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Das fürnehme und gar alte Haus der Blacks

Toujours pur
von

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Orion Black

Orion Black
 

Jeden Morgen las er den Tagespropheten. In letzter Zeit gab es nicht viel zu berichten. Am liebsten las er den Quidditch Teil. Er selbst war leider kein begabter Spieler, dennoch hatte er seinen beiden Söhnen bereits die Grundlagen beigebracht. Sie waren beide sehr talentiert. Sirius war etwas besser aber schließlich war er auch der Ältere. Im Gegensatz zu seiner Frau war er stolz auf seine beiden Söhne. Sie übernahm hauptsächlich ihre Ausbildung in die schwarzen Künste. Ständig missbilligte sie Sirius und schikanierte ihn. Er fand das übertrieben, sagte jedoch nichts. Streit mit seiner Frau wollte er vermeiden.

„Und, gibt es was neues in der Welt?“ Sirius setzte sich neben ihn. Kreacher ihr Hauself servierte ihm sofort sein Frühstück.

„Hmm..., nicht wirklich. In Ungarn hat ein wild gewordener Drache ein Muggeldorf abgebrannt..., amüsant“, erläuterte Orion und blätterte weiter. Sirius zuckte mit den Schultern und biss in sein Brot.

„SIRIUS...“, ein Kreischen durchbrach die morgendliche Stille.

„Liebling, schreie doch nicht so...“, sagte Orion gerade so laut das sie ihn nicht hören konnte.

„SIRIUS..., was hast du mit meinen Schrumpfköpfen gemacht?!“, schrie es aus dem Eingangsbereich.

„Bin dann weg Dad. Wir sehen uns um 12Uhr direkt am Tropfenden Kessel!“, lächelte Sirius und nahm noch einen Schluck Blutorangensaft bevor er den Tisch verließ. Sein Sohn nahm wohl wie üblich den Hinterausgang.

„Hast du Sirius gesehen?“, fauchte Walburga aufgebracht während sie das Esszimmer mit den Augen absuchte. Orion sah nicht von seiner Zeitung auf.

„Hmm..., ist glaub ich gerade gegangen“, antwortete er.

„Etwa schon wieder ins verseuchte Muggel London?“

Orion zuckte mit den Schultern. Er hörte nur wage die Verwünschungen seiner Frau.

„Guten morgen“, begrüßte Regulus seine Eltern.

„Ach Regulus, mein kleiner Engel. Wenn ich dich nicht hätte“, seufzte Walburga.

„Ist Sirius schon wieder nach draußen gegangen?“, fragte Regulus seine Mutter welche empört schnaufte, was soviel wie ja bedeutete.

„Wenn er sieht wie schlecht und dreckig die Muggel sind, wird er dich besser verstehen Liebling“, versuchte Orion seine Frau zu beruhigen. Natürlich erfolglos, etwas anderes hätte er auch nicht erwartet.

„Darf ich euch heute Mittag begleiten?“, fragte Regulus der seinen Teller aufgegessen hatte.

„Ich weiß nicht Reg, willst du nicht lieber hier bei mir bleiben?“

„Lass ihn mitkommen Walburga. Wir sind so selten in der Winkelgasse.“

„Weil dort immer öfter Schlammblut Gesocks sein Unwesen treibt“, brabbelte seine Frau vor sich hin. Er kannte kaum jemanden der Muggel so sehr verabscheute wie sie. Das machte ihren Charme aus.

„Ich passe schon auf die Jungs auf, danach werden wir auch der Nocturne Gasse einen Besuch abstatten“, besänftigte er Walburga welche zustimmend nickte.

„Klasse!“, freute sich Regulus und verschwand dann auf sein Zimmer. Er hatte wirklich zwei gute Söhne. Orion war zufrieden mit sich.
 

Pünktlich erschien Sirius vor dem Tropfenden Kessel. Auf Pünktlichkeit legte Orion wert, das war eine Tugend. Er hatte seine beiden Söhne erzogen ihn nicht warten zu lassen.

„War Mutter sehr sauer?“, fragte Sirius nach ihrer Begrüßung.

„Sie hat gekocht vor Wut...“, antwortete Regulus.

„Eigentlich war sie wie immer“, relativierte Orion die Aussage seines jüngeren Sohnes. Sie lachten gemeinsam und gingen dann auf in die Winkelgasse. Sirius Einschulung stand kurz bevor. Sie mussten einen Zauberstab und einen Mantel besorgen. Zudem hatte Orion vor seinem Sohn einen neuen Besen zu schenken. Schließlich sollte er die besten Chancen haben ins Quidditch Team aufgenommen zu werden.

„Zuerst der Zauberstab!“, rief Sirius und lief vor zu Olivander. Regulus rannte ihm hinterher. Es war ein sonniger Tag. Viele Familien liefen gemeinsam durch die Gassen und schauten sich in den Geschäften um. Viele von ihnen grüßten Orion. Er sah die Yaxleys, die Gamps, die Crouchs und auch die Potters. Den letzteren nickte er allerdings nur zu. Sie waren mit Halbblütern befreundet. Die Schaufenster hatten allerlei neues zu bieten seit seinem letzten Besuch. Als Orion das Olivanders betrat hielt Sirius bereits einen Zauberstab in seinen Händen, neben ihm stand sein neidischer Bruder.

„Der hier...“, Sirius fuchtelte wie wild mit dem Zauberstab vor seiner Nase herum, Orion lachte.

„Ich will auch einen...“, schmollte Regulus.

„Nächstes Jahr Regulus, dann darfst du auch nach Hogwarts.“

Er nahm seinem Sohn den Zauberstab ab und betrachtete ihn genau.

„Eine gute Wahl...oder was sagen sie?“, fragte er Olivander welcher ihm Fachkundig antwortete. Er streichelte über das gut gearbeitete Holz und reichte ihn dann weiter an Sirius.

