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Der Dunkle Pfad der Liebe

erblüht in Vollmondnächten
von

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Inu no Taisho/Lord Taro

Naraku hatte sich in den Monaten gut eingelebt und erweiterte sein Reich. Izayoi die in ihrem Gemach weiterhin eingesperrt war, hatte sich nach langer Zeit mit ihrem Schicksal abgefunden.

Sie hatte ihre ganze Kraft aufgebracht sich gegen die her süchtige Herrschaft von Naraku zu stellen und ihre Würde und Freiheit wieder zu erkämpfen, vor allem ließ sie sich nicht wie Dreck behandeln. Izayoi blieb stur, egal was er versuchte. Meistens bot er ihr ein Angebot an, dass sie sofort ablehnte. Anfangs blieb er freundlich und machte eine Ausnahme, doch allmählich strapazierte sie seine Nerven und er war kein gewöhnlich ruhiger Mann.
 

Als sie seine Angebote anlehnte, sogar darüber urteilte und kritisierte, überschritt sie die Grenze. Bald war Schluss mit Höflichkeit, er schwor sich Izayoi zu brechen. Er sperrte sie weiterhin ein, ließ sie hungern wurde gegen über ihr handgreiflich und quälte sie bis auf Äußerste, doch sie blieb weiter stur. Sie redete kein Wort und ignorierte ihn.
 

Ohne Gnade ließ er vor ihren Augen einer wehrlosen Frau sterben, damit sie lernte, dass man mit ihm kein Spaß erlaubte und sie innerlich zugrunde gehen sollte. Die Wahrheit war, dass er es geschafft hatte, auch wenn sie sich nach außen kühl und unnahbar verhielt, so ging die Grausamkeit nicht an ihr vorbei und zerriss sie innerlich. Irgendwann hatte sie keine Kraft mehr und das Einzige, das ihr blieb, an der sie sich festhielt, war die Hoffnung, jedoch ließ sie sich nicht weiter unterkriegen.
 

Jeden Abend besuchte Naraku Izayoi, um sich das zu holen, was ihm zu stand. Doch die junge Frau setzte sich widerspenstig dagegen, bis es knallte und er den Raum wütend verließ. Weinend das Er ihr Leben zu Nichte macht, flehte sie innerlich nach Hilfe.

Eines Abends kam er erneut, doch ohne darauf zu achten, dass er ihr wehtat, packte er sie grob am Arm und schleuderte sie ins Bett, als er sich über sie beugte und mit seinen Gewicht sie ins Bett drückte, damit sie nicht flieh umfasste er ihre Hände und hielt sie fest über ihren Kopf. Mit der anderen Hand strich er die Seiten ihres Körpers entlang.
 

Er wollte sie berühren und ihr zartes Fleisch kosten. Schreiend protestiere Izayoi und zappelte wie wild in der Versuchung, er würde von ihr ab lassen. Naraku dagegen war andere Meinung und brachte sie zum schweigend, in dem er ihr eine saftige Ohrfeige verpasste. Ihr Kopf schnellte auf die Seite mit einem stechenden Schmerz, der sich über die gesamte Wange zog. Geschockt brachte sie kein Wort mehr heraus und hatte aufgehört sich, zu winden. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Wangen hinab und tropfte laut los auf den Boden.
 

Naraku umfasste grob ihr Kinn und wandte ihr Gesicht wieder zu sich, ohne jegliche Gefühle presste er seine Lippen unsanft auf ihre. Langsam arbeitete er sich weiter bis zu ihrem Hals.

Übelkeit durchzog ihren Körper und widerte sich an den Gedanken, was noch folgen sollte. Izayoi rief sich in ihr Gedächtnis wieder zu sich und riss sich und mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, stemmte sie ihre Arme gegen seine Brust, um ihn von sich zu stoßen. Doch er blieb gewaltsam auf ihr. Tränen stiegen erneut in ihren Augen und dennoch gab sie nicht auf, sie wollte sich nicht ihm hingeben.
 

Als sie spürte, dass seine Hand hinab wanderte und sie an ihre Scham berührte, legte sich ein Schalter in ihrem Kopf um und biss reflexartig ihn seinen Hals. Schreiend vor Schmerzen ließ er von ihr ab und griff automatisch an seinen Hals.

Das Blut floss in dicken Flüssen seinen Hals hinab. Seine Hand von der Wunde entfernend, sah er sich das Blut, dass an seine Hand klebte an. Knurrend wurden seine Augen düster und blickte die junge Frau unter sich gefährlich an. Ihre Angst stieg und das Adrenalin schoss durch ihre Venen und lähmte ihren Körper, ihr Herzschlag verdoppelte sich und schlug schmerzhaft gegen ihre Brust.
 

