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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand

von

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Körperliche und seelische Schmerzen

Schweigend gingen wir gefüllte Stunden durch die Gegend und blieben erst stehen als wir an einen überfüllten Stand standen. Wir setzen uns auf eine Mauer, die den Stand, von der Straße abgrenzten.

„Also, nun sag mal was sollte das eben wirklich“ sagte Zack und sah raus auf das Meer.

„Das sagte ich doch eben schon“ entgegnete ich ernst.„ Ich möchte Genesis schützen, denn selbst wen wir doch wegen eines dummen Zufalles mal auffliegen sollten, werden die Medien es so hin stellen das es meine Schuld sei. Ich bin lieber ein bekannter Aufreißer, als zu sehen zu müssen das sie Genesis nieder machen!“

Mit meinen Fuß zeichnete ich nachdenklich Kreise in den Sand.

„Ich hätte dir nicht zu getraut dass du so weitsichtig bist“ lachte Zack.

„Tja, Herr Zackary Donovan, du weißt noch vieles nicht über mich“ lachte ich nun, nahm die Sonnenbrille ab und sah ihn an.

„Woher kennst du meinen richtigen Namen, der steht nur in meiner Akte?“

„Du vergisst wo mein Bruder arbeitet!“

„Es ist schwer zu glauben, dass ihr beide nicht verwand seid, wenn man bedenkt wie schlau und talentiert ihr seid“ meinte Zack.„ Und vor allen hat sich sehr viel geändert seid ihr aufgetaucht seid.“

„Stimmt“ sagte ich nur.„ Also ich geh ne Runde schwimmen ist mir zu warm hier.“

Er sah mich nun perplex an und fing dann an zu grinsen. Wir gingen uns zwei Badehosen besorgen, zogen uns rasch um, packten unsere Sachen in ein Schließfach am Rand des Standes und stürzten uns in die Fluten. Das Wasser war angenehm kühl und schlug sanfte Wellen, die langsam am Strand ausliefen. Kaum waren wir im Wasser fingen wir an uns gegenseitig nass zu spritzen, oder uns gegenseitig unter Wasser zu drücken. Bei einen mal nutzte ich das aufgewühlte Wasser aus, tauchte von hinten an ihn heran und zog ihn blitzschnell die Beine weg. Mit einen lauten Schrei fiel er ins Wasser und ging unter. Noch bevor er wieder auftauchen konnte brachte ich mich in Sicherheit. Kaum das er mich entdeckte schwamm er auf mich zu und ich ergriff die Flucht. So entstand ein rasantes Wettschwimmen, bei dem wir hin und wieder geschickt anderen Badegästen ausweichen mussten. Grade als ich mich umdrehte, um zu sehen ob Zack immer noch hinter mir war, traf mich ein Ball so am Kopf das ich kurz unter ging. Keuchend tauchte ich wieder auf und sah zum Stand, wo die anderen Rang 1 Soldaten standen. Auch Zack bemerkte sie nun, wir schwammen beide zum Ufer und gingen zu ihnen. Als wir zu ihnen gingen fiel mir sofort auf das Genesis meinen Blick auswich.

„Was gibt´s“ fragte ich grinsend.

„Wir werden die nächsten Tage hier bleiben. Der Präsident hat uns Urlaub gegeben, da bei Shinra so wenig los ist und er für einige Zeit verreisen muss.

„Und was ist mit meinem Training“ fragte ich sofort.

„Keine Angst wir werden dich auch ein paar Stunden am Tag trainieren lassen“ meinte Angeal seufzend, worauf ich ihn heiter angrinste. Fragend sah ich zu Genesis, beugte mich nach vorne und versuchte ihn ins Gesicht zu sehen, doch er wisch meinen Blick immer noch aus.

„Bis du mir immer noch böse“ fragte ich ihn mit kindlicher Stimme. Er antwortete mir nicht worauf ich ihn plötzlich ansprang, zu Boden stieß und anfing zu kitzeln. Sofort fing er an zu lachen und versuchte mich vergeblich von sich runter zu bekommen, doch ich wusste ganz genau was ich machen musste damit er keine Chance hatte.

