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Flüche, Hundeblut und Bannsiegel

Kagome & Inu no Taisho, Inuyasha & OC
von

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Das Leben danach

Erst einmal gibt es keinen Zeitsprung. Ihr übertrefft euch nämlich mal wieder selbst. Mit soviel Interesse an der Geschichte hätte ich niemals gerechnet und nun mit diesem fortschreiten, dachte ich, es ist nicht mehr zu toppen. Danke, danke und nochmals danke!
 

Deswegen etwas länger als gewöhnlich ;)
 

Die Zwillinge oder zumindest einer davon ist ausschlaggebend für den Anfang des kommenden Kapitels ;)
 

Yami - Dunkelheit

Kurai - Dunkelheit
 

Kapitel 24 - Das Leben danach
 

Noch lange stand Taro vor dem Brunnen und sah hinunter in die Tiefe. Erneut verlor er eine Gefährtin und Traurigkeit erfüllte sein Herz. Das waren Gefühle, mit denen er nicht umgehen konnte. Er hatte Wichtigeres zu tun, als sich dieser Schwäche zu ergeben. Deshalb drängte er seine Empfindungen zurück, ballte seine Klauen entschlossen zu Fäusten zusammen. In diesem Moment erklangen kaum hörbar Schritte hinter ihm. Sein Sohn fragte: "Ist sie fort?"

Der ehemalige Fürst drehte sich Inuyasha zu: "Ja", mehr war nicht nötig.

Obwohl es dem Hanyou anders zumute war, ließ er sich nichts anmerken. Kagome würde in ihrer Zeit sicher sein, bei ihrer Familie Liebe und Geborgenheit haben. Eines Tages, so hoffte er, gab es ein Wiedersehen. Aus diesem Grund stellte er sich am Abend vorher seinem Vater entgegen, der die Miko aufhalten wollte. Dann erfuhr er dessen Absicht und wurde noch aufgebrachter. Noch immer hegte er heimlich die Hoffnung, seine Freundin zurückgewinnen zu können. Mit einer Vermählung nahm ihm sein Erzeuger die Möglichkeit. Bevor es jedoch zum Kampf kam, besann er sich, steckte sein Schwert ein und trat einen Schritt beiseite.

Taro ging jedoch nicht, sondern legte seine Hand auf die Schulter seines Sohnes und sagte: "Ich weiß dein Geschenk zu schätzen."
 

Mit hängenden Schultern, den Blick zu Boden gerichtet blieb der Hanyou stehen, als der Hundedämon zum Brunnen eilte. Hisa tauchte nur einen Moment später auf, wollte ihn trösten, doch er fuhr sie einfach nur wütend an: "Verschwinde und lass mich in Ruhe! Das ist alles deine Schuld."

Die Magierin seufzte und dachte nach. Sie überlegte Inuyasha mithilfe der Kette zu Boden zu schicken, ließ es dann. Im Moment machte er genug durch und sie ahnte nicht annähernd, wie wichtig ihm Kagome war. Leise sagte sie deswegen: "Ohne mein Auftauchen, wärst du noch mit ihr zusammen und stündest jetzt nicht allein da. Trotzdem hoffe ich, dass du eines Tages erkennst, dass es mehr gibt als deine Heilerin. Vielleicht kannst du mir dann verzeihen."

Bei diesen Worten drehte sich Taros jüngster Sohn zu ihr um, richtete seine goldenen Augen auf Hisa und betrachtete sie. Dann tat er etwas Überraschendes, zog sie in die Arme und küsste sie. Ihre Lippen berührten sich allerdings nur ganz sanft, eher wie ein flüchtiger Hauch. Dann eilte er davon und suchte sich einen geeigneten Baum, wo er die Vermählung beobachten konnte. Letztendlich hatte er seiner Freundin seine Zustimmung gegeben.
 

Nun, kurz nachdem Kagome ging, suchte er seinen Vater auf, stand hier und grübelte. Der ältere Dämon riss ihn gleich danach aus den Gedanken, lenkte ihn dadurch ab, indem dieser eine zusammengerollte Leinwand im Gras aufhob und sie ihm reichte mit den Worten: "Zwar erwarte ich, dass du mich zum Schloss begleitest, da ich deine Hilfe benötige. Falls du bei deinen Freunden bleiben willst", er unterbrach sich, musterte seinen Sohn, bekam aber keine Antwort und so sprach er weiter: "Ein Bild deiner Mutter, damit du dich an sie erinnerst."

Damit überreichte Taro das Porträt und wandte sich zu gehen.
 

