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Intrigo e amore

And it's with you that I want to stay forevermore
von
Koautor:  Coventina

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr Lieben!
Achtet bitte darauf, dass ich im letzten Kapitel am Ende noch etwas ergänzen musste... sicherheitshalber also nochmal lesen, bevor du hier liest ;)

Hoffe, euch gefällt es nachwievor!
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Die Spanienreise - Die Verehrerin

Dominico

Der nächste Morgen kam wie in Trance. Nico wusste nicht wirklich, wo ihm der Kopf stand, alles war seltsam weit weg und leer und es ging ihm furchtbar dreckig. Sein Magen schien den Wunsch zu haben, sich zu entleeren, und sein Kopf dröhnte vor Schmerz. Er zwang sich Wasser hinunterzuwürgen und ein paar Kräuter, die er für diesen Zweck hatte. Es half, aber nicht viel. Nun, der Alkohol rächte sich eben bitterböse an ihm und Nico konnte gar nichts dagegen tun.

Missmutig saß er daher auf seinem Pferd und drängte zum Aufbruch, ließ Amadeo jedoch sogar wie Kieran gesagt hatte aufsitzen und kümmerte sich selbst um einige der Dinge, die sonst sein Diener für ihn übernahm. Amadeo trug den Arm in einer Schlinge und ritt einhändig, offensichtlich bestens gelaunt.

Sie kamen auch an diesem Tag gut voran und konnten schon am frühen Abend die Kulisse Madrids vor sich in der Ebene erkennen. Ein Raunen ging durch den Tross, während Nico einfach nur ein riesiges Bad und ganz viel frisches Wasser da vor sich sah. Es war nicht der gleiche Einzug, den sie in London gehabt hätten. Die Menschen auf der Straße schenkten ihnen zwar Beachtung, aber man jubelte ihnen nicht zu. Die Wache bahnte ihnen einen Weg zum "Hof", wo man sie bereits empfing. Nicht der König selbst verstand sich, wohl aber seine engen Vertrauten hatten Aufstellung genommen, und nach ein bisschen Chaos hatten sie ihre Quartiere zugeteilt bekommen. Für den späteren Abend war ein Bankett anberaumt und als Nico endlich baden und sich frischmachen konnte begann es also - das Spießroutenlaufen mit Carlos und all den anderen Lackaffen, inklusive seiner eigenen Gefolgschaft. Nico hatte keine wirkliche Lust darauf, doch er funktionierte wie es von ihm gefordert wurde. Mit einem freundlichen Lächeln und übertrieben vielen Worten um Nichts machte sich der Duce auf den Weg in den Bankettsaal, grüßte hier, überbrachte Wünsche dort.. und machte dem König Komplimente zu seiner schönen Frau und seinem Sohn, zusammen mit unzähligen Geschenken von Henry, die Carlos seiner besten Wünsche versichern sollten. Jedesmal, wenn die britische Delegation von Carlos einem neuen Adeligen vorgestellt wurde, wurden hinter ihnen die Köpfe zusammengesteckt, doch Nico ignorierte es inzwischen so gekonnt wie eh und jeh. Und dann... dann kamen die Damen. Innerlich verdrehte Nico die Augen, doch Carlos stellte ihnen größere Familien vor, die allesamt ihre hübschen aufgeputzten Töchter vorstellten. Nico verteilte Komplimente und hohle Phrasen, bis sie endlich, ENDLICH! zum Essen kamen.
 

Kieran

Er war auch am nächsten Tag wieder froh, dass William so redselig war, und sie plauderten über alles Mögliche. Die Reise wurde dadurch kurzweiliger, auch wenn die Hitze bei einigen immer mehr zum Problem wurde und Kieran auch so genug zu tun hatte. Er selbst genoss die Sonne auf seiner Haut und merkte, dass er keinerlei Probleme damit hatte, so als gehöre er hierher. Nun, als Kind war er ja auch viel in diesen Gefilden gewesen und das wenige Spanisch, das er noch beherrschte, frischte auf, sofern er die Gelegenheit dazu hatte und sie an Siedlungen vorbeikamen. In Madrid würde er schauen, dass er sich ein wenig unters Volk mischte. Er wollte, wenn er schon auf dieser beschissenen Reise dabei war, wenigstens ein wenig für sich mit nach Hause nehmen. Und auch wenn er selbstständig nach Hause ritt, würde er es genießen und das Beste daraus machen. Langsam bekam er richtig Lust dazu, wieder allein unterwegs zu sein, ohne Zwang und ohne diese Fassade, die er um sich errichtete – einfach nur er selbst, wie er war und wie er gerne lebte. Einfach nur weg von diesen schmerzhaften Erfahrungen!