Izayoi versuchte krampfhaft die Angst sich nicht anmerken zu lassen, nun hatte sie den Bogen über spannt, erneut verspürte sie ein heftiges ziehen. Naraku ließ von ihr ab, während er auf die Tür zu schritt, wandte er sich zu ihr um. „Noch so eine Szene, dann wirst du mich kennenlernen.“

Sagte er mit kühler düsterer Stimme und verschwand. Izayoi seufzte erleichter, vorsichtig legte sie eine Hand auf die pochende Stelle ihre Wange, ein leichter Blutstrahl, der an ihrem Mundwickel durch den Schlag runter floss, spürte sie kaum, bis sie in den Spiegel blickte und eine geschwollene Wange sowie das Blut vorfand , dass sie sich wegwischte.
 

Sich vom Spiegel abwendet, ging die Tür ihres Gemachs auf und eine Dienerin mit langen blonden Haaren die zu einem Zopf geflochten waren schritt herein und stellte ihr ein Tablett mit grünen Tee und einigen Speisen auf den Tisch gegenüber ihrem Bett. Bevor sie den Raum verließ, verbeugte sie sich und wünschte ihr guten Appetit. Izayoi verspürte nur wenig Hunger und schritt zu ihrem Tisch, um sich ein paar Trauben zu gönnen und den grünen Tee zu genießen, ließ sie aber den Rest auf dem Tablett liegen. Samt Tee schritt sie auf den Balkon und sah mit leerem Blick in den Himmel, der mit dunklen Wolken bezogen war.
 

Die Sonne war schon längst am Horizont untergegangen. Der Mond war bereits aufgegangen und bahnte sich seinen Weg. Der Wind zog auf und ließ die Blätter der Bäume leise rascheln. Eine Träne, die wieder mal sich einen Weg aus ihren Augen bahnte, floss ihre Wange entlang. Ein Wind hauch, der durch ihr Gesicht strich, trug die einzelne Träne hinfort, mit dem einzigen Wunsch nach dem Mann in ihrem Träume.
 

Wochen und Tage waren vergangen und das Grauen hörte nicht auf. Izayoi hatte nur noch den Drang zu fliehen und dies wollte sie in die Tat umsetzen. Die Frage blieb, wie stellte sie es an, ohne das sie gesehen wurde? Wie jeden Tag stand sie auf ihren Balkon und sah in den Himmel. Doch letztendlich verschwand sie ins Innere und zog ihre Kimonos aus. Aus ihrem Schrank suchte sie ein altes und Kaputtes das über viele Jahre im Schrank hin heraus und zog es an. Dann nahm sie ein Tuch und zog es über ihren Kopf, anschließend schritt sie wieder zum Balkon, es war gerade Abend geworden und sämtliche Wachen salutierenden um das Schloss. Wachsam wie jeden Tag, stellten sie sich in kleinen Gruppen auf ihren Wachposten auf.
 

Izayoi suchte einen geeigneten Abstieg Möglichkeit, um von ihrem Balkon zu kommen. Als sie eine Ranke aus Pflanzen an der Seite entdeckt, die sich an der Mauer hochschlängelte, ergriff sie diese und hielt sich daran fest. Langsam stieg sie darauf und kletterte vorsichtig ohne das Gleichgewicht zu verlieren runter. Immer wieder darauf bedacht, dass sie niemand sieht.

Plötzlich aber rutschte sie mit einem erstickten Schrei mit einem Fuß ab und rutschte die ranke abwärts hinab. Schnell ergriff sie die ranke und klammerte sich fest. Ihr Herz schlug wild gegen ihre Brust und die Angst gesehen zu werden war groß. Langsam kletterte sie weiter hinab, doch ihr Schrei war nicht unbemerkt geblieben.
 

Naraku der auf den Weg zu ihrem Gemach war, war eingedrungen und fand die Schönheit nicht auf, als er aber ihr Schrei vernahm, ging er blitzschnell auf ihren Balkon und entdeckte sie, wie sie die Ranke hinab kletterte und flüchten wollte. Mit einem zornigen Knurren und düsteren Blick rief er die Wachen. „Schnappt sie euch sie will fliehen!“ Izayoi vernahm seine Stimme und sah geschockt hoch zum Balkon, wo er sie wütend ansah.
 