„Bis zu deiner Einschulung wirst du nicht versuchen ihn zu benutzen, verstanden?“ Sein Sohn nickte ihm zwar zu aber sein Grinsen verriet seine wahren Absichten.

„Und jetzt kaufen wir dir einen Mantel. Regulus du bekommst auch einen neuen.“

„Lass ihn mich auch mal halten“, forderte Regulus seinen Bruder auf, welcher ihm gehässig den Zauberstab vorenthielt. Die beiden Jungs rauften sich oft wie es sich eben für Brüder gehörte, jedenfalls war das Orions Meinung. Seine Frau gab immerzu Sirius die Schuld an ihren kleinen Streits. Als sie den Laden betraten waren dort bereits einige Kunden. Er erkannte seine Nichte Narcissa die sich gerade in ihrem neuen Mantel begutachtete.

„Schick siehst du aus Cissy“, grinste Sirius. Das Mädchen erschrak sich kurz, freute sich dann aber sichtlich.

„Sirius“, rief es aus der Umkleide. Andromeda kam mit einem zurecht gesteckten Mantel heraus und begrüßte ihre Cousins.

„Hallo Orion“, begrüßte ihn nun Druella, die offensichtlich auch mit ihren drei Mädchen einkaufen war.

„Sehr erfreut, Druella“, grüßte er zurück. Ihre älteste Tochter Bellatrix kam ebenfalls aus einer der Umkleiden.

„Ah Sirius, unser nächster Slytherin“.

„Bellatrix, mal sehen... Vielleicht geh ich nach Ravenclaw. In letzter Zeit fühle ich die Klugheit durch mich hindurch strömen“, scherzte Sirius was ihm einen verächtlichen Blick seiner ältesten Cousine einbrachte.

„Pfff, wir müssen hoffen das du nicht nach Hufflepuff kommst!“, geiferte sie zurück.

„Sirius scherzt doch nur Bella, natürlich wird er ein Slytherin“, beruhigte Narcissa ihre Schwester.

„Ich erinnere mich nicht das je ein Black nicht in Slytherin war, also müssen wir uns da wohl keine Sorgen machen“, bestätigte Orion mit einem Lächeln. Er sah zu wie seine beiden Jungen neu eingekleidet wurden und spielte dabei an seinem goldenen Ring.

„Gut siehst du aus Sirius“, sagte Andromeda und strich ihrem Cousin den Mantel glatt.

„Und Ich?“

„Du auch Regulus. Nächstes Jahr sind wir dann alle zusammen in Hogwarts“, versöhnte sie den Jüngeren welcher sich immer benachteiligt fühlte.

„Das wird schön. Wir werden zusammen in dem Gemeinschaftsraum sitzen und Tee trinken, nach Hogsmead gehen...“,schwärmte Narcissa.

„Unsere dunklen Künste vertiefen“, wisperte Bellatrix.

„Hmm. Butterbier in Hogsmead, darauf freue ich mich! Dunkle Künste? Damit nervt mich Mutter schon die ganze Zeit. Darauf kann ich verzichten! Lieber will ich lernen wie ich mich dagegen verteidigen kann. Dann kann Mutter den Crucio nicht mehr so einfach einsetzen. Diese fiese alte Schachtel.“

„SIRIUS!“, maßregelte ihn Bellatrix während Andromeda neben ihr nur kicherte.

„Ich freue mich auf dich und nächstes Jahr sind wir dann alle zusammen“, erinnerte Narcissa woraufhin auch Regulus bestätigend nickte.
 

„SIRIUS, wir müssen los! SIRIUS? Kreacher wo ist er? Wo ist er? Wir müssen los!“

„Werte Herrin, Kreacher weiß es nicht. Der junge Herr ist nicht auf seinem Zimmer, nicht im Garten, nicht im Bad..., nein nicht im Haus. Kreacher sucht weiter.“

„Kreacher, du musst nicht suchen. Sirius ist heute Morgen zur Muggel... Wie heißt das, ich glaube U-Bahn gelaufen“, erklärte Regulus welcher angezogen die Treppe hinunter lief.

„SIRIUS!“, schrie Walburga in ihrer Wut. Erst gestern Abend hatte sie ihn gemaßregelt nicht mit Muggelgeborenen oder Halbblütern in Hogwarts zu sprechen. Er hatte nur freche Antworten gegeben was ihren Zorn nur noch mehr anstachelte.

„Reg dich nicht auf“, beruhigte Orion seine Frau welche ihn mal wieder ignorierte.

„Lass uns einfach zum Bahnhof fahren und...“

„NEIN! Soll er doch alleine nach Hogwarts fahren und wenn er den Weg nicht findet soll er in einer Muggelgosse verrotten. Ich renne ihm doch nicht hinter her. Ich..., also wirklich!“, fluchte Walburga vor sich her während sie in den Keller verschwand.

„Lass uns gehen Regulus.“

„Okay.“

Angekommen am Gleis 9 ¾ war Sirius bereits von seinen Cousinen umringt. Sie trugen stolz ihre Slytherin Krawatten. Gemeinsam stiegen sie in den Zug, Orion konnte nur sehen wie sein Sohn ihm noch einmal zuwinkte bevor er verschwand.
 

„Also dann, wir sehen uns in Hogwarts“, verabschiedete sich Bellatrix und verschwand mit ihren Freunden Lestrange, Rosier und einem Sirius unbekannten Mädchen in eines der Abteile. Auch Andromeda verabschiedete sich schnell, nur Narcissa lächelte ihren Cousin an.

„Sollen wir zusammen in ein Abteil?“, fragte sie ihn. Als Sirius noch überlegte ob das ein Vor- oder Nachteil war kamen drei Mädchen auf sie zugestürmt.