Inuyasha sah sich das Gemälde regungslos an. Er vermisste seine Mutter und er würde zu gern bei seinen Freunden in Musashi bleiben. Doch er wurde benötigt und welcher Sohn bekam schon eine zweite Chance mit seinem Vater nachdem dieser angeblich gestorben war. Sein Entschluss stand fest. Kagome brauchte ihn nicht mehr aber ein anderes Wesen, welches ihm immer wichtiger wurde. Er rief: "Warte Vater, du willst Hisa das Reich zurückgeben, da bist du auf meine Hilfe angewiesen."

Der ehemalige Fürst blieb stehen, damit sich die Distanz schneller verminderte. Der Hanyou nesselte an seiner Kleidung, griff unter den Suikan und entfernte von seinem Hals eine verborgen getragene Kette. Mit den Worten: "Kagome gab mir das vor vielen Jahren. Da drin ist ihr Abbild. Sie nannte das ein Foto, irgend so ein Zeug aus ihrer Zeit", übergab er es dem silberweißhaarigen Youkai und zeigte ihm wie es zu öffnen war.

Taro betrachtete das kleine Porträt dankbar. Dann legte er die Kette um und versteckte sie unter seiner Kleidung. Wenig später legte er seine zurückgelassene Rüstung an und gab den Befehl zum Aufbruch. Die Gruppe schlug den Weg in den Westen ein, ließ sich dabei Zeit.
 

Eines Morgens bat Katashi seinen alten Freund: "Jetzt wo ich mich besser fühle, juckt es mich in den Fingern ein wenig zu üben. Würde mir dein Sohn Inuyasha die Ehre erweisen, mit mir Kräfte zu messen, in einem Kampf Schwert gegen Schwert?"

Taro blickte zu dem Hanyou hinüber und willigte ein. Er selbst ließ sich von zwei Soldaten einfache Katanas geben und legte einige Regeln fest. Als er seinem Sohn das Schwert überreichte, beugte sich Inuyasha ein wenig zu ihm hin, um zu erfahren: "Soll ich mich zurückhalten Vater?"

"Nein, schlage mit voller Härte zu. Weniger wäre eine Beleidigung für Katashi", riet der Dämon in der gleichen Lautstärke.

Danach übte der schnell gealterte Youkai mit dem Erbprinzen des Westens.
 

Eine Zeit lang sah Sesshomaru seinem Bruder zu bis er bemerkte, dass sein Vater nur Anfangs dem Kampf folgte. Dessen Aufmerksamkeit galt etwas anderem. Nur wer den ehemaligen Fürsten gut kannte, bemerkte es. Deshalb wollte er herausfinden was seinen Erzeuger ablenkte. Bevor er es schaffte, lächelte Taro plötzlich, zog sein Schwert aus der Scheide und stand auf. Andeutungsweise wandte er sich dem Hanyou zu, täuschte einen Angriff vor und stürmte plötzlich los, vollführte einen Schlag, der dann doch ins Leere ging. Sein Gegner wechselte blitzschnell seine Position und begann zu sprechen: "Ihr habt also meine Anwesenheit wahrgenommen?"
 

Der Angesprochene antwortete nicht sofort, sondern achtete auf die Reaktion seiner Begleiter, gleichzeitig steckte er sein Schwert in die Scheide. "Er kommt nicht als Feind, Sesshomaru", gab der Silberweißhaarige bekannt, als er sah, wie sein älterer Sohn die rechte Klaue anspannte. Danach wandte er sich an den ungewöhnlichen Besucher: "Ich täusche mich doch nicht Yami?"

Der mit dem Namen angesprochene Unbekannte tauchte aus dem Schatten des Baumes, wohin er geflüchtet war, auf, trat in das helle Licht und verbeugte sich leicht. Dann stellte er sich so hin, das seine Hände weit entfernt von den Waffen waren um seine friedliche Absicht zu zeigen. Der junge Mann, schwarzhaarig mit dunklen Augen, sah menschlich aus, besaß aber eine starke dämonische Ausstrahlung. Demnach mussten seine Vorfahren Daiyoukai gewesen sein. Um seine Hüfte trug er einen Gurt, wo ein Katana befestigt war. Darauf beschränkte sich seine Bewaffnung nicht. Ein schmaler Dolch, zwei auf den Rücken geschnallte Saigabeln und vermutlich weitere versteckte, ergänzten sein Repartiere.

Jetzt lächelte der Fremde, bestätigte: "Nein. Herr Katashi muss mich ebenso wenig fürchten. Lady Aliah vermochte nicht, mich zu dingen."
 

Taro schmälerte kurz seine Augen, wechselte einen Blick mit dem Herrn des Norden und sah besorgt zu Hisa hinüber. Der versteckte Hinweis genügte ihm, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Trotzdem schwieg er über seine Erkenntnisse. Stattdessen erläuterte er: "Um deine erste Frage zu beantworten. Bereits in Musashi spürte ich dich in der Nähe und erwartete jeden Moment dein Erscheinen."

