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Thunder, Steel and Ice

von

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Disskussionen

Thor´s POV:
 

Nach den Worten Odin´s herrschte eine drückende Stille in dem großen Raum.

Ich spürte, wie sich meine Muskeln anspannten und auch Loki sah alles andere als begeistert aus, doch ehe wir etwas sagen konnten, fragte Bruce: „Entschuldigung, wer will uns angreifen?“

Er sah verwirrt aus und auch die anderen Avengers blickten reichlich unschlüssig drein.

„Die Eisriesen.“, wiederholte Odin seine Worte, doch noch immer stellte sich keine Erkenntnis bei den Menschen ein, sodass ich leise seufze und ein: „Loki.“, murmelte.

Dieser schien sofort zu verstehen und von einem Moment auf den anderen begann seine Haut blau anzulaufen. Schwarze Male zogen sich über die nun eiskalte Haut und seine sonst so herrlich grünen Augen wurden blutrot.

„Die Eisriesen sind das Volk von dem ich abstamme.“, sagte er, den Blick dabei traurig auf den Boden gerichtet: „Sie kommen aus Jotunheim, einer der neun Welten Yggdrasils und sie sind sehr brutale Geschöpfe. Ihre einzige Leidenschaft gilt dem Krieg und sollten sie es schaffen hier einzufallen, werden euch die Chitauri wie ein müder Witz vorkommen.“
 

Purer Schock stand in den Gesichtern meiner menschlichen Freunde und Tony sah verstört auf Loki´s veränderten Körper.

Es schmerzte mich, diese Gesichter zu sehen, denn ich wusste, dass es Loki zutiefst verletzte und ich konnte mich nicht zurück halten, als ich zu ihm ging und seine Hand ergriff.

Den Schmerz, der dabei durch meine Finger schoss, als ich die blaue Haut berührte, ignorierte ich so gut ich konnte, doch Loki begann sich ob meiner Berührung wieder zurück zu verwandeln.

Sobald er seine ursprüngliche Form wieder angenommen hatte, entspannten die Avengers sich wieder und Steve trat vor.

„Sind diese Eisriesen genauso stark wie du?“, fragte er an meinen Adoptivbruder gewandt und Loki stieß daraufhin ein humorloses Lachen aus.

„Sie sind wesentlich stärker, als ich es bin. Mindestens drei Meter groß und ihre Haut ist hart wie Stein. Selbst Thor und seine Freunde kostet es eine Menge Kraft, einen von ihnen zu besiegen.“

„Drei Meter? Na da bist du aber ein bisschen kurz geraten, Schneeflöckchen!“, rief Tony und Loki knurrte beleidigt.

„Ich weiß, Anthony. Doch möchte ich dich daran erinnern, dass meine Größe nicht Vergleichbar mit meiner Kraft ist.“

Tony wollte protestieren, doch Sif kam ihm zuvor. Sie hatte schon immer einen Draht zu Loki gehabt, da sie die Vernünftigste von den Kriegern war, sodass Loki sie relativ gut leiden konnte.

„Es ist wahr, Mr. Stark. Loki kann mit seinen Zaubern die Eisriesen verwirren, denn sie können Magie nicht abwehren und er hat Möglichkeiten um unsere Kampfkraft zu steigern. Außerdem besitzt er heilerische Fähigkeiten und das könnte hilfreich sein.“
 

Loki sah verblüfft zu der jungen Frau, denn mit Zuspruch hatte er nach seinem „Verrat“ nicht gerechnet, doch gleichzeitig bewies es ihm, dass ihm vergeben wurde.

Ich spürte auch, dass er sich entspannte und einen kurzen Moment verschränkte ich unsere Finger miteinander, bevor ich ihn losließ.

Denn Odin hatte uns die ganze Zeit durchdringend gemustert, als wolle er herausfinden, was sich zwischen mir und dem Grünäugigen verändert hatte, doch ich hatte keine Lust ihn über die neue Situation aufzuklären, zumal ich selbst noch nicht einmal wusste, was die neue Situation war.

Dieser Gedanke ließ mich den Blick zu Tony wenden, der sich erstaunlicherweise ziemlich zurück hielt in der entbrannten Diskussion und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die rotblonde Frau, welche neben ihm stand, etwas damit zutun hatte.

Mir fiel auch auf, dass Loki den Blick zu dem Billionär vermied und ich spürte meine Neugierde in meinen Adern brennen, doch erst mussten wir über mögliche Verteidigungspläne reden, bevor ich mich ihr hingeben konnte.
 

Die nächsten Stunden vergingen mit Erklärungen zu den modernen Waffen der Sterblichen und mit möglichen Strategien, die Loki alle mit wenigen Worten zerschmetterte.

Denn er war der Einzige, der wusste, welche Waffen effektiv gegen sein Volk wirken konnten, doch diese Waffen waren schwer zu beschaffen. Sogar für eine so große Organisation wie SHIELD.

Tony bot zwar an, finanzielle Hilfe zu leisten, doch sowohl die rotblonde Frau, die sich mittlerweile als Virginia „Pepper“ Potts vorgestellt hatte, als auch Fury lehnten dieses Angebot strikt ab.

Fury, weil er meinte das Geld kein Problem darstellte und Pepper, weil sie der Meinung war, dass Anthony Stark keinen Cent mehr in den Krieg pumpen sollte.

Die Diskussion, die daraufhin zwischen den beiden entbrannte, war eher der Streit eines Pärchens, der immer mehr eskalierte, bis die Beiden den Raum verließen.

Loki hatte derweil versucht die Beiden zu ignorieren und ich verstand ihn sehr gut.