Schnell rannte sie durch den Garten, ohne einmal nach hinten zu schauen und stolperte paar Mal. Ebenso schnell richtete sie sich wieder auf und achtete nicht, wohin sie lief. Sträucher, die an ihr vorbei strichen, zerkratzen ihre Haut, bis sie blutete. Immer schneller, sodass ihre Lungen brannten, rannte sie gerade aus. Die Soldaten waren ihr schon längst auf den Fersen, doch plötzlich kam die riesige Schlossmauer ins Sichtfeld und ihre Hoffnung schwang dahin. Doch als sie ein Baum sah, der seine Äste über die Mauer hinweg streckte, kletterte sie diesen hinauf. Gerade als sie hinauf kletterte, umrankten die Soldaten den Baum.
 

Einige kletterten hinter her und ergriffen ihr Bein, ihr anderes Bein wurde von den Sperren getroffen und schlitzt ihr Fleisch auf. Mit einem zischen und Angst ließ sie sich nicht davon abbringen weiter zu klettert. Doch als sie spürte, wie einer dieser Männer ihr Fuß ergriff, strampelte sie und trat mit ihrem Fuß in das Gesicht des Mannes. Dabei verlor sie beinah das Gleichgewicht. Befreit von dem Griff kletterte sie weiter, bis sie es geschafft hat.
 

Bald war sie auf der Mauer angekommen und sah hinab in die Tiefe. Angst beflügelte ihr Inneres und sah wieder zurück. Die Soldaten sind ihr gefolgt und kletterten ebenso den Baum hinauf. Ihr blieb keine Wahl sie musste springen, nirgends entdeckte sie ein Abstieg und so sprang sie. Als sie unten ankam, kullerte sie den Hang hinab. Der Aufprall hinter ließ viele Kratzer und offen Wunden auf ihre Haut. Die Welt drehte sich vor ihren Augen und bald verlor sie auch das Bewusstsein.
 

In einem dichten Gebüsch, in dem sie letztendlich gelandet ist, kam sie langsam wieder zu sich und vernahm die höllischen Schmerzen, keuchend rappelte sich auf. Der Schmerz zog sich durch ihren gesamten Körper und so schleifte sie sich in den nah, liegenden Wald. Ohne zu wissen, was dort weitaus mehr Gefahren auf sie lauern.

Müde und entkräftet schritt sie langsam durch den Wald, an einem dicken Stamm eines Baumes ließ sie sich nieder und lehnte sich dagegen. Die Ohnmacht nahm sie erneut ein und alles vor ihren Augen verschwamm.
 

Nach unzähligen siegreichen Schlachten, die der Fürst der westlichen Länder bestritten hat, führte er auch diese zum Sieg.

Diese Schlacht aber war um einiges stärker und ausgeklügelter und Taro musste zum Ersten, Mal all seine Kraft einsetzten und handeln. Er musste sich eingestehen, dass seine Gegner hartnäckig und sehr gute Kämpfer waren. Taro nahm es mit großem Respekt und Misstrauen entgegen.

Bald lief der Daiyokai in einer Falle ohne es gemerkt zu haben, wurde er von seiner Gruppe getrennt. An Taros Seite klaffte eine riesige Wunde, für eine Sekunde war er nicht wachsam gewesen und einer dieser Drachen Dämonen hatte ihn erwischt und war anschließend verschwunden.
 

Schnell nahm er seine Spur auf und wurde ins Irrlicht geführt, nun musste er sich eine neue Taktik einfallen lassen, ihm war klar, dass er in eine Falle saß. Der Plan seines Gegner war ihn von der Gruppe zu trennen und ihn aus dem Hinterhalt an zu greifen.

Der Drachen Fürst aus den Augen verloren, schritt er durch den Wald um einen Unterschlupf zu suchen. Vier Monate waren vorbei und die Schlacht führte zu kein Ende. Sein Sohn, der im westlichen Schloss blieb, hatte seine Aufgabe eine Zeit lang übernommen. Der Lord musste seinen ältesten Sohn überzeugen, ihn nicht mit in die Schlacht zu begleiten. Sesshomaru war davon nicht begeistert, schließlich willigte er ein, im Schloss zu bleiben und die Aufgaben seines Vaters zu übernehmen und das Schloss selbst vor unerwünschten Besucher fernzuhalten.
 

Kaum hörbar vernahm, Taro ein stöhnen und Blut steig in seine Nase, diesem süßlichen Geruch folgte er, bis er an einem Baum ankam und eine junge Frau verletzt vorfand. Schnell bemerkte er, dass sie ohnmächtig war, lautlos schritt Taro auf sie zu und hob sie auf seinem Armen. Hier tief in den Wäldern war es für einen Menschen viel zu gefährlich, vor allem für eine Frau in diesem Zustand sich hier aufzuhalten.
 