„Ist er das?“, quiekte ein Mädchen aus Slytherin.

„Natürlich ist er das. Dein Cousin oder Narcissa?“

„Du siehst ja so gut aus“, flüsterte das dritte Mädchen.

„Ich bin im 2ten Jahr, willst du nicht mein Freund werden?“, bot sich sofort die Erste an.

„Hey! Überfallt ihn doch nicht so. Sirius, das sind meine Mitschülerinnen.“ Narcissa wollte sie gerade vorstellen aber Sirius winkte ab.

„Schon gut Cissy, ich werde mal zu den anderen Neulingen stoßen. Wir sehen uns dann ja später sowieso. Mach es gut“, verabschiedete sich Sirius worauf er in eines der anderen Abteile flüchtete.

Dort saßen bereits zwei Jungen. Ein etwas kleiner und dicklicher, der gerade einen Schokofrosch aß und ein schlaksiger mit Brille, der ihm irgendwie bekannt vor kam.

„Ist hier noch frei?“, fragte Sirius während er sich setzte.

„Sirius Black, oder?“, der Junge mit der Brille musterte ihn eingehend.

„Wow, ich scheine ja Weltbekannt zu sein. Darf ich auch erfahren wer ihr seid?“

„Pder...Ped...grew..“, mampfte der dickliche Junge und schob sich noch etwas Schokolade in den Mund.

„Hä?“

„Er heißt Peter Pettigrew und ich heiße James, James Potter.“

„Potter! Den Namen kenne ich! Oh ja, meine Mutter erwähnt immer unschöne Dinge. Dann musst du ein super Kerl sein!“, grinste Sirius überzeugt. Denn was seine Mutter hasste, musste einfach fantastisch sein.

„Walburga Black, ich hab deine Mum schon einmal getroffen. Sie hat mir den Flederwichtfluch aufgehalst“, knurrte James worauf Sirius lachen musste.

„Den kenne ich, übt sie am liebsten an mir. Sie ist echt eine gemeine alte Schachtel.“

Auf diesen Kommentar hin sah ihn James Potter überrascht an, fing dann aber an zu lachen genau wie Peter.

„Ich hab ehrlich gesagt nicht erwartet das du so ein cooler Typ bist“, gestand Potter.

„Kein Wunder wenn du von meiner Mutter auf mich schließen musstest. Freut mich dich kennen zu lernen, dich auch Peter.“

Sirius ahnte nicht wie diese Zugfahrt wegweisend für den Rest seines Lebens sein würde. Er verstand sich sofort mit James Potter. Wie Seelenverwandte waren sie immerzu einer Meinung und verabscheuten die dunklen Künste.
 

Hogwarts, Hogwarts.

Neues, altes Hogwarts.

Das Dunkle breitet sich aus,

geht Nachts nicht alleine raus.

Ob Squib, Muggel oder Halbblut,

die Zeiten für euch sind nicht gut.

Doch hier in Hogwarts bleibt verbunden,

vergesst die alten Wunden.

Ob Slytherin oder Gryffindor,

spitzt alle euer Ohr!

Ob Hufflepuff oder Ravenclaw ihr seid,

macht euch gemeinsam bereit.

In der Geschichte ist's schon oft geschehen,

ich hab's mit eigenen Augen gesehen,

Es liegt über uns wie ein dunkles Tuch,

sprecht niemals einen unverzeihlichen Fluch!

Hört auf mein Wort:

vertraut nie einem dunklen Lord.
 

Bei den letzten Zeilen des sprechenden Hutes gab es ein verächtliches Schnauben am Tisch der Slytherin.
 

„Sirius Black.“

Er war weitaus weniger aufgeregt als der Rest seiner neuen Mitschüler. Im Gegensatz zu ihnen musste er sich keine Gedanken machen in welches Haus er kam. Als Sirius auf dem Stuhl platz nahm und den sprechenden Hut auf seinem Kopf spürte, da fühlte er sich plötzlich traurig.

„Ich habe ein Angebot für dich“, hörte er die Stimme des Hutes.

„Slytherin?“, fragte Sirius gelangweilt. Sein Blick fiel auf den grün geschmückten Tisch. Die meisten der Schüler sahen selbstsicher in seine Richtung. Narcissa lächelte ihm aufmunternd zu. Neben ihr sah er die drei Mädchen aus dem Zug. Der Gedanke mit diesen drei Mädchen den Rest seiner Schulzeit verbringen zu müssen... Neben Bellatrix sah er Lestrange und Malfoy. Beide konnte er nicht leiden, vor allem nicht Lucius Malfoy.

„Wie wäre es mit Gryffindor? Mutig bist du und ich spüre das dein Herz nicht an Slytherin hängt.“

„Gryffindor?“

Sirius stellte sich die Reaktion seiner Mutter vor und grinste dabei wohlwollend.

„Hört sich interessant an“, gab er zu und versuchte sich zu erinnern ob jemals ein Black einem anderem Hause als Slytherin angehört hatte.

„Nein, du wärst der Erste. Es gab zwar schon einmal eine Kandidatin aber sie hat sich nicht getraut“, verriet ihm der sprechende Hut. Noch ein letztes Mal sah er zu seinen drei Cousinen. Im kalten Slytherin Keller mit ihnen abzuhängen war einfach nicht seine Art. Außerdem wollte er doch nicht die nächsten 3 Jahre unter Bellatrix Fittiche stehen.

