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空の歌

Lied des Himmels
von

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Prolog


 

「空の歌」
 


 

„ES IST EINE FALLE!!! SCHNELL!! SIE KOMMEN!“

Es war ohrenbetäubend laut, die Maschinen, die über sie hinweg flogen waren tief, sehr tief. Und sie hatten sie gesichtet.

„SIE KOMMEN WIEDER!“

Hektisches Gerenne. Und die Flugzeuge kamen wieder näher, diesmal tiefer, die erste Salve wurde abgefeuert auf die Männer auf dem Boden, welche auseinander stoben und versuchten sich irgendwo zu verstecken, wo man sie weder sehen, noch bei blindem Feuer treffen konnte.

Man hatte sie in eine Falle gelockt, das Feld auf dem sie waren, schien am Anfang noch sicher, die Funkmeldungen, die sie abgehört hatten, waren beruhigend gewesen und so hatten sie es wagen wollen, auf dem Weg zu einem Fluss, da sie alle Durst hatten.
 

„ZERO! PASS AUF!“

Der hoch gebaute, noch sehr junge Mann, gerade 19 Jahre alt, duckte sich, ehe er einen schmerzerfüllten Schrei ausstieß, der seinem Kommandeur durch Mark und Bein ging.

„SIE ÖFFNEN DIE LUKEN!“, schrie ein anderer und sofort waren zwei Männer bei dem getroffenem Soldaten, rissen ihn hoch und die Männer rannten weiter in Richtung Wald, dort wo sie hergekommen waren, dort wo kein Wasser war, wo man sie bald ausräuchern würde.

Noch während einige der Soldaten auf dem offenen Feld um ihr Leben rannten, wurden die ersten Bomben geworfen, der Feind zielte auf die Grenze des Waldes, um so viele wie möglich von ihnen zu erwischen.
 

Zwei Stunden später war es ruhig, es dämmerte bereits, die Nacht brachte ihnen Sicherheit und noch mehr Gefahr zur gleichen Zeit.

Zero lag mit einer Bandage um den Oberschenkel versorgt in einem der letzten Zelte, er hatte die Augen geschlossen und versuchte zu schlafen, seine Kehle kratzte und sein Hals brannte, er brauchte etwas zu trinken, aber der kleine Trupp, der von Tsukasa losgeschickt worden war, um zu versuchen, den Fluss zu erreichen und dort Wasser zu holen, um die Verletzten zu versorgen, war noch nicht zurück.
 

Seit ungezählten Tagen waren sie draußen unterwegs, versuchten zu überleben und ihrem Land keine Schande zu bereiten, welches sie in diesen brutalen und kalten Krieg geschickt hatte.

Und so sehr sie alle dieses Land auch liebten, so sehr hassten sie es, dass sie dafür sterben würden. Denn Hoffnung hatte niemand mehr. Sie waren abgeschnitten worden, die Kompanie der sie angehörten war entweder tot oder baute darauf, dass sie es schaffen würden.

Immer wieder hatte man hoffnungsvoll das Funkgerät angeschaltet, in dem Wissen, dass die Frequenz nicht sicher war, aber dass vielleicht doch jemand nach ihnen suchte, man sie nicht aufgab.

Aber nichts war geschehen. Seit mehr als 30 Tagen waren sie allein. Die nächste Basis war ausgebombt, voller Fallen.

Ihre Nahrungsmittel waren fast aufgebraucht, sie hatten keine Munition mehr, sie waren drei Hinterhalten bereits entkommen, aber jedes Mal hatten sie einen hohen Preis bezahlt.

Keiner von ihnen war unverletzt, aber jeder lebte.
 

„Bist du wach?“, fragte eine sanfte, erzwungen ruhige Stimme und ein leichtes, kaum merkliches Lächeln legte sich auf die Lippen des Verwundeten.

„Ja.“

„Wie geht’s dir?“, wollte Tsukasa wissen und setzte sich neben seinen Freund, legte die Hand vorsichtig auf den verbundenen Oberschenkel.

„Die Wunde brennt. Mein Hals brennt. Meine Augen brennen.“, erwiderte der Jüngere und tastete in der Dunkelheit nach dem anderen, seufzte erleichtert, als er dessen Körper berühren konnte, „Und dir?“

„Ich wurde nicht getroffen.“

Mehr sagte Tsukasa nicht.

„Sind die anderen wieder zurück?“, wollte Zero wissen und der Ältere schüttelte den Kopf, ehe er seine Antwort hörbar wiederholte: „Nein.“
 

Mehrere Minuten war es still, die beiden Männer hatten ihre Hände jeweils auf dem Körper des anderen liegen und schwiegen, ehe sich Tsukasa zu ihm legte, ihn vorsichtig in den Arm nahm.

„Das ist bereits deine zweite Verletzung in 3 Tagen.“

Zero ließ sich umarmen, seufzte tonlos bei der Aussage des anderen.

„Es tut mir Leid.“

Was sollte er auch sonst sagen?

„...wir haben was zu essen..“, murmelte Tsukasa dann leise, seine Stimme war schwach, voller Schmerz, „..in der Nähe ist eine dichte Stelle gewesen. Der Rauch wird durch die Blätter genug verteilt, damit es nicht auffällt...“
 

Zero drehte sich der Magen um, ehe er sich mehr an Tsukasa krallte.

„Wer?“, fragte er leise und wollte es eigentlich nicht hören, was sein Freund wusste und deswegen schwieg.

Einige Augenblicke lagen sie so dort, ehe sich der Ältere langsam löste.

„Ich werde dir etwas holen, du brauchst die Kraft. Du musst später mit uns weiter gehen..“

Damit war der Kommandeur aufgestanden und verließ den Verletzten, spätestens dann, wenn es weiterging, würde dieser erfahren, wer es war, den die Bomben genug getroffen hatten, um ihn umzubringen. Und wer dadurch die kleine Gruppe Soldaten weiter am Leben erhielt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-08-05T06:54:38+00:00 05.08.2013 08:54
also an sich eine recht gute idee

ich bin schon gespannt wie es hier wieter gehen wird;)
Von:  Envylicious
2013-06-10T17:03:32+00:00 10.06.2013 19:03
Deine Idee,eine Fanfiction interaktiv für Leser werden zu lassen,finde ich durchweg grandios! Bisher scheint noch nie jemand auf eine solch gute Idee gekommen zu sein :)
Schon allein deshalb ist diese FF wert genug,mitverfolgt und interaktiv gestaltet zu werden :3
Deine Voratellung einer etwas anderen Geschichte finde ich ebenso klasse;mal was anderes,als immer nur "Happy-FF's" :>

Bin sehr gespannt,was noch so folgen wird!!
Also fleißig weiterschreiben >_<

Einen treuen Leser hast du dir bereist geangelt x)
Antwort von:  -chAOsBoRn-
11.06.2013 20:12
Aww, vielen Dank!
So schnell hätte ich gar nicht damit gerechnet, dass jemand hier drüber stolpert :3

Das erste Kapitel wird bald kommen, ich werde mein Bestes geben :3


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