Ihr Duft gepaart mit ihrem Blut stieg ihm in die Nase und erweckte ihn ihm den Drang sie zu kosten. Doch Taro war nicht Taro, wenn er sich nicht selbst unter Kontrolle hätte. Mit einem kurzen Blick auf die Frau in seinen Armen, die ihr Kopf gegen seine Brust gebettet hatte, suchte er nach einem geeigneten Unterschlupf, nach langem Suchen fand er eine Höhle in dem Er sich dann nieder ließ.
 

Dort legte er sein Fell auf den Boden und legte vorsichtig die junge Frau darauf. Ihr Körper signalisierte, dass sie friert, Taro wusste nicht wie lang sie dort am Baum lag, aber lang genug das ihre Lippen einen bläulichen Stich hatten. Sanft legte er ihr sein Fell um den Körper, damit sie etwas wärme bekam. Schließlich suchte er Feuerholz. Als er Feuer gemacht hatte und sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war, wandte er sich der jungen Frau zu. Schweigen musterte er sie und nahm das tief hängte Tuch von ihrem Kopf. Als Taro ihr Gesicht erblickte, konnte er nicht wieder stehen, sie weiter in Augenschein zu nehmen.
 

Ihr Gesicht war schön und hatte weiche Züge. Ihre Haut glänzte im Schein des Feuers und ihr Haar besaß ein tiefes reines Schwarz. Taro sind in seinem Leben schon viele Frauen begegnet, von Yokais bis hin zu menschlichen Frauen und alles samt waren von reiner Schönheit. Aber Sie grenzten sich von diesen Frauen ab. Ihm wollte nicht in den Kopf gehen, warum eine Frau wie sie verletzt im Wald herumirrte. Was war passiert? Das wollte er zu gerne wissen, nun aber ließ er von dieser Frage ab und kümmerte sich um ihre Wunden. Er konnte sie immer noch fragen, sobald sie erwachte.
 

Taro besah sich ihre Wunden an und stand auf. Schritt aus der Höhle und kam einige Sekunden später mit verschiedenen Kräutern zurück, diese legte er auf den Boden, nahm das Tuch von ihr und legte es vor sich nieder. Die Kräuter legte er darauf. Mit einem Stein zerstoß, er die Blätter. Fertig führte er das klein Geriebene auf die Wunde und verband es noch mit Paar zerrissene Stoffe von seiner Kleidung. Müde wandte er von ihr ab, seine Wunden zerrten an ihm und musste sich ausruhen.
 

Ein wenig Schlafen tat ihm jetzt gut und über Nacht würden seine Wunden schnell von selbst Heilen. An einer Felswand angelehnt, schloss er seine Augen. Mitten in der Nacht wachte Izayoi auf und ihre Gedanken ordnen. Dann fiel es ihr wieder ein, sie war vor Naraku geflohen und an einem Baum ohnmächtig geworden. Die Augen öffnend sah sie eine Höhlendecke über sich, verwirrt wandte sie ihren Kopf auf die Seite und hörte das Knistern des Feuers, das vor sich hin brannte.

Panik machte sich in ihr breit und sie hoffte das Naraku letztendlich sie doch nicht gefunden hat, aber wenn es nicht Naraku ist und jemand anderes sie gefunden und entführt hatte, als sie ohnmächtig war. Was hatte ihr Entführer mit ihr vor? Sie wollte sich das nicht vorstellen. Doch mit wem hatte sie es zu tun? Tausend Fragen schwirrten in ihrem Kopf.
 

Eine leichte Bewegung vernahm sie gegen über das Feuer und erkannte dann, dass ein Mann dort saß. Seine Augen waren geschlossen, und wenn sie genau hinsah, erkannte sie langes silbernes Haar. Aber konnte es möglich sein? Sie wollte sich in diesem Moment nicht zu viel Hoffnung machen. Ihr Blick wandte sich wieder zur Decke, Izayoi spürte, dass sie auf einer Weichen unter Lage lag und ebenso umwickelt wurde. Das Fellartige strahlte reine Wärme aus und war unglaublich sanft. Mit einer Hand strich sie über das Fell. //Oh! Das ist aber weich!//dachte sie, dabei ahnte sie nicht das, Taro der Mann gegen über ihr leise anfing zu schnurren.
 

Vorsichtig rappelte Izayoi sich auf und lehnte sich gegen die Wand. Taro hatte schon längst bemerkt, dass sie wach wurde, seine Augen blieben jedoch geschlossen. Geschlafen hatte er nicht, nur sich etwas ausgeruht. Als sie aber sein Fell, das er ihr als unter Lage zu Verfügung gestellt hatte, entlang Strich konnte er ein schnurren das eher wie ein gefährliches Knurren klang, nicht unter Drücken. Ohne seine Augen zu öffnen durch drang seine Stimme die Stille.
 

