Hallo pandine,
deine Geschichte fängt spannend an. Du beschreibst das Setting gut und startest dann gleich richtig los. Das finde ich super, weil es den Leser gleich ins Geschehen versetzt.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist der wiederholte Gebrauch des Wortes "Dame". Du benutzt es außerdem für zwei verschiedene Frauen, wodurch die Verwirrung noch größer wird. Ich persönlich verstehe unter einer "Dame" wohl auch etwas anderes als du. Für mich ist eine Dame etwas Pikfeines, Nobles. Du beschreibst aber zwei Frauen vom Land. Da würde ich vermutlich ein anderes Wort wählen bzw. zwei andere Worte, um beide Frauen besser auseinander halten zu können.
Oha, ich glaube, bei "Katinka unterdrückte" fehlt noch etwas.
mutig genug oder so? Oder was? Das "so" müsstest du schon näher erklären.
Die Story mit dem Jungen fängt etwas unverhofft an und mir erschließt sich nicht recht, ob die Beiden sich kennen. Anfangs sieht es nicht so aus, weil Katinka ihn ganz fasziniert beschreibt, aber dann kennt er ihren Namen, ohne dass sie ihm den genannt hatte. Oh! Sie weiß es ja selbst nicht... Mysteriös^^
Aber wie kommt sie (unbeschadet) von ihrem Baumhaus unter? Ich dachte, das liegt weit oben im Blätterdach. Müsste sie sich da nichts gebrochen haben, wenn sie runter fällt?
"seine innere Tomate" - das ist lustig.
Insgesamt kommt mir die Geschichte noch etwas unrund vor. Die Charaktere sind noch nicht völlig ausgereift und ihre Gefühle wirken ein bisschen zu sehr gewollt. Die "Lovestory" passiert mir zu schnell und weckt dadurch den Anschein, als wäre es nicht echt.
Ansonsten hast du die Geschichte ganz gut geschrieben. Eine geringfügig bessere Wortwahl wäre nur an wenigen Stellen nötig (siehe oben). Aber die Gefühlsentwicklung deiner Protagonisten könntest du noch besser ausarbeiten.
LG, SuShi
Liebe pandi,
vielen Dank, dass du dich an der "Wortspielerei" beteiligt hast.
Deine Geschichte ist sehr anschaulich geschrieben. Ich kann förmlich die Peinlichkeit und Wärme des Katzenkostüms fühlen^^
...
Oha, jetzt hätte ich doch fast das wichtigste überlesen und die Geschichte völlig falsch verstanden... Das sind zwei Jungs! Leider kommt das IN der Geschichte überhaupt nicht zur Geltung und erst, als ich deine Bemerkung ganz oben nochmal gelesen hatte, habe ich auch das ganze Drama um das weibliche Katzenkostüm erfasst. Es wäre wirklich sehr schön, wenn du das in der Geschichte noch irgendwie einbauen könntest - eventuell mit Namen.
So, ist es natürlich eine ganz rührende Liebesgeschichte obendrein^^
Liebe Grüße
SuShi
Hallo pandi,
fast hätte ich deine Geschichte vergessen... Ich bin jetzt erst bei den Novembervorbereitungen für den zirkel wieder drauf gestoßen. Die Farbenpracht des Herbstes hast du wundervoll und bildhaft beschrieben. Ich hab mir alles sehr gut vorstellen können, was deine Protagonistin erlebte. Die Story ist inhaltlich sehr stimmig und liest sich gut.
Ein paar Kleinigkeiten sind mir aber noch aufgefallen:
In meinen Flur blies er das erste Herbstpräsent, einige herbstlich bunte Blätter, in meinen Flur.
Satzbau und WW "Herbst/herbstlich".
den Weg die Straße herunter,
Satzbau und WW "Straße" in den folgenen Sätzen.
einmurmeln
Ich kenne das nur als "einmummeln".
denn die Blätter schüttelten ihre Blätterpracht ab und gaben sie dem Boden
Satzbau und WW "Boden".
Gelb. Gold.
Wenn du beide Farben nennst, impliziert das, dass es da etwas ECHT GOLDENES gibt.
Woher kommt eigentlich die Glasscheibe mitten im verlassenen Wald? Eine Scheibe kenne ich nur aus Fenstern. Eine kleine Scherbe (evtl. von einer Falsche) wäre da sicher sinnvoller.