„Na gut, so machen wir es.“

Noch bevor Sirius zu Ende gesprochen hatte schrie der Hut voller Inbrunst:

„GRYFFINDOR!“

Was dann geschah erlebte Sirius in Zeitlupe. Der ganze Saal verstummte, der Gryffindortisch verzichtete auf ein Jubelschrei und starrte nur entsetzt in die Richtung des sprechenden Hutes. Ravenclaw und Hufflepuff taten es gleich. Am Slytherintisch versteinerten sich die sicheren Mienen. Er konnte sehen wie Narcissa die Tränen in die Augen stiegen und damit als erste eine Reaktion zeigte. Andromeda dagegen sah ihn milde an, fast wie als würde sie sich für ihn freuen. Die Stille wurde von einem unmenschlichen Schrei unterbrochen.

„LÜGE!!! VERRAT!!! DU SOLLST BRENNEN!“

Bellatrix war von der Bank aufgesprungen und hatte sich auf diese gestellt. Ihren Zauberstab gezogen zielte sie in Sirius Richtung.

„Inferno Demonia!“

Rot bläuliche Flammen spien aus ihrem Zauberstab direkt auf den sprechenden Hut zu. Wie eine Feuerwalze welche sich in dämonische Kreaturen verwandelte. Die Schüler des Hufflepuff Tisches warfen sich schreiend zur Seite um auszuweichen. Über den geschmolzenen Tisch hinweg erreichten die Flammen den sprechenden Hut welcher immer noch auf Sirius Kopf thronte. Plötzlich rieß der Hut seinen Mund weit auf und verschluckte die ihm entgegenkommenden flammenden Kreaturen einfach so bis keine mehr übrig waren.

„Expelliarmus“, einer der Professoren am Lehrertisch war aufgesprungen und hatte den Zauberstab der jungen Black in seine Gewalt gebracht.

„VERRAT! VERRAT! TOUJOURS PUR – IMMER REIN!“ schrie Bellatrix wie von Sinnen. Mit einem Schwenker seines Zauberstabs ließ der Schulleiter, Professor Dumbledore, den Mund seiner Schülerin zuwachsen. Wild gestikulierend brachte sie weiterhin ihre Wut zum Ausdruck, wurde jedoch von Lestrange gepackt und gezwungen sich wieder zu setzen.

„Mister Lestrange, wären sie so freundlich Miss Black auf die Krankenstation zu geleiten? Ihre Strafe Miss Black werden sie morgen in Empfang nehmen“, murmelte plötzlich ein anderer Professor dem die ganze Situation sichtlich unangenehm war. Es war Slughorn, der Hauslehrer von Slytherin.

„150 Punkte Abzug für Slytherin. Herzlich Willkommen in Hogwarts Mister Sirius Black. Bitte setzen sie sich jetzt zu ihrem Haus, sonst kommen wir nie zu einem Ende und sicherlich erwarten hier schon alle das Festessen.“
 

Er teilte sich ein Zimmer mit James Potter, Peter Pettigrew und Remus J. Lupin. Was gestern vorgefallen war konnte Sirius am nächsten Morgen immer noch nicht so recht begreifen. Mit seinen neuen Freunden saß er am Gryffindor Tisch und frühstückte ausgiebig. Seit gestern hatte er Bellatrix nicht mehr gesehen. Narcissa saß am Tisch der Slytherin, alleine. Ihre drei Freundinnen hatten sich weit weg von ihr gesetzt. Auch Sirius betrachtete man in seinem Haus als Fremdkörper. So richtig schien keiner zu verstehen warum er hier war, er selbst eingeschlossen. Aber es gefiel ihm. Plötzlich gleiten hunderte von Eulen in die große Halle, die Post wurde verteilt. Fast jeder Schüler bekam einen Brief oder ein Päckchen zu beginn des Schuljahres. Ja sogar Sirius, womit er nicht wirklich gerechnet hatte. Er bekam sogar drei Briefe. Einen von seinem Vater, einen von Regulus und einen Heuler. Oh wunderbar, gleich am ersten Tag ein Heuler.

„Ist das ein Heuler?“, fragte James neben ihm. Sirius grinste und nickte. Remus sah fragend die beiden an. Tatsächlich hatte er sicherlich noch nie einen Heuler bekommen, so wohlerzogen wie er war.

„Ich werde ihn wohl besser gleich öffnen“, meinte Sirius sarkastisch und als er ihn öffnete durchbrach ein ähnlicher Schrei wie gestern das Treiben in der großen Halle. Es musste an den Genen liegen. Wenn Walburga fluchte hörte es sich ähnlich verrückt und leidenschaftlich wie bei Bellatrix an. Der Brief faltete sich zu dem Gesicht seiner Mutter, grüner Nebel umwanderte ihn.

„SIRIUS! SCHANDFLECK! SCHANDE! BELLATRIX HAT MIR ALLES BERICHTET! WAGE ES NICHT DICH MIT SCHLAMMBLUT ANZUFREUNDEN! WAG ES NICHT! GRYFFINDORE! AHH! DEIN URGROßVATER PHINEAS WIRD SICH IM GRABE UMDREHN! DU BIST IN DEN WEIHNACHTSFERIEN NICHT ERWÜNSCHT! DU MISSGEBURT NICHT WÜRDIG UNSEREN NAMEN ZU TRAGEN!“, plötzlich zersprang der Brief in tausend Teile und verteilte sich wie Pulver über den ganzen Gryffindore Tisch. Augenblicklich spürte Sirius wie seine Augen brannten und tränten. Sie hatte den Heuler verflucht. Er hätte es sich denken können. Alle Schüler am Gryfffindore Tisch hatten den ganzen Tag mit brennenden roten Augen zu kämpfen. Einige von ihnen gaben Sirius dafür die Schuld. Aus den tränenden Augen erkannte er wie sich ein schwarzhaariger Junge neben Narcissa setzte und mit ihr redete.
 