Madrid war ein wenig wie eine Märchenstadt, wenn man die englische Bauweise gewohnt war. Der Einfluss der Mauren, die letztlich noch nicht lange ihre Vorherrschaft hier abgegeben hatten, war deutlich zu spüren und so vollkommen anders als alles andere. Grund genug, dass William der Mund offen stehen blieb und selbst er ein wenig verstummte, während sie durch die lebhaften Gassen in Richtung Hof zogen. Kieran hingegen hatte das erste Mal seit langem wieder ein ehrliches Lächeln auf den Lippen, sah sich um und fühlte sich mit einem Mal sehr entspannt. Sicher, es war nur bedingt so, denn in ihm tobte noch immer das Chaos ob der grauenhaften Erfahrungen der letzten Wochen und der aufwühlenden Geschehnisse des vergangenen Abends. Er hatte noch nicht verkraftet, dass nun auch er sich endlich wirklich von Dominico getrennt hatte. Noch hatte er ja immer gehofft gehabt…

Das Zimmer, das er bei Hofe bekam, war zwar eng, aber gemütlich. Es lag im Trakt der Hofärzte, von denen einer ihm zugewiesen worden war. Señor Matavivo war ein Arzt mittleren Alters, der eine gewisse Arroganz ausstrahlte, aber dessen Augen von Intelligenz zeugten. Kieran war schon bei der Begrüßung klar, dass er sich bei diesem Menschen wohl erst beweisen müsste, bevor er bei ihm punkten konnte. Und weil ihm dieser Mann an und für sich sympathisch war, nahm er sich vor, eben genau das zu schaffen. Er würde Dominico hier keine Schande machen, dafür hatte er ihn einmal viel zu gerne gemocht. Matavivo sprach ihn auch sogleich auf seine Jugend an und Kieran erklärte ihm ohne Umschweife, dass er noch Student sei, sein Mentor unpässlich war und ihn geschickt hatte. Er sprach ihn höflich mit „Mi maestro” an, um ihm verständlich zu machen, dass er ihn als Lehrer ansah, von dem er noch etwas würde lernen können. Noch bevor Matavivo dazu in der Lage war, etwas Abfälliges, Abwertenes zu sagen, erzählte er ihm von einem medizinischen Phänomen, das er angeblich auf der Reise gesehen habe, und fragte ihn, was er wohl davon halte. Er schmierte ihm Honig um den Mund, wie er es bei sich an der Uni gerlent hatte und schaffte es so, den Arzt zumindest neugierig auf ihn werden zu lassen. Dass man über ihn dennoch reden würde, war klar. Aber so würde er zumindest die Chance erhalten, sich zu beweisen, falls es erforderlich werden würde.

Kieran war letztlich doch froh, als er schließlich in Ruhe gelassen wurde und er sich frischmachen und umziehen konnte. Er hatte wenig Wahl gehabt, was er anzog, weil er für diese Temperaturen noch nichts in London gekaut hatte, und es blieb fraglich, ob er überhaupt etwas in der Richtung würde kaufen müssen. Zumindest hatte Dr. Chambers ihm zugesagt gehabt, dass er ordentlich für seine Reise belohnt werden würde und hatte ihm zudem noch Geld zugesteckt, das ihm unterwegs helfen würde. Er machte einen Rundgang zu den Gefährten, die den Tross begleitet hatten, erklärte allen, wo er normalerweise zu finden war, wenn er gebraucht werden würde, und nutzte dann die wenige Zeit, die er hatte bevor das Bankett losgehen würde, um hier einen Schneider zu finden, der es verstand, auch Kleidung im britischen Stile zu schneidern. Für einen horrenden Lohn wurde ihm versprochen, bereits morgen etwas zu bekommen, ein Hemd und eine Hose kaufte er von der Stange und so kehrte er rechtzeitig an den Hof zurück, wo er offenbar nicht vermisst worden war. Kieran gesellte sich zu seinem “Maestro”, den er in den nächsten Tagen als Lehrmeister auserkoren hatte, und dieser schien auf seine Masche anzuspringen und ihn den anderen Kollegen vorzustellen, mit denen Kieran wunderbar ins Gespräch kam. Sein Spanisch kehrte mehr und mehr aus der Versenkung zurück und er war überrascht, wie sehr eine Sprache einem ins Blut überging, wenn man sie als Kind gesprochen hatte. Auch das war sicher ein Bonus, den er bekam. Medizinishe Fachbegriffe, mit denen sie versuchten, ihn aus der Reserve zu locken, waren ohnehin auf Latein und die hatte er sich auch gut einverleibt.

Hin und wieder sah er zu Dominico, wie dieser den Tanz vollführte, von dem er ihm damals auf dem Dach bei Mr. Fores berichtet hatte. Und ein wenig hatte er noch immer Mitleid mit ihm, der ihm erzählt hatte, wie erschreckend er solche Abende fand, wie wenig ihm das Spaß machte. ‘Warst du damals ehrlich?’, dachte er bei sich und verwarf die Frage wieder. Er hatte keine Ahnung mehr, was von dem, was Nico ihm erzählt hatte, jemals ehrlich gewesen war und was nicht.
 