„Macht er so was häufiger“ fragte Angeal interessiert, als ich endlich aufhörte, aufstand und Genesis auf die Beine zog.

„Sagen wir mal so, er zeigt nun langsam alle Facetten seines Charakters“ sagte Genesis mit roten Gesicht.

„Ich bin eben tief im inneren ein ganz böser Junge“ entgegnete ich und sah meinen Freund mit einem Blick an, dass er noch mehr errötete.

„Oha, du scheinst ja ein richtiges Monster zu sein“ sagte Sephiroth mit amüsierte Stimme, doch mir war plötzlich nicht mehr zu lachen zu mute. Die anderen merkten es natürlich sofort und sahen mich fragen an.

„Ich geh zurück zum Hotel“ sagte ich nur leise, wandte mich ab und ging zu meinem Schließfach. Ich holte meine Sachen raus, zog mich rasch um und ging dann auf direkten Weg zurück. Grade als ich an der letzten Kreuzung, auf den Weg zum Hotel stand, legte mir plötzlich jemand von hinten eine Hand auf die Schulter. Sofort wollte ich mich umdrehen um die Person an zu sehen, stockte dann aber, da ich deutlich den Lauf einer Waffe im Rücken spüren konnte. Nicht grade sanft drückte mich die Person vor sich her und redete dabei kein Wort. Die Person führte mich weg vom Hotel, in ein weniger belebtes Viertel, zu einer herunterbekommenden Lagerhalle. Überall konnte man Kameras erkennen, was auch erklärte weswegen sich die Türe zu Lagerhalle automatisch öffnete. Im inneren der Lagerhalle war er stockdunkel und es roch beißend nach Chemikalien aller Art. Bevor ich einen Gedanken fassen konnte wie ich am besten aus der Situation kommen sollte, wurde die Hand von meiner Schulter genommen und mir wurde ein Tuch vor den Mund gehalten. Ein übler Geruch stieg mir in die Nase, worauf ich anfing mich heftig zu wehren, doch es nutze nichts. Langsam wurde ich immer müder bis alles schwarz um mich herum wurde.
 

Mit höllischen Kopfschmerzen wachte ich auf, schlug meine Augen auf und sah alles nur verschwommen. Ich lag auf etwas harten und versuchte mich zu bewegen, doch es war zwecklos, ich war an Händen und Füßen gefesselt. Umso wacher ich wurde um so mehr fing mein Körper an zu schmerzen, weswegen ich schnell wieder aufhörte an den Fesseln zu ziehen.

„Ah unser Vorzeigeobjekt ist wach“ hörte ich eine amüsierte Stimme sagen. Diese kam mir sehr bekannt vor doch ich wusste nicht woher. Langsam fing ich an zu klarer sehen was der Mann wohl merkte den er verband mir daraufhin die Augen.

„Wir wollen ja nicht dass du zu viel mit bekommst“ lachte die Stimme schrill, worauf ich eine Gänsehaut bekam.

„Was wollen sie von mir“ fragte ich mit heißerer, brüchiger Stimme.

„Ich will endlich an meine Daten, nachdem ich schon so viel mühe hatte“ sagte die Person wütend. „Es war nicht leicht an Hand von Computerdaten, eine interessante Person zu finden und sie dann noch in diese Dimension zu holen.“

Grade als ich was sagen wollte, spürte ich einen Einstich am Hals und spürte wie man mir etwas spritzte. Kurz darauf wurde mir schwindelig und ich dämmerte wieder weg. An das nächste an das ich mich erinnern konnte war ein lauter Ohrenbetäubender Knall und wenige Augenblicke später laute Stimmen. Die durch einander redeten. Ich spürte wie man meine Fesseln löste. Kurz darauf hob man mich vorsichtig hoch, doch trotzdem durchzuckte eine Welle des Schmerzes meinen Körper. Ich schrie qualvoll auf und wurde dann bewusstlos.
 

„…kumi, Takumi, hey Kumpel“ hörte ich eine vertraute Stimme und öffnete meine Augen. Ich sah eine Person die sich über mich rüber beugte, brauchte aber ein paar Minuten um den schwarzhaarigen zu erkennen.

