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Die Macht einer Kirschblüte

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben!
Tut mir furchtbar Leid, dass ich euch so lange habe warten lassen!
Hoffe euch gefällt das Kappi🙂 Komplett anzeigen

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Trubel im Café

„Gute Nacht Sakura und träum von mir... Ich liebe dich.“
 

Es klingelte bereits zum dritten Mal an der Tür. Sakura hastete die Veranda entlang. Sie hatte völlig die Zeit vergessen. Erst hatte Sasuke sie nicht geweckt und ist schon um 11 Uhr mit Naruto losgezogen und dann, hatte sie auch noch total beim wach werden getrödelt. Shiro war auch nicht im Haus, da war die große Frage: Wo zum Teufel trieb sie sich denn schon wieder herum? Es klingelte ein viertes Mal.

„Ich komme ja schon!“ rief Sakura, die sich gerade die Schuhe anzog. Es war schon zehn nach zwei. Sakura war in ihrem eigenen Haus unpünktlich. Das konnte sonst nur ihr Sensei Kakashi schaffen. Apropos Kakashi... Sie durfte nicht vergessen, dass er sie Abends bei sich erwartete. Sakura schnappte sich ihre Tasche und öffnete die Tür, vor der Hinata stand.

„Tut mir Leid, dass ich dich warten gelassen habe.“ entschuldigte sich die Haruno erstmals und trat heraus.

„Mach dir keine Sorgen. Es waren ja nur zehn Minuten.“ meinte Hinata lächelnd, während Sakura die Tür abschloss.

„Du bist viel zu gutmütig Hinata.“ seufzte Sakura, während sich die beiden auf dem Weg in die Dorfmitte machten.

„Ja, das ist gut möglich. Mein Vater sagte mal, dass ich genauso bin, wie meine Mutter es war.“ stimmte die Hyūga zu. Sakura lächelte wohlig.

„Ich wünschte... Mein Vater würde auch so etwas zu mir sagen... Dass ich genauso wie Mutter bin.“ sie sah in den blauen Himmel. Wie wohl ihr Vater war? War Sakura eher ihm, oder ihrer Mutter ähnlich? Hinata stupste sie in die Seite.

„Hey... Mach dir nichts draus. Du wirst deinem Vater eines Tages begegnen...“ ermutigte Hinata sie.

„Du bringst mich da auf eine Idee. Vielleicht, sollte ich Kakashi fragen, ob er mich nach ihm suchen lässt... Selbstverständlich wenn ich ein paar Anhaltspunkte gesammelt habe.“ sagte Sakura, welche ihre Freundin daraufhin angrinste. Hinata lachte kurz und nickte.

„Ich helfe dir. Vielleicht, fällt dir ja etwas ein, was deine Mutter mal über deinen Vater gesagt hat, was dir dabei helfen könnte.“ auf diese Aussage, bekam Sakura einen Geistesblitz. Sie hatte doch heute Nacht von ihrer Mutter geträumt! Sie hat ihr tatsächlich ein bisschen was erzählt!
 

FLASHBACK
 

„Hallo Sakura!“ lächelte ihre Mutter. Die Angesprochene drehte sich augenblicklich um und lächelte sofort, als sie die Frau vor sich erblickte. Ihre Mutter war tatsächlich da.

„Mama!“ freute sie sich und umarmte ihre Mutter auch sogleich.

„Ich habe dir doch letztes Mal versprochen, dass ich dir etwas von deinem Vater erzähle.“ begann die Schwarzhaarige Frau. Eifrig nickte Sakura und ließ von ihrer Mutter ab.

„Also, dann fange ich mal an... Nun... Dein Vater, Sesshomaru, ist der Herr des Nachtreiches. So etwas, wie ein König...“ fing sie an.

„Dann warst du seine Königin.“ quiekte ihre Tochter freudig.

„Ja... und du bist wohl seine Prinzessin. Nun... Ich habe dir ja letztes Mal gesagt, dass ich nie im Reich deines Vaters war, das heißt aber nicht, dass ich nichts weiß. Das Nachtreich liegt im weitesten Westen, doch ist es möglich es zu erreichen. Es ist an unser Festland gebunden. Es grenzt sogar an die Küste des Windreiches. Nur sagte mir Sesshomaru... dein Vater, dass ein gewöhnlicher Mensch, keinen Zutritt zum Nachtreich hat. Aber ob du solch ein gewöhnlicher Mensch bist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.“ erzählte ihre Mutter. Verwundert legte Sakura ihren Kopf schief.