„Legt dich wieder hin, du solltest dich noch nicht bewegen!“ Seine Stimme war angenehm ruhig und Izayoi blieb in ihre Bewegung inne und sah ihn an. Erst jetzt konnte sie ihn erkennen. Der Schatten, der sich um ihn gelegt hatte, der von der Lichtquelle aus ging, wich, als sie sich aufsetzte, nun konnte sie sein Gesicht sehen und ihr fiel, die Streifen an seiner Wange sofort auf.
 

Leicht weiteten sich ihre Augen und Unglaube erschien in ihnen. Sie glaubte noch zu schlafen und rieb sich darauf ihre Augen. Als sie wieder ihre Augen öffneten, sah sie immer noch denselben Mann. Ihre Augen fuhren über sein Gesicht, bis hin zu seinen Wangen, seiner Nase, seinen Mund und am Ende blieb sie an seinen spitzen Ohren hängen. Er war es der Mann aus ihrem Traum. Taro bemerkte natürlich ihre Bemusterung und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, dann öffnete er seine Augen und die junge Frau erstarrte vor überrascht. Seine Augen gaben ihr den letzten Schlag.
 

Innerlich rief sie selbst die Bestätigung zu und das dieser Mann gegen über ihr der Realität entsprach. Er war ein Dämon. Nur sie wusste nicht ob er, wie aus der Erzählung böse oder gut war. Ihr Instinkt sagte ihr, sie sollte vor ihm fliehen, aber ob sie eine Chance hatte, blieb offen. Außerdem konnte sie kaum sich bewegen, ihre Schmerzen setzten ihr zu und sie beugte sich.
 

Seine goldenen Augen beobachten jede ihre Bewegung und ihre Gefühlsregungen in den Augen. Das Feuer zwischen ihnen brannte vor sich weiter und durch brach die stille mit seinem Knistern. Izayoi sah, dass er sie beobachtete und wie ein Raubtier geduldig jede ihre Bewegung fokussierte. Ihr wurde das unangenehm, daraufhin fing, ihr Herz schneller an zu schlagen.

Dem Daiyokai entging nicht ihr schnelles Herz schlagen. Als er in ihren Augen sah, war es um ihn geschehen. Solch eine Sehnsucht, der er aus ihren Augen las, verschlang ihn förmlich. Endlich fand sie ihre Stimme wieder und schluckte den Kloß hinunter. „Wer seit hier? Werdet ihr mich wie die anderen Mensch töten?“
 

Taro schmunzelte und Bitterkeit erschien in seinen Augen. „Ich bin Inu Taishou der Lord der westlichen Länder, doch du darfst mich Taro nennen! Töten? Wieso sollte ich das tun? Keine Sorge ich werde dir nichts tun. Warum glauben viele von euch Menschen, dass wir euch sofort töten wollen?!“. Seufzte er, dass blieb ihm ein Rätsel, aber er konnte es ihr nicht übel nehmen, denn schließlich waren nicht alle ungefährlich in seiner Art. „Ein Lord? Ihr seid der Lord der westlichen Länder?“ Er nickte, ja das bin ich!“ Schweigend sah sie ihn an und versuchte seinen Worten Glauben zu schenken.
 

„Naja, mir wurde als Kind viel über Dämonen erzählt. Dass ihr Spaß am Töten hättet und gerne Menschen quält. Ich weiß nicht, ob ich euch glauben soll, versichert mir das ihr mir nichts antut!“ ihre Worte waren fest und leise, dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen. „Du hast recht, einige unter uns kann man nicht trauen und sei immer auf der Hut. Ich kann dich gut verstehen, man sollte niemals einen Fremden sein Vertrauen schenken. Aber sei gewiss, ich werde dir nichts tun, aber beschützen werde ich dich!“ Versprach Taro ihr und sah sie lächelnd an.
 

Ihre Augen glitten weiter an seinem Körper hinab und ihr, fiel, auf, dass er eine Hand auf eine klaffende Wunde hielt. Rasch stand sie auf und vergaß ihre eigenen Schmerzen, die sie zusammenzucken ließ. Taro wollte gerade aufstehen und sie wieder auf ihren Platz drücken, doch sie kämpfte sich zu ihm und ließ sich neben ihn nieder. „Ihr seid verletzt!“, stellte sie fest. „Wie ist das passiert?“ So nah war ihm bis jetzt keine Frau gekommen und konnte ihren Duft nach wilden Blumen riechen, von nahen sah sie viel schöner aus.
 

