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Die Saga der Mary Sue

Im Kampf gegen ein Phänomen
von

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Aufbruch

Zügig ging Kisame durch die Straßen der Hafenstadt und fragte sich zum wiederholten Mal warum er das mit sich machen ließ. Kurz nach Sonnenaufgang war Mary Sue vor ihrer Tür aufgetaucht und hatte sie aus dem Bett geschmissen. Das mitgebrachte Frühstück hatte ihn nur wenig aufheitern können. Itachi hingegen schien hin und weg von so viel Fürsorge. Langsam machte sich Kisame ernsthafte Sorgen um die Zurechnungsfähigkeit seines Partners.

Nachdem friedlichen Frühstück, währenddessen er weitestgehend ignoriert worden war, hatte die Kleine tatsächlich die Frechheit besessen ihn loszuschicken um ihre Sachen aus der Reinigung zu holen und ihr komischen Kuchen aus ihrer Lieblingsbäckerei zu holen, ohne den sie auf keinen Fall reisen wollte. Der ehemalige Kirinin wollte ihr an dieser Stelle eigentlich ordentlich die Meinung geigen, aber Itachi stimmte ihr zu, dass dies eine gute Idee sei.

Er wollte wohl mit ihr allein sein. Vermutlich wollte Itachi seine Fragen zu dem Brief nicht in seiner Gegenwart stellen. Im Prinzip hatte Kisame auch nichts dagegen seinem Partner etwas Privatsphäre zu gönnen, aber eigentlich sah er nicht ein, weshalb er deshalb den Lakai ihrer Gefangenen spielen musste. Ein S-Rang Nukenin geht nicht in die Reinigung und holt Damenkimonos ab. Andererseits hatte der Schwarzhaarige mit seiner Haltung auch nicht ganz unrecht. Solange die Kleine sich nicht als Gefangene sah und bei Laune gehalten wurde, würde sie auch nicht versuchen zu fliehen. Immerhin hatten sie gar nicht vor, so früh auf sie zu treffen.

Kisame bog um die Ecke hinter der er die Bäckerei vermutete und war kurz davor wieder zurück zu gehen. In dieses pinke Ungetüm sollte er reingehen? Das Ladenschild war mit Glitzer und Herzchen verziert. Da drin würde er mehr auffallen als ein Apfel am Birnbaum.
 

Itachi war froh endlich mit Mary Sue allein sein zu können. Er wartete schon seit er den Brief gelesen hatte auf diesen Moment. Es fiel ihm nur nicht mehr ein warum. Aber auch so war es angenehm mit ihr alleine zu sein. Kisame hatte mit seiner schlechten Laune nur gestört. Und nun konnte er Mary Sues Anwesenheit endlich einfach genießen.

Sie schaute ihn schon die ganze Zeit an und er spürte die Erwartung, die in der Luft lag. Er sollte irgendetwas sagen. Er wusste nur nicht was er noch sagen sollte. Er hatte alles was er an Geschichten auf Lager hatte bereits am Abend zuvor erzählt. Er könnte ihr höchstens noch von dem Clanmord erzählen, aber davon durfte niemand etwas wissen. Warum eigentlich? Er wusste es nicht mehr, aber es war etwas Wichtiges, oder nicht?

Bevor der Schwarzhaarige sich entscheiden konnte machte sie einige Schritte auf ihn zu. Sein Herzschlag beschleunigte sich, als sie plötzlich direkt vor ihm stand und die Stille brach: „Itachi, ich dürfen sehen genauer deine Augen?“ Aus ihrem Mund klang sein Name so viel schöner, als er ihn in Erinnerung hatte. Er nickte. Wie sollte er auch so einer Stimme etwas abschlagen können. Sanft legten ihre Hände sich an seine Schläfen und er spürte ihren Atem auf seiner Haut als sie seinem Gesicht immer näher kam. Es war elektrisierend. Ihre Gesichter waren höchstens noch ein paar Finger breit voneinander entfernt. Er musste sich anstrengen die Augen nicht erwartungsvoll zu schließen. Schließlich wollte sie diese sehen.

