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Naruto Pairing - Sammlung

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Genre: Shoujo Ai / Darkfic

Pairing: Sakura x Hinata

Jahreszeit: Herbst Komplett anzeigen

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Burning Shadow - SakuHina

Schatten huschten über die steinernen Wände, die Kerzenflammen flackerten unruhig. Ängstlich beobachtete Hinata den wilden Tanz des Lichts, das war Sakura nicht entgangen.
 

„Keine Sorge, das ist nur ein altes Gebäude, hier gibt es nichts, wovor du dich fürchten musst“, flüsterte sie der verschreckten Hyuuga leise zu.
 

„Ich weiß, ich hab alles mit meinem Byakugan gecheckt und da ist etwas!“, flüsterte sie eindringlich zurück und sah Sakura aus großen Augen an.
 

Schon immer war Sakura von Hinatas alabastaweißen Augen fasziniert, diese Augen, die alles sehen konnten, denen nichts verborgen blieb und sogar Wände durchschauten.
 

„Alles ist gut, Iruka-sensei ist hier und passt auf uns auf, es ist nur eine Tour durch ein altes, ehrwürdiges Gebäude.“
 

„Es ist ein Totenturm!“, zischte Hinata und schlang ihre Arme um sich selbst.
 

Es war Herbst und gerade in diesem klammen Gemäuer, zog einem die Kälte in die Knochen. Ein rauer Herbststurm fegte um den Turm herum und rüttelte an den alten bröckeligen Gestein. Besorgt blickte Hinaa nach oben. Sakura griff ihre Schultern und zog sie in eine warme Umarmung, Hinatas Haar dufteten nach süßen Früchten und ihre Haut schimmerte wie Porzellan in den unzähligen Flammen der Kerzen.
 

„Hört ihr beiden denn auch zu?“, fragte Iruka-sensei sie flüsternd.
 

Der Touristenführer hielt seinen üblichen Vortrag über den Turm, seinen Nutzen und wie alt er war … Das übliche eben. Schweigend nickten die beiden und Hinata schmiegte sich weiter in Sakuras wärmende Umarmung, Ino warf den beiden einen verächtlichen Blick zu, dann schwänzelte sie weiter um Sasuke herum, der sie eisern ignorierte.
 

Ein kalter Luftzug fand seinen Weg in den Turm und fegte durch den Raum. Die Kerzen begannen zu flackern und wanden sich, als frören auch sie, dann erloschen sie schließlich. Murmeln und Rufen machte sich breit und der Fremdenführer fluchte leise, bevor er alle um Ruhe und Ordnung bat.
 

„Beruhigt euch, es ist doch nur das Licht ausgegangen!“, brüllte Iruka-sensei genervt und trat mit seinen Füßen laut auf die alten Pflastersteine.
 

„Iiih … Sasuke, beschütz mich!“
 

„Hau ab, lass mich los, du blöde Pute!“
 

Sakura konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, als sie Sasukes garstige Antwort hörte und auch Hinata lachte leise auf. Dann brach das große Geschubse und Gerangel los, Sakura und Hinata verloren in der Dunkelheit schnell die Orientierung. Es roch nach warmen Kerzenwachs, abgestandenem Rauch, weil das sicher nicht die erste Tour mit Kerzen war und verschwitzten Leibern. Draußen fegte weiter der kalte Herbststurm und rüttelte zornig an den Wänden.
 

Hinata beeilte sich, ihr Byakugan zu aktivieren und die Welt um sie herum bekam einen leichten Grauton. Die Silhouetten ihrer Mitschüler flitzten hektisch vor ihr hin und her; Iruka-sensei packte Naruto und Sasuke am Kragen, doch Hinata verlor sie bald aus den Augen.
 

„Da lang!“, rief Sakura und zog sie in einen Seitengang, Ruhe kehrte ein.
 

Sie atmeten tief ein und aus, in Sakuras Kleidern hing ebenfalls der Geruch von geschmolzenem Kerzenwachs und Rauch, Hinata fand, dass das sehr gut roch. Es erinnerte sie an diese verqueren Weihnachtsfeste, sie wusste immer noch nicht, was sie da eigentlich feierten. Anscheinend den Geubrtstag irgendeiner wichtigen Person einer anderen Religion, aber darum ging es auch nicht. Es ging nur darum, dass man den Menschen, die man liebt ein Geschenk macht und mit der Familie einen Abend verbringt.
 

Als Hinata aus ihrer kurzen Überlegung zurück gekehrt war, drückte sie ihre Hände gegen Sakuras Rücken und Sakura erwiderte ihre Umarmung, eng umschlugen standen die beiden in der Dunkelheit und vergaßen alles um sich herum. Es fühlte sich gut an, nicht allein zu sein, um die beiden herum wurde es schnell ruhiger und irgendwann … fand Sakura, dass es zu ruhig geworden war.
 

