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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand

von

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Feindschaft

Ein nerviger Ton weckte mich ziemlich unsanft und erst nach einigen Minuten wurde mir bewusst woher dieses Gereuch kam. Total verschlafen hängte ich mich halbe aus dem Bett und fischte nach meiner Hose, aus der ich mein Handy zog.

„Saga“ meldete ich mich leise.

„Takumi du sollst schon seid einer Stunde in der Trainingshalle sein“ meldete sich Angeal und klang dabei nicht sehr freundlich.

„Häh“ gab ich nur von mir und warf einen Blick auf Genesis Wecker, auf dem Nachttisch. Diese sagte mir das wir grade mal 7:00 hatten.

„Ich habe dir gestern noch eine Mail geschickt mit deinen neuen Stundenplan“ erklärte er und klang dabei belustigt.

„Habe ich wohl übersehen, war ein wenig beschäftigt.“

“Das weis halb Shinra, ihr seid nicht grade leise gewesen. Und glaub mir, deswegen werdet ihr beide euch noch ganz schon was anhören.“

„Ist gut. Ich bin in zehn Minuten bei dir“ sagte ich seufzend, legte auf und quälte mich aus dem Bett. Erst jetzt merkte ich das Genesis immer noch neben mir lag und tief und fest schlief. Grinsend sah ich ihn einen Moment an, ging dann in Bad, zog mich dann an, was sich allerdings als schwierig erwies da ich erst einmal meine Sachen zusammen suchen musste. Als ich schließlich fertig war, beugte ich mich über Genesis und küsste ihn sanft. Langsam öffnete er die Augen, sah mich verschlafen an und grinste mich dann an.

„Morgen“ sagte er leise.

„Morgen, ich muss los Angeal wartet schon“ sagte ich.

„Dann beeil dich, er mag keine Unpünktlichkeit“ grinste er. Ich grinste nur gab ihn noch einen schnellen liebevollen Kuss und machte mich dann auf den Weg. Auf dem Weg zur Trainingshalle begegnete ich vielen Leuten. Einige von ihnen sahen mich mit ziemlich seltsamen Blicken an, auch waren einige hasserfüllte Blicke dabei. Schließlich kam ich an und sah Angeal der sich grade mit Tseng unterhielt. Geduldig wartete ich zwei Meter von ihnen entfernt, da ich sie in ihrer Unterhaltung nicht stören wollte. Irgendwann hatte ich dann Langeweile und fing an mit meinen langen Messer rum zu spielen das ich seid meiner Straßenzeit immer mit mir rum trug. Ich war es immer wieder in die Luft und fing es geschickt am Griff wieder auf.

„Takumi“ rief eine gute halbe Stunde später Angeal. Sofort steckte ich das Messer weg und trat zu den beiden, nahm Haltung an und grüßte sie. Tseng sah mich mit einem prüfenden Blick an der mich nervös machte.

„Valentine musste auf eine Mission, daher wird Tseng dich heute mittag unterrichten“ erklärte Angeal, worauf ich nur stumm nickte.

„Ich hoffe sie stellen sich dabei besser an als bei ihrer ersten Mission, Saga“ meinte Tseng.

„Ich werde mir mühe geben, aber sie sollten vielleicht ein wenig mehr abstand halten, wen wir Schusstraining machen“ entgegnete ich unfreundlich. Er verstand die versteckte Drohung nur zu gut und fing an kalt zu grinsen.

„Auf Wiedersehen“ sagte er nur noch und ging dann.

„Du lebst gefährlich Takumi. Man sollte es sich niemals mit einen Turk verscherzen, wen man nicht eine gewisse Stellung hat“ meinte Angeal ernst, worauf ich ihn aber nur wortlos ansah.

„Nun gut, nun zu was anderen“ sagte er verschrägte die Arme vor der Brust und sah mich ernst an.

„Ich freue mich wirklich das ihr zwei endlich zu einander gefunden habt, aber es ist nichts was man öffentlich manchen sollte. Beziehungen sind hier nicht gerne gesehen, besonders nicht zwischen Männer und vor allen nicht bei Rang 1. Wir sind das Aushängeschild von Shinra und sollte es negative Schlagzeilen geben, wirst nicht nur du dafür zur Verantwortung gezogen. Ihr zwei könnt von Glück sagen das Sephiroth früh davon erfahren hat und allen mit Strafen gedroht hat, wen sie über gestern abend reden sollten“ sagte er streng.