„Wie meinst du das?“ entgegnete sie dann.

„Nun... Wie du weißt, bis du die Tochter eines Dämonen und da ich ein Mensch war, bist du schließlich ein Halbdämon. Ich habe dich, auf den Tag genau ein Jahr, also 365 Tage ausgetragen. Wie du sicherlich weißt, ist das furchtbar ungewöhnlich. Normalerweise ist eine Frau, insgesamt zehn Monate schwanger. Wie du dir vorstellen kannst, habe ich dich über zwei Monate erwartet, doch du kamst erst genau ein Jahr, nachdem dein Vater und ich dich gezeugt hatten, hihi. Genauso ungewöhnlich ist, dass du deine Augen- und Haarfarbe, weder von deinem Vater, noch von mir hast. Es ist, als hättest du dich dem Frühling angepasst, in welchem du entstanden und schließlich geboren wurdest. Deswegen habe ich dich übrigens auch Sakura genannt. Als du da warst, sah ich aus dem Fenster und sah einen Kirschbaum, der in voller Pracht blühte. Naja... Du musst wissen, dein Vater ist ziemlich eigen. Manchmal könnte man denken, ihm sei alles egal, doch das ist nun mal seine Art. Er sorgt sich. Sakura... irgendwie bist du ihm ähnlich.“ Sakuras Mutter sah in den Himmel und schien die Sterne zu zählen.

„Hilfst du mir, ihn zu finden?“ fragte Sakura schließlich. Ihre Mutter sah wieder herunter und blickte Sakura in ihre Augen.

„Natürlich, mein Kind. Merk dir nur, was ich dir gesagt habe. Das Nachreich, in dem dein Vater, Sesshomaru herrscht, grenzt an das Windreich und liegt im weitesten Westen. Doch das Nachtreich, können Normalsterbliche nicht betreten. Solltest du dich auf den Weg machen, werde ich dir selbstverständlich helfen, doch sei auf der Hut. Selbst wenn du in das Nachtreich gelangen solltest, musst du damit rechnen, auf andere, mächtige Dämonen zu treffen.“ warnte ihre Mutter schließlich. Sakura nickte kurz und blickte schließlich zur aufgehenden Sonne. Doch dann meldete sich ihre quiekende Mutter wieder.

„Jetzt sag mal, wie es aussieht, bist du jetzt mit Sasuke Uchiha zusammen. Es ist echt tragisch, was mit seinem Clan, seinen Eltern passiert ist. Nunja, wenigstens sind Kushina, Mikoto und ich wieder vereint. Weißt du, wir waren echt gute Freundinnen. Ach was, dass weißt du ja... Jedenfalls, bin ich froh, dass du dich mit den Söhnen meiner besten Freundinnen angefreundet hast, so habe ich es mir immer gewünscht...“
 

Ja, so war das. Sakuras Mutter redete noch über Gott und die Welt. Wie sie, Kushina und Mikoto kennengelernt hat, wie sie sich angefreundet hatten und so weiter, bis Sakura schließlich einfach so aufgewacht war.

„Was hast du denn? Du sagst ja nichts mehr.“ meinte Hinata, die einen verwirrten Gesichtsausdruck inne hatte.

„Ach, es ist nichts. Schau, wir sind da.“ sagte Sakura und zeigte in die ‚Innenstadt’. Sakura und Hinata setzten sich sogleich in ein Café, welche auch draußen auf der Straße einige Tische aufgestellt hatte. Natürlich, immerhin war es schon Frühling und jeder setzte sich gerne an solch einem schönen Tag nach draußen, um einen Kaffee und ein Stück Kuchen zu essen und dabei mit einer Freundin zu plaudern.

„Komm, hier ist noch ein Platz frei.“ sagte Hinata und setzte sich an einen freien Tisch mit vier Stühlen. Sakura setzte sich ihr gegenüber und stellte ihre Tasche auf den Stuhl neben sich.

„Was meinst du, sollte ich ein Café eröffnen?“ fragte sie dann und lächelte ihre Freundin an. Diese legte den Kopf schief.

