Ears, wonderful ears.
Als Sanji aufwachte fühlte er etwas weiches unter sich. Er tastete schlaftrunken umher, als er allerdings plötzlich ein schnarchen direkt neben sich hörte, öffnete er schnell geschockt die Augen. Sein Gesicht wurde blasser als er feststellte, das unter ihm der Marimo lag, was allerdings nicht das schlimmste war. Das schlimmste war, dass er seine Hand immernoch an der gleichen Stelle wie vor ein paar Sekunden hatte, und diese Stele war nichts anderes als der Schritt des Mooskopfes. Entsetzt wich Sanji zurück, im nächsten Moment wurde der Schock allerdings von seinem Lachen übertönt. Der Marimo hatte Ohren, allerdings keine normalen Menschenohren, sondern Tierohren. Der Koch konnte sich nicht halten, sein Lachen weckte die beiden anderen Gestrandeten auf. Zorro brummte ihn nur genervt an: "Kannst du nicht einmal die Klappe halten", bekam allerdings nur gejapse als Antwort. "Marimo schau dich doch mal an", kicherte der Blondhaarige und zeigte auf den Kopf des Grünschopfs. Dieser wurde panisch und rannte hinaus, hinaus zum Meer, um sich zu betrachten.
Er hatte verdammt Tierohren! Grau-weise Ohren, sie aussahen wie von einem Hund oder einen Wolf. Entsetzt tastete er diese ab, versuchte an ihen zu reißen aber es nützte nichts, sie waren nun Teil seines Körpers. "Wolfohren", murmelte Chopper, der nun neben dem Schwertkämpfer stand. Sanji, der immernoch nicht aufgehört hatte zu lachen, kicherte einfach weiter. "Zorro du wirst ein Wolf, ein großer, böser Wolf"; lachte er hämisch. "Immernoch besser als eine doofe Katze", konterte Zorro welcher wusste, dass er daraufhin mit einem Angriff des Kochs rechnen musste, dieser allerdings streckte ihm nur die Zunge heraus und sagte nichts. War der Kochlöffelheini etwar zahm geworden? Zoro nuschelte etwas unverständliches, das wie "unmöglich" klang und betrachtete wieder seine neu erworbenen Ohren. So schlecht sahen sie ja eigentlich nicht aus, dachte er insgeheim, auch wenn er dies nie zugeben würde,
Also hatte der Marimo doch etwas gegessen. Sanji amüsierte diese Tatsache sehr, andererseits beunruhigten die Ohren ihn auch. Obwohl er Zoro in der Nach so oft geküsst hatte, waren dem Schwerkämpfer doch Ohren gewachsen. Reichte es etwa noch nicht? Jetzt sah er, wie der Moodkopf auf ihn zukam, ihn packte und mitriss. In der Höhle angekommen drückte Zoro den anderen gegen eine Wand und gab ihn einen leichten Kuss, nicht mehr als Sanji ihm schon so oft nachts gegeben hatte. "W-was soll das", stotterte dieser dennoch erstaunt und wollte den anderen wegdrücken, welcher allerdings viel stärker war. "Ich weis was du nachts getan hat"; zischte der Marimo den Koch an. "Ach ja? Und die hat es so gefallen dass du mich einfach machen lassen hast", antwortete Sanji spöttisch, auch wenn er leicht rot wurde. Sein Herz pochte aus irgendeinem unklaren Grund schneller und ihm wurde ganz heiß. Zoros Nähe verunsicherte ihn, sodass er wieder versuchte den größeren wegzudrücken, dieser lies sich allerdings keinen Zentimeter bewegen. "Natürlich nicht du Dartscheibenaugenbraue, allerdings habe ich etwas gegessen und dachte dadurch kann das schlimmste verhindert werden, hat wohl nicht ganz geklappt", maulte der Schwertkämpfer genervt.
"Und was willst du jetzt tun?", murmelte Sanji. Er wirkte verunsichert auf Zorro und hatte es inzwischen aufgegeben sich zu wehren. "Ganz einfach, anscheinend müssen wir noch etwas mehr tun", antwortete er und drückte seine Lippen wieder auf die des Kochs. Aber anstatt es dabei zu belassen führ er nun mit der Zunge über die Lippen des anderen und brachte ihn so dazu, entsetzt seinen Mund zu öffnen. Bevor sich der Blonde wehren konnte, schon Zorro seine Zunge auf schon in dessen Mund. Geschockt riss Sanji seine Augen weit auf, versuchte Zorro zu entkommen, dieser allerdings packte die Hände des anderen und drückte diese gegen die Wand. Entsetzt musste Sanji feststellen, dass es keinen weg zu entkommen gab, allerdings auch, dass Zorro garkein so schlechter Küsser war. So also seufzte er genervt und wollte gerade den Kuss erwiedern, als Zorro von ihm ablies. Sein Herz klopfte schneller als es ihm lieb war, er ignorierte dies allerdings und funkelte den Koch an. "Falls du es noch nicht wusstest: das ist ein Kuss und da es für mich wohl keine andere Möglichkeit gibt werde ich dich wohl öfter küssen müssen.", knurrte Zorro und verließ die Höhle. Den geschockten Sanji ließ er zurück, welcher jetzt zu Boden sackte und sein Gesicht vergrub. Ihm war so heiß dass er dachte zu verbrennen, warum regte er sich wegen einem Kuss des Marimos so auf?
