Bedrückende Gedanken
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Bedrückende Gedanken
In Ranmas Zimmer....
Noch immer hallen die Wörter von damals in Ranmas Gedanken.
«Ich hätte dir so gerne gesagt Ich Liebe dich!»
Ranma lag wach und konnte nicht schlafen. Ihm beschäftigte es zu sehr was alles passiert war, was er gesagt und getan hat und das er fast Akane verloren hätte. Er konnte es sich nicht erklären.
«Ich war fast am verzweifeln. Akane lag in meinen Armen und rührte sich nicht, ich dachte ich hätte sie für immer verloren. Aber warum habe ich gesagt das ich sie liebe? War es der Schock oder liebe ich sie wirklich. Kann das sein? Liebe ich Akane?»
Ranma schüttelte seinen Kopf um sich von den Gedanken zu befreien doch es half nicht wirklich. Dann war ja noch die Sache mit der Hochzeit die nicht so lief wie es eigentlich gedacht war.
"Sie sah so schön aus in ihrem Kleid.» Ein Roter Schimmer tat sich in Ranmas Gesicht auf.
«Was tu ich jetzt? Ich sollte mich lieber schlafen legen, morgen ist wieder Schule.»
Mit diesem Gedanken drehte sich Ranma um und schlief ein.
Im selben Augenblick in Akanes Zimmer....
Auch sie musste das ganze erstmal verarbeiten doch wusste sie nicht genau wie, sie lag einfach nur wach und lies alles in ihren Gedanken Revue passieren.
"Ich lag in seinen Armen, ich spürte ihn, ich spürte seine Tränen doch ich konnte mich nicht bewegen. Er klang so verzweifelt. Hatte er solche Angst mich zu verlieren? Und dann sagte er das er mich liebt. Liebt er mich wirklich? Er klang zwar sehr traurig aber ich spürte auch seinen Ernst. Doch warum versuchte er es zu leugnen? Er schien so glücklich zu sein als ich ihn ansah und zulächelte. Ach Ranma...."
Mit diesem Gedanken legte sich nun auch Akane schlafen.
Am nächsten Morgen....
Als die ersten Sonnenstrahlen durch Akanes Fenster schienen wachte sie auf. Sie war zwar noch ganze verwuschelt aber halbwegs wach. Sie stand auf und ging ins Bad um sich frisch zu machen. « Guten morgen Akane »grummelte Nabiki die ebenfalls im Bad stand und sich die Zähne putzte. «Guten morgen Nabiki ». Als Akane fertig war uns sich umgezogen hatte ging sie runter wo schon Kasumi auf sie zu kam und sie bat, Ranma bitte aufzuwecken.
Gesagt getan, Akane ging zu Ranmas Zimmer um ihn aufzuwecken. Zu ihrer Verwunderung war er aber schon auf und stand am Fenster. Es war ihr schier neu das Ranma nicht geweckt werden musste da er sonst immer schläft wie ein Stein.
"Guten morgen Ranma" sagte Akane doch er antwortete nicht. Er schien abwesend zu sein und starrte nur aus dem Fenster. Akane sagte noch einmal mit etwas mehr Nachdruck:
"Guten Morgen Ranma." Dieser erschrak und besinnte sich wieder.
"Oh guten morgen Akane, entschuldige ich war in Gedanken."
Akane schaute etwas irritiert, es war selten das sich Ranma über etwas so viele Gedanken machte.
«Was hat er bloß?»
Akane beließ es bei diesem Gedanken.
"Komm Ranma, das Frühstück ist fertig!"
"Ja ich komme gleich nach, ich mache mich nurnoch fertig"
Als er fertig war ging er runter und lies sich neben Akane am Frühstückstisch nieder.
Das Frühstück verlief eigentlich wie immer. Genma versuchte Ranmas Frühstück zu klauen und kassierte einen Freiflug in den Gartenteich.
"Akane komm, wir müssen los sonst kommen wir zu spät!"
Alle sahen Ranma versteinert an, das kannten sie nicht von ihm. Der, der immer eine Ewigkeit braucht um früh aus der Hefe zu kommen und von Akane gedrängelt wird sich in Bewegung zu setzen.
Akane sah ihn an, schluckte und bejahte seine Aufforderung.
Auf dem Weg zur Schule lief Ranma nicht wie sonst auf dem Zaun sondern neben Akane. Es sah erst so aus als wenn der tägliche Weg zur Schule wie immer sein würde doch Ranma unterbrach plötzlich die Stille.
"Akane?"
"Hmm?"
"Ich weis nicht wie ich es sagen soll."