„Wirklich? Du willst ein Café eröffnen?“ fragte sie noch einmal nach und nahm sich schließlich eine Speisekarte.

„Ja. Ich meine... Wieso sollte ich das nicht tun? Stell dir mal vor, ich bin irgendwann Mutter und mache eventuell keine Missionen mehr, um Geld zu verdienen. Wer soll dann Geld einbringen, dass meine Kinder wohlhabend leben können?“ überlegte Sakura, die sich dann schließlich auch eine Karte nahm, um sich etwas auszusuchen.

„Der Vater..?“ entgegnete Hinata, die weiter in der Speisekarte stöberte. Sakura seufzte schwer.

„Kann ja sein... Aber ich will nicht von meinem Mann abhängig sein.“ sie legte die Karte wieder auf den Tisch. Scheinbar hatte sie sich schon für etwas entschieden. Hinata hingegen, sagte für einige Sekunden kein Wort, bis auch sie sich entschieden hatte und ihre Karte hinlegte.

„Willst du Sasuke heiraten?“ fragte sie dann. Sakura stockte und wurde rot um die Nase.

„Na hör mal. Sasuke ist ganz sicher nicht so einer, der heiratet. Außerdem sollte es nicht von mir kommen. Ich bin die Frau. Ich bekomme den Antrag. Er ist der Mann. Er macht den Antrag.“ stellte sie klar. Hinata seufzte und kramte in ihrer Tasche herum. Dann zog sie schließlich eine Kamera heraus.

„Lass uns doch später ein paar Fotos machen, ja?“ schlug Hinata dann aber vor und lächelte. Dann kam eine Kellnerin.

„Hallo die Damen. Was darf ich euch denn bringen?“ fragte sie höflich und holte Stift und Block heraus.

„Ich hätte gerne einen Milchkaffee und Zimtrollen.“ sagte Hinata. Die Kellnerin nickte und schrieb die erste Bestellung auf, woraufhin sie sich Sakura zuwendete.

„Ich hätte gerne einen großen Kaffee und ein Stück Pflaumenkuchen.“ bestellte sie. Wieder schrieb die Kellnerin die Bestellung auf und nickte.

„Vielen Dank, kommt sofort.“ lächelte sie und ging ins Café rein.

„Du liebst Pflaumen wirklich, oder?“ stellte die Hyūga fest und legte grinsend ihr Kinn auf ihren Handrücken. Die Angesprochene nickte.

„Ja! Am liebsten, würde ich mich nur davon ernähren.“ stimmte sie dann zu.

„Was machst du eigentlich an deinem Geburtstag? Machst du eine Party?“ fragte Hinata dann.

„Ich lade ein paar Leute ein, aber groß feiern will ich nicht.“ entgegnete Sakura schulterzuckend.
 

Zur selben Zeit in der selben Straße.
 

„Glaubst du, dass Mutter das Kleid gefallen wird?“ fragte ein großer junger Mann, zu einer Frau, die neben ihm lief.

„Das hast du mich schon gefragt, und ich habe dir gesagt, dass du die falsche Größe genommen hast.“ entgegnete die Frau genervt.

„Ihr wird es schon passen. Sie ist doch nicht dick.“ lächelte der Mann dann ruhig. Die Frau seufzte, noch immer genervt.

„Ja und genau deswegen hast du die falsche Größe. Mutter ist nicht dick, aber das Kleid ist viel zu groß. Hey! Hörst du mir überhaupt zu?! Junichiro!“ besagter Junichiro achtete nicht auf seine genervte Begleiterin, stattdessen starrte er wie gebannt, woandershin.

„Was siehst du denn da?“ fragte die Frau und versuchte, seinem Blick zu folgen.

„Welch schöne Frau.“ war seine knappe Antwort, woraufhin er zu laufen begann. Seine Begleiterin grummelte und folgte ihm. Schließlich, musste sie feststellen, dass er auf die Terrasse eines Cafés zu ging und den Tisch zweier Frauen ansteuerte.

„Wer ist denn das?“ fragte Sakura erstaunt. Hinata drehte sich um und wurde augenblicklich rot im Gesicht.