Zorro strich sich über die Lippen während er wieder zum Meer ging. Er hatte wirklich den Koch geküsst, mit Zunge! Und warum klopfte sein Herz so unnatürlich schnell, nur wegen so einem doofen Kuss? Es ist wahr, dass es Zorros erster Kuss war, immerhin interessierte er sich nicht für Liebe oder solchen Quatsch, aber deswegen musste er doch nicht so aufgeregt sein. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er zwei bekannte Personen am Strand fand: Ruffy und sein älterer Bruder Ace!
Sofort stürmte er zu den beiden hin und betrachtete sie genauer. Gott sei dank atmeten beide noch und wachten schnell auf, nachdem Zorro sie etwas geschüttelt hatte. Ruffys erste Worte waren natürlich "Sanji Hunger", während Ace nur das Sanji wegließ.
"Hey Kaptain, willkommen auf der Insel der Hölle", begrüßte Zorro Ruffy, als dieser wieder bei vollen Bewusstsein war.
"Warum Insel der Hölle"; fragte die Feuerfaust jetzt interessiert und stand auf. "Ich erklär euch alles auf dem Weg zum Unterschlupf", entgegnete der Grünschopf und ging los. "Chopper und Sanji sind übrigens auch hier." Sagte er, wodurch Ruffy in Jubel ausbrach. Freu dich nicht zu früh, war alles was Zorro dachte, während er die beiden zur Höhle führte.
Also müssen wir jemanden küssen um nicht in ein Tier verwandelt zu werden wenn wir etwas essen", wiederholte Ace, während er schon die zehnte Frucht gierig verschlang, Ruffy hatte mindestens genauso viel gegessen. Zuerst hatten sich die beiden natürlich über die tierischen Merkmale der anderen Kaputtgelacht, welche ihnen bei Zorro am Anfang garnicht aufgefallen waren, da sie zu viel Hunger hatten um an etwas anderes zu denken. "Richtig"; bestätigte Sanji zögerlich, während er auch langsam etwas aß. "Und weil ihr niemanden zum kmutschen habt werdet ihr nun Sanjikatze und Zorrowolf"; lachte ihr Kaptain mit vollem Mund. Verlegen schaute Sanji zu Boden. "So in der Art"; antwortete diesesmal Zorro. "Das ist kein Problem, ich kann einfach Ace küssen", sagte Ruffy und gab seinem älteren Bruder ein kleines Küssen. "Ich befürchte das wird ni-", fing Sanji an , Zorro hielt ihm aber den Mund zu, wofür er einen skeptischen Blick von Ace erntete. "Genau das wird schon"; stimmte dieser dann aber einfach seinem jüngeren Bruder zu und grinste. Chopper beobachtete das ganze Szenario interessiert, sagte dazu aber nicht, sondern aß nur, was er ja ohne Probleme konnte.
Abends waren Ace, Ruffy und Chopper vollgefressen und glücklich bald eingeschlafen und aus Sanji wollte sich hinlegen, wurde allerdings von Zorro gepackt. Dieser beugte sich einfach über den Blondhaarigen und zwang ihn zu einen Kuss. Die Zunge des größeren verschaffte sich wieder Eintritt, diesesmal wehrte sich der Koch nicht, und so wurde der Kuss bald erwiedert. Sanji wurde knallrot, was in der dunkelheit glücklicher weise nicht zu erkennen war, er allerdings wusste genau, welche Farbe sein Gesicht angenommen hatte. Entsetzt öffnete er die Augen, als er über sich allerdings die geschlossenen Augen des muskulösen Schwertkämpfers sah, schloss er seine wieder. Nein, es konnte nicht sein, dass er durch so etwas erregt wurde, nicht durch den Marimo. Allerdings merkte er wie etwas anfing, sich in seiner Hose zu wölben. Schnell schubste er den Marimo weg und rollte sich zusammen. "Wir haben heute nicht viel gegessen, das reicht", nuschelte Sanji und hörte darauf wie sich Zorro in seiner Nähe hinlegte. Bald schon könnte er das gleichmäßige Atmen des anderen hören, so dass er sich sicher war, dass dieser schlief. Genervt seufzte der Koch und entledigte sich seiner Beule, musste dabei allerdings geschockt feststellen, dass sich seine Gedanken dabei einmal beim Marimo festfingen. Schnell versuchte er es wieder zu vergessen, sein Herz raste dafür allerdings viel zu schnell. Durch diesen Zustand war es ihm entgültig klar geworden: Er spürte ein Verlangen nach dem Marimo, wusste allerdings noch nicht, ob es wirklich rein sexuell war.
