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Die Frau am Fenster

Eine Dame in Grün
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Erstellt:
Letzte Änderung: 11.03.2013
abgeschlossen
Deutsch
2019 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot, Gen
Hey :3
Mal wieder was eigenes von mir.
Ich brauchte etwas Ablenkung und da bin ich über den Wettbewerb von abgemeldet gestolpert.

"Inspiration durch Kunst"
So lautet das Thema. Meine Wahl fiel auf das Gemälde "Frau am Fenster" von Caspar David Friedrich.
Das Gemälde „Frau am Fenster“ (1822) von Caspar David Friedrich zeigt seine Ehefrau Christiane Caroline. Wir sehen ihr über die Schulter, erblicken, was vielleicht nur von ihr selbst gesehen wird, und versetzen uns dabei in sie. Auch haben wir den für die Romantik typischen Blick von innen nach außen zu tun. Das Fenster als Zugang nach draußen und Ausdruck des Wunsches nach innerer Befreiung gleichzeitig aber auch die Geborgenheit, von der aus die „bedrohliche" Welt betrachtet werden kann.
Dies Bild hat mich insofern inspiriert, als dass ich den umgekehrten Blick von außen nach innen zeigen will.
Der Leser weiß nichts von dieser Frau, und es scheint, als würde er im Verlauf des Lesens etwas über sie erfahren.
Doch ob dies alles der Wahrheit entspricht, zeigt sich erst gegen Ende.
(Btw.: Die Frau in der Geschichte hat nichts mit der Ehefrau zu tun. Nicht im entferntesten).

Viel Spaß beim Lesen~

Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 11.03.2013
U: 11.03.2013
Kommentare (1)
2019 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2013-05-31T16:01:10+00:00 31.05.2013 18:01
Vielen Dank für deine Teilnahme an meinem Wettbewerb. Du hast wirklich eine sehr schöne Geschichte eingereicht, die mir beim Lesen große Freude bereitet hat. Du nimmst Elemente aus dem Bild auf und fügst eigene Ideen hinzu. Bestimmt hat jeder, der Friedrichs Bild schon einmal betrachtet hat, sich gefragt, was diese Frau sich ansieht. Menschen, Boote, Tiere? Will sie nur frische Luft schnappen? Ich mag es, dass du erst die Situation beschreibst, die wir auf dem Bild sehen – eine Frau schaut in die Ferne – und dann das Bild um 180° drehst und uns die Frau durch die Augen der beiden Mädchen betrachten lässt. Diese Idee fand ich wirklich sehr schön. Dass diese Frau zu einer kleinen Legende der Stadt wurde, ist ein wundervoller Gedanke. Ferner mag ich es, dass du damit spielst, was die Menschen zu glauben wissen und es sich dann als völlig falsch herausstellt. Man betrachtet das Bild und denkt: „Wo schaut sie denn nur hin?“ Dabei sieht sie nicht, sondern hört nur und das am Ende der Geschichte vollends zu verstehen war sehr überraschend und wunderbar umgesetzt.
Deine Sprache ist sehr fließend und deine Geschichte wirkt sehr rund, auch wenn es immer mal wieder ein paar kleine Fehler gab, die aber kaum den Lesefluss stören. Zeitweise wirkt deine Sprache zu modern für die gewählte Zeit, aber so etwas zu rekonstruieren ist nicht leicht, da wir im 19. Jahrhundert nicht gelebt und gesprochen haben. Dein Schreibstil ist alles in allem sehr gut und verleitet zu phantastischen Bildern.
Eine inhaltliche Anmerkung, die mich störte: Der Plattenspieler ist zeitfremd, immerhin gab es das Grammophon, als Vorgänger des Plattenspielers, erst ab 1880 (ca.) und den konnten sich dann auch noch nicht alle leisten. Und Schallplatten gab es noch etwas später.
Und wenn ich mich nicht irre, hast du selbst zwei Kanarienvögel und umso schöner ist es, dass du deine eigenen Erfahrungen in die Geschichte einbaust und deinen Vögeln einen Gastauftritt gibst.
Abschließend kann ich nur sagen, dass mir deine Geschichte sehr gut gefallen hat und es eine Freude war, sie zu lesen.

Von:  Wolfi-sama
2013-04-02T11:41:44+00:00 02.04.2013 13:41
Ich stolperte ebenfalls über den Wettbewerb und dachte mir, dass es sicherlich nett wäre einmal zu lesen, welche Geschichte bereits dazu geschrieben wurde und muss sagen, dass ich es keine Sekunde bereut habe.

Diese Geschichte ist eine so schöne Abwechslung zu den gewöhnlichen Fanfics, die in ihrem Fandom ein Klischee ums andere bedienen, wobei ich da erst noch vor meiner eigenen Tür kehren muss..^^°
Ich tue mich einfach schwer damit, mir eigene Welten aufzubauen und dort Geschichten zu erzählen, daher halte ich mich eher an bereits bestehende 'Systeme'.

Umso beeindruckter bin ich von dem kleinen Geschehen, das hier beschrieben wurde.
Es kommt mir vor als schaute man in eine Schneekugel mit einem kleinen Dörfchen darin und fragte sich, was wohl darin passieren würde, lebten darin echte Menschen..
^ Klingt wahrscheinlich komisch, aber dieses etwas Verträumte habe ich die ganze Zeit verspürt als ich las.

Besonders angetan hat es mir direkt der Anfang, als die Dame tanzt..
Es hat so etwas Freies und Unbeschwertes, das durch das Ende jedoch ziemlich an Traurigkeit gewinnt.
Vielleicht bin ich eine zu naive Leserin, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Dame in Grün blind ist..
Ich ging davon aus, dass sie bloß auf die kleinen Dinge im Leben achtet, wie das Singen der Vögel oder das Ticken der Uhr, zu deren Takt sie ja zu Beginn tanzt..

Von daher: Ein gelungenes Ende, nach dem man die ganze Geschichte noch einmal in ganz anderem Licht sieht :)

Hat mir wirklich sehr gefallen!
Ich wünsche viel Erfolg beim Wettbewerb!

Lg
~Wolfi