Als es zum Essen ging, sah er, wie Dominico in einer Traube von Damen kokettierte und er sah lieber gleich wieder weg. Dominico war ein freier Mann und wenn er sie heute Nacht alle durchvögelte, sollte er ihm viel Spaß dabei wünschen, oder? Sie aßen und Kieran fand es furchbar ermüdend, so viel reden zu müssen, ließ sich davon aber nichts anmerken. Irgendwann würde auch dieser Abend vorbei sein und sie würden ja auch nicht für immer und ewig in Madrid bleiben... Also Augen zu und durch und gute Mine zum bösen Spiel machen. Bald wäre er wieder frei!
 

Dominico

Für Nico schien der Abend kein Ende zu nehmen. Bankette mit Henry mochte er sogar, wenn man es so betrachtete. Er mochte sie, weil Henry selbst ein recht guter Gastgeber war, weil der Wein in Strömen floss und das Essen hervorragend war. Weil Nico die Männer am Hof kannte und weil er sich in ihren Intrigen sicher Bewegen konnte. Hier war das alles anders und er konnte sich nicht einfach volllaufen lassen, um am nächsten Morgen lang auszuschlafen. Er musste auf jedes Wort achten, das er sagte und selbst nachdem der mehr oder weniger offizielle Teil vorbei war, endeten die politischen Gespräche nicht. Nachdem man seinen Tross vorgestellt hatte, wurde außerdem über die Leute, die er mitgebracht hatte, getuschelt und Nico hörte nicht nur einmal das Wort "Arzt" fallen. Er sagte nichts dazu und wurde darauf auch nicht angesprochen, doch er merkte, dass es durchaus ein Thema an diesem Abend war. Die Feier ging lang und es wurden tatsächlich einige kleinere Kunststücke aufgefürht, in denen Nico nicht nur einmal eine Entlehnung des englischen Hofes erkannte - aber das war nichts Ungewöhnliches und so applaudierte er freudestrahlend, auch wenn er sich am liebsten einfach nur unter den Tisch verkrochen hätte. Über den Rand seines Bechers und beim Tanz mit der Königin und schließlich mit einigen Hofdamen beobachtete Nico immer wieder Kieran, der bei den Ärzten am Tisch saß. Sie schienen zumindest nicht ganz so brüskiert, einen Studenten zwischen sich sitzen zu haben und das beruhigte Nico schon etwas. Vor allem auch, weil Kieran sich weiter formvollendet verhielt und seinem Sturkopf keinen Ausdruck verlieh, indem er Nico dumm dastehen ließ. Zumindest da war er Kieran sehr, sehr dankbar.

Der Abend neigte sich irgendwann dem Ende und Nico war froh, als er sich mit Amadeo verabschieden konnte. Eine ganze Traube von Frauen schien unglaublich deprimiert zu sein, doch Nico wimmelte sie draußen ab. Es war schön und gut, aber er hatte nicht vor, sich heute Nacht mit einer der Damen zu vergnügen, und ganz offensichtlich heute auch nicht die Kraft dazu. Stattdessen verschwand er in seinen Räumlichkeiten, setzte sich auf sein Bett und besah sich das Gepäck, das übriggeblieben war. Neben seinen ganzen diplomatischen Dokumenten und den Briefen lag eine Bibel in der kleinen Truhe neben seinem Bett. Er zog sie hervor und strich über den dunklen ledernen EInband. Es war das Hochzeitsgeschenk seiner Frau gewesen, eine italienische Bibel aus der Druckerei des Vatikan. Er öffnete sie und blätterte darin herum, nicht um zu lesen sondern eher um den vielen Anmerkungen sein Augenmerk zu widmen. Er tat das ab und an ganz gern, denn es entspannte ihn. Und dann, als er weiter blätterte, fiel ihm ein Brief entgegen. Es war ein einfach gefaltetes Blatt, schmucklos und ohne Absender. Darinnen standen nicht viele Worte, doch sie waren in Italienisch verfasst und in einer gestochen schönen Handschrift. "Eure Augen, die mich ansahen, funkelten wie die Steine in meinem Collier." Nico schmunzelte. Er hatte damals das Glück gehabt noch sehr genau gewusst zu haben, wer die Frau war ,die das Collier getragen hatte: seine Frau.

Sie hatte ihm den Brief zugesteckt und so waren sie ins Gespräch gekommen. Henry hatte es eingeleitet und schließlich auch begünstigt, doch dieser Brief war der Anfang ihrer Freundschaft gewesen, die sie noch heute verband. Nico wollte den Brief gerade weglegen, als ihm ein Gedanke kam. Seine Finger fuhren über das weiche Papier, während er nachdachte. Ein Brief... Er hatte Kieran doch immer wieder Briefe geschrieben, oder nicht?