„Tut mir leid“ sagte ich kleinlaut und sah auf den Boden vor meinen Füßen.„ Aber bitte sei nicht sauer auf Genesis, er hat an all dem keine Schuld... sagen wir mal so, ihn waren die Hände gebunden.“

Ich sah auf und sah Angeal ins Gesicht, der mich sichtlich geschockt ansahen, was mich wiederum zum lachen brachte. Kurz darauf fingen wir dann an zu trainieren. Dieses mal ließ Angeal mich richtig hart trainieren, so das ich zum Mittag so fertig war das ich kaum noch laufen konnte. Mit aller letzter Kraft und ein wenig Hilfe von Angeal schaffte ich es schließlich in die Kantine. Mit großer Mühe schaffte ich es noch mein Tablett mit dem Essen zu unseren Tisch zu bringen und ließ mich dann mit einem erleichterten Seufzer auf einen Stuhl fallen.

„Was ist den mit dir passiert“ fragte Cloud, der schon am Tisch saß. Neben ihn saßen noch Reno, Rude und Zack. Ich zeigte nur auf Angeal der sich neben mich setzte.

„Müsste der Kleine eine deiner Predigten und anschließenden Straftraining, über sich ergehen lassen“ fragte Zack und warf mir einen mitleidigen Blick zu.

„Nur so merkt er es sich“ antwortete Angeal, zuckte mit den Schultern und fing an zu essen.

„Was hast du den gemacht“ fragte Zack mich.

„Na ja, ich war bei meinen sportlichen Aktivitäten gestern abend ein wenig laut“ antwortete ich und wurde ein wenig rot.

„Oh dann bist du die Person über die alle reden“ meinte Reno und grinse mich breit an, worauf ich rot anlief.„ Euch soll man über die ganze Etage gehört haben.“

„Reno ich bitte dich, es reicht echt“ sagte ich seufzend und trank von meinen Kaffee.

„Wieso, ein sehr aktives Sexleben scheint bei euch ja in der Familie zu liegen“ meinet er grinsend.

„Ich vögle aber nicht jeden dritten der mir über den Weg läuft, so wie mein Bruder“ meinte ich seufzend.

„Hey es ist jeder vierte, ja bitte“ erklang es neben mir.

„Was willst Onii san“ fragte ich ihn desinteressiert ohne mich zu ihn um zu drehen.

„Tief traf mich dein Feil, oh Bruder“ antwortete er mir amüsiert.

„Oh Herr schmeiß Hirn vom Himmel, oder Steine. Hauptsache du triffst“ entgegnete ich.

„Frieden“ fragte er nun lehnte sich über meine Schulter und sah mir ins Gesicht.

„Frieden? Ich hasse dieses Wort wie ich die Hölle hasse“ antwortete ich grinsend.

„Oha... Machts kurz, ich sehn´ mich nach dem Tode“ lachte er nun laut.

„Ich glaub es nicht du hast es endlich gelesen“ sagte ich verwundert.

„ Klar, es kann ja nicht sein das mein kleiner Bruder mich immer nervt und ich nicht weis wo von er redet“ meinte er.

„Wir würden auch gerne wissen wovon ihr redet“ kam es nun von Zack.

„Von einen Theaterstück. Romeo und Julia. Das Buch gehörte meiner Mutter, sie liebte es und lass mir schon als kleines Kind immer daraus vor, so das ich es schließlich auswendig lerne. Wen es ihr schlecht ging habe ich ihr kleine Passagen vorgetragen“ erklärte ich ihn und sah wie mein Bruder ein kleines rotes Buch hervor zog. Er reichte es mir und ich schlug es aus.

„Worum geht es den“ fragte Angeal interessiert.

„Sie schildert die Geschichte zweier junger Liebender, die verfeindeten Familien angehören. Das mit dem Freitod Romeos und Julias endende“ antwortete ich.„ Man könnte sagen was für Genesis Loveless ist, ist für mich Romeo und Julia.“

„Du machst mich neugierig“ erklang Genesis Stimme hinter mir so das ich mich verwundert umdrehte.

„Huch seid wann bist du den da“ fragte ich ihn verwundert.

„Seid ihr mit euren Wortgefecht angefangen habt“ antwortete er, beugte sich über mich und nahm mir vorsichtig mein Buch ab. Er schlug es auf.

„Die einzig Lieb aus einzig Hass entbrannt, ich sah zu früh, den ich zu spät erkannt“ zitierte er

„Das es die Lieb so übel mit mir meint, dass ich muss lieben, den verhassten Feind“ zitierte ich weiter und grinste breit.

„Ihr meine Freunde habt den Beruf verfehlt“ lachte Angeal.

„Da hast du recht, Takumi gibt einen sehr guten Romeo ab. Im letzten Schuljahr haben sie ihn die Hauptrolle aufs Auge gedrückt, da er den Text ja schon konnte“ meinte mein Bruder.

„Erinnere mich nicht dran. Meine damalige Freundin hat mich nach der Aufführung abserviert wegen meines Kostüms“ sagte ich seufzend.

„Wieso das den“ fragte Cloud interessiert.

„Ich musste Strumpfhosen tragen“ antwortete ich, worauf nicht nur Cloud anfing zu lachen.