„Hallo, die Damen.“ begrüßte Junichiro die beiden Kunoichi. Sakura und Hinata waren sprachlos. Dieser Mann war unbeschreiblich schön. Seine Haar- und Augenfarbe waren gleich. Seine Haut war hell und rein. Seine Frisur war zu einem gewöhnlichen Zopf gemacht und seine Kleidung war schlicht. So unbesonders es sich anhörte, war er doch mehr als nur ein Traum von einem Mann. Er sah aus wie ein Engel, wie ein wunderschöner Engel, der auf die Erde geschickt wurde, um seine Schönheit zu repräsentieren. Dieser Mann, konnte mit seiner Schönheit, den ewigen Frieden herbeiführen.

„Siehst du nicht? Sie wollen nicht mit dir reden.“ mischte sich die Begleiterin des schönen Mannes ein. Junichiro beachtete die Frau nicht und wandte sich Sakura zu.

„Hallo, ich bin Junichiro. Wie darf ich dich denn nennen... dich, wunderschöne Frau.“ galant, kniete sich der junge Mann vor die Haruno und nahm ihre Hand in seine. Sakura wurde rot und begann verlegen zu stottern.

„I-I-Ich... b-bin... ... S... S-Sakura...“ stellte sie sich vor.

„Ein wunderschöner Name. Er passt sehr gut zu dir.“ doch dann bemerkte Sakura, dass alle Menschen auf der Terrasse des Cafés, zu Junichiro und Sakura blickten, genauso wie ein paar auf der Straße. Dachten sie etwa, dass dieser Junichiro ihr einen Heiratsantrag machen würde? Ihr Verdacht schien sich etwas mehr zu bestätigen, als sie die vielen eifersüchtigen Blicke, der hier anwesenden Frauen über sich ergehen lassen musste. Bis auf seine Begleiterin. War diese Frau seine Freundin? Quatsch, wieso sollte er dann, vor ihren Augen, eine andere anmachen. Oder vielleicht waren sie verwandt? Sie sahen sich zumindest furchtbar ähnlich, bis auf die Hörner, die die Frau auf dem Kopf hatte... Denn diese hatte Junichiro nicht.

„Nun... Sakura... Wollen wir uns kennenlernen?“ fragte er freundlich lächelnd. Sakuras Blick eilte rasch zu Hinata. Doch diese war fast genauso sprachlos wie sie selbst.

„Mensch Junichiro, jetzt lass das Mädchen in Ruhe. Schau, wie die Leute schon gucken. Wir sollten doch nicht so viel Aufmerksamkeit erregen.“ drängte sich seine Begleiterin dazwischen. Der Angesprochene sah sie an und blickte dann wieder lächelnd in Sakuras Augen.

„Verzeih. Meine ständig genervte und schlecht gelaunte kleine Schwester, Tsumugi.“ stellte er die Frau vor. Sie war also tatsächlich seine Schwester, daher die Ähnlichkeit.

„Und mein, übercharmanter Bruder, der einzig und allein von seine übermäßigen Freundlichkeit lebt.“ entgegnete Tsumugi.

„Mit Freundlichkeit kommt man eben weiter.“ wieder lächelte der Mann. Seine Schwester stöhnte genervt auf und wandte sich Hinata zu.

„Du bist eine Hyūga, habe ich Recht?“ fragte sie und stellte sich neben sie. Hinata schien ihren Blick von Junichiro losreißen zu können und sah Tsumugi an. Dann bemerkte sie, dass Tsumugi ebenso Byakugan Augen hatte und wenn sie schon das sah, merkte sie schließlich, dass auch Junichiro Byakugan besaß.

„Äh... Ja... Ihr etwa auch? Ich kenne euch aber nicht.“ entgegnete die Hyūga verwirrt. Tsumugi lachte auf.

„Nein, wir sind keine Hyūga. Unsere Familie gehört zu den Vorfahren des Hyūga Clans.“ antwortete sie dann. Hinata ging ein Licht auf.

„Ihr seid also... Aus dem Ōtsutsuki Clan...“ stellte die Hyūga dann fest.

„Genau... Aber wir sind keinesfalls böse, so wie unsere Urmutter Kaguya. Wenn wir so wie sie wären, hätte der Hokage uns doch aus dem Dorf verbannt.“ meinte nun Junichiro.