Und konnte man in einem Brief nicht... Dinge sagen, die man so nicht sagen konnte? In Nicos Gedanken begann sich eine Idee zu formen. Vielleicht war das der Weg? Die ganze letzte Nacht hatte er in seinem Halbschlaf damit verbracht, darüber nachzudenken, wie er Kieran sagen konnte, wie es um seine Gefühle bestellt war, von denen er nicht einmal selbst wusste, was sie bedeuteten. Doch wenn er Kieran ansah, wenn er ihn vor sich sah, dann konnte er entweder nur daran denken, mit ihm zu schlafen, oder aber ihn von sich zu stoßen, damit sie sich nicht zu nahe kamen. Aber wenn er schrieb? Vielleicht gelang es ihm ja, da seine Gedanken zu ordnen.

Und doch... nach ihrer letzten Begegnung würde Kieran wohl jeden Brief ignorieren, der aus seiner Feder kam. Wieder rieb er das Papier zwischen seinen Fingern. Was, wenn Kieran nicht wusste, von wem der Brief stammte? Es waren viele Frauen anwesend gewesen... Nico musste beinahe schmunzeln bei der Idee... und doch hatte er in sich das Gefühl, dass es funktionieren konnte. Dass er ihm näher kommen konnte, durch kleine Nachrichten, durch Briefe einer Spanierin vielleicht. Einer Frau, die sich Kieran auf dem Bankett ausgesucht hatte. Es war keine Seltenheit, dass auch andere Gefolgsleute belagert wurden, sie waren schließlich alle Engländer und jede Bindung war gut und recht.

Er wusste selbst nicht, woher diese plötzliche Energie kam, die er in seinem Körper fühlte. Er brauchte Papier! Sein eigenes konnte er nicht nehmen, da dort das Wappen seiner Familie prangte. Also durchwühlte er alle Kisten, bis er einfaches grobes Papier fand. Es machte es noch einfacher seine Schrift zu verstellen, denn das Papier saugte die Tinte förmlich aus seiner Feder. Langsam und mit Bedacht entstellte er seine geradlinige Handschrift mit vielerlei Schnörkeln, wie Frauen es in der Regel taten, als er begann zu schreiben.

Da er Spanisch konnte, war das hier für ihn auch kein Problem... und sicher war es besser, Kieran auf Spansich zu schreiben, dann würde der nicht ganz so schnell auf ihn kommen.

Oh Fremder!

Ich sah Euch heute auf dem Bankett seiner Majestät.

Sicher könnt Ihr Euch nicht an mich erinnern, doch ich hielt mich für unwürdig in den Glanz Eurer Augen zu blicken. Seit Ihr den Saal betreten habt, gab es nur Euch für mich und Euer Wissen, das Ihr so selbstverständlich mit Männern teiltet, die ihr ganzes Leben damit verbrachten, es zu erlangen.

Ich konnte kaum essen, kaum tanzen - so sehr war ich darin versunken Euch zu beobachten. Ein Traum würde wahr, würdet Ihr nur mit mir sprechen. Doch traue ich mich nicht, Euch meinen Namen zu verraten - Euer Herz wird mich erkennen, oder mich ewig im Dunkel zurücklassen.

Ich bete zu Gott, dass er mich erhört und Eure Aufmerksamkeit vielleicht eines Tages auf mich lenken wird.
 

Noch in der gleichen Nacht schob ein Diener den Brief unter Kierans Zimmertür hindurch und Nico schlief besser als in der letzten Nacht.
 

Kieran

Der Abend brachte auch in einer anderen Hinsicht viel Gutes: Kieran bekam wieder Hunger. Ob es das wirklich leckere und so andere Essen war, als in England, wo es immer so fleischlastig war, oder ob es seine aufkommende Vorfreude auf seine neue Freiheit war, konnte er nicht sagen, aber es schmeckte ihm. Und sein Körper freute sich darüber, endlich wieder ein wenig mehr Energie zu bekommen. Überrascht war er, als mit einem Mal auch in seiner Nähe eine Gruppe junger Hofdamen kokettierte, kichernd, tuschelnd, zu ihnen schauend. Doch er bemaß ihnen keine weitere Beachtung. Er hatte definitiv momentan keinerlei Interesse am anderen Geschlecht und ob das jemals wieder kommen würde, stellte er sehr in Zweifel. Kathy würde wohl die einzige Frau bleiben, die er jemals hatte lieben können. Wobei er sich nicht selten die Frage war, ob es wirklich Liebe gewesen war, oder aber einfach eine sehr tiefe Freundschaft.

