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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II

Und noch einmal, von vorne
von

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Unter Beobachtung

Viel zu früh holte mich mein gnadenloser Wecker aus dem Reich der träume. Wir hatten lange gefeiert und es war einiges an Alkohol geflossen, so dass es einige meiner Freunde nicht mehr auf ihre Zimmer geschafft hatten. Vorsichtig stand ich auf, um Balthier nicht zu wegen, der bei mir geschlafen hatte, da in seinen Zimmer Rude und Reno schliefen.

Müde schleppte ich mich ins Bad, nahm eine kalte Dusche und schwang mich danach in meine neue Uniform. Fertig angezogen ging ich dann ins Wohnzimmer und bekam erst einmal einen Schlag. Das Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld. Überall lagen Flaschen herum, Möbel waren verrückt oder umgeworfen und es lagen Schnapsleichen auf dem Boden herum. Bei näheren betrachten erkannte ich das es sich dabei um meinen Bruder, Zack und Vaan handelte. Cloud hatte es immerhin geschafft auf der Couch zu schlafen. Zu erst weckte ich Vaan und meinen Bruder, die mich mit ihren verkaterten Blick, versuchten zu erdolchen. Bei Zack stellte sich das wecken allerdings als schwierig heraus, erst als ihn kräftig schüttelte wachte er auf. Allerdings nicht ohne Gegenwehr. Er schlug mir mitten ins Gesicht und das mit einer solchen Wucht das ich auf dem Boden landete.

„Bist du wahnsinnig“, schrie ich ihn an. Der schwarzhaarige sah mich erschrocken an und entschuldigte sich gefühlte hundertmal.

„Ähm Takumi, hast du nicht in fünf Minuten eine Pressekonferenz an der du teilnehmen sollst“, fragte mein Bruder. Ich sah auf die Uhr, sprang im nächsten Moment fluchend auf und rannte los. Auf dem Weg zum Presseraum rannte ich noch fasste eine Gruppe von Soldaten um die auf dem Weg zu einen Einsatz waren. Noch grade rechtzeitig kam ich in und wurde von einen erstaunten Turk begrüßt.

„Was ist den mit ihnen passiert Saga“, fragte mich der schwarzhaarige und zeigte auf mein Auge. Es war leicht angeschwollen und ich konnte mir denken dass man bereits ein Feilschen sah.

„Ich habe Fair geweckt, der sich mit einer gut geführten rechten bedankte“, antwortete ich grinsend. Er nickte nur verstehend und wir nahmen dann stumm hinter dem Vizepräsident Aufstellung der bereits angefangen hatte über das neue Projekt zu reden.

„Haben sie noch fragen“, kam es dann am Ende seine Vortages von ihn und ich grinste flüchtig, als ich seinen Plan durchschaute.

„Wieso ist Herr Saga anwesend und wann ist er zum Rang 1 aufgestiegen“, fragte Johnsens Vater.

„Takumi Saga ist gestern Nachmittag zum Rang 1 befördert worden und zusätzlich wurde er zum Stellvertretenden Leiter der Turk-Einheit ernannt“, antwortete der blonde junge Mann selbstbewusst. „ Beide Entscheidungen wurden nach Absprache mit mir getroffen und ich denke nicht dass ich es bereuen werde, den Saga ist einer der fähigsten Männer, bei Shinra Corp.“

Plötzlich wurde wild durcheinander gesprochen, so das ich vortrat, die Hand auf das Mikrophone legte und leise mit Rufus redete, der auf meinen Vorschlag hin nickte. Er trat zur Seite so dass ich nun ins Mikro sprechen konnte.

„Wir wissen dass sehr viele einen sehr falschen Eindruck von mir gewonnen haben, deswegen möchte ich ihnen einen Vorschlag unterbreiten“, sagte ich freundlich. „Einer von ihm darf mich eine Woche lang überallhin begleiten und beobachten, um nach der Woche einen Artikel schreiben zu können. Ich hoffe damit wird sich einiges klären können.“

„Und wer soll diese Person sein“, fragte eine junge Frau die mir schmachtende Blicke zu warf.

„Ich habe da konkret an Joseph Johnsen gedacht, immerhin ist die Person die am meisten an mir zu kritisieren hat“, antwortete ich souverän.

