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Bestienhandbuch für Anfänger

Lektion 1: Wie erziehe ich meine Bestie
von

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Züchter als Partner

Kapitel 7.2 – Züchter als Partner
 

„Im Laufe Ihrer Kariere als Master

werden sie unter Anderem viel Kontakt zu

zu den unterschiedlichen Züchtern aufbauen.

Dabei wird sich für Sie herausstellen, dass

einige Züchter gern partnerschaftliche

Beziehungen zu den Mastern bilden, um die

Wissenschaft voran zu treiben.

Dies kann von beidseitigen Interesse sein.“
 

Irgendwie macht es mich stolz das zu hören. Immerhin bedeutet es, dass es mir gelingt etwas in Bewegung zu setzten. Meinungen zu überdenken und Gimini vielleicht ein klein wenig zu ändern. Angeheizt von diesem euphorischen Gefühl kann ich meine Fragen nicht mehr zurück halten.

„Heißt es, dass du jetzt daran glaubst, dass auch Bestien Gefühle wie Zuneigung oder Hass empfinden?“

Sophie lächelt mich trübe an und blickt wieder zu der Bestie. Sie lässt uns nicht aus den Augen. Sanfte Wellen lassen sie im Wasser dahin schweben. Sie wirkt so unendlich faszinierend und erinnert mich an die römischen Sagen um Neptun. Dem Gott des Wassers. Ob SP-194 versteht was wir sagen? Ob er genauso klug ist wie Liam?

Sohie seufzt und zieht so meine Aufmerksamkeit wieder in ihre Richtung.

„Naja, irgendwie hatte ich schon immer eine Vermutung. Aber wie gesagt, ich war zu feige, um es mir einzugestehen. Jetzt ist es zu spät. Und wann immer mir eine Züchtung misslingt muss ich daran denken, dass ich irgendwie ein menschenähnliches Wesen getötet habe.“

Ein eiskalter Schauer überkommt mich. Ich könnte mit dieser Verantwortung nicht leben. Sophie hingegen scheint sich damit bereits abgefunden zu haben.

„Und was wirst du jetzt mit SP-924 tun?“

Verwirrt sieht sie mich wieder an. „Was meinst du damit?“

Ich atme tief ein. „Naja, er scheint dich zu mögen. Sehr sogar. Wie wirst du jetzt damit umgehen?“

Sie zuckt mit den Schultern. „Meine neue Erkenntnis ändert gar nichts an den Gegebenheiten. Er ist eine Bestie. Silvana ist sein Master und er erfüllt die Aufgaben die von ihm verlangt werden. Außerdem steht es mir nicht zu irgendetwas zu tun. Ich kann diese Entdeckung nur für die zukünftigen Züchtungen berücksichtigen und mit einberechnen. So können scheinbare Anomalien, die zur Einschläferung der Bestie geführt haben nochmal überdenkt werden.“

Schon seltsam. Da lebt Sophie seit ihrer Kindheit in dieser Welt, züchtet Bestien und kann scheinbar dennoch keinen Einfluss auf das Schicksal ihrer entwickelten Geschöpfe nehmen. Ein eiskalter Schauer überkommt mich. Wie viele Bestien mussten wohl sterben, nur weil sie zu menschlich geworden sind und einen freien Willen entwickelt haben?

Wir schweigen beide eine weile und lassen das gerade eben gesagte auf uns wirken.

Plötzlich keimt so etwas wie Wut in ihr auf. „Silvana will SP-194 umsetzten.“

Geschockt atme ich ein. „Aber ich dachte, dass das hier sein Territorium wäre und er woanders sterben würde.“

„Ja das stimmt. Aber seine letzte Umsetzung ist 10 Jahre her. Die Zeiten haben sich geändert. Und wenn du die Kontrolle über dieses Hauptlabor übernimmst, dann wird sich Silvana zurück ziehen und mit dem Ratsherrn in dem Tochterlabor ihrer Schwester niederlassen. Selbstverständlich nimmt sie ihre Bestie mit. Sie verfügt über genügend Einfluss und Backup um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Ehrlich gesagt wundert es mich, dass sie es nicht schon früher getan hat.“

„Wo befindet sich das andere Labor denn?“ Neugierig blicke ich sie an. Die Wasserbestie bewegt sich weiterhin kaum. Aber seine Haltung verrät mir, dass er Sophies Stimmungsumschwung mitbekommen hat, was ihm scheinbar missfällt.

„Amerika.“ Oh ha. Das liegt nicht gerade um die Ecke. Dabei kommt mir ein anderer Gedanke.