Den drang ihr die Wange zu streicheln und ins Haar zu greifen, unterdrückte er, stattdessen antwortete er „Westlich ist eine Schlacht entrannt. Ich hatte meine Gegner dieses Mal unterschätzt und der Lord der südlichen Länder hat mich stark verwundet. Die Verletzungen sind nicht Lebens bedrohlich meine Wunden verheilen schnell, also macht, euch keine Sorgen. Ihr solltet lieber euch schonen, ich hab mich um eure Wunden kümmern, sie dürften sich nicht verschlimmern, dennoch bitte ich legt euch hin.“
 

Sagte er und dieses Mal konnte er den Drang nicht wieder stehen und strich ihr mit seinem Daumen sanft über die Wange und sah sie bittend an. Izayoi sah ihn verwundert an und schloss dann die Augen um das Gefühl, das sie eins schon hatte zu genießen. Dann öffnete sie ihre Augen wieder und flüstere sanft, „Okay!“ „Doch ich möchte noch eins wissen, was seid ihr?“ „Ich bin ein Inu Daiyokai“, sagte er lächelnd. „Ein Hundedämon? Oh, ich hab vergessen mich vorzustellen wie unhöflich! Ich bin Prinzessin Izayoi!“ sagte sie ebenso lächelnd. „Das macht doch nichts. Izayoi?! Ein sehr schöner Name! Ihr kommt also aus einem adligen Schloss!“ Sie nickt und ging wieder zu ihrem Platz und legte sich auf das flauschige Fell.
 

„Was ist passiert, dass, ihr, allein und verletzt im Wald irrt?!

Die junge Frau sah betrübt weg und erinnerte sich an letzte Nacht zurück.

„Nun mein verstorbener Ehemann hat mich vor drei Jahren verlassen und ich übernahm das Schloss und Land. Zuerst dachte ich, mein Land wird von Macht Kämpfen und all dem verschont, doch ich irrte mich. Vor einigen Jahren kam ein Mann namens Naraku und beanspruchte mein Land, über nahm die Herrschaft und verwandelte alles in Leid und Schmerz.
 

Mich hatte er ins Gemach gesperrt und zwang mich immer wieder mit ihm das Lager zu teilen. Doch ich wehrte mich und das jeden Tag und Nacht, doch eines Abends kam er wieder zu mir und verlangte, wie jeden Abend das Ich mit ihm schlief, doch ich sträubte mich.

Dafür bekam ich eine Ohrfeige und entschloss zu fliehen. Ich hielt es einfach nicht mehr aus, ich besitze kaum Soldaten, die mich und mein Land schützen. Ich konnte nicht anderes. Ich musste fliehen, ich bin durch meinen Garten gerannt ohne darauf zu achten wohin, dann gelangte ich an die Schlossmauer, über die ich hinweg kletterte, wobei ich eher fiel. Dann bin ich achtlos in den Wald gelaufen um die Soldaten die hinter mir her waren zu entkommen, am Ende bin ich am Baum zusammengebrochen.
 

Ich möchte nicht, dass er mich findet und am wenigsten möchte ich zurück. Wer weiß, was er mit mir anstellt. Ich habe Angst!“ Wie sie endete, liefen ihr die Tränen über die Wangen und ihr Körper zitterte. Der Lord sah sie bedauernd an und schritt zu ihr rüber, nahm sie in seinen Arm und strich ihr behutsam über den Rücken. „Ihr braucht keine Angst zu haben, ich werde bei euch bleiben und euch beschützten. Dieser Naraku wird bei mir sein Ende finden.“ Versprach Taro ihr und fuhr mit seiner Hand über ihr Haar.
 

Izayoi hatte ihren Kopf gegen seine Brust gebettet und atmete seinen ehrlichen Duft ein. Das Zittern ließ nach und ihre Tränen trockneten. Sie fühlte sich bei ihm sicher und geschützt, genau nach dem, was sich ersehnte. Langsam fielen ihr die Augen zu und die Müdigkeit gewann, als sie eingeschlafen war, betrachtete der Daiyokai die Frau in seinen Armen und fuhr einige Male durch ihre seidigen glatten Haare, bis er sie in sein Fell wieder hin legte.
 

Wieder auf seinem Platz zurück, ließ er sich nieder und verschränkte die Arme vor seine Brust und schloss die Augen. Er musste sich langsam einen Plan überlegen, allein schon wegen Izayoi. Er hatte ihr versprochen, sie zu beschützen. Als er wieder zu ihr blickte, merkte er, wie ungewohnt schnell sein Herz ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-03-17T19:08:16+00:00 17.03.2014 20:08
Toll gemacht :3 Ich genieße es mal wieder echt etwas über das Pairing zu lesen :3 Gut ein paar Fehler hin oder her ( finde sie richtig zu erwähnen, als Hilfestellung) aber ich mag es so wie es ist :3
Antwort von: abgemeldet
17.03.2014 20:11
Vielen, vielen Dank es freut mich sehr das dir die FF ebenso gefällt. (=