Lieber Sirius,

Deine Mutter ist außer sich. Ihr wäre fast das Herz stehen geblieben bei der Nachricht von Bellatrix. Was ich zuerst als schlechten Scherz abgetan habe musste sich leider bewahrheiten. Ich bin sehr enttäuscht von dir. Auch wenn ich noch zu hoffen vermag das der sprechende Hut diese Entscheidung ganz alleine getroffen hat. Ich habe bereits einen Brief an Professor Dumbledore verfasst um den Wechsel deines Hauses zu beantragen. Da hier offensichtlich ein Fehler gemacht wurde wird er dem sicherlich zustimmen. Ich bedaure diesen Fehltritt zu tiefst und hoffe das wir diesen gemeinsam beheben können.

Orion Black

P.S.: Der Heuler deiner Mutter ist verflucht, öffne ihn besser nicht.
 

Sirius hätte zuerst den Brief seines Vaters lesen sollen. Der Schmerz in seinen Augen lies erst jetzt am Abend langsam nach. Er hörte schon das Schnarchen von Pettigrew neben sich und löschte das Licht an seinem Bett. Sirius atmete tief durch. Er würde das Haus jetzt nicht mehr wechseln, niemals. Mehrere Stockwerke unter ihm lag Andromeda in ihrem Bett. Sie starrte in den grünen Stoff ihres Himmelbettes. Sie hatte heute Bellatrix auf der Krankenstation besucht. Sie war fast vollkommen genesen, vor allem aber konnte sie wieder sprechen. Sie hatte die verschiedensten Verwünschungen Sirius gegenüber geäußert. Während Narcissa zuerst ihre Trauer offen gezeigt hatte, hatte Andromeda versucht so wenig wie möglich auf die Situation zu reagieren. Sie freute sich für Sirius. Nach zwei Jahren nun ihm Haus Slytherin wusste sie, warum der Hut ihr Gryffindor angeboten hatte. Es gab hier keine echten Freundschaften, nur Zweckgemeinschaften. Jeder war auf seinen eigenen Vorteil bedacht oder möglichst den anderen Häusern zu schaden. Andromeda hatte sich mit ein paar Gryffindor angefreundet im letzten Jahr und sofort den Zorn ihres Hauses gespürt. Sie wurde wie eine aussätzige Behandelt. Wäre Bellatrix nicht ihre Schwester, mit welcher sich niemand anlegen wollte, so würde ihr sicherlich schlimmeres in diesem Haus widerfahren. Man mied sie so gut es ging. Nur Narcissa und Bellatrix redeten im Gemeinschaftsraum mit ihr. Obwohl sie sich in letzter Zeit oft mit Belltarix stritt war das Band zwischen ihnen noch stark genug.
 

Narcissas Hand lag auf ihrem Bauch. Ein dicker Mantel schützte sie vor der Kälte. Es schneite. Lucius stand neben ihr, einen Arm um ihre Schulter. Bellatrix und ihr Mann Rudolphus standen ihr gegenüber auf der anderen Seite. Sie starrten hinab in das tiefe Loch. Aus dem Augenwinkel sah sie Walburga welche keine Miene verzog. Allein Regulus neben ihr sah man Trauer an. Das Gesicht von Arcturus Black war wie erstarrt. Kein Vater sollte seinen Sohn zu Grabe tragen. Sie spürte wie ihr eine Träne über die Wange lief als der goldene Sarg hinab gelassen wurde. Orion Black war im Alter von nur 50 Jahren verstorben. Sie seufzte und spürte das Lucius sie an sich drückte. Narcissa drückte sich etwas von ihm um sich zu lösen, sie wandte ihren Blick ab um nicht weiter den Toten betrachten zu müssen.

„Expelliarmus!“, schrie plötzlich Bellatrix. Ein Zauberstab flog durch die Luft und landete zu Narcissas Füßen im Schnee. Er war schwarz, verziert mit wunderschönen Ornamenten. Zögernd hob sie ihn auf.

„Hahahahaa..., du hier?!“, lachte Bellatrix. Hinter einem Baum trat Orions ältester Sohn hervor.

Narcissa stockte der Atem, es war Sirius.

„DU WAGST ES?“

Walburga wollte gerade los schreien als Regulus ihren Arm fest hielt.

„Mutter, nicht jetzt“, zischte er und musterte Sirius.

Er trug einen schwarzen dicken Mantel. Narcissas Hände zitterten, sie hielt immer noch seinen Zauberstab fest.

„Wir müssen ihn sofort dem dunklen Lord ausliefern“, stellte Lucius fest und zog nun ebenfalls seinen Zauberstab.

„Nicht“, widersprach Narcissa und legte eine Hand auf den Arm ihres Mannes.

„Narcissa hat Recht, wir sollten ihn sofort umbringen“, stellte Bellatrix fest mit einem zynischen Grinsen. Sie fixierte ihren Cousin und fuchtelte vor ihm mit ihrem Zauberstab herum.

„Nein“, widersprach nun auch Regulus zur Verwunderung aller.

„Er gehört zum Orden des Phönix, bestimmt hat er wichtige Informationen. Wir müssen ihm den Lord übergeben.“

„Aber der Lord ist gerade in Süd Europa um...“,

Bellatrix sprach nicht weiter und sah misstrauisch in Sirius Richtung.

„AUFHÖREN!“, schnaufte nun Arcturus. Der Mann schien an sich halten zu müssen um nicht emotionale Züge zu zeigen. Offenbar verkraftete er solch einen Streit nicht am Grab seines Sohnes.

„Sirius komm zu mir“, er folgte der Aufforderung seines Großvaters. Traurig blickte dieser ihn an, wie als hätte er gerade etwas wertvolles Verloren. Vielleicht sah er auch einfach nur Orion in seinem Enkel.