Der Abend war noch nicht sehr weit vorangeschritten, als er gebeten wurde, nach ein paar der Soldaten zu schauen, die unter ihrer Ausrüstung wohl recht unter der Sonne gelitten hatten. Kieran war dankbar dafür, einen Grund zu haben sich von „Mi Maestro“ verabschieden zu können, um den Jungs zu helfen. Und so kehrte er auch nicht wieder zu der Gesellschaft zurück, sondern ging in sein Zimmer. Es war ohnehin spät geworden, weil er sich ein wenig verquatscht hatte, so dass sich eine Rückkehr nicht mehr lohnen würde. Auch Dominico schien sich verabschiedet zu haben, denn er hörte ihn mit Amadeo kurz reden und dann in sein Zimmer gehen. Kieran hatte sich bedeckt verhalten, als er die beiden Männer hatte kommen hören. Irgendwie war er erleichtert, dass er keine Frauenstimme dabei gehört hatte.
 

Der nächste Tag begann früh, weil sich unter Kierans Fenster offenbar der Küchentrakt befand und zwei Frauen lauthals sich unterhielten. Irgendwie mochte Kieran diese Stimmung, die dabei entstand, und so störte es ihn in keinster Weise, so früh geweckt worden zu sein. Er wusch sich, zog sich an und wollte gerade losgehen, um den Kräutergarten zu erkunden, von dem Matavivo gesprochen hatte, als er den Zettel bei seiner Tür fand. Irritiert öffnete er ihn und staunte nicht schlecht, als er las, was dort stand. Ein wenig musste er ja schon Grinsen.

für unwürdig in den Glanz Eurer Augen zu blicken oder Ein Traum würde wahr, würdet Ihr nur mit mir sprechen. Und auch: Euer Herz wird mich erkennen, oder mich ewig im Dunkel zurücklassen waren schon etwas schnulzige Sätze, aber sie freuten ihn dennoch irgendwie. Auch, dass die Schreiberin des Briefes offensichtlich würdigte, dass er zwar noch kein Arzt war, sich aber geschickt unter diesen bewegte, machte ihn ein wenig stolz. Dennoch – er hatte kein Interesse an einer Affäre hier und wenn die Frau wüsste, wo er wirklich herkam, würde sie solche Briefe sicher auch nicht schreiben. Dennoch legte er ihn zwischen eines der Bücher, die er zum Lernen mitgenommen hatte, und machte sich dann auf in den Kräutergarten, um zu sehen, was er sich hier besorgen musste, um es mit nach Hause zu nehmen.

Der Tag verlief eigentlich genau wie erahnt. Die Männer besprachen sich in diplomatischen Dingen und mittags wurde eine lange Pause gemacht. Kieran nutzte die Zeit, um beim Schneider die verlangte Ware zu holen und sich dem Treiben am Markt hinzugeben, der ihm die Möglichkeit gab, sich mit Kräutern und Samen verschiedener Früchte und Pflanzen einzudecken. Sein Mutter würde ihm ewig dankbar sein, wenn er ihr das Pimiento mitbrachte, das sie so vermisste. Ansonsten war er für die Soldaten da, deren Sonnenüberempfindlichkeit langsam nachließ. Am Nachmittag wurde die Hofgesellschaft dann eingeladen, die Stallungen des Königs zu besichtigen. Es war doch immer dasselbe: Die mächtigen Hengste wurden zur Schau gestellt, als würden die Männer damit ihre Schwanzlänge beweisen. Da einige ihrer Gesellschaft der Führung beiwohnte, war auch Kieran dabei und er bewunderten die schönen Tiere, die ihn teilweise an Dominicos Prachtexemplare erinnerten, teilweise aber auch das kleine, dünne und wendige Exterieur der arabischen Pferde hatten. Der schmale Kopf der wahnsinnig schnellen Pferde hatte so gar nichts gemein mit den schweren Shire Horses, die die Wachen des Königspalastes in London hatten.

Kieran fand den Ausflug angenehm und hätte den Brief, den er heute Morgen gefunden hätte, auch fast wieder vergessen gehabt, wenn nicht wieder eine Schwarm giggelnder Damen hier und da aufgetaucht wäre. Diesmal nahm sie Kieran ein wenig mehr in Augenschein, doch keine machte wirklich Anzeichen, ihm so einen Brief geschrieben zu haben, auch wenn hier und da eine der Damen seinen Blick erwiderte, höflich lächelnd.

Am Abend gab es kein richtiges Bankett, nur eine Herrenrunde, zu der er sich entschuldigte. Er war nur Student und musste noch lernen, sagte er zu seinem Maestro, der ihm daraufhin versprach, ihn am nächsten Tag zu ihnen in die Universität zu nehmen. Kieran war wieder froh um die Ruhe, die er hatte. Und es fiel weiter nicht auf, dass er für zwei Stunden in der Stadt verschwand, um einfach mal wieder er selbst zu sein.
 