lg _konan_
Von:  -Sessy-
2013-04-12T22:36:18+00:00 13.04.2013 00:36
Eigentlich wollte ich schon längst schlafen, aber ich habe mich doch durchgerungen und deine Fanfic komplett gelesen, da mich das Pairing sehr neugierig gemacht hat.
Ansich gefällt mir deine FF ganz gut. Allerings habe ich jetzt beides für dich. Lob aber auch Kritik. Ich hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht so übel, wenn ich dir ein paar Fehler nenne und dir Verbesserungsvorschläge gebe. Da das hier anscheinend niemand macht, werde ich das jetzt übernehmen.

Zu der Kritik:
- An erster Stelle sage ich, dass du dringend an der Rechtschreibung und an der Grammatik arbeiten solltest. Ich hab ziemlich viele Fehler gefunden. Teilweise so derbe, dass ich Mühe hatte den Satz richtig zu verstehen.
- Wenn du über Izayoi schreibst, verwendest du fast ausschließlich das Wort "Schönheit". Das kann man hin und wieder mal einwerfen, aber es dauernd zu benutzen liest sich nicht schön. Es wäre besser, wenn du für sie ab und zu ein anderes Wort oder eine andere Bescheibung benutzen würdest. Zum Beispiel: Die junge schwarzhaarige Frau oder ähnliches. Da klingt der Satz gleich viel angenehmer. Lass dir was einfallen :)
- Die Satzzeichen sind teilweise sehr falsch gesetzt, sodass einige Sätze, wenn man sie nur schnell überliest, teilweise gar keinen richtigen Sinn ergeben. Da hatte ich manchmal echt Schwierigkeiten den Satz zu verstehen.
- Außerdem solltest du die Geschichte nicht im Ganzen schreiben. Das soll heißen, hau da einfach ein paar Absätze rein. In dem ersten Kapitel hast du einen Absatz, ebenso wie im zweiten Kapitel. Wenn man da einmal aus der Zeile rutscht, dauert es etwas, bis man die Stelle wieder gefunden hat. Also ruhig mal ein paar Absätze, bzw. Zeilenumbrüche mehr da rein tun. Das liest sich einfacher, sollte man sich mal verlesen und in der Zeile irren.
- Einige Sätze sind teilweise zu lang. Aus denen kann man locker zwei oder auch drei Sätze machen. Dann hast du aber auch manchmal Sätze, die gar keine sind, weil du aus einem Satz zwei gemacht hast.
- Es gibt zwei Wörter, die du einfach zu oft benutzt. Das eine Wort ist "Doch" und das andere "und". Anstatt das "und" so oft zu benutzten, solltest du lieber ein Komma einsetzen. Das Wort "Doch" steht zu oft am Satzanfang. Gerade im zweiten Kapitel benutzt du es sehr viel. Das hört sich nicht sehr schön an, wenn es zu oft benutzt wird und man kann da sehr schöne andere Wörte einsetzen.
- Das gleiche gilt auch für InuTaisho. Du nennst ihn fast immer Lord der Hunde oder Hundelord. InuYoukai, oder einfach nur Youkai, hört sich da wesentlich besser an. Daiyoukai wäre auch eine Möglichkeit.
- Vergangenheit und Gegenwart. Du benutzt beides in deiner Geschichte. Entweder die eine Forum, oder die andere, aber nicht beides zusammen. Das ist etwas verwirrend.

So, dass war es mit dem meckern. Solltest du jetzt etwas niedergeschlagen sein, gebe ich dir nun die positiven Dinge bekannt.

- Zum Ersten ist das Pairing wirklich sehr interessant, vor allem, weil es dieses Pairing nicht so oft hier gibt. Eingentlich schade.
- Zum Zweiten, weil Sesshoumaru noch eine kleine Rolle in dieser Story bekommen hat. Sowas darf einer Sesshoumaru-Fanatikerin wie mir nicht entgehen ;D
- Zum Dritten finde ich die Handlung deiner Geschichte wirklich sehr toll. Und es würde mir noch viel besser gefallen, wenn du einiges an deinem Schreibstil ändern könntest.
Sicher, ich weiß, dass das nicht so von heute auf morgen geht. Die Erfahrung habe ich selbst gemacht und es hat bei mir ziemlich lange gedauert, bis ich so schreiben konnte, wie ich es heute mache. Man muss sich selbst dort hineinversetzen können, alsob man es wirklich selbst miterlebt.
Zum Vierten finde ich es toll, dass du Dinge ziemlich genau beschreibst. Ich mag es, wenn Sachen sehr detailliert beschrieben sind. Da kann man sich sehr gut in die ganze Sache hineinversetzen.