„Oh, oh … Ich glaube, sie sind weiter gegangen. Hinata, kannst du mal schauen, wo sie gerade stecken?“
 

Hinata nickte und gerade, als sie ihr Kekkei Genkai aktivieren wollte, fiel Sakuras Blick auf ein kleines, leuchtendes Wesen, das ihnen auf dem finsteren Gang entgegen kroch und alles in einen kühlen, violetten Schein tauchte.
 

„Was ist das denn?“, murmelte Sakura und ging auf das Lichtwesen zu.
 

Hinata packte ihre Hand und zog sie ängstlich zurück.
 

„Nicht hingehen, du weißt ja gar nicht, was das ist!“
 

Sakura legte ihren Arm um Hinata und drückte sie sanft.
 

„Ach was, das ist doch nur eine … Kerze?“
 

Verwunderung spiegelte sich in den Gesichtern der beiden, als sie erkannten, dass sich ein kerzenähnliches Wesen ihnen näherte, dass sie aus neugierigen, eitergelben Augen musterte. Auf seinem Kopf brannte eine violette Flamme. Das Wesen sah die zwei Mädchen an, dann machte es kehrt und kroch weiter, drehte sich noch einmal zu Sakura und Hinata um und blickte sie auffordernd an.
 

„Es will, dass wir ihm folgen“, murmelte Hinata und schloss ihre Hand fest um Sakuras.
 

„Ja, wenn ich nur wüsste, was das ist.“
 

Sie waren unschlüssig, was sie nun tun sollten. So ein Wesen hatten sie noch nie gesehen, Hinata versicherte Sakura aber auch, dass es sich nicht um ein Genjutsu handeln könne, das würde sie ja durchschauen. Im Prinzip hatten sie nichts zu verlieren, außer den Anschluss an ihre Gruppe und den hatten sie ja schon verloren. Die Neugier packte sie und so folgten die beiden dem Wesen durch den Turm. Sie machten sich keinerlei Gedanken und auch Hinata verlor schnell ihr Misstrauen.
 

Doch nach einiger Zeit wurde Hinata etwas mulmig zu Mute, das Geplauder ihrer Mitschüler, dass sie vorhin hat noch hören können, wurde immer leiser und leiser, bis es schließlich ganz vestummt war. Dieses Wese führte sie anscheinend ganz woanders hin. Um sicher zu gehen

, aktivierte Hinata ihr Byakugan und stellte fest, dass sie sich tatsächlich immer weiter von ihrer Gruppe entfernten.
 

„Es führt uns ganz woanders hin, wir sollten lieber umkehrern!“, flüsterte sie Sakura leise zu und zog sie am Ärmel.
 

Sakura nickte schwach.
 

„Ich fühl mich nicht gut …“
 

Als sie sich umdrehten, klappten ihre Kinnladen vor Schreck herunter. Hinter ihnen war eine ganze Horde dieser seltsamen Wesen und sie alle starrten sie mit unverholener Gier aus ihren glasigen Augen an. Sie gaben leise unheimliche Rufe von sich und krochen glimmend auf Sakura und Hinata zu.
 

„Wir gehen einfach an ihnen vorbei! Die sind lahm und angreifen können sie uns anscheinend auch nicht!“, meinte Sakura zu Hinata, drückte fest ihre Hand und marschierte mit ihr voran.
 

Völlig unbeirrt liefen sie an den Wesen vorbei und drängten sie mit ihren Füße auf die Seite, dabei tropfte Wachs von ihnen herab und landete auf ihren Schuhen und Hosenbeinen. Angewidert versuchte Sakura, das Wachs zu entfernen, währenddessen umringten die wandelnden Kerzen sie gurrend.
 

„Sakura … Vergiss das Wachs, ich hab Angst! Sie kommen immer näher, lass uns gehen!“, jammerte Hinata und schüttelte ihre Freundin an der Schulter.
 

„Hey, beruhige dich, es ist doch alles in Ordnung! Wir gehen ja auch schon weiter, mach dich doch nicht so verrückt.“
 

Der ganze Gang war von diesem komischen Wesen bevölkert, es war, als wären sie wie Pilze aus dem Boden geschossen und allmählich wussten die beiden gar nicht, wohin sie noch treten sollten. Schon bald stellte sich das aber als ihr geringstes Problem heraus. Sakura blieb ächzend stehen, besorgt schaute Hinata sie an und stellte erschrocken fest, dass Sakuras Chakra stark abgenommen hatte.
 