„Würdest du jetzt mal aufstehen? Die Leute denken, dass du dieses Mädchen heiraten willst.“ knurrte Tsumugi. Junichiro lächelte Sakura an und stand nun auf.

„Meine Schwester und ich sind wie Tag und Nacht. Wir können unterschiedlicher nicht sein und gehören doch zusammen.“ entschuldigte er seine Schwester.

„Hmpf.“ machte Tsumugi. Dann sah Junichiro auf und erblickte zwei junge Männer. Hinata schaute ihm nach und erkannte, dass Naruto und Sasuke im Anmarsch waren.

„N-Naruto u-und Sasuke!“ warnte sie Sakura. Sakura fuhr herum und riss dabei ihre Hand, von Junichiros los. Doch es war zu spät. Sasuke hatte das Händchen halten bemerkt.

„Was ist denn hier los?“ fragte er und starrte Junichiro durchdringend an.

„He, Hinata. Wer sind die beiden?“ Naruto wandte sich an seine Geliebte.

„Stellt man sich denn nicht erstmal selbst vor?“ meinte Tsumugi und verschränkte die Arme.

„Ähm. Klar. Ich bin Naruto Uzumaki und wer bist du?“ sagte er und grinste.

„Das interessiert niemanden, ich würde lieber wissen, wer dieser Typ ist.“ meinte Sasuke und starrte Junichiro weiterhin an.

„Ähm, Sasuke?“ Sakura stand auf und stellte sich vor ihn.

„Sag schon, wer ist dieser Typ. Hat er dich angemacht?“ fragte Sasuke. Man merkte, dass er sich beherrschen musste, nicht gleich auf Junichiro los zu stürmen. Wow, wie süß er doch sein konnte, obwohl er eifersüchtig war.

„Sakura... Ist das etwa dein Freund?“ Junichiros Blick wurde betrübt. Sakura sah sich um. Sie waren im Mittelpunkt, ganz eindeutig. Alle Menschen sahen dem Schauspiel zu. Selbst einige, die auf der Straße liefen, waren stehen geblieben. Die meisten, trauten Sasuke noch immer nicht. Sie hatten bestimmt Angst, dass er Junichiro angreifen würde und sie ebenfalls was abbekommen könnten.

„Was geht dich denn das an? Hast du Sakura angemacht?“ Sasuke aktivierte sein Sharingan. Ja, er war tatsächlich auf einen Kampf aus. Was sollte Sakura jetzt tun? Sie konnte nicht zulassen, dass er gegen Junichiro kämpfen würde und somit das Vertrauen der Dorfbewohner ein für alle mal von sich abwenden würde.

„He Sasuke. Hör jetzt auf. Der Typ ist bestimmt ein Freund von ihr.“ mischte sich Naruto ein. Das war die perfekte Ausrede!

„Ja... Naruto hat recht. Junichiro und ich sind schon seit einiger Zeit befreundet. Hör mal, das ist echt nicht ok von dir und ich muss mich für dich echt schämen.“ lügnerisch, tadelte Sakura ihren Geliebten. Sasuke knurrte und starrte Junichiro weiterhin an.

„Offensichtlich, sind wir wirklich nicht erwünscht. Los Junichiro, wir gehen jetzt!“ meldete sich Tsumugi wieder. Junichiro seufzte.

„Hey... Sasuke... Sasuke Uchiha, stimmt’s? Tut mir leid, ich habe nicht gewusst, dass Sakura einen Freund hat.“ entschuldigte er sich und räusperte sich, verlegen lächelnd. Sasukes Blick war noch immer gebannt auf ihn gerichtet und er schien keine Anstalten zu machen, ihm zu antworten.

„Gut, dann wäre das geklärt. Jetzt komm endlich!“ drängte Junichiros Schwester. Dieser nickte dann und setzte sich endlich in Bewegung.

„Tschüss Sakura... Hat mich gefreut, Hinata.“ so verabschiedete er sich von den beiden Mädchen und ging, gemeinsam mit Tsumugi fort.

„Die beiden waren echt komisch.“ kommentierte Naruto, der sich neben Hinata gesetzt hatte. Sasuke hingegen sagte kein Wort und starrte Junichiro weiter nach, bis er aus seinem Sichtfeld verschwand. Dann sah Sakura, dass er sein Sharingan endlich deaktivierte.