„Du nicht können sehen mich.“, ertönte ihre glockenhelle Stimme. Stumm nickte er, das stimmte. Itachi konnte seine Umgebung schon lange nur noch als verschwommene Schemen wahrnehmen. Mittlerweile war es ihm nicht einmal mehr möglich Farben zu erkennen. Ohne die Besonderheiten seiner Sharingan wäre der Schwarzhaarige so gut wie blind und nicht mehr in der Lage wirklich als Ninja zu arbeiten.

Es hatte ihn nie sonderlich gestört, dass er seine Mitmenschen nur bedingt erkennen konnte, aber nun ärgerte es ihn. Er wollte wissen wie Mary Sue aussah. Vor seinem inneren Auge malte er sich ihre Erscheinung in den schillerndsten Farben aus. Er spürte einfach, dass sie wunderschön und feminin sein musste und ihre zarte Stimme beflügelte seine Fantasie noch weiter.

„Ich dir helfen und heilen deine Augen.“, bestimmte Mary Sue. Itachi schluckte. Es galt als unmöglich die Sehkraft der vom Chakra ausgebrannten Sharingan eines Mangekyo Anwenders zu reaktivieren. Doch dieses Mädchen wirkte nicht als würde sie leere Versprechen machen, auch wenn sich ein wenig die Sorge hervortat, wie er damit umgehen würde wenn seine perfekte Vorstellung ihres Äußeren auf die Realität stößt.

Mary Sue ließ sich auf Itachis Schoß nieder und führte ihre Lippen nah an sein Ohr bevor sie flüsterte: „Nicht erschrecken, meine Heilmethoden seien alternativ.“ Ihre Zunge glitt sanft vom Ohr über die Schläfen und ihn beschlich das Gefühl, dass ihm dieser Heilprozess auch gefallen würde, wenn er keinen Erfolg zeigte.
 

Deidara landete seinen Tonvogel vor Sasori und sprang ab. „Ich habe den Jinjuriki, un.“, grummelte er. Er hatte im Kampf wirklich seinen Arm verloren und war sich noch nicht sicher, was er davon halten sollte. Unter normalen Umständen würde nur sein Stolz darunter leiden, da sich der Arm auch wieder annähen ließe. Kakuzus Flickereien sahen zwar nicht besonders gut aus, erfüllten aber ihren Zweck.

Doch dieses Mal stand mehr auf dem Spiel, wenn diese Prophezeiungen stimmen würden, dann wäre dies die letzte Mission für Sasori. Deidara hatte sich noch nicht entschieden, was er von der Aussicht auf einen neuen Partner halten sollte. Eigentlich hatten sie vor der Mission alles genau geprüft, also Sasori hatte es geprüft und Sunagakure schien keine ungewöhnlichen Informationen über sie zu haben. Sasori hätte doch keine Ergebnisse verfälscht nur damit die Mission nicht abgebrochen würde, oder?

Der kalte Blick seines Partners streifte die verletzte Seite von Deidaras Körper. „Dein Arm ist ab.“, stellte Sasori mit nüchterner Mine fest, doch noch während Deidaras betretenen Schweigens zeichnete sich langsam eine Wutader auf der Stirn des Rotschopfs ab, bevor er schnauzte: „Das hast du nur gemacht um mich zu ärgern, oder? Aber ich sage dir eins, so leicht lasse ich mich nicht von einer Mission abbringen! Wir werden uns jetzt zügig auf den Weg machen und den Bijuu extrahieren! Hast du mich verstanden?“

Deidara war mehr als sauer. Glaubte der Kerl wirklich, er würde sich für einen dummen Witz den Arm zerquetschen lassen? Es ging nicht immer alles um ihn! Der Blonde wünschte sich in diesem Moment nichts mehr, als das Gesicht seines Partners zu sehen, während die Oma und das kleine Mädchen ihn fertig machten. „Ob du mich verstanden hast!“, brüllte Sasori im Befehlston. „Klar, Sasori no Danna, es macht ja auch so einen Spaß seinen Arm zu verlieren, dass ich das immer gern für einen Scherz nutze, un.“, giftete Deidara zurück.