„Du wusstest das es gefährlich ist zu kommen und trotzdem wolltest du dich von deinem Vater verabschieden. Im Tod sind wir alle gleich.“

Sirius starrte seinen Großvater mit großen Augen an, er hörte wie seine Mutter widersprechen wollte aber Regulus hielt sie davon ab.

„Er war ein furchtbarer Mann, der furchtbare Dinge getan und geduldet hat...“, sagte Sirius seinem Großvater welcher nur wissend lächelte.

„Trotzdem ist er dein Vater und du bist sein Sohn. Werfe einen letzten Blick auf ihn, bevor er auf ewig verschwindet.“ Nur ganz kurz warf Sirius einen Blick auf seinen toten Vater. Er hatte nicht erwartet das ihn das berührte.

„Narcissa, gib ihm seinen Zauberstab zurück“, sagte Arcturus Black.

„Tu's nicht Cissy!“, widersprach nun Bellatrix. Es war Lucius der seiner Frau die Entscheidung abnahm und ihr einfach den Zauberstab entwendete.

„Bei allem Respekt Mister Black, wir nehmen ihren Enkel jetzt mit. Der dunkle Lord hat wichtige Fragen an ihn.“

„Das ist mein Schwager“, lachte Bellatrix stolz und ergriff Sirius, während sie ihm ihren Zauberstab an die Kehle hielt. Rudolphus packte ihn an der anderen Seite und gemeinsam apparierten sie.
 

Die Maske war furchterregend. Diesem Zweck diente sie vermutlich und natürlich der Vermummung. Obwohl sie doch stolze Kinder des dunklen Lords waren sollte sie niemand erkennen. In ihren zarten Fingern fühlte sie sich kalt an. So kalt wie der Körper ihres Mannes wenn sie neben ihm einschlief. Er lag in ihrem Bett, hatte nicht gemerkt wie sie an seinen Schrank gegangen ist um seinen Umhang und die Maske der Todesser an sich zu nehmen. Jedes Mal wenn sie das dunkle Zeichen an seinem Arm sah schauderte es sie. Mit welch einem Monster ihre Eltern sie verheiratetet hatten. In manchen Stunden redete sich Narcissa ein das er nicht so schlimm war, denn auch ihre eigene Schwester und ihr Cousin hatten sich den Todessern verschrieben. Aber jedes Mal wenn sie den Tagespropheten aufschlug wurde sie eines besseren belehrt. Dort stand alles über die Taten ihres Mannes und ihrer Schwester, ihres Cousins, den dunklen Helfern des Lord Voldemorts. Erst gestern waren wieder 10 Muggel durch Magie in London zu Tode gefoltert worden. Um die Tatzeit war Lucius nicht zu Hause gewesen. Sie warf einen Blick auf den Mann mit dem langen blonden Haar und verschwand dann aus dem Schlafzimmer. Mit einem sehr leisen plop apparierte sie. Die Maske übers Gesicht gezogen und den Mantel um sich geschlungen.

Sirius hing an der Wand, seine Arme und Beine waren mit magischen Ketten gefesselt. Er trug keinen Mantel mehr. Das schwarze Hemd welches er an hatte war zerrissen. In seinem Oberkörper hatte jemand mit einem magischen Federkiel die Worte „Blutsverräter“ eingeritzt. Bellatrix, sie hatte ihm auch eine ganze Reihe anderer unschöner Wunden zugefügt. Sie waren sicherlich Schmerzhaft aber nicht lebensbedrohlich. Obwohl sie gewusst hatte das er gequält werden würde erschrak der Anblick Narcissa.

Sie trat einen Schritt auf Sirius zu welcher den Kopf hob. Hasserfüllt funkelten seine blauen Augen sie an.

„Tz, egal was ihr mit mir macht. Ich werde den Orden niemals verraten, lieber sterbe ich!“, voller Überzeugung sprach er diese Worte und grinste trotzig in ihre Richtung.

Sie hob ihren Zauberstab und löste seine Ketten. Dabei landete er unsanft auf dem kalten Boden des Kerkers. Als sich Narcissa die Maske abstreifte sah er sie verwundert an.

„Narcissa?“, sofort war Sirius auf den Beinen und stand neben ihr. Er zitterte kurz und packte dann ihren Arm. Unsanft riss er an ihrem Ärmel um ihre blasse Haut freizulegen. Wie hypnotisiert starrte er auf die makellose Stelle welcher sich bei Todessern das dunkle Mal befand.

„Es ist Lucius Maske“, erklärte sie und fand sich plötzlich in den Armen ihres Cousins wieder. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Gegen ihren eigenen Willen drückte sie Sirius von sich.

„Entschuldige“, murmelte dieser.

„Hier“, Narcissa reichte ihm seinen Zauberstab.

„Wieso bist du hier?“, fragte Sirius und spürte ihre Finger auf seinem Oberkörper. Das Wort Blutsverräter war deutlich zu lesen. Voller Freude hatte es ihm Bellatrix in den Oberkörper geritzt.

„Das weißt du doch“, Narcissa senkte ihren Blick und zuckte plötzlich zusammen. Sie legte ihre Hände auf den Bauch und sank auf die Knie.

„Was ist los?!“ fragte Sirius und plötzlich ploppte es hinter ihm. Remus und Moody tauchten neben ihm auf.

„Wart ihr das?!“, fragte Sirius zornig. Remus sah zuerst ihn und dann Narcissa verwundert an.

„Waren wir was? Wir sind hier um dich zu befreien“

„Was macht Sie hier?“, fragte Moody offenbar nicht begeistert. Narcissa gab ein schmerzerfülltes stöhnen von sich.

„Wir nehmen sie mit!“, beschloss Sirius und hob seine Cousine auf die Arme.

„Das können wir nicht. Wenn das eine Falle ist“, knurrte Moody und sah zu Remus welcher nicht Recht wusste was er tun sollte.

