in meiner Heimat ausruhte wurde Teorgine zu dem der er jetzt ist.“, sagte er.

„In meiner und in Otiriks Zeit war Teorgine der Wächter des Allmächtigen Elements. Aber nach und nach gewann die Dunkelheit in seinem Herzen und in seiner Seele die Oberhand und machte aus ihm das Monster das er jetzt ist.“, sprach Aokas.

„Du musst wissen, die Kräfte eines Dragonix im Drakra verbinden die Kräfte von ihm, mit denen von seinen Vorgängern. Also jedes mal wenn du ins Drakra gehst, beinhaltest du auch unsere Kraft. Das volle Potenzial ist aber nur mit dem kompletten Drakra möglich.

Da aber vor mir nur Aokas und Otirik ihr Drakra vervollständigt hatten, war meine Kraft noch lange nicht so groß wie deine im Moment.

So beschlossen die Drachen sich Hilfe zu holen. Sie schafften es Aokas und Otirik wiederzuerwecken.“, fuhr Lebsa fort.

Überrascht sah ich sie an.

Er zeigte nach unten un sagte: „Das dort unten ist ein Krieg. Der zwischen uns, den Dragonix und den Segelwächtern gegen Teorgine. Er wollte, wie nun auch bei dir, unsere Kraft haben. Denn ein Drache kann die selben Kräfte erlangen wie ein Dragonix.

Er stellte eine Armee auf, die endlos schien. Doch wir konnten sie besiegen und in einem anstrengenden Kampf auch ihn.

Anstatt ihn zu töten, schlossen wir ihn in das 10. Siegel, das Dovahbah-Siegel, ein. Es hatte eigentlich den Zweck das Ziel der Reise der Träume, also der Reise zum vollständigen Dragonix, zu sein. Damit sollten auch noch alle, womöglich versteckten, Kräfte erweckt werden.“.

Die Landschaft wechselte wieder zu kahlen Ebene.

„Irgendwie schaffte er es jedoch in Stellaris Zeit aus dem Siegel auszubrechen.

Diesmal konnten die Wächter keinen von uns wiederholen, da sie eine Person nur alle 500 Jahre Wiederbeleben können, wie wir es erst nach dem Kampf mit Teorgine erfuhren.

Für uns hätte es also zwischen unserem Krieg, und seinem erneuten Auftreten 1500 Jahre gebraucht, um uns alle 3 wiederzuholen. Doch da es noch nicht Zeit dafür war konnten wir ihr nicht helfen.

Dir können wir leider genauso wenig helfen, da die Zeit noch nicht gekommen ist.“, sagte Aokas.

„Nun kennst du den wahren Grund für Teorgines erneutes erwachen und den wahren Sinn für die Reise der Träume und des Dragonix.“, sagte Otirik.

Bei der fülle an Informationen musste ich schwer schlucken.

„Aber warum erscheint ihr jetzt? Warum nicht vorher?“, fragte ich.

„Das war uns leider nicht möglich, da du dein volles Drakra noch nicht erreicht hattest.“, sagte Aokas.

„Warum heißt die Reise für uns ´Reise der Träume`?“, fragte ich.

„Genau können wir das nicht beantworten. Die Wächter sagten zu uns das wir mit der Reise die Träume von allen auf der Welt erfüllen könnten, wenn wir es nur wollten. So stark wie wir waren hätten wir auch alle möglichen Träume erfüllen können. Und mit den Kräften die du hast kannst du es auch.“, sagte Lebsa.

„....Eine Frage habe ich noch...“, begann ich zögernd.

Aokas kam auf mich zu und tätschelte meinen Kopf und sah mich verständnisvoll an. Sie wusste anscheinend was ich fragen wollte.

„Wenn ihr wisst was ich durchmache.... mit der Kraft die ich im Moment besitze... mit der eines Gottes. Wie soll ich damit umgehen? Ich will meine Freunde damit nicht verletzen. Ich weiß nicht was ich machen soll.“, sagte ich verzweifelt.

„Als ich in deiner Lage war war ich genauso.“, gab Aokas zu.

Verwundert sah ich sie an.

„Die Kräfte von uns kommen nur dann wenn du das Drakra benutzt. Deine Kräfte kanalisieren auch deine Gefühle. Also wenn du deine Freunde wirklich deine Freunde nennst, kann ihnen nichts passieren.“, sagte Otirik als er ebenfalls zu mir kam.

Als Lebsa auch herkam sagte er: „Genau. Wenn du immer daran glaubst, kann nichts schief gehen. Und falls etwas passieren sollte, bei denen Kräften kannst du sie wieder heilen. Ein Gott bringt nicht nur Zerstörung sondern auch Leben.“.

Zufrieden und aufgeheitert von ihren Antworten sah ich die 3 an.

„Außerdem haben wir noch etwas für dich.“, sagte Aokas.

Ich sah sie verwirrt an als sie sich in einem Dreieck um mich herum aufstellten.

Lebsa vor mir, Aokas links und Otirik rechts hinter mir.

Sie hielten ihre Hände in meine Richtung als Lebsa sagte: „Wir konnten sehen was du machst, und so kamen wir auf eine Idee dir etwas zu geben, wenn wir uns treffen. Es ist ein Siegel mit dem wir dir helfen können deine Kräfte mit zu kontrollieren.“.

„Nicht nur das. So wirst du auch sehen, dass wir bei dir sind und dir mit allen möglichen Kräften helfen.“, sagte Otirik bevor sie begannen.

Sie konzentrierten sich und ich spürte ein seltsames kribbeln.

Ich spürte wie sich etwas in meiner Seele und auf meiner Kleidung etwas einbrannte.

