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Unsure and annoyed

Yohji x Brad
von

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Titel: Unsure and annoyed

Autorin: Sliver
 

Kommentar: MuHAHAHAHA! Ich bin zurück! *Donnergrollen in Hintergrund*

Was geht? Das übliche: Anstatt zu lernen, wenn ich es bitter nötig hätte, schreibe ich frustgebeutelt und zur Ablenkung mal wieder hier weiter. Ich lese nichts zweimal durch, und Beta gibt’s auch nicht. Deshalb wäre Kritik, und ich meine richtige, sich auf den Text beziehende Kritik, mehr als nur gerne gesehen.
 

ICH WILL KRITIK!!! *Blitze und aufheulender Wind*
 

Auf in den Ring.
 

°°°~~~°°°
 

Aya war stocksauer.
 

Irgendetwas war so offensichtlich im Busch, dass es geradezu vor seiner Nase auf und ab hüpfte. Wo war Yohji? Nach zwei Wochen hatte er sich gnädigerweise mal für fünf Minuten blicken lassen. Wie nett von ihm. Schön, mal wieder was von ihm zu hören, _nachdem er sich 14 Tage lang im Laden hatte vertreten lassen_. Machte sich der kleine Mistkerl einfach so vom Acker und ließ sie mit der ganzen Arbeit sitzen! Rannte einfach weg wie die Sau vom Trog, weil irgend ein hübscher Rock so gutmütig war, Tür und Beine für ihn zu öffnen. Einen anderen möglichen Aufenthaltsort konnte er sich nicht vorstellen, er hatte nämlich direkt nach Yohjis und Porschebabys (nicht einmal unter verschärfter Folter würde er zugeben, dass er in Gedanken sein Auto so nannte) Verschwinden ihre gesamte Hightech-Ausrüstung dazu genutzt, jedes Hotel, jede Pension, jede heruntergekommene Jagdhütte in den Bergen nach dem infamen Entführer seines Autos zu durchforsten. Ohne Erfolg. Also musste er irgendwo privat untergekommen sein, außer, Yohji hatte sich ins Ausland begeben, eine gute Idee, wenn man Ayas Laune in Betracht zog. Der Rothaarige knirschte mit den Zähnen. Er hatte auch alle Flughäfen überwacht, nur zur Sicherheit. Das mochte vielleicht von der ein oder anderen verweichlichten Person als überzogene Maßnahme angesehen werden, jedoch nicht von ihm. Er konnte einfach nicht zulassen, dass hier, in seinem Haus, von seinem Team, Dinge abliefen, von denen er nichts wusste. Von denen er das nicht zu beschwichtigende Gefühl hatte, dass er sie wissen sollte. Sogar Omi schien mehr zu wissen als er!
 

Entnervt schüttelte er den Kopf. Was zu viel war, war zu viel. Besonders, nachdem er wegen der Sache mit seinem Auto so frustriert war. Nicht das kleinste zu beanstanden! Nichts ist nervtötender, als Zorn, der sich nicht entladen darf. Das hatte Yohji mit Absicht gemacht, dieser Bastard, nur, um ihn zu ärgern. So ging das einfach nicht weiter. Offensichtlich tanzten ihm alle auf der Nase herum! Hier wurde seine Autorität nicht einfach in Frage gestellt, nein, hier wurde sie direkt mit Füßen getreten! Das durfte er einfach nicht durchgehen lassen.
 

Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.
 

Just in diesem Augenblick ging Omi an ihm vorbei, auf dem Weg in die Küche. Allem Anschein nach wusste der Jüngere, was hier vor sich ging, deckte sogar Yohji. Nun, da dieser nicht da war... Irgendwo muss man ja ansetzen.
 

Seine Mundwinkel zogen sich auseinander. Nur ein sehr flüchtiger, sehr unaufmerksamer Beobachter hätte das für ein Lächeln gehalten.
 

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„Nein!“

„Doch.“

„NEIN!“

„Dohohoch.“

„Yohji, lass das jetzt!“

„Hm... Nö.“

„Ich versuche hier zu arbeiten!“

„So ein Pech aber auch.“

„LASS MICH SOFORT LOS, WEISS!“
 

Brad spürte, wie die Arme, die sich um ihn gelegt hatten, erstarrten, um sich dann langsam von ihm zu lösen. Seufzend stützte er die Ellenbogen auf seinem Schreibtisch ab und fuhr sich durch die Haare. Der Tag war ohnehin schon elend genug gewesen, und jetzt hatte er auch noch seinen Freund beleidigen müssen.
 

Er hatte sich nach der Begegnung mit Yashiri den Kopf über ihr weiteres Vorgehen zerbrochen. Er war gestresst und entnervt, und als er zuhause versucht hatte, ein paar Informationen zu überprüfen, musste ihn Yohji die ganze Zeit betatschen und ließ ihn keinen klaren Gedanken fassen.
 

Doch das war noch lange kein Grund, ihn so anzufahren. Brad drehte sich halb zu dem anderen um, der noch immer hinter ihm stand und ihn verwirrt und verletzt ansah. Es versetzte ihm einen Stich.
 

