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Reincarnation

von

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Years ago

Jahre ist es her

 

"Du wirst bald verbannt sein! Kleine Prinzessin Flow!" , schrie mir die Königin des Eises Eisa zu und schaute mich böse an.

"Niemals! Ich bin zwar noch klein aber immer noch die Tochter des Engelkönigs Lyan!" , schrie ich wütend zurück, dabei presste ich meine Zähne fest aneinander.

"Hahaha du bist grad mal so stark wie ein Himmelssoldat! Armselig für 12 Jahre!" , lachte sie mich aus und sah mich dabei belustigt an.
 

Ich schreckte auf. Es war nur ein Traum. Sie ist nicht hier, sie ist nicht hier. Beruhige dich Flow. Sofort wusste ich, dass ich von vor vier Jahren träumte. Ich spielte mit dem Gedanken zu meinem Bruder zu gehen und ihm von dem Traum zu erzählen, auch wenn es mitten in der Nacht war. Dennoch zögerte ich nicht lange und stieg aus meinem Bett um in das Zimmer meines großen Bruders zu gehen, welches am Ende des Flures war. Da wir alleine ohne unsere Eltern in einem eigenen Abschnitt des Schlosses wohnten, war es mir manchmal ganz schön unwohl, so ganz ohne sie. Auch wenn ich sie nicht mochte, hatte ich dennoch das Gefühl sie zu brauchen. Langsam öffnete ich die Tür ohne zu klopfen. Er schien ruhig zu schlafen. Mir war schon ein wenig unwohl ihn zu wecken, doch es musste sein.

"Firo! Ich hab von früher von vor 4 Jahren geträumt! Irgendwas wird bald geschehen!", weckte ich ihn.

"Was? Was soll denn schon passieren? Der Eiskalte Engel hat doch Eisa für immer und ewig eingesperrt! Sonst gibt es im Wolkenreich doch gar keine Gefahren. Naja du kannst ja mal mit Vater reden wenn er wieder kommt." , brummte er verschlafen, aber sicher zu mir.

"Eisa kommt aber wieder! Ich weiß es meine Träume haben noch nie gelogen!" , sagte ich zu meinem Bruder. Mir kamen schon fast die Tränen. Trotz, dass ich schon 16 Jahre alt war, konnte ich manchmal ein richtiger Angsthase sein.

"Diesmal lügen sie wohl." , sagte er genervt zu mir und drehte sich wieder um.

"Ich werde den Eiskalten Engel suchen! Dann werden wir ja sehen wer Recht hat! " , schrie ich zu Firo und rannte aus dem Zimmer und gezielt aus dem Schloss. Dabei schauten mich die Wachen verwundert an, das ich nur ein Nachthemd trug und es mitten in der Nacht war. Trotzdem rannte ich Richtung Teleporter, der mich zur Erde brachte. Es war eine kleine Plattform mit sehr vielen kleinen Sternen und einem großem Planeten, der aussah, als würde er immer näher kommen. Wenn man länger aus die Fläche schaute, konnte man manchmal Sternschnuppen sehen. Viele gingen davon aus, dass dies das Sichtfeld war, bevor die Erde erschaffen wurde und die Götter dies nicht in Vergessenheit lassen wollten.
 

Als ich auf der Erde ankam peitschte mir kalter Wind ins Gesicht, aber ich rannte weiter in die Richtung, wo sich die Stadt befand. Es war kalt. Was normalerweise in der Sommerzeit nicht der Fall war. Mir wurde komisch im Magen. Sonst war es nachts nie so kalt! Irgendwas geht hier vor! Ich blieb stehen und schaute mich um. Der Berg des ewigen Feuers schien völlig mit Eis bedeckt zu sein.

Der Berg des ewigen Feuers ist ein riesiger Vulkan, der durch die Kraft der vier Heiligen Engel daran gehindert wurde auszubrechen. Ich hörte, wie jemand aus der Stadt um Hilfe schrie und lies mich aufschrecken. Sofort schaute Richtung Stadt, wo lauter kleine Eisdrachen umher flogen und alles einfroren. Ich muss dort nachschauen und helfen! Ich rannte so schnell ich konnte zur Stadt, da wir Engel nachts nicht fliegen konnten, ohne dass wir von Dämonen die Kraft dafür bekommen haben.
 

Als ich ankam traute ich meine Augen nicht. Alles war in Eis und eine gewisse Person stand dort auf einer Bühne. Es war Eisa, wie ich es schon vermutet hatte.

"Eisa! " , schrie ich wütend, auf das was sie gemacht hatte und schaute sehr gereizt in ihre Richtung.