„Glaubst du wirklich, dass sie Liam so leicht aufgeben wird und von hier verschwindet?“

„Nein. Sie wird eher ihre Verbündeten sammeln und zum Gegenschlag ansetzten. Darum ist es umso wichtiger, dass du dieses Labor, das Hauptlabor, übernimmst und an Einfluss gewinnst. Aber durch Calebs Unterstützung wird es um einiges leichter werden. Er hat viele Kontakte die uns als Verbündete unterstützen werden. Immerhin ist er in der Erblinie der Blackthrones der Einzige und somit der nächste Kandidat für den Platz des Ratsherrn. Und da das jetzige Ratsmitglied in jeder Ecke Gegensprecher gesammelt hat, werden die Fürsprecher für Caleb über diese Wendung erfreut in die Hände klatschen.“

Oh man. So weit habe ich noch gar nicht gedacht. Dann haben wir mit Caleb tatsächlich einen sehr mächtigen Verbündeten auf unserer Seite. Ich habe das Gefühl, dass das alles nicht gut enden wird.

„Was denkst du über Liam?“, wechselt Sophie plötzlich das Thema. Wahrscheinlich will sie nicht weiter über die Umsetzung von SP-194 und diese Machtspielchen nachdenken. Verunsichert rutsche ich hin und her.

„Ähm … er ist Ok?“

Sie kichert. Dann wird sie wieder ernst und sieht mich mit diesem Blick an, den nur Wissenschaftler beherrschen, wenn sie ein Experiment analysieren, um neue Daten zu gewinnen.

„Ich meine, wie du für ihn empfindest? Immerhin scheint er wirklich extrem stark auf dich zu stehen.“ Noch ein kichern. Ihr Lächeln löst meine Verkrampfung und innerlich freue ich mich endlich mal mit jemanden über dieses Gefühlschaos reden zu können. Immerhin befindet sich Sophie scheinbar in einer ähnlichen Situation, auch wenn sie es sich noch nicht ganz eingestehen will.

Ich verziehe mein Gesicht zu einer Grimasse. „Keine Ahnung. Wenn ich ihn so, wie er jetzt ist auf der Straße sehen würde, dann würde ich ihm wahrscheinlich Hals über Kopf verfallen“, gebe ich ehrlich zu. „Aber da ich weiß, dass mehr in ihm steckt und er irgendwie auch ein Tier ist, weiß ich nicht so recht wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll.“

Sophie nickt verstehend. „Ich weiß was du meinst. Bis jetzt war ich immer der Meinung, dass die Bestien nur aus dem Instinkt heraus handeln. Je nachdem, welche Spezies die Oberhand gewinnt. Doch jetzt sehe ich viel mehr in ihnen. Einige schienen einen freien, menschlichen Willen entwickelt zu haben.“ Wieder sucht ihr Blick nach unserem stillen Beobachter.

„Wie denkst du jetzt über den Kuss?“ frage ich etwas zurück haltend.

Sophie wird auf der Stelle knallrot. „Ähm … naja … ich weiß auch nicht so recht.“

Leise blubbert es im Tank. Verwundert wende auch ich meinen Blick auf SP. Seine Augen leuchten und seine Mundwinkel ziehen sich nach oben. Oh man. Er versteht wohl wirklich jedes Wort.

Sophie springt auf und scheint den gleichen Gedanken zu haben wie ich.

Gemeinsam verschwinden wir und lassen den dreisten Spanner zurück.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es kurz vor zwölf ist. Bedauernd will ich mich für heute bei meiner Freundin verabschieden. Sophie sieht mich hingegen eindringlich an. Sie scheint mir wohl noch einiges Mitteilen zu wollen. Verunsicherung strömt mir entgegen. Ermunternd nicke ich ihr zu.

„Hat Liam versucht dich zu küssen?“ Dieses Mal werde ich rot und nicke abgehackt mit dem Kopf.

„Wie war es für dich?“

Ich atme tief durch. „Gut. Verdammt gut.“ Mein Herz beginnt bereits bei dieser Erinnerung wie wild zu hämmern. Ich schäme mich dafür.

Verlegen flüstert Sophie mir entgegen: „Der Erste war für mich eher ein Schock, als dass ich ihn hätte wirklich bewerten können. Doch der Zweite war auch ziemlich gut. Viel zu gut.“ Ihre Stirn zieht sich leicht zusammen, als sie versucht ihre Gefühle zu analysieren. Ich frage mich, was wirklich in ihr vorgeht? Ich meine, bis vor kurzem war SP nur eine Bestie für sie, die hin und wieder seltsames Verhalten an den Tage gelegt hat. Welche wissenschaftliche Erklärung gibt es wohl für seine Kussattacken?

Meine Augen weiten sich, als ich mir ihre Worte nochmal durch den Kopf gehen lasse. „Zweite?“

Sie nickt benommen.