"Es ..es tut mir Leid das die Hochzeit nicht so verlaufen ist wie du es dir vielleicht erhofft hattest."
Akane sah ihn an, ihre Blicke trafen sich und Akane verspürte ein seltsames Gefühl.
"Können wir einen kleinen Umweg machen und kurz im Park halt machen?"
"Äh... klar wenn du magst."
"Wenn es dir unangenehm ist müssen wir nicht."
"Nein nein ist schon gut."
Sie gingen in den Park uns setzten sich auf eine Bank.
"Akane, ich möchte mit dir über die Ereignisse reden die uns in letzter Zeit widerfahren sind."
"Es beschäftig mich sehr, so sehr das ich kaum schlafen kann geschweigeden normal trainieren."
Akane erging es nicht anders, doch warum kam Ranma auf sie zu, er war doch sonst nicht der Typ der seine Gedanken sprach, und erst recht nicht mit Akane
Akane sah ihn an. Er sah bedrückt aus.
"Ich hätte dich damals fast verloren als wir in Jusenkyo waren."
"Ich hätte es wahrscheinlich nicht verkraftet und wäre innerlich zugrunde gegangen."
"Ich weis nicht ob es damals aus der Situation heraus von mir ausgesprochen wurde.
Ich habe sehr viel darüber nachgedacht und weis nun das es etwas war das schon die ganze Zeit tief in mir verborgen war. Ich hatte nie den Mut es dir zu sagen, ich schien wohl nicht bereit dafür gewesen zu sein. Ich wusste nicht wie du reagieren würdest. Um ehrlich zu sein hatte ich sogar mehr Angst davor du würdest mich abweisen als vor deinem Hammer den ich schon öfter gespürt habe als mir eigentlich lieb ist. Mir ist aber klar geworden das ,selbst wenn du mich abweisen würdest, ich dich trotzdem immer beschützen würde."
Akane hörte ihm sehr aufmerksam zu.
"Ich.... " fing er an und kam aber nicht dazu weiter zu sprechen den Akane lag einen Finger auf seine Lippen sodass es ihn irritierte.
Akane schaute erst nach unten.
Dann hob sie ihren Kopf und sah tief in Ranmas Augen.
"Sag... ist das dein ernst?"
Ranma sah sie an. Er sah in ihre braunen Augen und verlor sich fast darin und nickte, zwar etwas zaghaft doch erkenntlich. Ranma zitterte am ganzen Körper.
Akane rollte eine Träne die Wange hinunter. Ranma erfasste sie und strich sie sanft weg.
Dann umarmte Akane ihn und fing an zu weinen.
Ranma wusste im ersten Moment nicht wie er reagieren sollte doch dann umarmte er Akane und drückte sie an sich heran.
"Ranma...., ich weis es....... Ich weis wie du dich gefühlt haben musst, mir ging es nicht anders. Es war schon fast unerträglich nicht zu wissen wie du zu mir stehst."
Ranma drückte sie etwas von sich weg und sah ihr tief in die Augen.
"Akane, du bist alles für mich, mehr brauch ich im Leben nicht."
Sie wollte gerade wieder anfangen zu weinen als sie von etwas sehr unerwartetem gestoppt wurde.
Ranma küsste sie!
Akane konnte es gar nicht glauben. Ranma, der Junge den sie insgeheim schon sehr lange in ihr Herz geschlossen hatte küsste sie. Ohne Beeinflussung irgendwelcher Pulver, Pflaster oder Räucherware. Sie war erst irritiert doch dann schloss sie ihre Augen. Sie weinte zwar immernoch aber es waren reine Glückstränen. Ranma merkte wie sie sich langsam beruhigte und auch er hatte aufgehört zu zittern da seine Ängste wie weggeweht waren.
Die beiden lösten sich langsam wieder und blickten sich an.
"Akane?"
Akane sah ihn an, wischte ihre Tränen weg.
"Ich weis das wir heiraten wollten, aber...."
«Aber...?» dachte sich Akane.
"..um ehrlich zu sein möchte ich noch nicht heiraten."
Akane schluckte, weil sie garnicht glauben konnte was er da sagt, doch doch als er fortfuhr hörte sie ihm aufmerksam zu.
"Versteh das jetzt nicht falsch, ich werde in meinem ganzen Leben kein anderes Mädchen heiraten als dich, nur würde ich gerne noch unsere Zeit als Verlobte genießen. Auch würde ich vorschlagen unsere Gefühle noch versteckt zu halten. Du kennst unsere Väter, sie würden wieder hals über Kopf eine Hochzeit organisieren und alles würde wieder in Stress ausarten. Ich möchte wenn es soweit ist, mit dir alleine bestimmen können wann wir heiraten."