Sasori wirkte tatsächlich, als würde er über den Einwand des Blonden nachdenken. Normalerweise ließ er sich von seiner Meinung selten abbringen und schon gar nicht, wenn er einmal laut geworden war, aber selbst einem Sturkopf wie ihm sollte klar sein, dass derartige Verletzungen nicht gerade als Party Gag taugten. Wirklich beruhigen tat er sich allerdings nicht. „Wenn Pain deswegen die Versieglung abbricht ist der fehlende Arm dein geringstes Problem!“, drohte der Puppenspieler bevor er den durch seine Spione geräumten Gang in die Wüste entlang schritt.
 

„Nein, dieses Schiff legt zu früh an, wir nehmen dieses Rundfahrtschiff.“, erklärte Kakuzu. Am Mittag hatte er die Nachricht bekommen, dass Itachi und Kisame das Zielobjekt ausfindig gemacht haben und voraussichtlich keine Unterstützung bräuchten. Das kam dem Schwarzhaarigen nur Recht. Hidan und er wären im Moment nicht die Richtigen um jemanden lebend zu fangen. Er selbst tat dies schon nur höchst ungern, aber mit seinem neuen Partner fühlte er seine Mordlust noch deutlicher als sonst schon und Hidan schien auch nicht der beste Schutzengel zu sein.

„Aber die scheiß Rundfahrt braucht mehr als doppelt so lange in das verfluchte Wasserreich!“, maulte Hidan, der offenbar keine Seereisen mochte. Das war Kakuzu allerdings relativ egal. Hidan hatte durch sein auffälliges Verhalten dafür gesorgt, dass sie so schnell wie möglich weit weg sein mussten. Da allerdings die Versieglung schon am nächsten Tag beginnen würde, gab es nicht allzu viele Möglichkeiten. „Die Versieglung wird ein paar Tage dauern und das Frachtschiff da legt im Reich des Wassers an bevor die Versammlung endet.“, erklärte der ehemalige Takinin.

Er hatte sich das ganze gut überlegt und ein Passagierschiff ausgewählt, dass erst an der Küste verschiedene Häfen ansteuerte und dann in weiten Schlangenlinien die größeren Inseln der Gegend abfuhr bis es im Reich des Wassers ankam und diesen Inselstaat sowie die umliegenden, freien Inseln erreichte. Die Fahrt ging länger als die Versieglung dauern sollte und selbst bei unerwarteten Ereignissen kamen noch einige Häfen in der Umgebung, die es genau so gut tun würden. Es war auch kein Vergnügungsschiff und Leute stiegen ständig zu und aus so dass es nicht auffallen würde, dass sie die ganze Zeit auf ihrer Kajüte blieben.

Aber allem voran waren sie damit eine derart lange Reise vom Land des Tees entfernt, dass man hoffen konnte, dass Deidara und Sasori beauftragt würden, sollte bei der Suche nach dem Pseudoorakel doch noch Verstärkung nötig sein.
 

Als Kisame zurück ins Hotel kam, erwartete er eigentlich fertig gepackte Taschen, aber Itachi hatte sich es nur mit einer Hose bekleidet auf einem Stuhl gemütlich gemacht und las einen Roman. Dieses Buch war auch nicht irgendein Buch, sondern Kisames abgegriffene Ausgabe seines Lieblingsromans. Auch wenn der Blauhäutige sich prinzipiell freute, wenn sein Partner anfing sich für seine Hobbies zu interessieren, erwartet er doch die Höflichkeit gefragt zu werden, bevor man sich seine Sachen auslieh.