„Ja. Nach unserem ersten Gespräch und deiner Theorie bin ich nochmal zu SP-924 gegangen, um ihr nachzugehen. Irgendetwas hat mich dazu bewegt mich seinem Tank zu nähern. Also bin ich zur Schleuse gegangen und habe das Wasser abgelassen. Er kam sofort angeschwommen und hat sein Becken ohne zu zögern verlassen, sobald ich die Tür öffnete. Keine Ahnung was mich dazu bewogen hat.“

Sie schluckt und sieht mich dabei an. Scheinbar erwartet sie von mir einen Tadel. Immerhin war sie bis dahin der Meinung gewesen, dass SP sie hatte töten wollen. Doch ich erspare mir jeden Kommentar. Ich kann sie vollkommen verstehen. Liam hat mich auch schon verrückte Dinge machen lassen, die jeder Logik entbehrten.

„Naja. Er kam so selbstsicher auf mich zu, dass ich es auch gleich wieder bereut habe. Aber anstatt mich anzugreifen hat er mich aus der Nähe beobachtet.“

„Moment mal. SP kann das Wasser verlassen?“ Diese Erkenntnis ist mir neu.

„Ja natürlich. Er muss es sogar regelmäßig, um seine Aufträge zu erledigen.“ Belustigt zieht sie ihre Augenbrauen hoch. Dann lehnt sie sich an die kahle Wand und schließt ihre Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Sie wirkt irgendwie fehl am Platz.

„Jedenfalls war ich sehr ängstlich. Das muss er wohl gespürt haben, denn er hat sich kaum bewegt und einfach nur abgewartet. Als ich mich etwas beruhigt habe konnte ich nicht anders als ihn ebenfalls zu mustern. Ich kenne ihn seit seiner Erschaffung, aber erst jetzt ist mir aufgefallen wie sehr er sich verändert hat. Gut ich habe versucht ihn zu ignorieren wegen dem Vorfall und weil ich als Züchter nicht das Recht habe einer Bestie mehr Aufmerksamkeit zu schenken als Nötig.

Aber als er da so vor mir stand und wir alleine waren, habe ich zum ersten Mal den Mann in ihm gesehen.“

Eine leichte Röte überzieht ihre Wangen. Ich kann mir gut vorstellen, wie diese Beobachtung ihre Welt gehörig auf den Kopf gestellt hat.

„Dann habe ich mich daran erinnert, dass du beschrieben hast, wie du mit Liam kommunizierst und er mittels Zeichen sein Verständnis ausgedrückt hat. Darum habe ich es auch versucht.“

Jetzt öffnet sie wieder ihre Augen. Sie leuchten vor Begeisterung. „Ich habe ihn gefragt, ob er weiß wer ich bin und er hat genickt. Ich habe viele Belanglose Fragen gestellt und seine Gesten haben meine Vermutung bestätigt. Er besitzt die Intelligenz Dinge zu bewerten und zu hinterfragen. Es war unglaublich“, begeistert lächelt sie sanft vor sich hin. Scheinbar gefällt ihr diese Vorstellung. „Dann habe ich ihn gefragt warum er mich immer so beobachtet ...“ sie schluckt und wirkt unruhig. Nervös reibt sie über ihre Hose. „Ich habe eigentlich keine Antwort erwartet. Aber irgendwas hat dies Frage bei ihm ausgelöst. Er hat mich daraufhin einfach nur angelächelt und ist näher gekommen. Ich wollte in diesem Moment nicht zurück weichen, sondern endlich heraus finden was er von mir will. Also bin ich stehen geblieben.“ Mit einem verträumten Blick und einer Gänsehaut auf den nackten Armen fährt sie fort: „Ohne weitere Umschweife ist er auf mich zugekommen und hat mich geküsst. Dieses Mal besonders zärtlich und behutsam. Dabei hat er seine Hände auf meine Hüfte gelegt. Ich hätte schwören können, dass ein leichtes Prickeln von ihnen über meinen Kittel in meine Haut floss. Als er fertig war hat er mich angeschmunzelt.“ Jetzt sieht sie mich wieder an. „Ehrlich Tamara, ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber SP-924 hat definitiv eine Art Zuneigung für mich entwickelt, die an einen Mann erinnert der sich von einer Frau angezogen fühlt. Die Körperhaltung und seine Mimik. Alles deutet darauf hin, dass er mit mir flirtet. Ich kann mir einfach nicht erklären wie so etwas passieren kann.“

Ich räuspere mich um meine Stimme wieder in Gang zu bringen. „Wie hast du ihn wieder in sein Becken bekommen. Ich glaube kaum dass er freiwillig gegangen ist oder?“