"Euch konnte ich noch nie täuschen", sprach Yami als Nächstes. Er ließ seinen Blick über die Anwesenden schweifen, fragte im Anschluss: "Wissen alle bescheid?"

Der ehemalige Fürst des Westens schüttelte den Kopf. "Vorerst möchte ich, dass es unser Geheimnis bleibt."

Daraufhin holte der Unbekannte einen Brief zwischen seiner Kleidung hervor, übereichte sie dem Silberweißhaarigen mit den Worten: "Den Beweis werdet ihr benötigen. Ich ziehe ...", er stoppte, schlug sich mit der Hand gegen den Hals und packte das kleine blutsaugende Wesen.
 

Sofort zog Taro den richtigen Schluss, griff nach Myouga und flüsterte ihm eindringlich zu: "Wenn dir dein Leben lieb ist, wirst du schweigen!"

Der Winzige schluckte, kratzte sich verlegen am Kopf und musterte Yami neugierig. Was er feststellte, als er das Blut des dämonischen Abkömmling genoss, schockte ihn. Trotzdem würde er den Befehl seines Herrn befolgen.

Während sich Myouga noch von seiner Überraschung erholte, las Taro den Brief und reichte ihn an Katashi weiter. Der Herr des Nordens las, stieß danach ein leises kurzes Knurren aus und schloss enttäuscht seine Augen. Bis zu diesem Moment hoffte er, das seine Gefährtin nicht so weit gehen würde, jetzt jedoch hielt er den wahrhaftigen Beweis in den Händen. Leise fragte er: "Wird sie noch mehr Attentäter beauftragt haben?"

"Das werden wir herausfinden", versprach der silberweißhaarige Hundedämon. Er ging gleich danach mit Yami ein Stück fort, besprach etwas mit ihm und kam dann allein zurück. Zu Katashi beugte er sich nieder, flüsterte ihm zu: "Er ist einverstanden."

Erst dann klärte er die restliche Gruppe auf: "Yami und seine Zwillingsschwester Kurai sind ausgebildete Attentäter. Verurteilt sie jedoch nicht vorschnell. Ihre Aufträge sind stets sorgfältig ausgewählt und ihre Opfer verdienen den Tod."

"Nehmen sie deshalb den Auftrag nicht an, weil Hisa unschuldig ist", wollte Inuyasha wissen. Unwillkürlich griff er nach der Hand der Dämonin, rückte noch ein Stück näher zu ihr und verspürte plötzlich den großen Wunsch sie zu beschützen.

"Unter anderem. Es gibt noch einen weiteren Grund, den ich zu gegebener Zeit offenbare", antwortete Taro zweideutig. Sein Blick glitt unwillkürlich zu Sesshomaru und er fragte sich wie sein Sohn die Neuigkeiten aufnehmen würde. Danach gab er das Zeichen zum Aufbruch.

Der Vorfall beschäftigte die Meisten der Gruppe, trotzdem unterhielten sie sich nicht untereinander darüber, da sie den Wunsch des älteren Dämons respektierten.
 

Sie befanden sich kurz vor dem Schloss als ein Falkendämon vom Norden her bei ihnen landete. Der Bote suchte seinen Herrn und brachte interessante Neuigkeiten mit. Er diente Katashis Sohn und in dessen Auftrag überbrachte er eine Nachricht. Der Heiler überlebte den mörderischen Anschlag seiner Geliebten, da der Dolch sein Herz verfehlte. Weil er die Zusammensetzung der giftigen Substanz auf der Klinge kannte, jederzeit auf Aliahs Verrat vorbereitet war, hatte er vorher ein Gegengift eingenommen. Im Norden gab es noch genug treue Verbündete, die trotz der Lügen seiner Gefährtin zu ihrem Herrn standen.

Aufgrund dieses Wissens beschloss Taro früher als geplant Aliah das Handwerk zu legen. Der nördliche Herr stimmte dem zu und Sesshomaru riet noch: "Ich empfehle eine Verbindung beider Reiche durch eine Vermählung. Die Erbin ist ungebunden und Aliah kennt einen meiner Vorschläge. Sie selbst strebte dieses Ziel an."

Der westliche Fürst wurde von seinem Vater unterbrochen: "Leikos Vater hat bereits etwas arrangiert und ich bin überzeugt, diese Verbindung ist allen anderen vorzuziehen."

"Verehrter Vater, ich hatte dabei eher an die Magierin gedacht", erläuterte der Youkai mit der Mondsichel genauer.