Was ich dir wirklich sehr rate, ist, dass du deine Fanfic, bevor du sie hier veröffentlichst, von einem Beta-Leser korrigieren lässt. Einfach nur, um die Fehler zu suchen und die Geschichte selbst verbessern zu lassen. Es wird ja nichts an deinem Schreibstil geändert, nur die Fehler werden richtig gestellt.
Es sollte jemand sein, der:
1. sich sehr gut mit Fanfictions auskennt
2. Rechtschreibung sowie Grammatik sehr gut beherrscht
3. sich vor allem mit dem Thema der Fanfic auskennt.
Es bringt nichts, wenn jemand die FF liest und keine Ahnung von InuYasha hat. Denn ich denke einfach mal, dass, wenn die Geschichte fehlerfrei ist, würden sich auch mehr Leser finden lassen und die FF wäre viel erfolgreicher.
Das ist der einzige Rat, den ich dir jetzt spontan geben kann.
Es wäre schade, wenn dadurch diese Story untergehen würde, gerade weil dieses Pairing, die Handlung und auch die ganzen Beschreibungen wirklich klasse sind.
Vielleicht nimmst du dir ja meinen Rat zu Herzen. Ich meine es wirklich nicht böse, sondern möchte dir nur helfen und dir einige Tipps zur Verbesserung geben. Ich hoffe sehr, dass du das jetzt nicht alles falsch verstehst.

Aber für das erste hat es deine FF auf meine Favoritenliste geschafft. Ich werde sie weiterhin verfolgen und mir ansehen, ob und welche Fortschritte du machst :) Wie gesagt, du solltest dich nach einem Beta-Leser umsehen. Vielleicht kennst du ja einen oder du suchst einfach nach jemandem, der hier schon erfolgreiche Fanfics veröffentlicht hat.

In dem Sinne... Schreibe bitte weiter. Ich bin nun doch recht neugierig wie es weitergeht.
Nichts für ungut ;)
Liebe Grüße, -Sessy-

P.S.: Wenn du nichts dagegen hast, mache ich mal kurz Werbung für meine Fanfic ;D
Pairing SesshoumaruXRin, für alle, die es interessiert.
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/13823/106681/
Antwort von: abgemeldet
13.04.2013 16:56
Hey vielen Dank für dein Kommentar und es freut mich sehr das es dir gefällt. Keine Sorge, ich nehme dir das nicht übel! Im gegenteil das Hilft mir sehr, ich find das toll das jemand mich darauf Aufmerksam macht. Ich muss noch eine menge üben, ich weiß selber das ich in manchen nicht gut bin wie in meiner Gramatik. Eine weitere Leserin hatte mich schon darauf aufmerksam gemacht auch wegen den Absätzen. Ich bin selbst drauf und dran jedesmal meine Geschichte durch zu gehen. Doch ich dencke wenn man das selbst, jedesmal auf neue liest. Übersieht man doch immer noch einiges und wo andere eher sehen. Ja ich bin schon auf der suche nach eine Beta Leserin, es ist nur so verdammt schwer eine zu finden. Ich schreibe gern FF und will mich dadruch verbessern. Ja ich möchte eben das man sich es besser Vorstellen kann und ich schreibe halt gern alles in kleinste Detail. Das ist bei mir normal, egal was es ist. Aber ich find das gut, so hat man eine Vorstellung. Aber es ist auch Ansichtssache. Das ich Wörter wiederhole ist mir noch nichts so Bewusst geworden, danke das du mich darauf hinweißt. Ich achte noch mal darauf. Ich werde mir natürlich deine Kritik zu Herzen nehmen und auf einige Dinge mehr achten, nur es ist moment schwer, denn ich bin in der Gastronomie tätik daher, passiert mir manchmal das ich meine konzentration verloren habe, wenn ich schreibe. Ich muss mal einen tag finden wo ich mehr davon habe. Ich bin auch kritik gewohnt und setzte diese auch gut um. Daher mach dir keine Sorgen. Ich find sowas aber gut, man soll schließlich wissen wo man Fehler macht und um diese zu verbessern. Ja der gute Sessy wird noch mal einen auf tritt bekommen, ich mag den Dämon sehr vorallem mit Rin. (= Gut ich schreib noch nicht lange FFs und wollte es versuchen, früher hab ich mich nie getraut, aber irgendwann dachte ich ich versuches es einmal. (= Freut mich aber sehr das es dir gefällt, ich werde auf jedenfall weiter schreiben und weiterhin eine Beta-Leserin suchen. =D' Deine Werbung klingt toll, werd mal rein schauen. (=

lg _konan_


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