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Was man aus sich macht ...

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Kapitel 9 - Oh Schätzchen

Kapitel 9. - Oh Schätzchen
 

Zu spät bemerkte ich ihn.

Er stand an der Tür und starrte mich an.

Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gesagt er sabberte.

"Ahm ... ich habe noch etwas für dich.", und reichte mir eine venezianische Maske die genau zu meinem Kleid zu gehören schien.

"Ist das ein Maskenball?", ich war verwirrt.

"Allerdings.", und damit zog er sich selbst eine Maske auf und reichte mir den Arm.

Ich steckte schnell die Maske in meinem Haar fest und nahm seinen angebotenen Arm.

"Das hättest du mir auch vorher sagen können!", rügte ich ihn.

Er sah fabelhaft aus in seinem Schwarzen Anzug. Und er trug auch wieder ein schwarzes Hemd und eine Schwarze Krawatte.

Ich musste kurz lächeln als ich den Vergleich zwischen ihm und Casanova zog.

Es passte einfach zu gut - mit der Maske und allem.

"Warum lachst du?", fragte er als wir in die Limo stiegen.

Ich kicherte noch ein bisschen mehr, "Ach nichts wichtiges.", ich fühlte mich wahnsinnig gut.

Das Kleid und die Stimmung tat etwas mit mir, dass ich nicht beschreiben konnte.

Ich schob es auf meine aufgekratzte Stimmung was ich jetzt tat.

Denn ich beugte mich, in einem Anflug von übermäßigem Selbstbewusstsein, zu ihm und küsste ihn stürmisch.

Als wir uns wieder gelöst hatten, fragte er mich: "Was ist den mit dir los?", aber er sah nicht aus als würde es ihn wirklich stören was ich tat.

"Ach ich bin einfach gut drauf."

"Na wenn dich ein Maskenball in so eine Hochstimmung versetzt, dann beordere ich jede Woche einen an.", sagte er und grinste wieder sein Grinsen - nur das es mich diesen Mal nicht zur Weißglut trieb sondern noch mehr in seine Arme.

"Gib es zu. Dir gefällt der Gedanke, dass dich vielleicht keiner erkennt. Und du dich ganz ungeniert verhalten kannst, wie du willst."

"Oh Schätzchen ... wenn ich das möchte, dann geh ich auf eine Muggelparty, da kennt mich auch niemand.", Hochstimmung wie gesagt - ich fühlte mich als hätte ich schon eine Falsche Wein gekippt.

"Schätzchen?", fragte er erstaunt.

Ich lächelte ihm zuckersüß zu und nickte bestätigend.
 

Ich hätte eigentlich damit rechnen können, dass er das nicht auf sich sitzen lassen würde. Aber ich war wohl zu sehr mit mir selbst beschäftigt.

Mit einem Mal änderte sich die Stimmung.

Malfoy beugte sich zu mir. Er griff mir sacht aber bestimmt ans Kinn, als würde er mich mustern.

Er fuhr langsam mit seiner Hand an meinem Kinn bis hin zu meinem Nacken. Seine Hand strich immer wieder an meinem Nacken auf und ab - vom Haaransatz bis zum Schulteransatz.

Sein Gesicht brachte er immer näher an meins heran. Und als ich schon die Augen schließen wollte, da ich davon ausging, dass er mich küssen würde, strich er nur sanft meine Wange entlang bis zu meinem Ohr.

"Du zitterst.", und in der Tat, zitterte ich. Ich hatte es gar nicht bemerkt.

"Sag mir warum!", forderte er.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich hatte es ja nicht mal gemerkt. Und wirklich zugeben, dass er mich berührte wie er es nun mal tat, dass wollte ich auch nicht.

"Jetzt doch wieder schüchtern?", fragte er schelmisch.

"Du musst dich vor mir nicht schämen.", er sagte es im Ernst, dass hörte ich.

Ich hatte den Kopf gesenkt, um zu verbergen, dass ich rot geworden war.

Und so hob ich meinen Kopf wieder und sah ihm direkt in die grauen Augen.

Und mit einem Mal schoss mir wieder der Vergleich mit Casanova durch den Kopf. Und ich musste mir auf die Lippe beißen um nicht laut zu lachen.

Draco sah mich nur schief an und grinste.

"Du weißt schon das du den Vergleich mit einem der ganz großen verdienst?", fragte ich ihn.

"Oh ... an wen denkst du denn da so?", er zog mich halb auf seinen Schoß und strich mit seiner Hand meinen Rücken entlang.

"Na du weißt schon ... dieser Italiener, der der so viele Frauen hatte.", mein Grinsen war nicht zu unterdrücken.

"Casanova? ... Warum tust du eigentlich immer so als könnte ich jede haben?", mit einem Mal war er ernst.

"Weil du es könntest.", sagte ich nur schlicht.

"Aber ich bin doch mit dir hier oder?"

"Ja ich weiß.", ich strahlte ihn an und da war es wieder - ein sprachloser Malfoy - ich wurde immer besser darin, ihn aus der Fassung zu bringen.
 

Es klopfte an die Scheibe und ich schreckte mit einem kleinen Aufschrei auf.

"Mr. Malfoy wir sind angekommen.", sagte Mr. Holmes.

"Ja danke, Hugh. Wir kommen sofort."

Er drückte mir noch einen letzten Kuss auf die Lippen - stürmisch und ungeduldig - als würde er jetzt lieber auf sein Zimmer als auf die Party gehen. Und ich konnte ihn unheimlicher Weise sogar verstehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Guardian
2013-08-05T11:23:06+00:00 05.08.2013 13:23
Interessante Unterhaltung :)
Casanova haut wirklich hin hahah XD


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