Diesmal zeigte der Angesprochene einen ernsten Ausdruck. Unwillkürlich schweiften seine Gedanken zu Kagome ab und seinem Versprechen. Er würde es nicht brechen. Dennoch antwortete er ohne darauf einzugehen: "Katashis Gemahlin wird sich ihrer Strafe nicht entziehen können. Auf Verrat steht der Tod, deshalb sind ihre Wünsche für mich ohne Belang. Hisa braucht einen starken Gefährten an ihrer Seite und ich stehe nicht zur Verfügung. Liegt es in deinem Sinn sie als Nebenfrau zu erwählen?"

Der letzte Satz hatte den Hauch eines Vorwurfes und dem Gefragten entging es nicht. Sesshomaru blickte kurz zu Aya und schüttelte dann mit dem Kopf. "Es gibt jemand, dessen Stellung hoch genug ist um geeignet zu sein."
 

Ohne das ein Name gefallen wäre, wusste derjenige, dass sein Bruder ihn meinte: "Vergiss es Sesshomaru! Ich spiele ihr nicht noch in die Hände." Die betreffende Dämonin, um die es ging, hörte schweigend zu. Bei dem Widerspruch des Hanyou verspürte sie leichte Enttäuschung und wollte nach dessen Hand greifen, wobei sie ihn leise ansprach: "Inuyasha."

Der Ton erinnerte diesen sofort an Kagome, immer dann, wenn sie ihren berühmten Spruch einsetzte. Deshalb sprang er auf, brachte Abstand zwischen sie beide und wollte erneut protestieren. Dann ließ er den Kopf ein wenig hängen, wandte sich wieder um und gestand allen: "Bevor Kagome ging, bat sie mich um einen Gefallen. Deshalb tue ich das, nur ihr zu liebe. Ich gehe mit Hisa den Bund ein."

Mit seinem Einverständnis war die Sache damit beschlossen.
 

Die Vorbereitungen wurden schnell getroffen und bald fanden die beiden offiziellen Vermählungen statt. Inuyasha sträubte sich äußerlich, meckerte ständig deswegen herum. Hisa durchschaute ihn bald und lächelte in sich hinein. Der Hanyou zeigte zwar seine Abscheu, tatsächlich war er ihr sehr zugetan. Kagome blieb für ihn weiterhin ein wichtiger Teil seines Leben, was er oft genug betonte, doch die Magierin erhielt seine ewige Treue.

Nach der Vermählung kündigte Taro an das nördliche Anwesen aufzusuchen und sobald Aliah davon hörte, zog sie ihre Konsequenzen und floh. Ihre Tochter Leiko wollte ihr zum vereinbarten Treffpunkt folgen, als plötzlich wie aus dem Nichts Yami erschien. Im nächsten Moment spürte sie einen Stich und brach ohnmächtig zusammen. Erst in ihren Gemächern fand sie ihr Bewusstsein wieder, gefesselt und nicht allein. Ihr Bruder saß an ihrem Bett und teilte ihr mit: "Auf Geheiß unseres Vaters wirst du noch heute mit Yami vermählt. Solltest du dem nicht zustimmen, droht dir ein grauenvoller Tod."

Die braunhaarige Dämonin erbleichte, zitterte und sah sich gehetzt um. Vor dem Fenster im Garten sah sie Soldaten patrouillieren und sicherlich standen vor der Tür ebenso Krieger, unbestechlich und ihrem Vater treu ergeben.

"Ich soll mit einem Menschen den Bund eingehen?", versuchte sie ein Argument einzubringen. Sie wurde von dem Älteren unterbrochen, ohne zu Ende gesprochen zu haben: "Yami hat, wie wir zwei, eine ähnliche Lebenserwartung. Außerdem wolltest du nicht immer ein Bündnis mit der westlichen Familie."

"Aber?", begann sie, wurde sofort unterbrochen und hörte dann die unglaubliche Erklärung. Sie dachte im Anschluss lange nach. Ihr Leben wog wesentlich mehr und zugegebenermaßen war der dämonische Abkömmling nicht unansehnlich. Die Youkai, die Hanyou zutiefst verachtete, für die, als einziger Gefährte immer nur Sesshomaru infrage kam, vermählte sich bald darauf mit einem noch schwächeren Wesen. In der darauffolgenden Nacht lernte sie eine Seite an dem Attentäter kennen, die sie niemals für möglich hielt. Ihr Gemahl zeigte ihr die angenehmen Momente ihrer Verbindung und plötzlich bereute sie nichts mehr. Es genügte eine Nacht um die Seiten zu wechseln, wobei Leiko es nicht mehr interessierte, das sie damit ihre Mutter verriet.
 

Die Suche nach Aliah war immer noch in vollem Gange, viele vermuteten sie an der Westküste, doch sie flüchtete nach Süden, in der Hoffnung sich lange genug auf einer der dortigen Inseln zu verstecken. Irgendwann wollte sie ein Schiff nehmen um in ihre Heimat zurückzukehren. Noch immer herrschte dort ihr Bruder und bei ihm fand sie Aufnahme. Ihre Verfolger rückten unaufhaltsam näher und nur mit knapper Not entwich sie ihnen mehrmals. Noch ahnte sie nicht, dass sie sich bereits Wochen vorher eine Feindin erschuf, indem sie versuchte den Heiler zu ermorden.
 