Als sie fertig waren zog ich meinen Mantel aus und sah ihn mir an.

Während dessen stellten sich alle 3 wieder vor mir auf, nur Aokas und Otirik mir dem Rücken zu mir.

Ich erkannte was sie mir auf meinen Mantel machten.

Unten, am Mantelende auf beiden Seiten. wo er normalerweise zusammenschloss, war ein Flügel ähnliches Bild. Das selbe wie bei Lebsa.

Am Rücken war ein Stern und ein Sichelmond der mit der offenen Seite nach oben hin zum Stern zeigt. Der Stern war von Aokas und der Mond von Otirik.

Ich zog den Mantel wieder an und sagte: „Ich danke euch. Für die Erklärungen und für eure Hilfe.“.

Plötzlich zogen alle 3 ihre Waffen und schauten etwas an das hinter mir war.

Gerade als ich mich herumdrehen wollte, um zu sehen was sie ansahen, wurde mir schwindlig und ich fiel um.

Als ich wieder die Augen aufmachte war ich wieder in Dyras und lag im Schnee.

Ich stand auf und beschloss wieder zu den anderen zu gehen.

Doch bevor ich das tat, überprüfte ich meinen Mantel.

Wenn sie es wirklich getan haben... dann......

Mein Verdacht bestätigte sich. Es waren alle 3 Zeichen von Otirik, Aokas und Lebsa auf meinen Mantel.

Ich freute mich und flog zurück zu den anderen.

Als ich dort landete sah ich Akemi und Van draußen stehen.

Akemi fiel mir sofort in die Arme und sagte: „Dayriu! Wir haben uns Sorgen gemacht. Wo warst du?“.

Ich befreite mich aus ihren Armen und setzte mich in den Schnee.

Van holte die anderen und ich erzählte was passierte.

Danach kam Van zu mir und sagte: „Dayiu, wir passen schon auf dich auf. Außerdem ist die Kraft des Dragonix nicht die einzige die du hast.

Du hast auch noch die, die du von Anfang an hast, deine eigene. Die von deinem Mantel und von Dakraio hast du auch noch.“.

Norekta kam zu meiner anderen Schulter und sagte: „Außerdem hast du auch noch unsere. Und wenn wir zusammenhalten, kann nichts schief gehen.“.

Ich sah auf das Zeichen von Lebsa an meinem Mantel, das ich als einziges erkannte ohne das ich meinen Mantel ausziehen musste.

Ich stand wieder auf und nickte.

„Ihr habt recht. Zusammen werden wir das schon hinkriegen.“, sagte ich.

Beatrix begann zu zittern und ging hinein, so wie die anderen.

Stellari war die letzte, doch bevor die hineinging sagte ich: „Stellari, petranas itheik.“. (Stellari, warte bitte.)

Sie stoppte und drehte sich um.

„Die Erklärung von den 3.., das mit dem Drakra und Teorgine. Wusstest du das?“, fragte ich sie.

Ich sah sie ernst an, doch sie wich meinem Blick aus als sie antwortete: „Nein...“.

„Seltsam... Warum verschweigen uns die Wächter das?“, fragte ich mich selbst.

„Keine Ahnung. Viellicht wollen sie uns bis zu unserem Limit drängen.“, sagte sie, wieder mit erhobenem Blick.

„Ja..., aber wenn Teorgine die Kraft der Siegel und des Dragonix erhalten konnte. Und wenn wir annehmen das jeder Wächter alle Siegel machen kann...“, vermutete ich.

„Willst du etwa darauf hinaus das die anderen Wächter auch unsere Kraft wollen?“, frage sie erschrocken.

„Ich weiß nicht. Es könnte sein.“, sagte ich.

„Ich bezweifle das sie es zugeben werden, aber wir könnten beim nächsten Wächter danach fragen.“, sagte sie.

„Gute Idee. Morgen sind wir ja da.“, sagte ich und sah in die Richtung des Siegels.

Sie sah mir nach und sagte: „Ich hoffe wir kommen schnell aus Dyras raus. Ich mag die Kälte hier nicht.“.

Die Sonne begann langsam unter zu gehen, was man durch den großen Riss in der Wolkendecke, den ich machte, viel besser erkannte.

Danach rieb sie sich die Arme und ging auch hinein.

…..Sie haben Recht. Es wird erst enden, wenn alle unsere Fragen beantwortet sind und Teorgine besiegt ist.

Das Ende ist da, wo wir aufhören zu hoffen...

Ich ging ebenfalls hinein und wärmte mich.

Lange dauerte es nicht bis alle schlafen gingen. So entschloss ich mich auch schlafen zu gehen.

Am nächsten Tag wachte ich auf, und als ich aus dem Zelt ging, sah ich wie die anderen bereits wach waren.

Nach dem essen, was nicht lang auf sich warten ließ, räumten wir zusammen.

Norekta und ich beschlossen dann auch den Erdwürfel stehen zu lassen, damit wir ihn notfalls auf dem Rückweg benutzen konnten.

Als alle draußen waren sah ich mir den Himmel an.

Er war nicht mehr so offen wie gestern, da sich eine dünne Wolkendecke über den Himmel erstreckte. Dennoch war es nicht wo dunkel und stürmisch wie gestern.

Als wir losflogen fiel kein Schnee, und der Wind war ruhig. Also beste Bedingungen zum weiterreisen.

Am Mittag des Tages kamen wir an der Höhle an, in der sich das Siegel befand. Es war von einer großen Bergkette umrankt, und man konnte das Meer hinter ihr hören.

Mit einem nicken vor dem hinein gehen signalisierten wir unsere Bereitschaft rein zu gehen.



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