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Die Visionärin

Zukunft und Vergangenheit
von

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Der verdammte Stein der alles ins Rollen brachte

Anmerkungen:

Kursiv geschrieben = Visionen Serina´s

Serina ist im 6. Schuljahr und in Gryffindor

*************************************
 

„Hey Serina wach auf.“  
 

„Serina!“
 

Hm?  Lasst mich doch schlafen verdammt.
 

Keine zehn Sekunden später spürte ich eine Hand auf meiner Schulter die an mir rüttelte. Erschrocken fuhr ich in die Gerade als mich der altbekannte  eisige Schauer durchfuhr den ich so hasste und den ich am liebsten ignoriert hätte.
 

 

Es war stockdunkel,  die einzige Lichtquelle war der hell leuchtende Vollmond, der über den hohen Wipfeln des verbotenen Waldes prangte.

Lily Evans lief gehetzt über die Ländereien von Hogwarts, die Angst war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.

Der Werwolf der ihr dicht auf den Fersen war ließ ein grausiges Heulen hören und setzte zum Sprung an und begrub das Mädchen schließlich unter sich.  

Das letzte was ich hörte, war das Knacken als der Werwolf der Rothaarigen das Genick brach und die leeren grünen Augen die mich anklagend anstarrten.


 

„Ist alles in Ordnung?“ Besorgt sah mich Lily an, die mich eigentlich nur hatte wecken wollen.
 

„Fass mich gefälligst nicht an Evans.“  Fuhr ich sie an.  Als hätte sie sich verbrannt nahm sie die Hand von meiner Schulter.
 

„Ich wollte dich nur wecken es sind schon alle weg.“ Ich sah mich im Klassenzimmer um und musste feststellen, dass sie Recht hatte.
 

„Das hast du ja jetzt.“ Entäuscht und ein wenig beleidigt von meiner Reaktion zog die Rothaarige ab.
 

Es war nicht so, dass ich etwas gegen die Gryffindor hatte, aber ich war generell zu jedem unfreundlich der nett zu mir war. Meine eigene geniale Logik.
 

Schnell packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zum Mittagessen.
 


 

In Zukunft würde ich mich davor hüten jemals wieder in Geschichte der Zauberei einzuschlafen.
 

Ich fragte mich was ein Werwolf in Hogwarts machte.  Vielleicht  war er ja auf Fresschensuche dachte ich sarkastisch.  
 

Frustriert lies ich mich auf die Bank  in der großen Halle fallen und schaufelte etwas Kartoffelsalat auf meine Teller. Mir war der Appetit  eigentlich gehörig vergangen.  
 

Sollte ich nun so tun als hätte ich damit nichts gesehen oder Lily helfen? Wenn ja, wie? Ich konnte ja wohl schlecht sagen. Hey, du hör mal, bleib lieber bei Vollmond im Schloss sonst wirst du dir demnächst die Radieschen von unten ansehen können.  Wohl kaum, aber sterben lassen konnte ich sie ja auch nicht. Oder?
 

Vollmond war in drei Tagen, bis dahin hatte ich ja noch Zeit. Meine Eltern würden sich vermutlich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten das ich darüber überhaupt nachdachte ihr nicht zu helfen.
 

Während ich am überlegen war, bekam ich nicht mit was in meiner Umgebung passierte.
 

Ich stopfte mir eine Gabel mit Kartoffelsalat in den Mund und dieser schmeckte irgendwie …merkwürdig, am liebsten hätte ich ihn einfach wieder auf den Teller gespuckt.
 

Angewidert verzog ich das Gesicht und lies meinen Blick auf meinen Teller gleiten.
 

Moment. Seit wann hatte Kartoffelsalt eine violette Färbung?
 

Ich spürte ein Kribbeln auf meiner Lippe, als würden hunderte Ameisen darüber laufen, erschrocken schlug ich mir die Hand auf den Mund. Meine Lippe schwoll  zur dreifachen Größe an!
 

Leider war es schon zu spät denn die Hälfte der Schülerschaft lachte sich bereits einen Ast ab. Allen voran die Rumtreiber. Diese Penner.
 

Irgendwann würden sie es noch bereuen mich ständig zum Affen zu machen.
 

Ja ich war fast so beliebt bei ihnen wie Severus Snape.
 

Im ersten Jahr hatten sie meine gesamten Klamotten aus Jux und Tollerei weil sie es ja so lustig fanden in den schwarzen See geworfen. Ich hatte geheult wie ein Schlosshund.
 

Im zweiten Jahr hatten sie das Klo der maulenden Myrte unter Wasser gesetzt und es erfolgreich mir in die Schuhe geschoben. Muss ich erwähnen, dass die Strafe dafür war, alle Toiletten zu putzen?
 

Im dritten Jahr hatten sie aus mir einen Schneemann gemacht. Danach lag ich mit einer Lungenentzündung im Krankenflügel
 

Im vierten Jahr verpasste ich dank der vier Idioten den Zug zurück nach London, letztes Jahr hatten sie mich gnädiger Weiße verschont oh welch ein Wunder.
 

Mittlerweile war ich was die Streiche der vier anging so gut wie abgestumpft. Äußerlich. Innerlich fragte ich mich was ich ihnen getan hatte.
 

Ich wollte nur meinen Abschluss machen und dann diese Schule nie wieder sehen. Oder die Visagen der Vier.
 

Wütend blitzte ich die Vier an und rauschte aus der Halle zum Krankenflügel.
 

Hoffentlich blieb ihnen das Essen im Hals stecken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  GodOfMischief
2014-10-10T21:57:13+00:00 10.10.2014 23:57
Hallo :)
Ich mag deinen Stil, er ist flüssig zu lesen und soweit ich es gesehen habe, sind auch keine Fehler vorhanden. Die Idee mit den Visionen ist auch interessant und da kann man sicher viel draus machen, das steigert auf jeden Fall die Spannung.
Zu Anfang hast du zwar erwähnt, dass ihre Visionen kursiv geschrieben werden und wenn es so lange Absätze sind, denke ich, brauch man sie nicht noch mal extra in eine Quote packen. Das stört das Bild ein wenig.
Ansonsten, dadurch, dass Prolog und Kapitel thematisch interessant sind, passiert aber nicht allzu viel. Serina wird geweckt, hat eine Vision, vergrault Lilly und isst. Zwar sind die Sachen gut rübergebracht, besonders die Vision und ihre Reaktion auf ihre Mitschülerin, aber es hätte noch ein wenig mehr kommen können, z.B. der Besuch im Krankenflügel, mit einem spannenden Cliffhanger.
Aber leider weiß man ja nicht, was du da noch weiter geplant hättest. Schade ist es da auch, dass nach so langer Zeit kein Update mehr gekommen ist.
Es war trotzdem nett zu lesen :)

lg
Von:  Farbwolke
2013-08-09T20:05:47+00:00 09.08.2013 22:05
Hallo :)
Ein sehr schönes Kapitel. Ich finde es sehr schön wie Serina versucht Lily sich vom Hals zu halten. Die Idee mit der Vision dazu war auch interesannt. Ich war zu erst am Überlegen, pob der Werwolf vielleicht Remus war? Ich bin gespannt. Das die Rumtreiber noch jemanden mit ihren Streichen wahnsinnig machten gefällt mir.

Insgesamt war es ein super Kapitel

Grüße
Mashu


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