Dominico

Nico wusste nicht, ob er zu dick aufgetragen hatte. Es fühlte sich nicht so an, aber man konnte ja bekanntlich nie wissen. Vielleicht lachte Kieran darüber oder kam schneller dahinter, als gedacht, um ihm dann den Brief um die Ohren zu schlagen. Doch anscheinend verdächtigte Kieran ihn nicht als er kurz bei den Besprechungen auftauchte. Meistens war er mit dem Hofarzt unterwegs und Nico war dankbar darum, dass sie sich nicht ständig begegnen mussten. So fiel es ihm wesentlich einfacher, sich dem Gedanken hinzugeben, zwischen ihnen sei alles in Ordnung. Als am Nachmittag seine Majestät persönlich seine Zucht vorführte, war es für Nico beinahe der Höhepunkt seiner Reise. Er würde einige von den Junghengsten aus alten Zuchtlinien kaufen, einfach weil es unglaublich stolze, schöne und kluge Tiere waren. Und er sah auch die hübschen Araber, kleine und wendige Pferde mit geschwungenen Ohren und schlanken Köpfen. Ein Tier, wie es Kieran vielleicht gefallen würde. Er ertappte sich bei dem Gedanken und suchte die Reihen der Männer ab, die ihn begleiteten. Kieran war dabei, mit dem Soldaten, der schon die ganze Zeit Kierans Wagen lenkte. Kieran selbst hing gerade mit dem Blick an einer Gruppe Hofdamen, die schnatternd ihrer Wege ging.. vielleicht hatte es ja doch geklappt? Zumindest schien Kieran wesentlich aufmerksamer gegenüber der Damen zu sein, als noch gestern Abend beim Bankett. Nur hoffentlich ging dieser Schuss nicht nacht hinten los...

Er sah wieder nach vorn und beschloss, einen der Araberhengste zu kaufen, die gerade vorgeführt wurden. Wenn er keine passende Gelegenheit fand, ihn Kieran zukommen zu lassen, dann würde er ihn eben selbst behalten als Erinnerung daran, dass er ihm das Tier hatte schenken wollen.

Als sie die Arena verließen in der eben noch die Tiere vorgeführt worden waren, war Kieran bereits wieder verschwunden und auch am Abend bei der Herrenrunde machte er durch Abwesenheit auf sich aufmerksam - allerdings fiel die nur Nico schmerzlich ins Gewicht. Als er am Abend wieder in sein Zimmer zurück ging, fragte er das erste Mal Amadeo nach Kierans Verbleib und der berichtete ihm davon, dass Kieran häufiger in der Stadt unterwegs war, einfach um sich umzusehen. Eine Idee, der auch Nico gern nachgekommen wäre... er kannte einige wirklich schöne Ecken in Madrid, doch Kieran würde kaum arglos mitkommen, wenn er ihn darum bat. Zumindest glaubte er es nicht. Und wenn doch, dann würde Kieran ihn wohl zurecht mit Verachtung strafen und Nico wollte diese Plätze, die so perfekt waren in seiner Erinnerung, nicht mit dem klammen Gefühl in seiner Brust belasten. Und dennoch gab es vielleicht eine Chance Kieran "sein" Madrid näher zu bringen und so saß er auch an diesem Abend wieder am Schreibtisch in seinem Zimmer und schrieb einen Brief auf grobes Papier.
 

Oh Mylord,

heute habe ich Euch zum ersten Mal lächeln sehen und Euer Lächeln war wärmer als die Sonne über Madrid. Es scheint Euch gut zu tun, hier in Spanien zu sein, und ich wünschte, Ihr würdet bleiben, um uns am Hofe mit Eurer Anwesenheit zu beglücken.

Ich sah Euch in der Stadt auf dem Markt - sicher bietet er viele exotische Dinge, die es in England nicht gibt. Was würde ich dafür geben, bei Euch zu sein und mit Euch durch die vielen gewundenen Gassen zu schlendern. Doch ich bleibe nur ein Schatten... aber, vielleicht - wenn Ihr denn wollt - dann lasst mich Euch ein wenig von meinem Madrid zeigen.

Auch wenn die Kirche es nicht zugeben möchte, den Mauren haben wir viel zu verdanken. Ihre Gewürze sind herrlich und ihr Viertel ist ein Tal der Wunder. Ihr solltet unbedingt dort hingehen! Sucht nach As Sayf, er hat dort ein Geschäft, in dem er viele unbekannte wundersame Kräuter verkauft, für die Ihr sicher Verwendung finden werdet! Und dann geht am Abend hinunter zur Stadtmauer in diesem Viertel und hinauf bis zum Turm und wartet, bis die Sonne hinter dem Horizont versinkt. Dort oben steht die Welt still und Ihr werdet den Zauber von Madrid erkennen...

Und vielleicht eines Tages mein Gesicht...
 

Der Brief fand wie gewohnt durch einen Boten sein Ziel unter Kierans Tür und Nico hoffte, dass Kieran den Faden aufnahm, den er auslegte.
 