„Mir wird es ein vergnügen sein“, meinte er mit einen bösen grinsen. Damit war die Pressekonferenz beendet. Ich verabschiedete mit von Tseng und Rufus, die noch andere Termine hatte, wartete auf den Reporter und ging dann mit ihm im Schlepptau, zu meinem Schreibtisch bei den Turk. Unterwegs schrieb ich noch Angeal, Sephiroth, Zack und Vincent eine Nachricht in dem ich ihnen von den neusten Ereignissen Berichtete.

Als ich dann im Büro der Turk ankam bekam ich fasst einen Schlag. Auf meinen Schreibtisch türmten sich nur so die Papiere. Bevor ich diese weiter beachtete machte ich erst einmal die Kaffeemaschine an, da sich noch niemand im Büro befand.

„Nehmen sie sich doch einen Stuhl“, sagte ich und zeigte auf Renos Stuhl, der selten vor Mittag ins Büro kam. Er setzte sich und sah sich interessiert um, aber sagte kein Wort während ich mich daran machte die Stapel zu verkleinern. Dies tat ich in einer beachtlichen Geschwindigkeit und sortierte sie noch in die vorgesehenen Fächer zur weiteren Bearbeitung. Mit mir selber zufrieden nahm ich mir dann einen Kaffee.

„Möchten sie auch einen“ fragte ich ihn freundlich, doch er winkte ab.

„Möchten sie in der Zeit in der sie hier sind ein Zimmer bekommen. Es wäre sicher angenehmer da die Arbeit hier schon sehr früh losgeht“, fragte ich. Ich trank von meinen Kaffee und lehnte mich dabei lässig gegen einen Schrank.

„Das wäre überaus freundlich“, sagte er misstrauisch. Ungeachtet davon sah ich in meinen PC nach welche Zimmer noch frei waren und holte ihn eine Besucherkarte. Danach ging ich zusammen mit ihm zu den Soldatrekuten, die geduldig warteten. Grinsend stellte ich fest das Johnsen Junior seinen Vater erstaunt ansah als er hinter mir in die Trainingshalle trat.

„Guten Morgen zusammen. Das hier neben mir ist Mr Johnsen von der Zeitung, er wird mich eine Woche lang begleiten, also wundern sie sich bitte nicht“, sagte ich freundlich nachdem die Rekruten mich begrüßt hatte. „So dann macht euch bitte war und sie O´Brain holen sich bitte ein Übungsschwert und kommen zu mir.“

Sofort lief der junge Mann los, während die anderen anfingen locker los zu laufen. Drei Minuten später kam der junge Mann wieder und ich ging nochmal die Übungen mit ihm durch, um ihn hier und da Tipps zu geben.

„Wieso haben sie das gemacht“ fragte mich Johnsen, als ich O´Brain bat das Schwert weg zu bringen.

„Er hat wegen eines Todesfalls in der vergangenen Woche gefehlt. Da bat er mich gestern darum ihn noch einmal die Übungen zu zeigen. Ich wies ihn an mit Vaan gestern Nachmittag zu üben, damit ich ihn heute noch einmal Tipps geben zu können“, erklärte ich ihn. Ich ließ die Jungs noch zehn Minuten laufen, bevor ich sie anwies sich in einen Halbkreis vor mir auf den Boden zu setzten.

„Ich werde euch gleich verschiedene Waffen hinlegen, unter denen ihr selber eine auswählen dürft Ihr werdet zwei Wochen haben in denen ihr euch für eine Waffe entscheiden dürft, um mit dieser dann sie Grundausbildung beendet“, sagte ich und wurde interessiert angesehen, als ich ihnen die Vor.- und Nachteile der verschiedenen Waffen nannte.

„Und bevor ihr jetzt los rennt und keiner mehr auf mich hört, Nell, Johnsen, Balthier und Vaan, sie bleiben gleich bitte noch einen Moment hier, ich möchte mit ihnen etwas besprechen.“

Kaum hatte ich geändert sprachen alle durcheinander. Grinsend ging ich zu einigen Schränken und holte die Waffen raus die ich auf Tischen an der Wand legte. Kaum das ich die Waffen frei gegeben hatte, musste ich mich schon in Sicherheit bringen. Routiniert überblickte ich das geschehen und griff hier und da ein wo die Situation gefährlich wurde. Einige Male musste ich leise lachen, bei den versuchen der Rekruten sich an die neuen Waffen zu bewönnen. Auch gab ich einigen Tipps was sie sich am besten für Waffen nehmen sollten. Aufgekratzt schickte ich sie dann schließlich, bis auf die vier zum Mittag.