"Oh wen haben wir denn da? Die kleine schwache Prinzessin Flow! Bist du immer noch so armselig gebrechlich?" , lachte sie und schaute mich gehässigt an. Sie konnte was erleben! Wieso wagte sie es diese wunderschöne Stadt unter Eis zu begraben!

Sofort schloss ich meine Augen und murmelte einen Spruch der Engelsgöttin Sera, mit der Hoffnung, dass Eisa dann verschwinden würde.

"Ich bin stärker als du wagst zu denken! Eisa!" , schrie ich sie erbost an und schoss sofort einen Heiligen Strahl der Sera ab.

"Was machst du da? Du Göre!" , schrie sie mich ängstlich an, da diese Strahlen aus der Energie der Sonne stammten und somit sehr heiß und hell waren und da Eisa vom Element Eis lebte, war sie darauf sehr empfindlich.Doch dies lies Eisa nicht abschrecken und schickte eine Lanze aus Eis in meine Richtung, die mich sofort zu Boden schlug und fest fror. Aus meinen Augenwinkeln erkannte ich eine andere Person auf Eisa zu rennen.

"Lass mich sie besiegen! Auf mich hat die Kälte von ihr keinerlei Wirkung." , schrie jemand heroisch zu mir und formte einen Feuerball, den er auf Eisa schoss.

"Wer bist du?" , fragte ich leicht verwirrt und öffnete meine Augen, die den Rest der Stahlen freisetzten, die nicht mehr vor Eisas Angriff zum Einsatz zum kamen.

"Ich bin Zac. Bring dich bitte schnell in Sicherheit ich erledige den Rest. Ich war hier in der Nähe, als ich Eisdrachen auf die Stadt zu fliegen sehen habe." , sagte er entschlossen zu mir und widmete sich ganz Eisa zu.
 

Inzwischen war die ganze Stadt in Eis gehüllt und überall standen erfrorene Menschen, die abhauen wollten, aber das Eis ihnen zuvor kam. Ich sammelte ein paar meiner Kräfte und formte eine kleine Sonne zwischen meine Händen und lies sie in die Höhe fliegen und explodieren, sodass sie in viele kleine Teilchen zersprang und auf das Eis regnete. Das Eis schmolz durch die Hitze der Sonnensplitter. So befreite ich einen Teil der Stadt vom Eis.

So ein Stück der Stadt ist wieder befreit von dem Eis, aber ich sollte trotzdem bevor ich die Stadt komplett befreie, Zac helfen Eisa zu besiegen, auch wenn er es nicht möchte, dass ich mich einmische.

So machte ich mich auf den Weg zu ihnen. Doch schnell wurde mir ein Strich durch die Rechnung gezogen, als mir Diener von Eisa in den Weg kamen.

"Du kommst hier nicht durch!" , fauchten sie mich böse an. Ihre Augen formten sich zu blauen, leeren Schlitzen und sie schossen Eisstrahlen auf mich und meine Flügel. Meine Flügel gefroren Augenblicklich.

"Mist! Es ist so kalt! Es saugt mir die Lebenskraft aus!" , fluchte ich. Dies nutzten sie sofort aus und sagten einen Spruch in einer mir unbekannten Sprache auf um mich in Eis zu hüllen.

"HILFE! ZA-!" , mehr konnte ich nicht schreien, denn es dauerte nicht lange, da war ich vollkommen in Eis gehüllt. Obwohl mein Körper extreme Hitze aus strömte, da er voller Adrenalin war, war der Zauber des Eises zu stark, um ihn von innen heraus zu brechen.

Verflixt! Wieso habe ich nichts gegen sie unternommen? Ich muss hier raus! Ich muss helfen!
 

Zu der Zeit bei Zac:
 

Hoffentlich geht ihr gut! Ich habe Angst, dass ihr etwas passiert, schließlich ist scheint sie die Tochter der Königsfamilie zu sein und die Reinkarnation der Göttin Sera wie es Legenden besagen! Die Legenden besagten, dass die Vier Königinnen auf dem Kontinent Maru ein Sprössling der Götter gebären. Ein Sprössling von Sera der Flammengöttin. eines von Merian der Eisgötin, Eranthe der Erdgott und Arian der Windgott. Da sie rotes Haar und die Fähigkeiten von Sera hatte, gab es keinen Zweifel, dass das Mädchen von vorhin Seras Reinkarnation sein musste.
 

Ich wich einigen Eisstrahlen von Eisa aus und konterte mit Feuerbällen,denn ich beherrschte die Macht des Feuers und des Eises, doch irgendwann gelang es Eisa mich auf dem Boden fest zu frieren und floh in die Richtung des Vulkans, wo der Teufel mein Vater wütete.

Verdammt!

Ich taute meine Beine mit einer kleinen Flamme auf und machte mich auf den Weg um das Mädchen zu suchen, aber erfolglos.