Ein Schauer überfällt die junge Frau. „Nein. Ehrlich gesagt kam er mir wieder näher und wollte wohl weiter machen. Aber in diesem Moment ist Silvana aufgetaucht. Du kannst dir sicherlich vorstellen wie sie reagiert hat, als sie SP-924 außerhalb seines Tanks gesehen hat.SP-924 hingegen hat sich verstellt. Ganz so als ob er einen Schalter umgelegt hätte. Auf einmal war er wieder nur eine Bestie. Silvana ist regelrecht ausgetickt. Sie dachte wohl, dass ich an SP -924 herum experimentiere ohne sie vorher um Erlaubnis gebeten zu haben.“

Oh ja, dass kann ich mir nur zu gut vorstellen.

„Wie verhält sich Sp denn jetzt dir gegenüber?“

Sophie lacht verunsichert. „Naja. Ich glaube er macht sich mehr Hoffnungen, als vorher. Immer wieder versucht er mich mit Blicken und Gesten dazu zu bringen die Schleusen zu öffnen, wenn wir alleine sind. Aber ich habe es nicht noch einmal zulassen. Ich weiß einfach nicht, ob ich damit wirklich umgehen kann.“

Ja. Wenn ich an Liam und seine Versuche denke, um mit mir zu flirten, dann kann ich mir vorstellen, dass die pragmatistische Sophie mit so viel Bestie in einem Mann nicht umgehen kann.

Dieses Mal verabschieden wir uns wirklich und gehen getrennte Wege. Auf dem Rückweg lasse ich mir dieses Gespräch noch einmal durch den Kopf gehen. Innerlich danke ich Sophie dafür, dass sie in dieser kurzen Zeit so viel Vertrauen in mich gelegt hat. Ich bin wirklich froh über unsere Freundschaft und kann mir schwer Vorstellen, wie es ohne sie hier wäre.
 

Als ich die Tür zu meinem Zimmer öffne richtet sich Liam sofort auf. Er liegt wiedereinmal in meinem Bett. Oben ohne. Seufzend trete ich ein.

„Hat ja lang gedauert“, kommt es murrend von ihm.

Ich zucke mit den Schultern und hole mir etwas zum Umziehen. „Naja, es gab viel zu besprechen.“

Er lässt mich nicht aus den Augen. Als ich aus dem Bad zurück bin rutscht er leicht zur Seite und macht mir platz. Sofort tanzen tausende Schmetterlinge in meinem Bauch. Die Anziehung meiner Bestie bringt mein Herz zum rasen und lässt mich unschlüssig vor dem Bett herumstehen. Ich kann nur zu gut verstehen, warum Sophie SP aus dem Weg geht.

Liam hebt provokant eine Augenbraue. „Komm“, schnurrt er mir entgegen.

Zögernd schlüpfe ich unter die Decke, bleibe aber so weit wie es geht am Rand liegen. Mit einem plötzlichen Ruck werde ich an seine Brust gezogen. Zischend hole ich Luft. Sein Geruch schleicht sich in meine Nase und vernebelt kurz mein Gehirn.

Liam schnurrt zufrieden, wickelt einen seiner Arme um meine Hüfte und legt meinen Kopf auf seine nackte Brust. Sein Herz schlägt im gleichmäßigen Rhythmus und sorgt dafür, dass ich mich viel zu schnell entspannt und geborgen fühle.

Sachte streicht er mit dem Zeigefinger über einen Streifen Haut, der unter meinem Shirt hervorblitzt. Ich lausche seinen Atemzügen.

Dann räuspert er sich auf einmal. „Es tut mir leid wegen ihm.“ Ungläubig erstarre ich. Liam der sich entschuldigt. Dass ich das noch erleben darf?

Ich schweige und warte. Dann setzt er fort. „Wenn es um dich geht, setzt bei mir manchmal das logische Denken aus. Als du diesem Mann eine Seite von dir gezeigt hast, die ich noch nie zuvor gesehen habe wurde ich einfach nur wütend und wollte ihn los werden.“

„Das geht aber nicht.“ Meine Stimme versinkt in seinem Brustkorb. Er lacht trocken. „Leichter gesagt als getan.“

„Warum Liam?“, ich richte mich auf. „Warum verhältst du dich mir gegenüber so besitzergreifend? Das verstehe ich nicht.“

Seine Augen fixieren meinen Blick. Sie leuchten silbern auf. „Weil du alles bist, was ich will und brauche.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Überarbeitet: 03.03.18 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Predatoria
2018-02-25T10:02:08+00:00 25.02.2018 11:02
~Le gasp~
😶😲😆🙈🙊💃
~aufregt im Zimmer rumtanz~
Antwort von:  NaBi07
25.02.2018 13:47
XD


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