Kieran

Auch am nächsten Morgen fand er einen Brief. Überrascht las er ihn und war noch überraschter als zuvor. Man hatte ihn am Markt gesehen? Nein - eine Frau hatte ihn am Markt gesehen? Ihm war niemand aufgefallen… Aber das, was sie schrieb klang verlockend, und intelligent. So, als seien sie wirklich auf einer Wellenlänge, als hätte sie einen ähnlichen Blick auf die Welt, hätte ähnliche Interessen würde auch Orte mit besonderem Zauber aufsuchen. Kieran nahm die Tipps einer Insiderin gerne entgegen und in den freien Minuten, die er an diesem Tag hatte, suchte er diese Plätze auf. Mittlerweile waren die diplomatischen Gespräche vorrangig, so dass er etwas mehr Zeit fand. Und die Schreiberin hatte recht. All das, was sie beschrieben hatte, war außergewöhnlich schön für ihn, war zauberhaft. Und als er am Abend auf diesem Turm stand, so fühlte es sich fast so schön an, wie jene Nacht, als er mit Dominico auf dem Dach gesessen war und sich unterhalten hatte. Und doch schmerzte diese Erkenntnis auch ungemein. Wie sehr würde er sich wünschen, diesen Abend noch einmal zu erleben. Hätte er damals gewusst… Er schob den Gedanken zur Seite. Er musste jetzt nach vorne schauen, nicht in die Vergangenheit. Und die Gegenwart sah nun mal so aus, dass sich Dominico gegen ihn entschieden hatte.

Und wieder fand er am nächsten Morgen einen Brief vor, der ihm erneut „ihr Madrid“ zeigte. Wer auch immer „sie“ war, Kieran wurde langsam neugierig. Nicht, weil er sich auf sie einlassen würde, wenn er es denn erfahren würde, nein, weil es ihn interessierte, wer ihm auf so überraschende Weise ähnlich war, so verbunden war, dass sie ihn an Orte führen konnte, die er auf Anhieb liebte. Er besuchte ein Badehaus nach arabischem Vorbild, sah eine alte Folterkammer, aß türkischen Honig und andere Süßigkeiten, kaufte wunderschöne Kleidung bei einem kleinen Schneider und einen Stirnschmuck für Niamh bei einem Sattler, der wundervolles Zaumzeug fertigte. Die Uni war ebenfalls ein Ort, an den er ging. Einerseits, weil ihn Dr. Matavivo dazu einlud, sich dort umzusehen und dem Unterricht beizuwohnen, was Kieran als große Ehre empfand und ihn letztlich wissen ließ, dass er es geschafft hatte, sich Respekt zu verschaffen. Zum anderen aber auch, weil seine Schreiberin ihm den Hinweis gab, dass man dort in einer riesigen Bibliothek lesen konnte, so viel man wollte – auch die Schriften der Mauren. Er hatte eh schon immer den Wunsch gehabt, sich in dieser Richtung weiterzubilden, und so nahm er sich die Zeit, das auszunutzen, so gut es ging.

Mittlerweile empfand er die Reise nach Madrid als eine Wohltat, denn bei Hofe konnte er Dominico aus dem Weg gehen, mit den Menschen, mit denen er sonst dort verkehrte, verstand er sich gut und das, was er wohl auch durch die Briefe erlebte, gefiel ihm ungemein. Dennoch: an jedem Ort, an den er „geschickt“ wurde, wurde er irgendwie an Dominico erinnert. Entweder, weil es diesem sicher auch gut gefallen hätte, oder weil er einen ähnlichen Ort in England mit ihm besucht hatte. Der Markt, die Süßigkeiten, die Kleidungsstücke, das Badehaus, der Kerker… Irgendwie erinnerte ihn die ganze Welt ständig an diesen Mann. Irgendwann würde er ihn schon vergessen können, ganz gewiss.

Und so verging die Zeit und da der König von Spanien in Richtung Deutschland aufbrechen wollte, wurde das Abschiedsbankett einen Tag früher als geplant abgehalten. Das Gute war: Kieran würde noch einen Tag in Madrid bleiben können, an dem er keinerlei Verpflichtungen haben würde.

Und so traf er, neu eingekleidet und gut gelaunt am Festbankett ein, unterhielt sich sogleich über seine Eindrücke von Madrid mit Señor Matavivo und den anderen Ärzten, die ihrerseits das Gespräch suchten und angetan waren von ihm, ihm viel Glück für den Abschluss seines Studiums wünschten. Er hatte Dominico keine Schande bereitet und das war gut so, alles andere war ihm egal. Nun war er ihm nichts mehr schuldig und würde ihm auch nie wieder etwa schuldig sein. Die Ärzte hier in Madrid konnten ja nicht wissen, dass er das Studium nicht beenden würde, weil er nicht mehr abhängig vom Geldgeber sein wollte. Er würde als fahrender Arzt auch ohne Abschluss einen guten Job machen können, da war er sich sicher.