Sie war sehr blass geworden und dunkle Ringe bildeten sich um ihre Augen, aber auch Hinata spürte eine unnatürliche Erschöpfung, die sie sich nicht erklären konnte. Es war, als wäre sie schon seit Tagen und ohne Rast unterwegs, sie hatte Durst und seltsamer Weise einen schrecklichen Hunger. Mühsam schleppten die beiden sich weiter und weiter, aber ihre Gruppe war natürlich längst weiter gegangen.
 

Denn als sie den mit Lichtwesen bevölkerten Gang wieder fanden in dem die ganze Sache angefangen hatte, konnten sie das Gemurmel ihrer Klassenkameraden nicht mehr hören. Sakura schwankte allmählich und scheinbar tauchten immer mehr dieser wandelnden Lichter auf und umringten sie aufgeregt, wie Tauben im Stadtpark die gefüfftert wurden und nun nach mehr verlangten. Nun war es Hinata, die trotz dieser furchtbaren Erschöpfung und ziehenden Müdigkeit Sakura hinter sich her schleppte, aber schließlich ging Sakura endgültig in die Knie. Hinata ließ sich neben sie zu Boden sinken und legte schützend ihre Arme um Sakura.
 

„Ich fühl mich so kaputt, du auch?“, keuchte Hinata und warf einen Blick auf die Kerzenwesen, die ausdruckslos zu ihnen hinüber starrten und deren Rufe scheinbar immer lauter wurden.
 

Langsam krochen sie auf die Mädchen zu und umso näher sie kamen, umso stärker brannten die Flammen auf ihren Köpfen.
 

„Wow, was sind das denn für Dinger!?“
 

Plötzlich sprang Naruto wie aus dem Nichts auf den Gang und griff nach eines der Wesen, das verschreckt zurückwich und er war nicht allein. Sasuke trat neben ihm und steckte seine Hände gelangweilt in seine Hosentaschen, aber auch er musterte neugierig die laufenden Kerzen.
 

„Nicht anfassen, es saugt einem irgendwie das Chakra ab und nicht nur das …“, krächzete Hinata verzweifelt.
 

Müde sank ihr Kopf auf Sakuras Schulter, die bereits das Bewusstsein verloren hatte. Fragend blickten Naruto und Sasuke auf die beiden herab.
 

„Pennen die hier eiskalt ein! Ihr nutzlosen Weiber, los, aufstehen! Iruka sucht euch, darum sind wir hier“, knurrte Sasuke und stupste Sakura und Hinata an, aber sie reagierten nicht.
 

„Die sehen irgendwie gar nicht gut aus“, meinte Naruto und ging neben den beiden in die Hocke, um sie genauer in Augenschein zu nehmen.
 

„Hey, Naruto. Ich glaube, diese Viecher wollen, dass wir ihnen folgen“, sagte Sasuke zu Naruto und deutete auf die Lichtwesen, die jetzt vor ihnen herkrochen und sie auffordernd ansahen.
 

„Schräg, echt jetzt. Na ja, ich hol mal Iruka-sensei und du kannst ja mal gucken, wohin diese Viecher krabbeln“, meinte Naruto, stand auf und machte sich eilig auf den Rückweg.
 

Sasuke zuckte nur mit den Schultern und lief neugierig den Kerzen hinterher, deren aufgeregtes Rufen von dem feuchten Gemäuer zurück geworfen wurde. Sasuke war nach einiger Zeit ein wenig kalt, aber es war ja auch Herbst, da war doch nichts dabei, oder?
 


 

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Weiß: „Lichtel entzündet ein Licht und gibt vor, dem Gegner den Weg zu weisen, doch eigentlich saugt es ihm seine Lebensenergie ab.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2013-08-04T06:57:43+00:00 04.08.2013 08:57
Das ist eine super Geschichte,nicht nur als OS,sondern da könnte man eine Ganze Geschichte draus machen.Mir hat es gefallen,weiter so Sas das war klasse.


LG
Onlyknow3
Antwort von:  Sas-_-
07.08.2013 14:17
Muss ich überarbeiten -.- Aber schön, wenn es dir gefallen hat :]
Danke fürs Lesen und Kommentieren^^
Von:  L-San
2013-08-03T23:31:19+00:00 04.08.2013 01:31
Der Klassiker. ;D
Lichtel ist ein cooles Pokémon. ;D
Atmosphäre hast du gut dargestellt.
Dass die Charaktere schnell ermüden, vor allem bei Naruto ... na ja.
War etwas zu schnell.
;D

L-San
Antwort von:  Sas-_-
07.08.2013 14:15
Du weißt doch, die Worte :DDD Ich änder das mit dem Drabble, es wird sonst einfach zu knapp,
es hat mich ja selbst gestört -.-
Danke fürs Lesen und Kommentieren :]


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