Insgesamt habe ich deine Geschichte genossen und fand sie ganz wundervoll. Du musst nach dem Fertigschreiben eben nur nochmal auf den Aufbau deiner Sätze achten. Ich nehme an, dass du dich oft für eine andere Formulierung entschieden hast und vergessen hattest, die alte zu löschen^^ Achte auch ein bisschen auf Wortwiederholungen. Viele Schreibprogramme bieten im Thesarus alternative Worte an - das erweitert deinen Sprachschatz und lässt die Geschichte etwas runder wirken.
Es freut mich, dass du dich an der Aufgabe versucht hast und so eine hübsche Geschichte dabei raus gekommen ist^^
Liebe Grüße
SuShi
Hallo,
endlich lese ich mal etwas von dir und komme dazu, es auch zu kommentieren. :)
Du erzählst hier eine wirklich schöne Geschichte mit einigen tragenden Bildern. Die Handlung baust du auch ganz zart auf und man kann problemlos folgen und freut sich auf die kommenden Präsente.
Ich würde mich am liebsten in meine warme Decke einmurmeln und Winterschlaf halten, wie Bären oder andere beneidenstwerte Tiere.
Dieser Vergleich gefällt mir sehr gut und ich kann es prima nachvollziehen. Mir sind da nur zwei Dinge aufgefallen „einmurmeln“ gibt es soweit ich weiß nicht, vielleicht meinst du „einmummen“? Und bei „beneidenstwerte“ gehört das t weg. ^^
Der Herbst lockte mich mit seinen goldgelben Blättern nach draußen …
Diese Stelle gefällt mir sehr gut, ich finde deine Sprache hier sehr schön. Auch wenn ich im weiteren Verlauf die Wut und Trauer nicht so ganz verstehe.
Schließlich schnappte ich mir, nach Nächten ohne genügend Schlaf, mein Wintermantel, der noch neu und unbenutzt war, und riss die Tür ohne meine tiefen Augenringe in irgendeiner Form mit Schminke zu verdecken weit auf.
Den Satz musste ich zweimal lesen, um den Sinn ganz zu verstehen. Vielleicht könntest du ihn vereinfachen oder kürzen. Für mich ist der Teil mit den „tiefen Augenringen“, so dramatisch sie auch sind, für den weiteren Verlauf der Geschichte nicht notwendig. Aber das musst du entscheiden.
meinen Wintermantel :)
Ich ging, den Herbstwind immer im Nacken, den Weg die Straße herunter, da die Straße auf einem Hügel mit angrenzendem Wald gebaut worden war.
Ein schöner Satz, der mir wirklich gut gefällt. Allerdings wird er ab dem zweiten Komma ein wenig konfus für mich, es ist einfach zu viel Straße drinnen. o.O
Die Idee mit dem Blattstrauß find ich gut. Das ist mal etwas anderes. :)
Nun aber war es Oktober und der Herbst hatte seine Welle der Verwesung und des Verwelkens, …
Die Welle der Verwesung ist mir fast ein wenig zu drastisch. So ein schlimmes Bild hat der Herbst nun auch nicht verdient. ^^
Am Rand der Lichtung bemerkte ich etwas Glitzerndes, in das das Licht sich verfing. Ich wurde neugierig und kam näher. Es war eine kaputte Glasscheibe. Ich hielt die in das Licht und lenkte einige Lichtstrahlen in die eine oder andere Richtung. Mein drittes Herbstspräsent.
Bei diesem Absatz könntest du wieder ein bisschen kürzen, mich haben nämlich manche Attribute bzw. Wörter verwirrt. Wenn etwas glitzert, dann verfängt sich doch das Licht? Was darf ich mir unter kaputte Glasscheibe vorstellen? Eine gesamte Fensterscheibe, die jemand in den Wald geworfen hat, weil sie einen Sprung hat oder doch nur einen Glassplitter?
Was das betrifft, habe ich echt lange überlegt. Scheibe hört sich ja so groß an, aber etwas so Großes drehe ich nicht in der Hand und … Na ja, ich denke, du verstehst, was ich meine. ^^
Selbst dann blieb ich noch eine kurze Ewigkeit, bevor ich mich schnellen Schrittes nach Hause aufmachte und selbst ein Präsent für den Herbst machte, doch was es war, wusste nur er, der Herbst.
Diesen Satz finde ich wieder sehr schön. … doch was es war, wusste nur er, der Herbst. Ein toller, gut gewählter Schlusssatz, der die Geschichte schön abrundet.
