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Verschlungene Pfade

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26. Ironie des Schicksals
 

Mordred erhob erneut das Schwert, um abermals zuzustechen, doch diesmal war Arthur vorbereitet und wehrte den Angriff mit seinem eigenen Schwert ab.

„Mordred!“ rief nun Merlin und die anderen Ritter betraten zusammen mit ihm und erhobenen Schwertern den Schauplatz und kreisten die beiden Kämpfenden somit ein. Genannter drehte sich zu ihm und aus seinem Gesicht sprühte der Hass nur so.

„Du hast doch keine Ahnung, wie es ist, ständig auf der Flucht zu sein,“ zischte er ungehalten.

„Die habe ich vermutlich nicht, aber auch ich habe mich lange versteckt. Außerdem ist das kein Grund, zu töten,“ erwiderte Merlin.

„Aber der Tod meiner Familie ist ein Grund!“ rief Mordred und griff Arthur nun mit Magie an, doch erneut war Merlin zur Stelle.

„Du wirst ihm nichts tun,“ erklärte Merlin mit harter Stimme.

Mordred zischte nur und versuchte, sich erneut auf Arthur zu stürzen. Doch auch dieser Angriff schlug fehl, dafür wurde er selbst durch die Luft geschleudert und verlor dadurch sein Schwert.

Abermals stellte Merlin sich zwischen Arthur und einen Zauberer. Und angesichts der Tatsache, dass Arthur sein ganzes Leben lang die Zauberei verabscheut hatte, war es eine Ironie des Schicksals, dass sein Leben zum wiederholten Male durch Zauberei gerettet wurde.
 


 

27. Jemanden enttäuschen
 

Arthur war enttäuscht von seiner eigenen schlechten Menschenkenntnis. Schließlich war er es gewesen, der Merlins Warnungen in den Wind geschossen und darauf bestanden hatte, Mordred zu einem seiner Ritter zu machen. Nur weil dieser ihm das Leben gerettet hatte. Im Nachhinein vermutlich nur, um sich bei ihm einzuschmeicheln und ihn blind gegenüber seiner wahren Motivation werden zu lassen. Sich sein Vertrauen zu erschleichen, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Hätte er es wissen oder ahnen können? Er wusste es nicht, doch er hatte erst nach den Ereignissen erfahren, dass Merlin eine Vision von seinem Tod und Mordreds Attentäterschaft gehabt hatte.
 


 

28. Küss mich
 

Bald darauf waren sie wieder im Schloss in Camelot zurück. Sobald sie alleine in Arthurs Gemächern waren, zog dieser seinen Zauberer an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Haar. „Küss mich!“ murmelte der König und Merlin kam dieser Bitte gerne nach.

Als sie sich trennten, sah Merlin Arthur besorgt an. „Geht es dir gut?“ wollte er sachte wissen. Dieser sah ihn seltsam an. „Es ist nicht gerade alltäglich, von einem Schwert aufgespießt zu werden, ohne, dass man körperlich versehrt wird.“ Merlin schmunzelte. „Und das ist etwas schlechtes?“ „Nein. Mir war nur nicht bewusst, wie mächtig du bist.“ „Angst?“ „Niemals.“
 


 

29. Lampe => Fackel
 

„Ich möchte dir jemanden vorstellen.“

Das war alles gewesen, was Merlin ihm gesagt hatte, als er mitten in der Nacht eine Fackel von der Wand genommen hatte und sie zusammen das Schloss verlassen hatten. Sie waren in den Wald und auf eine dunkle Lichtung gegangen. Dann hatte Merlin begonnen, in einer seltsamen Sprache zu rufen. Daraufhin waren seltsame Geräusche zu hören und ehe Arthur sich versah, landete ein riesiger Drache auf der Lichtung. Aus einem Reflex heraus wollte er nach seinem Schwert greifen, doch dann besann er sich anders, da er Merlin vertrauen wollte. Und so lernte er Kilgharrah kennen.
 


 

30. 5 Minuten Pause
 

Merlin und Arthur lagen eng umschlungen in dessen Bett. Es war früher Morgen, die Sonne war vor kurzem aufgegangen und sie waren gerade erst wach geworden, verspürten aber beide keine sonderlich große Lust, bereits aufzustehen und ihren zahlreichen Pflichten nachzukommen. Stattdessen kuschelten sie noch ein wenig, streichelten und küssten sich. Beide schwelgten in der Erinnerung an die gestrige Nacht voller Leidenschaft und Hingabe. Sie schmiegten ihre nackten Körper aneinander, sahen sich tief in die Augen und konnten den Blick des jeweils anderen einfach nicht loslassen. Es war wie fünf Minuten Pause, bevor das Chaos des Tages über sie herfallen konnte.



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