„Es tut mir Leid, Schatz. Ich hätte dich nicht so anfauchen dürfen.“ Er streckte eine Hand nach Yohji aus. „Komm her. Es tut mir wirklich Leid. Bitte entschuldige.“ Hätte Schuldig oder Nagi diese Worte und diesen Tonfall aus seinem Mund gehört, hätten sie sich wohl beide an Farfarellos Medikamentenschrank bedient, denn ein zerknirschter Brad kam in der Häufigkeitswahrscheinlichkeit für gewöhnlich nur knapp nach fliegenden Schweinen, aber bei Yohji war er einfach ein bisschen anders.
 

Und dieser legte zu Brads Erleichterung seine Hand, wenn auch etwas zögerlich, in die des anderen und ließ sich näherziehen.

„Ich bin einfach nur sehr gestresst. Das hätte ich nicht an dir auslassen dürfen, ich weiß.“ Er seufzte wieder, und Yohji konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Man sah sehr wohl, dass der Amerikaner sich mit dieser Situation nicht besonders wohl fühlte, und Yohji hätte seinen Freund in diesem Moment am liebsten aufgefressen, so süß sah er aus. Als Ersatzhandlung tat er das Nächstbeste und küsste ihn auf die Stirn.

„Schon okay, ich bin dir nicht mehr böse.“ Er strich seinem Freund durch das Haar. „Was ist denn passiert, das dich so aufregt?“

Ein tiefes Seufzen antwortete ihm. „Ich hatte einen schlechten Tag, das ist alles.“

„Ach, und warum?“

„Weil die Welt ungerecht und das Leben ein Jammertal ist.“

Wider Willen musste Yohji auflachen. „Das sind ja ganz neue Töne. Was ist denn passiert, dass den allwissenden, allmächtigen und allgemein großartigen Brad Crawford zu solchen Äußerungen treibt?“

Wieder bekam er nur ein Seufzen zu hören. Brad stand auf und nahm seine Brille ab, kniff die Augen zusammen. Dieses ewige Starren auf den Bildschirm hatte ihn ermüdet. „Komm mit, ich erkläre es dir.“, meinte er resignierend und ging ohne sich umzusehen ins Wohnzimmer, gefolgt von einem perplexen und leicht besorgten Yohji. Er ließ sich auf die Couch fallen und zog seinen Freund zu sich in seine Arme. Einen Moment lehnte er seine Stirn gegen Yohjis und holte tief Luft.
 

„Bei SZ gibt es drei Oberbosse, wenn du so willst. Sie halten die Zügel in der Hand und treffen alle wichtigen Entscheidungen. Für gewöhnlich halten sich die drei in der Schweiz auf, was für uns kein Problem gewesen wäre. So weit weg hätten sie unmöglich etwas unternehmen können, und im Nachhinein, nachdem wir ihnen ihre Organisation sozusagen unter dem Hintern weggezogen hätten, wären Reaktionen ihrerseits zu spät gewesen.“
 

Yohji hörte mit gerunzelter Stirn zu. „Und jetzt?“
 

„Jetzt befindet sich einer der dreien hier. Das ist zwar kein Grund zur Panik, aber doch zur Vorsicht. Ohne die Mithilfe deines Teams halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass wir SZ zerstören können, jetzt, wo er hier ist.“
 

Nachdenklich strich der Blonde über Brads Arm. „Warum kann euch eine einzige Person so gefährlich werden? Was ist an ihm so besonders?“
 

„Nun, man wird nicht oberster Leiter einer solchen Organisation, wenn man nicht über einige Fähigkeiten verfügt. Ich weiß leider nichts Genaues über Yashiris Können, der Mann war bisher zu clever, all zuviel von sich preiszugeben. Ich weiß aber, dass er über einige telepathische Fähigkeiten verfügt, wie weit diese reichen, kann ich dir jedoch nicht sagen. Schuldig kann er jedenfalls blocken. Auch ist er ein sehr guter Stratege und hervorragender Kämpfer, auch wenn er schon recht alt sein mag. Das täuscht. Auf jeden Fall ist er intelligenter und gewitzter als der Rest der SZ-Bande. Er wird kein leichter Gegner sein.“
 

„Hm.“
 

„Mit doppelt so viel Leuten wäre es natürlich sehr viel einfacher, gegen diese Leute bestehen zu können. Wir hatten zwar ohnehin gesagt, dass die beiden Teams das zusammen erledigen werden, bloß das wir dein Team noch gar nicht gefragt haben. Alles weitere hängt jetzt von deinen Leuten ab.“
 

„Mit Omi habe ich schon geredet. Er hat zwar nicht gerade Luftsprünge gemacht, aber für ihn ginge es in Ordnung.“, fügte Yohji ein, um Brad etwas zu beruhigen.
 

