Ich hasse meine Tränen, den sie verraten meine Gefühle...
Ich hasse meine Tränen, den sie verraten meine Gefühle...
Zorro fand als erstes seine Sprache wieder:" Shit!"
Seine Worte zerissen die Stille, die in mir entstanden war. Nein! Nein! Nein! Nicht er... Nicht wo ich ihn doch endlich aus meinen Gedanken verbannt hatte.
Mein Blick huschte zu dem Jungen in seinen Armen. Er sah gut aus... Schwarze Haare bis zu den Schultern und ein wenig kleiner als Zorro selbst. Es tat weh! Es tat weh die beiden so zu sehen...
Es war nicht zu schwer erkennen, dass sie ein Paar waren. Also hat er sich so schnell mit jemanden getröstet? Mein Zorro...
Ich merkte wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Sie liefen einfach über. Ich drehte mich um und rannte nach draußen. Einfach weg! Weg von Zorro, weg von diesem Schmerz... Irgendwann stolperte ich und fiel nach vorne. Ich blieb einfach liegen. War doch so wieso egal.
Nami hatte mich raus rennen sehen. Sie hatte mir hinter her gerufen... Doch ich war einfach weiter gerannt und jetzt liege ich hier und mein Herz ist ein tausend Teile zerbrochen, die jetzt in meine Seele schneiden.
//Gefühle sind wie Glas. Lässt du sie fallen, zerbrechen sie und schneiden tief in deine Seele.//
Das hatte mein Vater immer zu mir gesagt, ehe er einfach verschwunden war und mich und meine Mutter alleine gelassen hatte.
"Sanji?", ein flüstern riss mich aus meinen Gedanken. Ich wurde stock steif. Zorro... Was will der den hier?
Mit tränenverschleiertem Blick drehte ich meinen Kopf und sah in sein Gesicht, dass nach der ganze Zeit immer noch genauso perfekt aussah wie damals...
"Was willst du?", meine Stimme war nicht mehr als ein Hauch, aber er konnte mich trotzdem hören. "Sanji... Du weinst...", murmelte er besorgt. Scheiße! Ich hasse sie... Meine Tränen... sie zeigen meine Gefühle, aber trotzdem haben sie mich nie allein gelassen... sie sind meine besten Freunde, denn sie kommen, wenn mich alle anderen verlassen haben.
"Nein... tu ich nicht...", mit meinem Handrücken wischte ich mir einmal über meine Wangen. Doch es brachte nicht viel. Es kamen sofort neue. "Es... tut... mir... leid...", flüsterte Zorro leise und senkte seinen Blick. "Ach, fick dich doch Lorenor Zorro! Ich brauch dich nicht mehr! Du hast mich einfach weggeschmissen... also lass mich einfach in Ruhe!!!", mit diesen Worten holte ich aus und klatschte ihm eine. Dann drehte ich mich auf meinem Absatz um und rannte zurück zu dem Bus von Franky. Die anderen saßen schon auf ihren Plätzen. Wahrscheinlich hatte Nami sie verständigt und hatte sie eingesammelt, aber das war mir jetzt auch egal.
Immer und immer wieder halten meine Worte in meinem Kopf wider. Ich hatte gesagt, dass ich ihn nicht mehr brauchen würde, aber trotzdem war alles gelogen. Ich liebte ihn doch noch genauso wie am ersten Tag....
Bitte, bitte lass mich einfach nie mehr allein... aber das würd nur ein stummer Wunsch sein... für immer...
Das waren meine letzten Gedanken, ehe mir die Augen zu fielen und ich mit einem schmerzendem Herzen einschlief.