„Was gibt es hier zu lachen“ fragte jemand, worauf wir uns alle erschrocken umdrehten. Vor uns standen Rufus Shinra und wie immer hatte er Tseng im Schlepptau.

„Ich erzählte grade von eine Theaterstück in den Takumi mit gespielt hat, Herr Shinra“ sagte mein Bruder höflich.

„Sie können schauspielern“ fragte Rufus erstaunt.

„Ein wenig... es war nicht wegen meines können als Schauspieler, sondern weil ich das Theaterstück aus wenig kann“ antwortete ich.

„Ich höre“ sagte er neugierig.

„Den ganzen Tag schon hebt ein ungewohnter Geist mich in die Lüfte mit fröhlichen Gedanken; ich träumt, mein Mädchen kam und fand mich tot und haucht mir so viel Leben ein mit ihren Küssen, dass ich vom Tod erstand und Kaiser war. - Ach Gott, wie schön ist der Genuss der Liebe, wenn schon so reich an Freude ist ihr Schatten“ zitierte ich und dachte einen Moment nach, bevor ich kurz zu Genesis sah.„ Meines Herzens, teure Liebe. Werd ich schwören, dir meine Liebste, dich zu lieben, solange ich lebe!“

„Es hört sich nach ein sehr intersantes Stück an“ sagte Rufus grinsend.„ Aber dafür bin ich nicht hier. Ich möchte sie dabei haben Saga, wen ich morgen das Fest zum Geburtstags meines Vaters statt findet. Sie haben nichts anderes zutun als ein paar Leute kennen zu lenren und ein paar Fragen zu beantworten.“

„Wann fängt es an“ fragte ich nur.

„Ich werde sie um 19:00 bei ihren Zimmer abholen, die passende Uniform ist schon dort“ antwortete Tseng.

„Gut dann sehen wir uns ja morgen abend“ sagte Rufus, grinste mich an und ging dann, Etwas perplex sah ich ihn nach, drehte mich dann aber um und fing endlich an zu essen.

Genesis setzte sich nun neben mich, nahm sich einen Apfel und flüsterte mir ins Ohr.

„Danke das bedeutet mir viel“ sagte er und ich wusste sofort was er meinte. Ich grinste nur und zog während des essen mein Handy aus der Tasche und ging den Stundenplan durch. Er war ziemlich voll so das ich kaum Freizeit habe.

„Hey Reno, ich sehe grade das wir zusammen zur Schwimmhalle gehen können“ sagte ich und sah zu den Rotschopf.

„Wieso das den“ fraget er mich verwundert.

„Ach so, das wisst ihr ja noch gar nicht. Ich machte zum Teil die Ausbildung der Turks mit“ erklärte ich ihn.

„Cool, du bist ja ein richtiger Überflieger“ meinte Reno breit grinsend, Ich grinste nur aß auf, verabschiedete mich von den andern und ging dann zusammen mit Reno und Rude. Ich redete angeregt mit Reno auf den Weg zur Schwimmhalle und auch als wir dort warteten. Die Blicke der anderen beachtete ich gar nicht.

„Diesmal sind sie ja Pünktlich Saga“ begrüßte mich Tseng.

„Bei ihnen doch immer“ meinte ich nur und wir gingen rein als er dann aufschloss. Wir zogen uns um und gingen das zum Schwimmbecken,

„Du hast ein echt starkes Tattoo“ sagte Reno leise als wir am Becken Aufstellung nahmen.

„Hat auch lange gedauert es stechen zu lassen“ sagte ich genauso leise, was allerdings Tseng mit bekam.

„Saga seien sie leise, sie haben hier keine Sonderechte“ sagte er und stellte sich vor mich.

„Es mag sein das ich Sonderrechte habe! Aber ich habe sie mir auch durch mein Können verdient und nicht durch die Freundschaft zu den Rang 1, wie sie es glauben“ sagte ich unfreundlich.

„Das ich nicht lache, sie sind nur hier, weil sie sich bei den vier Rang 1 Soldaten eingeschleimt habt“ sagte er wütend und hatte eine recht laute Lautstärke dabei.

„Schreien sie ruhig weiter. Aber nicht nur weil sie lauter reden haben sie auch Recht“ sagte ich ruhig.„ Wen es stimmt was sie sagen, dann erklären sie mir doch wieso Mr Valentine gestern so zufrieden mit mir beim Schusstraining. Und dann erklären sie wie ich es geschafft habe die letzte Mission erfolgreich zu erfüllen.“

Er sah mich nun wütend an, aber sagte kein Wort mehr. Er ließ und erst einmal ein Paar Bannen ziehen um uns auf zu wärmen. Dann ließ er uns gegeneinander schwimmen, wobei ich gegen mehr Gegner schwimmen musste als die anderen. Es machte mir aber nichts aus da ich sehr gerne im Wasser war.



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