„Schön und gut, aber was ist mit den beiden anderen? Ich kann mir Ayas Reaktion nicht einmal _vorstellen_, und ich bin Hellseher.“
 

„Tja“, meinte Yohji trocken, „wenn wir Glück haben, kriegt er einen Herzinfarkt. Dann wäre das Problem auch erledigt.“
 

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„Omichi!“
 

‚Oh Gott.’ Ruckartig setzte der blonde Junge sich auf und sah sich gehetzt nach einer Fluchtmöglichkeit um. Seit der Sache mit dem Auto heute morgen war Aya einfach unmöglich zu ertragen. Ständig schlich er um Omi herum, erschien plötzlich aus dem Nichts, als könne er Gedanken lesen, und dann dieses _Grinsen_... Hatte der Mensch tatsächlich so viele Zähne? So grinsten Katzen, die sich daran machten, mit einer Maus zu spielen.
 

Um sie danach zu verspeisen.
 

Kurz: Omi hatte Angst.
 

Seine Augen fielen ihm fast aus den Höhlen, als er Ayas Atem in seinem Nacken spürte. Er hielt diese Anspannung einfach nicht mehr aus!
 

„Na?“
 

Und dann diese Stimme! Die Tonlage war von einer Süße, die nichts Angenehmes versprach. Sehr langsam drehte der Blonde sich um.
 

„Ja...?“, brachte er vorsichtig hervor.
 

Ayas Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Und er _grinste_. Vage spürte Omi, wie seine Augen entgegen jeder anatomischen Möglichkeit noch größer wurden.
 

„Omi, Freund, ich will mich kurzfassen: Ich _weiß_, dass du etwas weißt. Das will ich auch wissen. Sei clever, Omi. Du kannst dich nicht dummstellen, du kannst nicht bluffen, du kannst mich nicht hinters Licht führen. Dafür _kann_ ich dir dein Leben zur Hölle machen. Und das _werde_ ich auch.“

„Du kannst mir nicht entkommen. Und du weißt, dass ich _sehr_ entschlossen sein kann, wenn ich etwas will. Also wenn du jemals wieder Tageslicht sehen willst“, der klebrigsüße Tonfall und das Grinsen wurden von einem tiefen Grollen und verengten, zornig funkelnden Augen ersetzt, „dann tust du, was gut für dich ist und sagst mir, was hier vor sich geht.“
 

Omi schluckte. Wenn er nicht vor Angst gelähmt gewesen wäre, hätte er diesem Statement den verdienten Beifall gespendet. _Das_ waren doch mal klare Worte. Kein Platz für Missverständnisse. Auf solch einer Basis konnte man arbeiten.
 

Zum Beispiel konnte man entscheiden, dass einem die eigene Haut näher war als die eines anderen. Und dass vielleicht ein Ausfall möglich war, wenn er Ayas Zorn umlenken konnte. Und dass er sich hier geradezu in einer Notwehrsituation befand. Sozusagen.
 

Omi strafte die Schultern. Irgendwann hatte es ja so kommen müssen.
 

„Willst du wirklich _alles_ wissen?“, fragte er sicherheitshalber noch einmal nach. Sollte nachher keiner sagen, dass es keine Warnung gegeben hätte.
 

Aya starrte ihm weiterhin fest in die Augen, während er betont langsam nickte.
 

Omi seufzte. „Okay, vielleicht ist es besser, du setzt dich hin...“
 

°°°~~~~°°°
 

The saga continues...
 

Oder so.
 

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-Sliver



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kalenowo
2006-08-17T11:55:48+00:00 17.08.2006 13:55
*Jubel* Endlich geht es weiter. *vor Freude im Kreis herum hüpf* Da ich vor kurzem die vorigen Kapitel gelesen habe, bist du dem Stil (halbwegs, wie Kizuna schon sagte, etwas mager, aber, hey, gut dass du weitermachst) treu geblieben. Vor allem Aya kann einem richtig Angst machen, wenn er lächelt. Ich habe mir erst letztes Wochenende die letzte DVD von Weiß mit dem Showdown Schwarz/Weiß angesehen, deshalb ist er mir so gut (grimmig) in Erinnerung!

Hatte schon Angst, die zwei Gruppen werden so in der Öde der Geschichtenlandschaft von dir stehen gelassen. Würde mich freuen (zurückhaltend ausgedrückt), wenn es bald (*am besten Gestern!*) weitergehen würde. Kann man den Vorgang nicht irgendwie beschleunigen? *Lieb lächelnd gucken*

Alles Liebe
Karen
Von: abgemeldet
2006-07-11T09:53:50+00:00 11.07.2006 11:53
ehrlich... für über ein jahr wartezeit etwas mager (vom volumen her), aber der inhalt ist o.k.
ich hoffe nur, du läßt uns nicht wieder so ewig warten... muss die story nämlich nochmal überfliegen, um einen richtigtn bezug zum neuen kapitel herzustellen... aber noch hab ich grad keine zeit... also musste das kapitel für sich sprechen...

mach (schneller) weiter so... ich werd die ff auf jeden fall weiter verfolgen...

lg kizuna


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