Das Rauschen aus dem Bad verriet Kisame, dass Mary Sue noch am Duschen war. Er war hin und her gerissen ob er nun ein klärendes Gespräch mit Itachi führen sollte. Einerseits war ihr Zielobjekt endlich mal nicht da, andererseits war sie nur im Nachbarraum und könnte sie theoretisch noch belauschen. „Wir sollten uns mit packen beeilen, oder wolltest du hier bleiben?“, fragte Kisame. Itachi sah erstaunt von dem Buch auf. „Ich weiß nicht. Sollten wir uns jetzt schon in Richtung Amegakure begeben?“, antwortete Itachi.

Kisame war an und für sich ein geduldiger Mensch, aber im Moment fiel es ihm schwer ruhig zu bleiben. „Ja.“, war daher seine knappe Entgegnung, bevor er sich den verteilten Kleidungsstücken zuwandte. Der Schwarzhaarige war sonst niemand hinter dem man her räumen musste. Solange es eine Ausnahme blieb würde Kisame versuchen sich einzureden, dass sein Partner einen guten Grund hatte das Packen zu verschieben und es gut sein lassen.

Das Buch wurde zugeklappt nachdem ein Hotelkärtchen als Lesezeichen herhalten musste. „Sasori wird wirklich sterben, wenn die Versieglung stattfindet, oder?“, fing Itachi plötzlich an und zog seine Kleidung wieder an. Kisame sah verwundert zu ihm rüber. Der Schwarzhaarige begann fast nie ein Thema, schon gar nicht über etwas anderes als ihre Missionen und nun schien er sich Sorgen um einen Kollegen zu machen. Vielleicht hatte die Botschaft aus „Der Legende des mutigen Ninja“ ihn tatsächlich erreicht. Jetzt wo er darüber nachdachte, hatte er Itachi noch nie zuvor lesen gesehen. Er war immer davon ausgegangen, dass seine Augen zu schlecht dafür sind. Hatte er etwa nur so getan als würde er lesen?

Itachi fing mit dem Packen an. „Glaubst du nicht, dass die Prophezeiungen eintreffen werden?“, formulierte Itachi seine Frage um. „Doch, ich war nur überrascht, dass du mit dem Thema anfängst.“, antwortete Kisame.

Mary Sue kam aus dem Bad. Ihre lichtblonden Haare waren noch feucht und klebten neckisch an ihrer Haut. Um ihren Körper hatte sie ein weißes Badetuch geschlungen und Kisame konnte nicht anders als den einzelnen Tropfen zu beobachten, der ihren Hals entlang und über ihr Dekolleté rann. Sie war viel zu jung um sie zu begaffen, er sollte das wirklich nicht tun. Mit viel Mühe wandte er seinen Blick ab und schaute stattdessen zu seinem Partner, der offensichtlich an demselben Tropfen hing. Eigentlich sollte er diesen nicht einmal sehen können. War irgendwas passiert während er weg war?

„Wir sollen Route nehmen über Flussreich.“, sprach das Orakel mit bedeutungsschwangerem Unterton. „Wir nicht schaffen rechtzeitig für Kampf da sein, aber vielleicht können retten etwas.“ Da hatte sie Recht. Wenn sie sich beeilten, wären sie vielleicht in der Lage zum Ende des Kampfes da zu sein und das Schlimmste zu verhindern. Kisame packte eilig die letzten Habseligkeiten ein und schulterte seinen Reisesack. Auch Itachi schien fertig zu sein und Mary Sue nahm den Kimono aus der Reinigung und ihre Küchlein um sie mit einem einfach wirkenden Jutsu verschwinden zu lassen.

Kisame wollte gerade fragen, wie sie das gemacht hat, als Itachi das Wort ergriff: „Wenn wir jetzt losgehen schaffen wir es bis zum Abend auf die andere Seite der Landzunge und können versuchen eine nächtliche Überfahrt ins Reich der Flüsse zu finden.“ Ja, das könnte klappen. Der Blauhäutige nickte und auch Mary Sue verschwand zügig mit ihrem Yutaka im Bad um sich anzuziehen. Nachts fuhren zwar weniger Schiffe, aber mit etwas Glück würden Sie eins erwischen und hätten dann am nächsten Tag noch genug Zeit sich ein geeignetes Versteck für die Versammlung zu suchen.
 