„Komm setz dich.“ bat Sakura ruhig, nahm seine Hand und führte ihn zu dem Stuhl, auf dem ihre Tasche, bis vor wenigen Sekunden gelegen hatte. Nachdem Sasuke sich gesetzt hatte, schob sie ihm ihr Kuchenstück rüber.

„Probier doch mal. Der schmeckt sehr gut.“ meinte sie lächelnd. Sasuke sah den Kuchen abfällig an und schnaufte.

„Ich hasse Süßes.“ grummelte er dann. Sakura seufzte.

„Hasst du mich dann auch?“ scherzte sie, mit gespielt ernster Miene. Hinata und Naruto kicherten kurz. Sasukes Blick blieb ernst.

„Ohhh. Sasuke. Sei nicht so ernst.“ Sakura klimperte mit den Wimpern.

„Und sei du nicht so nervtötend.“ entgegnete er knapp. Naruto und Hinata zogen geschockt die Luft ein, doch Sakura war still und hatte sofort den Kopf gesenkt.

„Sasuke! Warum sagst du so etwas? Ihr seid jetzt ein Paar und keine Kinder mehr. Trotzdem kränkst du sie wieder?!“ beschwerte sich Naruto. Sasuke gab einen abfälligen Laut von sich.

„Keine Kinder mehr? So wie sie sich benimmt, ist sie ganz eindeutig noch hängen geblieben.“ mit einem Ruck, klatschte es laut und Sasuke flog vom Stuhl und landete auf dem Boden. Sakura hatte ihm eine kräftige Backpfeife gegeben. Alle Menschen, starrten mit entgeisterten Ausdruck in den Augen zum Geschehen.

„Wie kannst du nur? Warum habe ich mich bloß auf dich eingelassen? Du hast dich kein Stück verändert! Du bist genauso bösartig und kalt, wie du es bei unserem ersten Wiedersehen vor drei Jahren warst!“ rief sie. Man konnte zustimmendes Gemurmel von der Menschenmenge vernehmen. Ja, die Dorfbewohner vertrauten ihm tatsächlich nicht.

„Sakura... Beruhige dich.“ bat Naruto, der aufgestanden war, um Sasuke aufzuhelfen.

„Ich werde mich nicht beruhigen, ich werde diese Angelegenheit hier und jetzt klären!“ knurrte Sakura wütend. Sie ballte die Hände zu Fäusten.

„Besser, wenn ihr euch in Sicherheit bringt! Hier fliegt euch sonst alles um die Ohren! Inklusive dieser nichtsnutzige Uchiha...“ warnte sie die Leute, die Gäste des Café waren. Sofort standen viele von ihnen auf und begaben sich in Sicherheit.

„Sakura, nein!“ rief Naruto, der sich schützend vor seinen Freund stellte.

„Geh mir sofort aus dem Weg...“ mit einem bedrohlichen Ton, knackte sie ihre Finger. Doch Naruto bewegte sich nicht weg.

„Wie du willst...“ fing sie leise an. Dann ging sie von ihrem Tisch hervor und schlug ihre Faust gegen ihre Handfläche.

„Sakura, tu es nicht!“ bat Hinata, doch es war zu spät. Naruto hatte Sakuras Faust im Bauch und schleuderte sofort mit einem lauten Knall ins Innere des Cafés.

„Naruto!“ rief Hinata besorgt und blickte zu Sakura, die erneut mit ihrer Faust ausholte. Von einer Sekunde auf die andere, sprang Hinata vor Sasuke und schlug mit ihrer Hand, gegen Sakuras Handgelenk, sodass der Schwung beider Frauen, Sakura zum torkeln brachte und sie ihren Schlag zum Glück nicht ausführen konnte.

„Hinata! Was soll das?! Du hast damit nichts zu tun, also halt dich da raus!“ ermahnte Sakura ihre Freundin.

„Seit du Naruto geschlagen hast, ist es auch meine Angelegenheit. Hör auf mit dem Mist, wir sind mitten im Dorf! Und wehe dir, du schlägst Naruto noch einmal, sonst werde ich...“ Hinata aktivierte ihre Byakugan. In Sakuras Gesicht bildeten sich sämtliche Zornesfalten.