Kurai, Yamis Zwillingschwester hielt ihr Pferd an, schaute sich um und lächelte. Immer wenn sie hierher kam, suchte sie vergebens nach einem Anzeichen für den Standort des Gebäudes. Verborgen von einem dichten Waldgebiet, geschützt durch einen starken Bannkreis verbarg sich ihre Heimat.

Sie setzte ihren Weg fort und verschwand nur wenige Augenblicke später hinter dem Schutz und passierte den kleinen Weiher. Nur einen flüchtigen Hauch lang betrachtete sie ihr Spiegelbild auf der Wasseroberfläche. Obwohl sie bereits einige Jahrhunderte zählte, sah sie nicht älter als 25 oder 30 Jahre alt aus. Sie war dämonischer Herkunft, aber in ihren Adern floss nur noch maximal ein Drittel der ursprünglichen Kraft ihrer Familie. Wie ihr Zwillingsbruder lebte sie bei ihrer Großmutter. Jetzt betrat die jung aussehende Frau das Anwesen und begab sich in ihre Räume, Sie entledigte sich der schwarzen Kleidung und wählte einen rosafarbenen Kimono mit bestickten Kirschblüten, badete danach und kleidete sich um. Dann steckte sie ihre Haare hoch, benutzte dabei zwei Nadeln, die sie oftmals als Waffen einsetzte. Im Anschluss begab sie sich zur Herrin des Hauses, um ihre Rückkehr zu melden.
 

Ihre Großmutter, eine etwa 3000 Jahre zählende Dämonin, mit silberweißen Haaren, blauen gezackten dämonischen Streifen und goldenen Augen erwartete ihre Enkelin. Sie hatte Platz genommen auf einem Diwan und saß Majestätisch da, wie jemand, der es gewohnt war zu herrschen.

Nach der üblichen Begrüßung begann die Ältere: "Während deiner Abwesenheit ist viel Geschehen. Die Ereignisse beeinflussen auch unsere Zukunft. Zuerst jedoch, Aliah, die derzeitige Regentin des nördlichen Reiches benötigt einen Attentäter."

"Wer ist das Ziel?", fragte Kurai neugierig. Sie traf nie voreilige Entscheidungen, sondern wollte über alle Umstände Bescheid wissen. Nur wer den Tod verdiente, starb tatsächlich durch ihre Hand.

Das wusste ihre Großmutter ebenso. "Ihr Gemahl."

Der weibliche Zwilling sah überrascht auf die Dämonin und hakte nach: "Was hat er sich zu schulden kommen lassen oder ist es nur eine Laune der Chinesin?"

Akemi seufzte unhörbar, antwortete aber: "Offenbar tötete er Aliahs Liebhaber."

Kurai kannte das Oberhaupt ihrer Familie zugut und hörte deutlich an der Stimme der Älteren, dahinter verbarg sich eine lange Geschichte. "Aber?"

"Wie immer bist du neugierig, verehrte Enkelin. Es steckt tatsächlich mehr dahinter. Genau genommen will Aliah Katashis Tod und den der wahren nördlichen Erbin. Deswegen wollte ich euch beide auf die Angelegenheit ansetzen. Dein Bruder lehnte bereits ab."

"Ich", begann die Attentäterin, unterbrach sich selbst und drehte ihren Kopf. Sie blickte zum Fenster hinaus und beobachtete zwei Vögel, die offensichtlich zusammengehörten. Dieses kleine Schauspiel zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Es waren schon immer die kleinen belanglos erscheinenden Dinge, an denen sie sich erfreute. Den Moment brauchte sie um sich zu erinnern, dass sie mehr war als eine Killerin. Es steckte nämlich auch in ihr eine liebende Frau.

"Berichte mir alles!", bat sie dann.

Dem kam Akemi nach und sobald sie endete, riet sie: "Bevor du dich entscheidest, solltest du eines Bedenken. Durch die Rückkehr meines verehrten Bruders ändert sich die Sachlage. In seinem Bestreben Hisa auf ihren rechtmäßigen Platz zu setzen wird er keine Rücksicht nehmen auf jemand der zwischen die Fronten gerät. Überlege dir deshalb genau wem du deine Loyalität in Zukunft schenkst. Außerdem habe ich Katashis Antrag ein Bündnis zu schließen in Erwägung gezogen und ihm bereits mein Einverständnis mitgeteilt zu deiner Vermählung mit seinem Sohn."
 