Die Tatsache, dass Tony eine Freundin hatte und somit die vergangene Nacht als Fehler ansehen könnte, lastete schwer auf der Seele meines Bruders und auch ich fühlte mich schlecht.

Denn so sehr ich Loki auch liebte, die Sache mit Jane war noch nicht geklärt und ich fühlte mich, als würde ich beide betrügen.
 

Irgendwann stoppte Fury die Besprechung frustriert, nachdem Loki ein weiteres Mal jede Strategie abgelehnt hatte und der Schwarze verließ, leise vor sich hin murmelnd, den Raum.

Die anderen Avengers waren über diese Pause mehr als froh und innerhalb weniger Sekunden war das Wohnzimmer, bis auf uns Asen, leer.

Mein Vater, der die meiste Zeit geschwiegen hatte, setzte sich nun ein wenig aufrechter in dem Ledersessel hin und sah mich schweigend an.

Ich wusste, dass er erwartete, dass ich berichten würde, was in den letzten Wochen vorgefallen war, doch ich wusste nicht, wo und vor Allem wie ich beginnen sollte.

Doch Frigga nahm mir die Entscheidung ab, indem sie sich an Loki wandte und fragte: „Was ist passiert?“

Geradeheraus und direkt, wie es ihre Art war.
 

Loki seufzte tief und wieder hatte ich das Bedürfnis, seine Hand zu ergreifen, doch dieses Mal hielt ich mich zurück.

Wir brauchten nicht noch mehr Fragen in den Gesichtern unserer Eltern.

Also begann Loki ohne Umschweife zu erzählen.

Von seinem Fall, wie er bei den Chitauri gelandet war und wie diese ihn zwingen wollten, die Wege nach Asgard frei zu geben.

Er berichtete von seiner Lüge, dass man nur von Midgard nach Asgard gelangen konnte, da sich dort der Tesserakt befand.

Und er erzählte, dass er das Juwel benutzen wollte, um mich zur Erde zu locken.

Seine Erzählung endete mit der Schlacht in New York und wie die Avengers ihn dingfest gemacht und das Portal und die Chitauri zerstör hatten.

In diesem Moment betrachtete mich Odin wieder einmal mit unverhohlenem Stolz und Volstagg klopfte mir laut lachend auf die Schulter, mit den Worten ich würde jede noch so ausweglos erscheinende Situation meistern.

Diese Worte allerdings entlockten mir nur ein müdes Lächeln, denn wenn ich damals in Jotunheim nicht versagt hätte, wäre es nie soweit gekommen.
 

Nachdem meine Eltern Loki noch einen Vortrag über die Bedeutung von Leben gehalten hatten, den dieser vermutlich bereits auswendig konnte, lockerte sich allmählich die Stimmung und um Odin und Frigga auf andere Gedanken zu bringen, erzählte ich von den Missverständnissen, die in der irdischen Mythologie über uns verbreitet wurden.

Als ich zu Loki´s „Kindern“ kam, ging eine Heiterkeit durch den Raum, die ich schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte.

Vor Allem meine Mutter schien sich köstlich zu amüsieren, bei dem Gedanken, ein Wolf, eine Schlange und ein halber Zombie könnten ihre Enkel sein und als ich berichtete, dass die Menschen glaubten, Loki wäre mit Sigyn verheiratet, begann sie lauthals zu lachen.

„Loki und verheiratet? Das ist wirklich herrlich. Dieser Junge würde eine flirtende Frau ja nicht mal erkennen, wenn sie ihm nackt ins Gesicht springen würde.“, sagte sie, zwischen zwei Lachern und meine Freunde brüllten vor Lachen.

Auch Odin gluckste und Loki verschränkte beleidigt die Arme.

„Also so schlimm bin ich auch wieder nicht!“, sagte er und ich musste grinsen und erwiderte: „Ach nein? Und was war mit dieser Adelstochter, die auf Odin´s Fest die ganze Zeit hinter dir her gerannt ist? Ihr Busen hätte ja beinahe ihr Kleid gesprengt und du hast nicht einmal bemerkt, dass sie etwas von dir wollte. Und als sie dich dann fragte, ob du sie nicht begleiten möchtest, damit ihr bei ihr was trinken könnt, was hast du da gesagt?“

Loki lief rot an und bevor er auch nur den Mund zu einer Antwort öffnen konnte, rief Volstagg: „Nein danke, my Lady. Ich habe noch einen vollen Krug!“

Wieder brüllten wir vor Lachen und Loki murmelte einige wüste Flüche in seinen nicht vorhandenen Bart, doch Frigga tätschelte ihm zärtlich über den Kopf.

„Nimm es nicht so schwer, Loki. Viele Männer sind verwirrt von den Frauen und du bist nun mal nicht wie Thor, der mit jeder sofort ins Bett steigt, bloß weil sie ansehnlich ist. Und darum bin ich auch so stolz auf dich.“
 

Dies war das letzte, was Frigga sagte, denn plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Lärm aus den unteren Stockwerken, bevor das gesamte Gebäude in seinen Grundfesten erschüttert wurde und eine gewaltige Explosion die Welt um uns herum in pures Chaos verwandelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  saijan
2013-09-18T17:50:46+00:00 18.09.2013 19:50
was muss der gute Stark auch immer so rumexperimentieren ud alles in die Lut sprengen
Von:  Noisa-Grellchen1992
2013-08-07T20:39:49+00:00 07.08.2013 22:39
Oh shit

Banner hat sich ja im Griff sonst würd ich sagen er wurde wieder Hulk
Tony hat sicher was in die Luft gesprengt

D=


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