„Sirius du solltest besser auf Moody hören...“, da war aber sein bester Freund schon mit einem Plopp disappariert.
 

„Bist du verrückt?!“, murrte James als Sirius plötzlich mit seiner Cousine in seinem Haus auftauchte. Lily war es die ihm beruhigend eine Hand auf den Arm legte.

„Sie ist verletzt, leg sie in unser Bett. Sie blutet...“, bot sie an und führte Sirius in ihr Schlafzimmer. James disapparierte und kam einige Momente später mit Pomfrey zurück.

Auf dem Bett zog er seiner jüngsten Cousine den Mantel aus. Ihre weißen Gewänder hatten sich unterhalb ihres Bauches rot verfärbt.

„Es ist das Baby...“, flüsterte Lily entsetzt in Sirius Ohr.

„Wo bin ich? Ah...,Schlammblut“, zischte Narcissa als sie die Rothaarige erkannte. Tränen standen ihr in den Augen. Sie spürte furchtbare Schmerzen.

„Ich bin draußen falls du etwas brauchst“, sagte Lily zu dem besten Freund ihres Mannes ohne auf die Beleidigung einzugehen.

Sie waren alleine, Sirius nahm ihre Hand.

„Das wird schon wieder..., du brauchst keine Angst haben.“

Narcissa lächelte ihn schwach an.

„Sirius...“, fing sie an, wurde aber von der Tür unterbrochen welche sich öffnete.

„Geh zur Seite!“, herrschte Pomfrey Sirius an und wedelte mit dem Zauberstab einmal über Narcissas Bauch. Pomfreys Augen weiteten sich kurz, dann seufzte sie.

„Sie haben appariert in der Schwangerschaft?!“

„Mehrmals...“, keuchte Narcissa.

„Törichte Frau!“

Plötzlich ging alles sehr schnell. Pomfrey erklärte Sirius was sie tun musste. Während sich Narcissa schreiend versuchte dagegen zu wehren nickte er mehrmals. Er lähmte sie mit einem Zauber und nahm wieder ihre Hand. Tränen strömten aus ihren Augen über ihr Gesicht. Hätte sie schreien können sie hätte es getan. Als Pomfrey fertig war verlies sie den Raum und lies die beiden alleine.

„Er sollte Regulus heißen...“

„Ich weiß...“

„...er war mein letztes bisschen Glück...“

„...du und Lucius ihr werdet sicher wieder...“, Sirius stockte der Atem als er in ihr Gesicht sah.

So viel Leid und Schmerz spiegelte sich darin. Sie schüttelte den Kopf.

„Ich glaub nicht das er Lucius Sohn war...“, gestand Narcissa.

Einen Moment konnte er sie nur ansehen. Nie wieder in seinem Leben spürte er solch einen Schmerz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wow, das ist bisher das längste Kapitel.
Ich mag es sehr, hat es doch viel Zeit und Nachforschung gekostet.
Den Zauberspruch den Bellatrix spricht ist für ein Dämonsfeuer. Ich konnte niergends den korrekten Spruch finden deshalb habe ich einen erfunden.
Ich freue mich über jeden Kommentar ob Kritik oder Lob :) bis zum nächsten Kapitel. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Friedi
2016-07-29T16:12:49+00:00 29.07.2016 18:12
Orion war der Sanftere von Sirius' Eltern! :D Darüber habe ich noch nie vorher nachgedacht, aber mir gefällt der Gedanke :D Wobei ich sein Vertrauen in Sirius, bevor er nach Hogwarts kam ja sehr faszinierend finde :D

Perfecto! Genau so stelle ich mir einen jungen Sirius Black vor, wie er nach Hogwarts kommt. Pfeift er einfach mal drauf, was seine Mutter davon halten würde und fährt mit der U-Bahn zum Bahnhof Kings Cross, freundet sich gleich mit James an und nimmt das Angebot nach Gryffindor zu kommen direkt mal dankend an :D Allerdings hätte er sich die Reaktion seiner Familie ja eigentlich denken können. Du hättest also eventuell sowas schreiben können, dass er und James sich vorher schon drüber unterhalten haben und dass James sich sofort mit ihm verbündet, sobald der Hut ihn nach Gryffindor schickt. Oder aber James wäre der einzige gewesen, der lauthals für Sirius applaudiert hätte.

Auch bei dem Heuler hätten noch ein paar schöne Kommentare gepasst :) Zum Beispiel als Walburga Black ihn an Weihnachten auslädt:

"Ach das ist aber schade! Jetzt bin ich an Weihnachten obdachlos!"
James sah ihn gespielt mitleidig an.
"Das ist so furchtbar!", stimmte er ihm zu, gespielt geschockt. Dann zuckte er mit den Schultern und fuhr unvermittelt und grinsend fort: "Na was solls? Dann feierst du halt bei uns!"