Kurai schnappte nach Luft, sie ruckte gleichzeitig herum, weil sie erneut zum Fenster hinausschaute. "Großmutter", entfuhr es ihr dann überrascht.

Die Ältere schmälerte ihre Augen, sie musterte eindringlich ihre Nachfahrin. Streng äußerte sie: "Als Oberhaupt der Familie bestimme noch immer ich, wie unser Blut weitervererbt wird. Katashis Ansehen ist groß, er stammt aus einer angesehenen Familie und er hat wertvolle Verbündete."

Beschämt senkte die Enkelin ihren Kopf, doch die Rüge war nicht angebracht. Trotzdem hörte sie respektvoll zu. Erst danach verteidigte sie sich: "Mich erfreut deine Zustimmung verehrte Großmutter. Ich bin Katashis Sohn sehr zugetan. Bevor ich jedoch mit ihm den Bund eingehen kann, muss ich etwas erledigen. Wenn du mich daher entschuldigst."

Einen Moment zeigte Akemi einen überraschten Ausdruck. Sie hatte Widerstand erwartet, keine Zusage. "Kehre bald zurück!", bat sie darum nur, weil sie ahnte, worum es sich bei der Angelegenheit handelte.
 

Noch am selben Tag verließ Kurei das Anwesen und wandte sich zum westlichen Schloss. Sie ging den Weg nicht offen, sondern schlich sich wie ein Attentäter an. Überall sprachen die Wachen oder Gäste des Reiches, auf die sie traf, über die kürzlich stattgefundenen Vermählungen, sodass sie leichtes Spiel hatte. Erst im Inneren des Gebäudes gestaltete sich ihr Unterfangen schwieriger. Die hier stationierten Soldaten zeigten mehr Aufmerksamkeit und waren gut geschult. Mehrmals entwich sie nur knapp einer Patrouille. Dann erreichte sie ihr Ziel und legte sich auf die Lauer.

Lange musste sie nicht warten, da leichte gleichmäßige Schritte sich dem Raum näherten. Die Tür wurde aufgeschoben, die betreffenden Person trat ein und schloss den Eingang. Die Wartende bemerkte nicht wie der Inhaber des Gemachs kurz zögerte.
 

Taro hielt in der Tat einen Moment inne, setzte dann seinen Weg fort, als ob ihm nichts aufgefallen war. Jedoch lag der Hauch eines Geruches in der Luft und der verriet ihm wer ihn beehrte. Sobald der silberweißhaarige Youkai vor dem niedrigen Tisch saß, der bereits von einem Diener für ihn gedeckt worden war, füllte er sich eine kleine Schale voll. Bevor er den ersten Bissen in den Mund schob, hob er leicht seinen Kopf. "Kurai, ich nehme an, dass ich mein Abendmahl bedenkenlos einnehmen kann und nicht fürchten muss, einem Giftanschlag zum Opfer zufallen", stellte er eine Vermutung an, mit einem leichten überlegenen Schmunzeln.

Bis die Angesprochene reagierte, verging ein Moment. Dann trat die Attentäterin aus dem Schatten, mit dem sie verschmolzen war, hervor und setzte sich auf die andere Seite des Tisches. Sie verbeugte leicht ihren Kopf: "Großonkel, du bist der Einzige, den ich noch nie überlisten konnte."

Während der ehemalige Fürst die Stäbchen in die Hand nahm, erklärte er: "Ich habe dich erwartet. Greif ruhig zu, deine Reise hat dich sicherlich hungrig werden lassen."

Die junge Frau folgte der Aufforderung und so speisten sie zusammen, dabei schlussfolgerte der Hundedämon: "Da du ungesehen bis in meine Gemächer vorgedrungen bist, Hisa immer noch am Leben ist, nehme ich an, auch du lehnst Aliahs Angebot ab."

"Stattdessen werde ich die Chinesin zur Strecke bringen", murmelte sie bevor sie sich den nächsten Bissen in den Mund schob. Auf Taros Blick hin, fügte sie an: "Immerhin hat sie es gewagt, meinem Verlobten zu schaden."

"Davon wird dich niemand abbringen", teilte ihr Großonkel seine Vermutung mit.

Ihr zustimmendes Nicken entging ihm, da etwas anderes seine Aufmerksamkeit fesselte: "Sesshomaru", murmelte er leise warnend.
 

Kurei lächelte daraufhin, verbarg alle Anzeichen für die Anwesenheit ihrer Person und legte sich dann auf die Lauer. Indessen setzte Taro sein Mahl fort.

Wenig später klopfte der jüngere Youkai und betrat den Raum nach Aufforderung. Allerdings hatte die Attentäterin ihren Geruch nicht entfernen können. Der westliche Fürst nahm sofort den menschlichen Duft wahr, ließ sich aber gleichzeitig davon irritieren. Mal abgesehen, das er weiblichen Ursprungs war, deutete er auch auf Familienzugehörigkeit.