Essen und Trinken waren zur Genüge besorgt. Das „bitte nicht stören“ Schild hing ordentlich an der verschlossenen Tür und Hidan war aufgeregt wie schon lange nicht mehr. Endlich würde er die anderen Mitglieder der Organisation sehen und auch den ominösen Boss. Klar wusste er, dass er fast ausschließlich mit seinem Partner zu tun hätte, aber er wollte trotzdem wissen mit was für einem Haufen er sich zusammengetan hatte.

Kakuzu stapelte gerade zum dritten Mal die Vorräte neu. Er hatte ihm vorher erklärt, wie sie in Schattengestalten die Versieglung durchführen würden und, dass sie zu lange dauern würde, um ohne Nahrungszufuhr auszukommen, aber sie zu beschäftigt sein würden um während der Versammlung ihren echten Körper großartig zu steuern. Vor allem wenn man das zum ersten Mal macht, soll es eine große Menge an Konzentration erfordern und insgeheim musste Hidan zugeben, dass Konzentration nicht zu seinen Stärken gehörte, jedenfalls nicht bei zwei Sachen gleichzeitig. Bei einem Gebet konnte er sich wunderbar nur auf seinen Gott konzentrieren, aber gleichzeitig einen gesteuerten Doppelgänger ein kompliziertes Jutsu ausführen zu lassen, wäre da wohl nicht drin. Bevor sie auf das Schiff gestiegen waren, hatte er sich extra noch ein paar Mal selbst geopfert um Jashin zu besänftigen, dass er in den nächsten Tagen kein Opfer bringen kann.

Langsam glitt sein Blick durch das kleine Bullsauge ihrer Kajüte. Er konnte die Küste sehen an der sie schon seit einem Tag entlangfuhren. Noch ein weiterer Tag und sie würden nach Norden abschwenken um dort die Inselgruppe anzufahren. Eine Woche brauchte das Schiff bis es den ersten Hafen im Reich des Wassers anfuhr, aber wenn die Einschätzung seines Partners stimmte würde er die meiste Zeit dieser Reise gar nicht mitbekommen.

Der Schwarzhaarige begab sich in Position, es war also an der Zeit. Auch Hidan begab sich schnell in eine bequeme Sitzposition und schloss das simple Fingerzeichen. Ein unangenehmes Kribbeln durchzog seinen Körper, verschwand aber so schnell wie es gekommen war und plötzlich stand Hidan in einer dunklen Höhle auf dem Finger einer seltsamen Statue. Es war wirklich ein seltsames Gefühl hier zu stehen, aber gleichzeitig seinen Körper auf der unbequemen Koje zu spüren. Ehrfürchtig blickte er sich um und blieb an dem gruseligen Gesicht dieses riesigen Monstrums von Statue hängen.
 

Endlich waren sie in Position. Nachdem Mary Sue ihr Team zu Höchstleistungen angetrieben hatte um noch vor Sonnenuntergang auf ein Schiff zu kommen, war sie sofort in ihrer Einzelkajüte verschwunden und hatte Kisame und seinen Partner allein gelassen. Itachi wirkte ziemlich müde und hatte sofort schlafen wollen, während Kisame missmutig die im Sonnenuntergang aufziehenden, dunklen Wolkenwände betrachtete. Den ganzen Tag war wundervolles Wetter gewesen, aber sobald sie weit genug draußen waren, dass eine Umkehr nicht mehr sinnvoll war, ging ein heftiges Unwetter los, so dass sie erst kurz nach Sonnenaufgang und reichlich durchgeschüttelt den Hafen erreichten.