Kieran sah sich um, ob er von irgendeiner Hofdame ein Anziechen dafür bekam, dass sie ihm die Briefe geschickt hätte, aber keine verhielt sich über die Maße seltsamer als sie es ohnehin immer taten. Es war wirklich ein Mysterium, definitiv. Er hatte an seiner Tür einen Zettel hinterlassen, auf dem “Seelenverwandschaft” stand. Wenn diese Frau ihn wieder anschreiben würde, würde sie den Brief dort sehen. Und vielleicht würde die Frage, die in diesem Brief stand, sie ermutigen, ihm doch ihr Gesicht zu zeigen.

“Wer bist du, damit ich mich bedanken kann für die Wunder, die du mir gezeigt hast?”
 

Dominico

Für Nico bot die Zeit in Madrid kaum eine anständige Abwechslung. Nicht weil es sie nicht gegeben hätte, sondern weil er einfach nicht die Zeit dafür fand. Ständig wurde er belagert, entweder vom König selbst oder von Händlern, Diplomaten oder Frauen und deren Familien. Nico war einfach nur genervt, so dass er - wenn er frei hatte - nur die Abgeschiedenheit und Ruhe seines Zimmers suchte. Und doch, manchmal gelang es ihm abends hinaus zu gehen. Es war nicht seine erste Reise nach Madrid und er besaß eine arabische Robe, die er anlegte. Mit einem geschickt gewickelten Turban, den hier viele der noch in Madrid lebenden Mauren trugen, erkannte ihn auf der Straße niemand. Wenn er es schaffte, folgte er Kieran in großem Abstand und beobachtete ihn ein wenig. Es war definitiv nicht das gleiche wie die Orte mit ihm zu besuchen, aber es war besser, als gar nicht zu sehen, wie Kierans Augen hier und da so fasziniert leuchteten. Und zwischen diesen Ausflügen und den Gesprächen, die Nico tatsächlich allmählich zum Abschluss brachte, verging die Zeit in Madrid wie im Fluge.

Carlos musste wieder zu seinem Hof in Deutschland und würde seine Frazu mit seinem Sohn hier in Madrid zurücklassen, da die Stadt gut bewacht war. Die englische Delegation würde morgen Abend ihre Sachen packen und abreisen und Nico war es nur recht. Das Abendbankett wurde vorgezogen und so konnte er vielleicht selbst noch einige Erledigungen machen - Zumindest hatte er es vor. Als Amadeo ihn zu dem Bankett abholen wollte, hatte der einen Brief in der Hand. Nico runzelte die Stirn, doch Amadeo grinste nur. "Klebte an seiner Tür", meinte er knapp und zeigte Nico den Brief, der die eine Frage darin las und seufzte. Auch wenn es bedeutete, dass er zu spät kam, er musste ihm einfach noch antworten bevor er auf das Fest ging.

Mit Feder und Papier bewaffnet machte sich Nico an den wohl letzten Brief, den er von einer Hofdame an Kieran richten konnte.
 

Habibi,

wie gerne würde ich dir sagen wer ich bin.. doch ich fürchte, meinen Namen kann ich dir nicht nennen. Ich bin nur eine einfache Seele und würde man finden, was ich dir schrieb - es wäre unser beider Unglück. Behalte mein Madrid fest in deiner Erinnerung, wenn du zurück nach England reist. Allein zu wissen, dass du gefallen daran gefunden hast, bringt mich glücklich durch den Tag. Die Bilder, die du gesehen, die Gefühle, die du gefühlt hast, werden uns über die Zeit hinweg verbinden und auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünschte, als in deinen Armen zu liegen, so wird es nur ein Traum bleiben, den dein Lächeln genährt hat.

Ich will dir nicht Lebewohl sagen, ich könnte es nicht ertragen - doch ich muss und so will ich beten für dich, und deine gute Heimreise.

Ma'a as-salama
 

Er faltete den Brief beinahe wie ein Geschenk und gab ihn zum letzten Mal einem Boten, der den Brief unter Kierans Tür hindurch schob, während Nico selbst hinunter zum Bankett ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ivonne00
2017-02-04T23:44:54+00:00 05.02.2017 00:44
Wow
Ich bin wie immer begeistert
Wie die beiden auch rumeierne 😄

Wie immer sehr dramatisch und emotional in Worte gefasst ☺

Bin gespannt wie es weiter geht und verstehe nicht wirklich warum so wenige kommentare da gelassen werden .

Lieben Gruß
Antwort von:  -Amber-
05.02.2017 17:45
Ich freu mich, dass es dir weiterhin gefällt.
Das nächste Kapitel wird spannend. Freu dich drauf ;)

Danke für deinen Kommentar :)


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