Die nächsten Augenblicke blieb ihm keine Zeit für Grübeleien. Sein Instinkt warnte ihn, er drehte sich fort und wich damit dem unbekannten Angreifer aus. Sofort schnellte er herum, im Begriff zuzupacken, doch dunkler Rauch hüllte ihn ein. Er verschwendete keine Zeit um zum Tisch zu blicken, wo sein Vater weiterhin ruhig saß und sein Essen genoss. Nein Sesshomaru wechselte blitzschnell seinen Standpunkt und dadurch ging der Angriff seines Gegners ins Leere.

"Kurei, das genügt. Wie du siehst, ist mein Sohn immer auf der Hut", mischte sich Taro nun doch ein und beendete die kleine Übung. Er erhob sich, öffnete das Fenster, damit der Qualm abziehen konnte. Danach wandte er sich seinem Erstgeborenen zu: "Sesshomaru, ich schulde dir eine Erklärung. Wenn du das Bild dort drüben betrachtest, wirst du einen Teil verstehen. Kurei und ihr Bruder Yami, sind die Enkelkinder meiner verbannten Zwillingsschwester."

Der amtierende Herrscher des Westens folgte dem Fingerzeig und betrachtete das Abbild der hundedämonischen Geschwister. Es hing offenbar seit Kurzem dort, denn er kannte es nicht, noch wusste er von weiteren Mitgliedern der Familie. Sein Erzeuger sah darauf relativ jung aus, doch gewisse kantige Attribute des Kinns waren bereits vorhanden und unterschieden ihn so von den weicheren weiblichen Gesichtszügen seiner Schwester. Die Gleichheit, wie sie nur eineiige Zwilling besaßen, wurde von dem Maler jedoch eindeutig erfasst.
 

Die nähere Erläuterung der Hintergründe folgte im Anschluss: "Akemi weigerte sich, mit dem von unserem Vater bestimmten Hundedämon, den Bund einzugehen. Sie lief davon und vermählte sich mit einem menschlichen Fürsten, schenkte ihm jedoch keine Nachkommen. Noch heute bewohnt sie dieses Anwesen. Erst einige Jahrhunderte später suchte sie sich einen zweiten Gemahl und aus dieser Beziehung ging eine Hanyou, die Mutter der beiden Zwillinge hervor."

"Die Vorliebe unserer Familie für Menschen ist wohl nicht mehr zuverleugnen", gab Sesshomaru von sich und unterdrückte seinen Unmut. Die endlose Diskussion mit seinem Vater wollte er sich diesmal ersparen.

Dieser wusste sofort, was in seinem Ältesten vorging, und deutete etwas an: "Zum Glück beschränkt sich diese Eigenschaft nur auf den Teil meiner Familie. Du kommst eher nach deiner Mutter und ziehst eine Dämonin vor."

Dankbar, weil sein Vater Rin nicht erwähnte, musterte der Lord den Gast, seine Großcousine. Immerhin hatte sie ihn überrascht und er hörte bereits von ihren Fähigkeiten als Attentäterin.

Die junge Frau verabschiedete sich jedoch alsbald und verschwand, genauso heimlich wie sie kam.

Angespannt lauschte der Vater des Fürsten, doch in den Gängen und der näheren Umgebung des Außenbereichs blieb es still. Keine Wache schlug Alarm und deshalb blieb nur eine Möglichkeit, Kurai wurde nicht entdeckt.

"Sie sind beide gut", hörte Sesshomaru seinen Vater später sagen. Dieser stand am Fenster und blickte in den Garten. Nachdem dieser das Fenster verschlossen und die Matten wieder davor gehängt hatte, setzte er sich wieder nieder. Ein Diener störte kurz und brachte Botschaften, welche der Lord der westlichen Ländereien beiseitelegte. Nichts davon forderte zu diesem Zeitpunkt seine Aufmerksamkeit.
 

Sobald Vater und Sohn den Raum für sich hatten, wollte Taro den Grund für dessen Störung wissen.

"Es geht um meinen törichten Bruder", teilte der Fürst mit und wurde sogleich genauer: "Der Norden wird vorerst auf einen Erben verzichten müssen. Inuyasha hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, erst ein Kind zu zeugen wenn Kagome dabei ist, ihm eine Hanyouschwester zu schenken."

