Nachtwache

Zum einen ein Lob für deinen Schreibstil. Es liest sich alles sehr flüssig, die Worte scheinen wohlüberlegt. Die Sätze sind nicht unnötig lang oder schnörkelig, sodass man sich alles in einem Rutsch durchlesen kann, ohne irgendwo hängen zu bleiben oder Sätze mehrmals wiederholen zu müssen ehe man endlich versteht worum es eigentlich geht ;)

Ich muss gestehen, ich bin kein großer Freund Rückblicken. Selten, wirklich, selten fügen sie sich so gut ein wie hier, das sie mich nicht im Geringsten abschrecken und ich voller Freude weiterlese :) Auch sind diese Rückblicke knapp, jeweils aufs Wesentliche zusammengefasst und haben doch ein paar nette Details parat, wie z.B. <<Sie stehen Seite an Seite und mit dem Rücken zu einem Regal, in dem man einmal eine Auswahl an Frühstücksflocken bewundern konnte, während sie um ihr Leben kämpfen.>>

Noch dazu tragen Verhalten und Gedanken der Protagonisten die Endzeitstimmung ihrer Situation ohne dabei verzweifelt und heulend in Selbstmitleid zu versinken. Natürlich ist es nicht schön, aber sie gebären sich auch nicht als ob sie völlig am Ende wären und machen das Beste daraus. Immer weiter, nicht aufgeben, weitermachen, überleben. Das macht sie zugleich sehr sympathisch.
Eine Geschichte, bei der ich es fast schade finde, das es nur ein One-Shot ist ;)

~ Kommentarfieber ~

Was?! Endzeit?! Und ich habe hier noch nicht reingelesen?! Da ist was schief gelaufen, denke ich. :) Und Zombies. Oha, ich bin auf Entzug, ernsthaft. Ich lese es, ich geb mir nen Ruck.

Oh, ich mag einfach das Infektionsszenario. Damit kann man mich zum Beispiel immer glücklich machen. Mir fällt gerade nichts ein, was dies toppen kann.

Wie dem auch sei, ich mag hier die verschiedenen Sichten, die Szenenwechsel. Wir wissen, dass sie Ariana und Dan in der Höhle befinden. Sich wechseln sich mit dem Schlafen ab, was sehr vernünftig ist. Immer frage ich mich, ob es alleine, zu zweit oder in einer Gruppe besser oder schlimmer ist, die Zombieapokalypse zu erleben.

Die Zeitform finde ich interessant gewählt, gerade weil die Rückblicke im Präsens sind. Das liest man sehr selten. Aber so wird man direkt in die Szene gezogen, ob sie nun gestern geschah oder vor zwei Monaten, ist so oder so in ihrer aktuellen Situation egal. Es könnte ja auch heute ihr letzter Tag sein.

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet

✑ Kommentarfieber

Und schon wieder ich. :D
Das ist das erste Mal, dass ich wo als Erste kommentiere. :O
Dann muss ich ja diesmal auch auf Rechtschreib- und Interpunktionsfehler achten.

Deine beschreibenden Worte zum Inhalt dieser Geschichte fehlt diesmal ganz. Ich finde es schade, auch wenn man aus deinem Gruß an dein Wichtelkind herauslesen kann, dass Zombies kommen werden. Die Beschreibung einer Fanfiction ist wie die Rückseite eines Buches. Frag dich einfach, was würde bei dir hinten drauf stehen, wenn die Geschichte ein Buch wäre? Ein schöner Rücken, kann mich wunderbar entzücken. :3

» Nachdem sie beide sicher sind, dass vom jeweils anderen keine Gefahr ausgeht, rückt ihr eigentliches Ziel wieder in den Vordergrund, und zuerst sind sie auch nicht darauf aus sich zusammenzuschließen. «
Die Zeitform finde ich ein wenig unpraktisch in einem Rückblick. Ich glaube, ich weiß, was du versucht hast. Wie nennt man die Zeitform? Perfekt? Ich war immer schlecht, wenn ich Zeitformen bestimmen musste. Jedenfalls würde ich da eher die einfache Vergangenheit wählen. Der Einfachheit wegen.

» „Ariana“, stellt sie sich vor, er nimmt ihre Hand und entgegnet ihren Händedruck. «
"Entgegnen" würde ich nur bei einer wörtlichen Antwort benutzen. "Erwidern" wäre sicher passender.

» Es ist ein Wunsch, den er ihr nicht abschlagen kann, das weiß er jetzt schon. Nicht, weil sie ihn dazu zwingt, sondern vor allem, weil er weiß, was es bedeutet. Die stille Bitte dahinter ist klar und deutlich für ihn, und das ist der Grund, warum er schließlich nickt. «
Oh, ich verstehe den Grund auch. Obwohl die Beiden sich da noch nicht wirklich nahe stehen, finde ich das sehr romantisch.

» Manchmal will er sie fragen, ob sie sich die alten Tage auch so sehr zurückwünscht wie er es tut. «
"Zurück wünscht" - getrennt. Wahrscheinlich nur ein Tippfehler. Das passiert bei mir auch oft. Besonders, wenn ein Krümel unter der Taste hängt, weil ich mal wieder am Laptop gegessen habe.


Diese Geschichte gefällt mir wirklich gut. Ich finde sie diesmal wirklich abgerundet und ich habe mich mit diesem Werk auch in deinen Schreibstil verliebt. Du schreibst so wunderbar einfach und dennoch so wunderbar vielaussagend und so wunderbar.... wunderbar. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich finde ihn fast vollendet. Wäre dein Schreibstil eine Person, würde ich ihn mit "charismatisch" beschreiben.

Wirklich wunderbar. Auch bei dir (schon das zweite Mal in der Aktion) Favo + YuAL + Empfehlung. Danke für diese wunderbare (ja ich liebe das Wort) Geschichte.

Liebe Schreibziehergrüße.
Frühlingsliebe ❤