„Hey Leute, er ist endlich wach“ rief Zack, was mich zum grinsen brachte.

„Zack schrei nicht so rum wir sind hier auf der Krankenstation und nicht in einer Bar“ hörte ich Sephiroth sagen und sah in seiner Richtung. Er, Angeal, Genesis und zu meiner Verwunderung Vincent betraten den Raum.

„Es ist schön dich wach zu sehen“ sagte Genesis sanft und half mir mich auf zu setzten, als ich alleine nicht hin bekam.

„Was ist passiert“ fragte ich, schloss die Augen und hielt mir den Kopf, da ich wieder Kopfschmerzen bekam.

„Wir haben dich in einer Lagerhalle, in einen provisorischen Labor gefunden. Da du nicht im Hotel warst haben wir dein Handy geortet und dich so gefunden“ erklärte Sephiroth.„ Du warst schwer verletzt und ehrlich gesagt hatten wir Glück das Vincent grade mit einem Helikopter in der nähe war, den sonst würdest du sehr wahrscheinlich nicht mehr leben.“

„Wie lange war ich bewusstlos“ fragte ich und sah den Silberhaarigen an.

„Zwei Wochen! Die Ärzte mussten dir einiges an Mako spritzen und trotzdem wärst du kurzzeitig fasst gestorben“ antwortete er und klang dabei besorgt.

„Tut mir leid, dass ich euch wieder Sorgen gemacht habe“ sagte ich ernst, lehnte mich zurück und sah aus dem Fenster. Ich spürte wie sich die Matratze neben mir senkte und man nahm mich in den Arm. Erstaunt sah ich die Person an und wusste nicht wie ich reagieren sollte, den das einzige was ich wollte, war alleine zu sein.

„Wofür endschuldigst du dich den, du kannst doch nichts dafür“ sagte Genesis und veranlasste mich dazu auf zu sehen. Ein Fluss von Tränen zierte seine Wangen.

„Nicht weinen, nicht wegen mir, bitte Genesis“ sagte ich sofort und wischte in die Tränen aus den Gesicht.

„Wieso, wehrtest du dich selber so herunter, während du für andere alles tust, damit es ihnen gut geht“ fragte Vincent, als ich vergeblich versuchte meinen Freund zu beruhigen. Ich sah den schwarzhaarigen an und hielt in meinen tun inne.

„Weil ich es nicht wehrt bin, dass man sich um mich sorgen macht“ sagte ich und sah ihn in die Augen.„ Ich bin nicht normal. Weißt du was mein Vater mir an morgen seines Todes sagte, als ich das Haus verließ?... Du bist ein verdammtes Monster, das mir alles genommen hat, was ich geliebt habe. Du bist es nicht wehrt zu Leben…Ich musste mir diese Wort oft anhören, seid den Tot meiner Mutter.“

„Was ist mit ihr passiert, du hast uns erst einmal von ihr erzählt“ kam es zögernd von Zack.

„Selbstmord! Sie wurde depressiv, weil alle auf unsere Familie herabgesehen haben. Da ich anders als andere Menschen bin“ sagte ich und klammerte mich an Genesis.„ Ich fand sie an meinen siebten Geburtstag im Garten erhängt, als ich von der Schule kam. Ich war so schnell ich konnte nach Hause gerannt, da wir meinem Geburtstag im Zoo feiern wollten.“

Kaum hatte ich zu Ende gesprochen kam mir wieder das Bild von meiner Mutter in den Kopf. Haltsuchend klammerte ich mich an Genesis und kämpfte verzweifelt gegen die Tränen an. Lange saß ich so da und keiner bewegte sich, bis ich schritte hörte und sich plötzlich wieder das Bett senkte.

„Ich kann mir gut vorstellen das die Erinnerung schwer für dich sind, aber dennoch bist du nun nicht mehr alleine. Du hast eine neue Familie und wir werden immer für dich da sein“ hörte ich Angeal sagen.

„Danke“ sagte ich nur ohne mich von Genesis weg zu bewegen. Ich beruhigte mich langsam und wurde schließlich von Schlaf übermannt.



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