Auf jeden Fall (auch, wenn es ausschaut, als hätte ich nur rumgemeckert) eine Kurzgeschichte, die den Leser mit auf einen Waldspaziergang durch den Herbst mitnimmt. :)
Gruß,
0bi
Das Leid der armen Hausfrauen, deren Gatten die Arbeit ihrer Damen nicht schätzen :D
Eine tolle kurze Geschichte, die durch ihre Überspitzung witzig wird. Gefallen hat mir eigentlich alles an der Story. Besonders gut finde ich die dramatischen Reaktionen der aufgelösten Frau, die ihren Mann entdeckt, wie er den frisch geschrubbten Fußboden verdreckt.
Der Mann, gelassen wie er sich gibt, kommt ebenfalls gut rüber. xDD Wie er dramatisch und verzweifelt seinen Schuhen nachschreit... Schön übertrieben dargestellt.
Insgesamt hat mir die Geschichte sehr viel Spaß gemacht. Ein tolles Werk ;)
lg
E. Ternity
Hallo pandi,
danke, dass du an der "Wortspielerei" teilgenommen hast^^
Ich finde es schön, dass du dich an einer Einleitung versuchst, allerdings gefällt sie mir noch nicht 100%ig. Das liegt vor allem an den Nebensätzen mit dem "unnötig" und dem darauffolgendem "auf keinen Fall... [usw.]", denn damit widersprichst du dir selbst. Außerdem, wenn etwas unnötig sein sollte, brauchst du es nicht zu erwähnen. Vielleicht solltest du ein anderes Wort wählen... eventuell "unscheinbar" oder "belanglos".
Wieso sollte ich eigentlich erwarten, dass ein Mann mitten am Tag am Küchentisch sitzt und Schokolade futtert? Das deutest du zumindest mit dem zweiten Satz an. Als wäre das bei jedem so... óÒ Hab ich da was verpasst? Bei uns ist das nicht so^^
"Schatz?", fragte mit einer Stimme, - Ich glaube, hier fehlt ein "sie".
Den Gefühlsausbruch der Frau hast du super geschildert. Ihre Nerven lagen blank. - gefällt mir da besonders^^
Das schien auch nun der Mann zu bemerken. - Also, ich würde da eher "auch" und "nun" tauschen, wobei ich die beiden Füllwörter eh nicht so sehr mag.
Er nahm die Füße vom Tisch und legte sie auf den Boden. - Das hast du ganz oft in dem Zusammenhang geschrieben - vermutlich ist das was regionales... Ich würde eher schreiben: ...und stellte sie auf den Boden.
Bis dahin hat es mir sehr gut gefallen, aber der Absatz über das Zoffen reißt mich dann total aus dem Lesefluss. Irgendwie passt mir diese Diskussion nicht in die aufgeladene Stimmung.
Die Auflösung des Plotts mit den weggeworfenen Schuhen finde ich dagegen schon wieder ganz lustig und habe vergnügnt deine Geschichte zu Ende gelesen. Nur, wieso putzt sie ein drittes Mal? Ist es nicht erst das zweite Mal?
Der letzte Satz ist wundervoll - ich habe ein tolles Abschlussbild im Kopf.
Vielen Dank fürs Lesevergnügen^^
Liebe Grüße
SuShi
Hallo pandi,
hab mich an deine Wortspielerei erinnert, die du ja schon lange vorm Freischalten im Zirkel gepostet hattest. Beinahe hätte ich sie wieder vergessen... v.v'
Dir ist ein hübsche kleine Geschichte gelungen, voller Magie und schöner Momente. So etwas hatte ich mir gewünscht^^
Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:
- wie es im Bilderbuche steht. -> er
- Der Regen fiel sanft auf uns Beide herab -> beide
- Geruch nach regen -> Regen
- Ein warmherziges Lächeln, das meine Seele erwärmt. -> WW warm
- Ich lasse die Regentropfen auf meine Haare und Körper tropfen -> WW tropfen
- Immer, wenn ich ganz weit vorne war, -> war? Ist das wirklich die richtige Zeitform?
- als ich eigentlich sind, -> sie
- Ein dezentes Lächeln durchzog sein Gesicht. -> durchzieht
Wie du siehst habe ich nichts ernsthaftes zu kritisieren. Eine rundum gelungene Geschichte zum Thema. Hat mir sehr gut gefallen^^
Liebe Grüße
SuShi
Dankeschön ^^ Dachte, ich hätte das Ziel verfehlt ^^;
So, hab alle Fehler nochmal korrigiert und bearbeitet. Danke für die Hinweise~
LG
pandi