Akane war etwas perplex und doch verstand sie Ranma und es war auch ihr lieber sie mit Ranma noch Zeit zu lassen. Schließlich sind sie noch Jung was zwar nicht heißt das unter anderen Umständen nicht jetzt schon heiraten würden aber somit waren sie um es etwas milde auszusprechen noch ungezwungener.
"Ranma..,ich ... ich finde du hast Recht. Ich möchte auch noch nicht heiraten aber genauso für mich wie auch für dich werde ich nie jemanden anderes heiraten."
Sie lächelte nun wieder. Sie war so berazubernd wenn sie das tat.
Diesmal küsste sie Ranma mit einer Leidenschaft die er noch nie zuvor erlebt hatte. Alles um ihn herum schien unwichtig geworden zu sein.
"Wir werden es schon irgendwie schaffen das es niemand anderes mitbekommt".
Damit war Ranma sehr froh und auch Akane.
"Und jetzt komm sonst kommen wir wirklich noch zu spät in die Schule"
"Ja du hast Recht"
So machten sich die zwei dann auf den Weg in die Schule. Der Tag verging ohne große Aufregung.
Ranma und Akane benahmen sich so wie immer und ließen sich nichts anmerken.
Als die Schulglocke läutete verließen alle Schüler glücklich das Schulgebäude und freuten sich denn da es Freitag war kam jetzt das erholsame Wochenende.
Auf dem Weg nach Hause redeten Ranma und Akane noch über den Schultag.
Als sie zu Hause angekommen waren begrüßten sie noch die anderen.
Ranma ging ins Dojo um noch zu trainieren, denn jetzt konnte er sich wieder besser konzentrieren und Akane half noch Kasumi bei den Hausarbeiten und widmete sich dann noch ein paar Zeitschriften in ihrem Zimmer die sie von einer Freundin ausgeliehen hatte.
Nach dem Abendessen ließ sich Ranma noch Badewasser ein und fragte Akane ob sie vielleicht zuerst reingehen möchte. Sie nahm an und ließ sich in das warme Wasser gleiten. Als sie fertig war und angezogen hatte rief sie Ranma als Zeichen dafür, dass er nun auch reingehen könnte.
Als dann alle anderen außer Ranma und Akane schon schliefen, huschte Ranma aufs Dach und sah in den Himmel. Es beruhigte ihn irgendwie die klare Nachtluft zu spüren und die vielen Sterne zu beobachten.
Akane konnte auch noch nicht schlafen und ging ebenfalls aufs dach in der Hoffnung Ranma hätte die selbe Idee. Mit einer Decke ging sie dann rauf und erkannte das sie in ihrer Vermutung rech behalten hatte.
Sie ließ sich neben Ranma nieder, lag siech und Ranma die Decke um und schmiegte sich an ihn.
Ranma mochte diese Nähe sehr und fühlte sich genauso wie Akane sehr wohl dabei.
"Die Sterne sind wunderschön" meinte Akane.
Ranma nickte.
Sie genossen noch eine ganze Weile die Zweisamkeit und den herrlichen Anblick des klaren Nachhimmel der sich ihnen bot als Ranma merkte, das Akane eingeschlafen war.
«Sie sieht so süß aus wenn sie schläft, am liebsten würde ich sie jetzt küssen nur dann würde ich sie wahrscheinlich aufwecken.»
Ranma hob Akane sachte hoch und brachte sie in ihr Bett. Er legte sie sanft hin und deckte sie zu. So wie sie da lag konnte Ranma nicht anders und musste sie einfach küssen, wissentlich er könnte sie aufwecken. Dem war auch so und sie erwiderte den Kuss der so leidenschaftlich war das es einem die Sinne rauben konnte. Ranma löste sich langsam von Akane.
"So,jetzt schlaf schön und träum süß" sagte er und lächelte sie an.
"Danke Ranma du auch" sagte Akane und warf ihn einen schon fast verführerischen Blick entgegen.
Als Ranma das Zimmer verließ lag Akane noch ein paar Minuten wach und merkte wie stark ihr Herz pochte. Sie war überglücklich das Ranma sich endlich getraut hatte ihr seine Gefühle preis zugeben, auch wenn er ein paar ganz bestimmte Wörter noch nicht gesagt hatte seit damals war ihr das im Moment gar nicht so wichtig. Auch Ranma war glücklich und sein Herz pochte wie wild als wenn es gleich aus seiner Brust springen würde. Mit diesem Gefühl voller Glück schliefen die beiden dann auch ein und konnten das erste mal seit langem wieder erholsam schlafen.
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Das war das erste Kapitel