„Willst du etwa gegen mich kämpfen... mitten im Dorf?“ Sakura ging in Kampfstellung.

„Wenn es sein muss... damit du Naruto nicht noch einmal schlägst...“ bestätigte Hinata und nahm ebenfalls eine Kampfpose ein.

„Hah! Du denkst wohl, nur weil du aus dem berühmten Hyūga Clan bist, kannst du mich aufhalten?!“ spottete Sakura dann. Auf einmal aktivierte sich ihr Yin-Siegel. Das war für Hinata ein Warnsignal, so schubste sie Sasuke beiseite und wich selbst aus, um dem kommenden Schlag der Haruno zu entgehen. Schließlich landete ihre Faust auf einem der Gästetische, welche daraufhin in seine Einzelteile zerlegt wurde. Aufgeregtes Gemurmel und Geschrei, kam aus den Reihen des ‚Publikums’. Sofort drehte sich Sakura um und hatte sofort Hinatas Hand im Bauch. Ihre sanfte Faust, ließ Sakura zu Naruto hinterher fliegen und landete somit im Café. Sofort rappelte sie sich auf und spürte, dass Hinata einige ihrer Chakrapunkte getroffen hatte. Doch dies hielt sie nicht auf, womit sie wieder raus stürmte und Hinata unerwartet und mit voller Kraft in ihr Gesicht schlug, woraufhin Hinata in die Höhe geschleudert wurde. Sich sicher fühlend, drehte sich Sakura zu ihrem Geliebten. Als ihr Blick seinen traf, erschrak Sasuke und aktivierte sein Sharingan.

„Willst du etwa auch kämpfen?“ Sakura grinste breit.

„Beruhige dich, Sakura. Es ist kein Grund gleich Naruto, Hinata und den Laden zu zerstören.“ versuchte er sie zu beschwichtigen. Sakuras Grinsen wurde breiter und unheimlicher.

„Naruto und Hinata zerstören? Ich würde doch nie auf diese Idee kommen...“ man konnte ein bisschen Ironie hören. Plötzlich spürte sie einen Hauch an ausströmenden Chakra. Ein Luftzug, ließ Sasukes Pony wehen und sie konnte kurz sein Rinnegan sehen. Dann stockte sie, denn sie konnte sich nicht bewegen.

{... Nein... Nicht schon wieder... Damit... hat er mich nach dem Kampf mit Kaguya ausgeschaltet...} waren ihre Gedanken. Sie bekam von ihrer Umgebung nichts mehr mit und konnte nur erkennen, wie Sasuke auf sie zu schritt.

{... Nein... Du... Du wirst mich nicht wieder... Ich lasse das nicht zu...} auf einmal erschien ihre ‚innere Stimme’. Wo sie wohl die ganze Zeit über war?

{Raus aus meinem Kopf!!!} schrie ihre innere Stimme. Sasuke stockte und wurde von Sakuras ‚inneren Stimme’ weggeschlagen. Dann konnte Sakura wieder alles um sie herum mitbekommen. Sie war aus diesem Genjutsu befreit.

„Das war wohl nichts...“ wieder hatte Sakura ihr furchteinflößendes Grinsen aufgesetzt. Sasuke, der nach wie vor, vor ihr stand, warf ihr einen ungläubigen Blick zu.

{Was war das? Wie konnte sie meinem Rinnegan entgehen?} fragte sich der Uchiha im Stillen. Dann erwachte er aus seinen Gedanken, denn Sakuras Faust kam auf ihn zugeflogen. Er wusste, es war zu spät zum ausweichen, also machte er sich bereit. Doch dann entdeckte er einen schnellen Schatten, der Sakura zur Seite schlug. Hinata war wieder aufgetaucht!

„Geht es dir gut?“ fragte Hinata an Sasuke gewandt, die den Blick aber nicht von Sakura abwandte. Sasuke nickte stumm und sah ebenfalls zu Sakura, die durch drei Tische, und schließlich in die Hauswand des Cafés geflogen war. Mit gesenktem Blick stand sie langsam auf.

„Du schon wieder...“ erkannte sie leise. Nun konnte man erkennen, wie das Yin-Siegel hellgrün leuchtete und die Verzierungen um ihren Körper ebenfalls violett leuchteten.