Zuerst blieb der Vater mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck reglos sitzen. Wieder an den langen Zeitraum erinnert zu werden verdeutlichte seine Einsamkeit. Er sehnte sich bereits nach Kagome, obwohl erst wenige Wochen vorbeistrichen. Plötzlich lächelte er und murmelte: "Inuyasha hat sicherlich noch keine Erfahrung mit einer Hundedämonin. Obwohl Hisa keine Reine ist, sollte sie vielleicht trotzdem bei deiner Mutter in die Lehre gehen. Ich konnte ihr damals bei deiner Zeugung auch nicht widerstehen. Allein ihr betörender Geruch." Taro erhob sich, ging erneut zum Fenster und blickte in den dunklen Garten hinaus: "Du wirst es sicherlich eines Tages am eigenen Leib spüren, Sesshomaru. Wenn man nicht bekommt, was man will, macht es einen verrückt." Mit einem wissenden Lächeln wandte es sich seinem Erben zu: "Ich spreche mit Inuyasha, bin aber nicht besorgt. Die Natur und unsere Instinkte haben oftmals ihren eigenen Willen." Trotz dieser Prophezeiung sollte sich Inuyashas Dickkopf zumindest für eine Weile, durchsetzen. Mit seiner Weigerung verfolgte er noch einen weitere Absicht, wollte damit seiner Freundin einen Gefallen erweisen.
 

Kapitel 25 - Das Ende oder der Anfang
 

Nein es ist vermutlich noch nicht das letzte Kapitel. Aliahs Glück neigt sich dem Ende zu. Das Geheimnis der Kette klärt sich auf. Wird Kagome ihren Gemahl vorfinden oder gibt es keine gemeinsame Zukunft?
 

Hinweis: Ich habe absichtlich auf Lemon zwischen Inu & Hisa verzichtet. Kago & Taro wird euch bestimmt eher erfreuen



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KagomeKizu
2015-05-13T08:24:39+00:00 13.05.2015 10:24
Ich war bis jetzt Stille Leserin, und ich dachte mir jetzt wäre mal ein Mega großes Lob angebracht!
Alsoich finde die Story einfach nur klasse und spannend ist sie auch, es wird nie langweilig.
Das Parring Kago&Taro finde ich einfach super. Bin mal gespannt wie es weiter geht und wann sich die beiden Wiedersehen.

Liebe Grüsse
Kagome
Antwort von:  CheyennesDream
13.05.2015 14:17
Hallo Kagome

Danke. Freut mich das die FF so gut ankommt und ich es nicht bereuen muss viel Zeit investiert zu haben.
Ich habe leider so ein Glück, das meine Leser eher still sind ;) Auch auf den anderen beiden Plattformen.

Da ich aber sehe wie beliebt die Geschichte ist, Zugriffe und Favos, beeile ich mich natürlich und kann sicher bald mit dem nächsten Kapi aufwarten. Im groben ist es zu 90 % fertig.

Chris
Von:  zinzesa
2015-05-03T14:57:19+00:00 03.05.2015 16:57
Ich kann mich nur Lilia24 anschließend 😊
Freu mich schon wies weiter geht.
MfG zinzesa
Antwort von:  CheyennesDream
03.05.2015 17:49
Freue mich, wenn ich neue Leser begrüßen darf.
Das WE war leider zu stressig zum weiterzuschreiben,. Jugendweihe von meinem Neffen, Hochzeitstag und noch andren Stress.

Trotzdem geht es weiter. Ich beende alles was ich anfange.

Danke dir

Chris

Antwort von:  zinzesa
17.05.2015 16:46
Das freut mich zu hören 😉
Antwort von:  CheyennesDream
17.05.2015 16:52
Ein, zwei Sätze, die sehr entscheidend sind fehlen noch ;) dann ist das Kapi soweit fertig
Von:  Lilia24
2015-04-26T21:50:46+00:00 26.04.2015 23:50
Oh man wieso denn schon ende😢.
Schreib bitte schnell weiter
Antwort von:  CheyennesDream
26.04.2015 23:54
Bin doch bereits fleißig dabei ;) 2 Seiten sind schon fertig. Es bedeutet noch nicht das Ende der FF.
Gibt ja auch andere FFs, die ein Update vertragen ;)
Beeile mich dennoch

Chris
Antwort von:  Lilia24
26.04.2015 23:59
Ja das seh ich doch. War nur spass,weil die Geschichte einfach so toll ist zu leseb. Arme kagome und armer taro. Hoffe noch das die Geschichte etwas langer wird😉. Ist auch wichtig das die andern ja auch fertig werden
Antwort von:  CheyennesDream
27.04.2015 01:16
In der Planung steht das Ende schon seit langen. Kommt dann auf meine Fantasie an, ob mir mehr einfällt.
Allerdings sind meine Gedanken schon sehr bei meinen zukünftigen Projekten.
Wenn man versucht krampfartig etwas in die Länge zu ziehen, wird es dann langweilig. Deshalb mache ich mal keine Versprechungen um nicht enttäuschte Leser zu haben.

Danke das du trotzdem treu bleibst ;)


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