„Also, ich möchte dass ihr vier euch etwas durch den Kopf gehen lasst“, sagte ich ernst. „Ihr wisst doch das ich zu der Sonderklasse gehöre die die Turk, sowie die Soldatenausbildung gemacht habe. Ich würde euch sehr gerne dafür vorschlagen, aber ihr müsste euch darüber in klaren sein das es sehr wenig Freizeit und sehr hartes Training bedeutet. Denkt darüber bis Ende der Woche darüber nach und sagt mir bitte über eure Entscheidung bescheid.“

„Ja Sir“ sagten die Vier erstaunt und ich schickte sie dann ebenfalls zum Essen.

„Wie viele Mitglieder hat die Sonderklasse“, fragte mich der Reporter interessiert.

„Bis jetzt nur mich“, antwortete ich und sortierte die Waffen in die Schränke.

„Wenn sie möchten können sie in die Mensa gehen etwas essen. Ich muss weiter ins Schwimmbad um den Unterricht vor zu bereiten“, sagte ich dann als ich fertig war. Er wollte mich begleiten, worauf ich zum Schwimmbecken ging. Ich holte meine Schwimmsachen aus einen Schließfach, dass ich dort hatte zog mich um und kam dann mit acht relativ großen Taschen zum Becken. Daraus holte ich Speziale Puppen, die ich nacheinander ins Wasser warf. Dann sprang ich selber ins Wasser und platzierte sie am Grund des Beckens. Sobald ich fertig war schwamm ich noch einige schnelle Bahnen, bevor ich aus dem Wasser stieg.

„Sie sind ein sehr guter Schwimmer“, meinte Johnsen, als ich zu ihm ging. Ich nickte nur und wrang den Zopf aus, den ich mir gebunden hatte.

„Mein Sohn sagte mir auch dass sie ein sehr guter Läufer seien.“

„Das stimmt. Ich laufe nur meistens alleine, wen ich nicht grade Rekruten habe die über die strenge schlagen“, erklärte ich. „Aus meiner Studienzeit bin ich ein sehr flottes Tempo gewohnt, was vielen zu schnell ist.“

„Ich hörte schon dass sie studiert haben, nur kann ich darüber nichts finden“, meinte er beiläufig.

„Das konnten sie auch nicht, den damals trug ich noch den Namen meiner verstorbenen Mutter“, meinte ich, setzte mich auf eine Bank und genoss die Sonne.

„Was ist mit ihrer restlichen Familie?“

„Bis auf meinen Stiefbruder, alle tot. Und wie sie wissen arbeitet er hier bei Shinra.“

Bevor er noch etwas sagen konnte kamen die ersten zukünftigen Turks und sofort fingen einige Damen an zu tuscheln als sie mich sahen.

„So da wir nun alle da sind, das hier ist Mr Johnsen, er wird mich eine Woche lang begleiten, also beachtet ihn nicht weiter“, sagte ich als alle da waren. „Heute werden wir üben wie wir eine Person bergen die untergegangen ist und sie wieder beleben. Ich werde die Zeit stoppen. Sollte ihre Puppe innerhalb der Zeit nicht geborgen und wieder belebt sein, werden sie die Übung so lange wiederholen bis sie erfolgreich sind. Dass die Puppe wieder lebt erkennen sie daran dass sie anfängt laut zu husten. Und sollte eine der Damen absichtlich ertrinken vortäuschen, seinen sie sicher ich lasse sie gnadenlos absaufen.“

Den letzten Satz sagte ich da ich deutlich die Worte einiger weiblichen Mitglieder gehört hatte. Diese wurden Schlagartig stumm und stellten sich dann in die Reihen an das Becken. Ich stoppte die Zeit und jedes Mal wenn sie abgelaufen war, platzierte ich wieder die Puppen am Grund des Beckens. Zu meinen eigenen erstaunen schafften es alle nach ein oder zwei versuche. Daraufhin entließ ich sie früher als gewöhnlich und packte alles weg.

„Wo geht es jetzt hin“ fragte mich Johnsen, nach dem ich mich umgezogen hatte.

„In einen der Holoräume, um meinen Bruder bei einen Problem zu helfen und dann zum Anatomieunterricht der Soldaten, da der Ausbilder der sonst den Unterricht macht wegen eines Trainingsunfall auf der Krankenstation liegt“ antwortete ich.

„Und wann essen sie etwas“, fragte er mich verwundert.

„Nach meinen jetzigen Plan um 18:30, wenn nicht noch irgendwas dazwischen kommt“ antwortete ich ihn amüsiert.



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