Ein wenig seekrank fühlte sich der ehemalige Kirinin immer noch, obwohl sie schon ein paar Stunden von dem Schiff herunter waren. Die Zeit hatten sie genutzt um ein Stück weit im Landesinneren nach einem geschützten Versteck zu suchen und hatten nun auch einen abgelegenen Ort gefunden, an dem sie für die nächsten Tage sicher sein sollten. Mary Sue hatte versprochen die Gegend im Auge zu behalten und ihnen im Notfall bei einer Flucht zu helfen. Zudem wären sie von hier aus in einem halben Tag am Versieglungsort, lagen aber weder auf der Rote nach Sunagakure noch auf der nach Konoha und hatten somit die perfekte Ausgangslage um in das Geschehen nach der Versieglung einzugreifen.

Itachi und Kisame setzten sich auf zwei der kleinen Felsen, die von Wind und Regen mit der Zeit zu natürlichen Sitzgelegenheiten verwittert waren und schlossen ihre Fingerzeichen. Mary Sue, die an ihrem Kuchen mümmelte beobachtete sie dabei interessiert.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist etwas kurz, aber ich wollte die Versieglung und ihre Folgen gerne in einem Kapitel haben, also verzeiht mir bitte.
Und es tut mir auch Leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hatte verschiedene Varianten für Mary Sues Heilungsmethoden und konnte mich einfach nicht entscheiden ob „Sexual Healing“ für körperliche Wunden übertrieben wäre, oder so lustig, wie es in meinem Kopf kling. Daher habe ich es jetzt mal ungenau gelassen und frage meine Leserchen, was sie von der Idee halten ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AtriaClara
2014-03-08T19:00:11+00:00 08.03.2014 20:00
Also,
Erst mal hallo.^^
Dann zweitens, eigentlich bin ich ja normalerweise viel zu faul, um Kommentare zu schreiben, aber naja.
Drittens: Ich liebe deine Fanfictions *-*
Und die Idee, eine Geschichte mit einer (absichtlich eingebauten) Mary Sue zu schreiben, liebe ich auch. Ich komme nicht umhin, mich über die ganzen klischeehaften Beschreibungen (z. B. lichtblond) kaputtzulachen :D
Also, mach weiter so!
LG AtriaClara
Antwort von:  neko_kiara
12.03.2014 11:58
Erst mal auch hallo ^^
da das hier die erste nicht ganz so klassische Idee war, die ich tatsächlich in eine FF umgewandelt habe, bin ich natürlich überglücklich, dass es Leute gibt, bei denen das ankommt. Es wird auch noch einige schön fies klischeehaften Elemente geben, aber man will es ja ruhig angehen, denn im Gegensatz zu "echten" Sue Geschichten, möchte ich das ganze etwas natürlicher voranreiben und den Figuren etwas Zeit geben alles herauszufinden, außerdem sollen ja auch noch ein paar Ideen übrig bleiben ;)

LG Kiara
Von:  bombenmeister
2013-05-23T19:09:16+00:00 23.05.2013 21:09
whahahahahahah, geiles Kapitel.
Du hast Recht, dass Itachi durch das Sexual Healing seine Sehkraft wiedererlangt ist einfach lächerlich übertrieben und unrealistisch, aber genau das ist es doch, was eine Mary Sue ausmacht und was in dieser FF verarscht werden soll.
Also, weiter so^^
Von: abgemeldet
2013-05-22T21:26:53+00:00 22.05.2013 23:26
Die FF ist wirklich klasse xD
Du hast die Akas perfekt getroffen, genauso wie die Sue!
Ab und zu hab ich mich auch echt gekringelt vor lachen :)
Ich freu mich schon auf nächste Kapitel^^
Von:  Sonnenblume97
2013-05-21T19:18:43+00:00 21.05.2013 21:18
Die Idee mit dem "Sexual Healing" ist genial xD
Irgendwie freue ich mich auf jedes neue Kapitel <3

LG Sonnenblume


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