Sirius hätte sofort die Lacher am Gryffindor-Tisch auf seiner Seite gehabt :D

...
Der Schluss des Kapitels schockt mich :'( Ich hätte nicht erwartet, dass Narcissa mit einem anderen Kind schwanger sein könnte als Draco und dass sie vorher eine Fehlgeburt durchlitten haben könnte :'( Ich muss mich aber meiner Vor-Kommentatorin anschließen; ich hätte auch nicht erwartet, dass sie Lucius fremdgegangen sein könnte.
Antwort von:  HikariHodako
01.08.2016 21:18
oh ich freue mich sehr das du geschockt bist ;)
Für mich ist Narcissa ein ganz besonderer Charakter, eigentlich wissen wir nicht sooo viel über sie, aber am Ende hat "Sie" Voldemort's Tod zu verschulden. Sie hat ihn verraten, hätte er Bellatrix geschickt, na,ja...dann wäre das ganze wohl anders ausgegangen. :) Darum schreibe ich gerne über sie.
Von:  JoMarch
2015-05-18T18:29:26+00:00 18.05.2015 20:29
Orion Black scheint auch ein Black zu sein der einigermaßen in Ordnung ist. Er ist nicht so Reinblütig fanatisch wie seine Ehefrau und so manche aus seiner Familie. Das er sich gut mit Sirius versteht finde ich toll. Sirius ist schon von Anfang an ein guter Kerl der weiß das, dass was die anderen denken falsch ist und er macht liebend gerne das, was sie Mutter nicht mag.
Es ist schön das Sirius im Zug nach Hogwarts, James und Peter trifft und sich schon etwas mit ihnen anfreundet. Muss gestehen das ich gehofft habe das Remus auch noch dazu kommt. Und in Howgarts kommt der nächste Knall indem er statt nach Slytherin nach Gryffindor kommt. Das die anderen nicht so begeistert sind kann man sich gut vorstellen und das seine Mutter ihn verstößt kann nur ein Vorteil sein, denn dadurch wird er besser als, wenn er in Slytherin gelandet wird. Und die Freundschaft zu James wird dadurch nur enger was sie bestimmt noch wütender macht. XD
 
Narzissa tut einem Leid, sie will ihren Cousin helfen was ihr auch gelingt aber durch das viele Apparieren riskiert sie das Leben des ungeborenem und verliert es leider. Dass das Baby nicht von Lucius sein würde wundert mich. Ich hätte ihr nicht zugetraut das sie Fremd ginge, wobei das in ihrer Gesellschaft auch nicht gerade gut ist, wer weiß was sie mit Leuten machen die Fremd gehen.
 
Ich habe da zwar ein/zwei Vermutungen wer es sein könnte, aber warte ab ob ich richtig liege.
 
Finde deine FF sehr gut geschrieben und ich finde sie fesselnd, das man wissen möchte wie es weiter geht. ^-^
 

Antwort von:  HikariHodako
29.05.2015 19:51
vielen lieben Dank für den Kommentar :)
ich werde bald weiter schreiben :3
Von:  hAyLeY9pOtTeR
2014-05-15T23:02:08+00:00 16.05.2014 01:02
dass sirius in gryffindor gesteckt wurde, kein wunder: er selbst gehöre niemals in seinem herzen zu slytherin und oh gott! bellatrix rastete komplett aus und wollte ihren cousin verhexen, wenn nicht slughorn wäre, der frühere ehemalige hauslehrer von slytherin nicht gewesen wäre, um einzuschreiten, dass sirius's verhasste cousine noch mehr ärger machte und sogar ihn früh ermordet. boah muss die übertreiben. da kommt noch der heuler von sirius' mutter und konnte das lachen kaum verkneifen, dass er einfach sarkastisch den brief öffnete und las ihn trotzdem, wo sich später herausstellte dass der heuler verflucht wurde, wo er besser den brief von seinem vater lesen sollte. mist ausgerechnet am tag von orion's beerdigung, wo fast alle familienmitglieder versammelt wurde, wird siri noch entführt, obwohl grossvater arcturus ihn ausdrücklich gewarnt hätte... ja und schlimm gefoltert wurde er von bella, aber narcissa kam und befreite ihn. hmm laut buch her, hat sie das dunkle mal nie getragen und ist selbst keine todesserin, trotz wo ihr mann einer ist oder könnte es sein, dass es ein fake ist wie zum beispiel so hergezaubert oder draufgemalt. was mich am ende dieses kapitel wunderte: das kind stammt nicht von lucius?? komisch wer ist der eigentliche vater von narcissa's kind?? langsam komme ich nicht mehr nach, was da abgeht!!
Von:  Nicki_R
2013-12-10T12:29:18+00:00 10.12.2013 13:29
Hallo,
wie auch dir selbst schon hat es mir auch sehr gut gefallen.
Inhaltlich ist mir eine kleine Sache aufgefallen: Im vierten Buch fragt Harry Sirius was Karkaroff Snape an seinem Arm zeigen könnte und Sirius weiß es nicht, hier scheint er es aber schon zu wissen, da er sich Narzissas Arm anschaut. Ist natürlich nur eine Kleinigkeit, aber da du sonst sehr auf Übereinstimmung mit der Vorlage achtest wollte ich kurz darauf hinweisen.

Stilistisch ist mir bei diesem Kapitel aufgefallen, dass du sehr viel Relativsätze (immer eingeleitet mit 'welche/r/s') verwendest. Ich persönlich bin kein sehr großer Fan von Relativsätzen, da sie den Erzählstil beschreibender und weniger aktiv machen. Mit kürzeren Sätzen bleibst du näher an der Handlung, es passiert etwas, in dem Moment, da man es ließt, und es wird kein Umstand beschrieben. An sich ist das ja kein Problem, aber vor allem an spannenden Stellen würde ich das etwas mehr vermeiden.
Schau mal, ob du etwas damit anfangen kannst. Ansonsten frag auch gerne noch mal nach.

Insgesamt hat es mir aber sehr gut gefallen, ich hab jetzt so viel an Verbesserungsvorschlägen geschrieben, was nicht wegnehmen soll, dass es mir insgesamt sehr gut gefallen hat, genau wie die vorherigen Kapitel.

Nicki
Antwort von:  HikariHodako
18.02.2014 07:38
Hallo Nicki :)

Wow...danke für den Inhaltlichen Fehler. (Ich lese gerade wieder alle Bände, bin aber erst bei Band 4) Irgendwo musste sich wohl der Fehlerteufel einschleichen, aber ich werde bei meinen nächsten fanfictions beachten :)

Danke für deinen Kommentar, ich glaube im nächsten Kapitel sind wieder weniger Relativsätze. Ich hoffe es gefällt dir.

Grüße
Hikari


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