„Mach mich bloß nicht wütend, Hinata!“ drohte sie daraufhin. Unsicher blickte Hinata kurz zu Sasuke.

„Sakura! Stopp!“ rief Naruto, der aus dem Café geeilt kam.

„Naruto! Geht es dir gut?“ fragte Hinata besorgt. Doch bevor sie eine Antwort ihres Geliebten bekommen konnte, hatte Sakura sich den Uzumaki geschnappt und schleuderte ihn gegen Hinata, woraufhin beide an der Hauswand der gegenüber liegenden Straßenseite landeten.

„Mach. Mich. Bloß. Nicht. Wütend!!!“ wiederholte Sakura noch einmal und mit nur einer Bewegung, stand sie vor Sasuke und schubste ihn auf den Boden. Als sie sich auf ihn setzte und mit ihren Händen seine Kehle zudrückte, keuchte er erschrocken auf.

„Sakura...“ presste er angestrengt raus.

„Sakura!“ so Hinata und Naruto.

„Mach mich nicht wütend, Sasuke...“ wiederholte Sakura. Als ein Tropfen auf Sasukes Wange prallte, blickte er auf, in Sakuras Augen und erschrak.

Sie weinte und... ihre Augäpfel waren blutrot.

„S-Sa...kura...“ sofort drückte die Haruno seine Kehle fester.

„Nein... Ich will das nicht...“ schluchzte sie, doch ihre Augen, die pure Boshaftigkeit ausstrahlten, waren anderer Meinung. Dann spürte Sakura, dass jemand an ihren Armen zerrte.

„Lass ihn los Sakura! Du siehst doch, dass er keine Luft bekommt!“ sagte Naruto, der sich erhoffte, sie würde Sasuke loslassen.

„Ich will das nicht...“ flüsterte sie noch einmal und schien angestrengt, als der Druck um Sasukes Kehle nachließ.

{Was... sind das für Augen..? Sakura... Was ist mit dir? Was bist du?} fragte sich der Uchiha. Dann, riss Sakura ihre Hände von seiner Kehle und rannte schnell weg.

„Was zum...“ meinte Naruto. Sasuke richtete sich keuchend auf und sah Sakura nach.

„Was waren das nur... für Augen?“ murmelte er und ließ sich darauf von seinem besten Freund aufhelfen.

Schwer atmend, rannte Sakura durch die Straßen Konohas und setzte schließlich ihren Weg, über den Dächern fort.

{Shiro! Du musst mich zu Kanna bringen...}


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na wie sieht’s aus? Hat Sasuke schon langsam eine klitzekleine Vorahnung? Hehe😬 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ling-Xiao
2018-02-21T07:36:15+00:00 21.02.2018 08:36
Ja das wird auf jeden Fall Zeit und ich bin gespannt wie Naruto, Sasuke und Hinata weiterhin auf ihr Wesen reagieren und einwirken werden. Ich freue mich auf jeden Fall wenn die FF weiter geht und danke für deine Antwort.^^
Antwort von:  Kirara_Hyuuga
25.02.2018 20:26
Die Antwort ist doch selbstverständlich :)
Das neue kappi ist übrigens gerade online gegangen, vielleicht bekommst du ja den ein oder anderen Einblick, wie die drei sich Sakura gegenüber künftig verhalten werden ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2018-02-20T22:10:16+00:00 20.02.2018 23:10
Tolles Kapitel:)
Sehr schön geschrieben.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Kirara_Hyuuga
21.02.2018 00:57
Vielen Dank für dein Lob :))
Von:  Ling-Xiao
2018-02-20T21:34:23+00:00 20.02.2018 22:34
O_O oha. Da musste sich Sakura wohl grade ziemlich heftig gegen ihren inneren Dämon wehren.
Ich bin ziemlich gespannt wie es weiter geht und wann und wo sie auf ihren Vater trifft. Vielleicht kann er ihr ja helfen ihre Mächte zu kontrollieren.
Antwort von:  Kirara_Hyuuga
21.02.2018 00:56
Freut mich, dass es dich so interessiert hihi >.>
Es wäre ja langsam mal an der Zeit, dass sie den bösen Dämon kontrolliert, oder? ... immerhin ist das schon das zweite Mal in kürzester Zeit gewesen^^


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