Wo ist sie nur!?

Die Nacht neigte sich langsam dem Ende zu und ein paar Sonnenstrahlen erhellten die in Eis gesetzte Stadt.

"Hei! Ebenbild Seras wo steckst du?" , schrie ich, doch ich bekam weder ein Zeichen noch eine Antwort. Ich ging eine Weile umher und irgendwann gab ich auf, als ich plötzlich Strahlen aus einer Schneedecke wahrnahm. Ich rannte zu dieser und traute meinen Augen nicht. Unter der Decke aus Schnee befand sich eine schlafende und eingefrorene weibliche Gestalt, die ich bis eben noch gesucht hatte.

"Hei." , stammelte ich erschrocken und wärmte eine meiner Hände an und taute sie auf.
 

Als sie komplett aufgetaut war, nahm ich sie auf meine Arme und trug sie zum Teleporter, um sie ins Schloss zu bringen.

Ich glaube, ich sollte ihr mein Geheimnis erzählen, damit sie weiß warum sie nicht mehr eingefroren ist.

Langsam fing sie an sich zu regen und öffnete ihre Augen.

"Wo bin ich? Ah! Wer hält mich auf seinen Armen! " , fragte sie ein wenig erschrocken und schaute mitten in mein Gesicht.

Leicht errötet und peinlich berührt setzte ich sie ab, da ich der Vermutung war, dass sie nun auch wieder laufen konnte.

Ich hätte sie gern noch weiter getragen, nur das erlaubt sie bestimmt nie! Außerdem könnte dies schlimme Folgen für mich haben. Ein Schauder lief Eiskalt meinem Rücken herunter.

"Hei warte, ich muss dir noch etwas über mich erzählen, bevor du zum Schloss gehst. Du solltest es wissen, denn ich habe das Gefühl, dass wir uns noch einmal begegnen werden und du meine Hilfe brauchen wirst." , sagte ich ruhig zu ihr und kratzte mir verlegen am Hinterkopf.

"Was denn?" , fragte sie neugierig und schaute mir total unschuldig in die Augen.

"Ich werde dich verstehen, wenn du mich dann abstoßend findest, aber es ist wichtig, dass du es weißt. Ich bin eine Kreuzung zwischen Teufel und Engel, also ein Dämon und dadurch, konnte ich dich wieder auftauen." , sagte ich nervös zu ihr.

"Ich finde das gar nicht schlimm! Mir ist egal was du für ein Wesen bist, hauptsache ist du bist so wie du halt bist! Aber darf ich deinen Namen erfahren? Ich bin Flow die Tochter des Königs!" , sagte sie ruhig und schaute dabei tief in meine Rotgolden schillernden Augen.

Ein lächeln formte sich auf mein Gesicht und umarmte sie fest, was sie zu erwiedern schien: "Ich bin Zac freut mich euch kennen lernen zu dürfen!"

Nach wenigen Minuten machten wir uns bereits auf den Weg zum Schloss und als wir ankamen durfte er nicht mit hinein, da es genug Schaden in der letzten Zeit gab. Die Wachen sagten, dass sie nicht zulassen konnten, dass ein wild Fremder Mann mit der Prinzessin das Schloss passierte in einer so schweren Zeit. Deswegen hauchte er mir einen kalten Kuss als Abschied auf meinen Handrücken und ehe ich reagieren konnte, war er schon verschwunden. Ich berührte die Stelle, wo er mich geküsst hatte mit der anderen Hand und mein Herz schlug ein wenig scheller.

"Na Prinzessin? Hast wohl einen Verehrer?" , sagte einer der Wachen, der ein Lachen verkneifte, da der König schon einen Mann für mich ausgesucht hatte, aber ich es noch nicht wusste. Peinlich berührt und mit hoch rotem Kopf ging ich mit schnellen Schritten auf den Schlosshof.

Zum Glück war niemand auf dem Hof, sodass ich ohne weitere Komplikationen durch Begegnungen mit Wachen in den Abschnitt des Schlosses mit den Königlichen Kinder Gemächern rennen konnte. Ja ich hatte schon angefangen zu rennen, weil es heute zu viel für mich war. Ich wollte einfach nur noch in mein Zimmer und den Tag hinter mich bringen. Endlich in meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich verträumt auf mein Bett fallen und schloss erschöpft meine Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Elnaro
2018-01-16T16:13:43+00:00 16.01.2018 17:13
Hallo MissGameFreaky,

dein erstes Kapitel hat mir echt gut gefallen.
Den Perspektivwechsel fand ich erstmal ungewöhnlich, aber auch spannend.
Ich bin schon gespannt wie es weitergeht. :)

Deine
Elen Narome


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