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My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

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33.Kapitel

33.Kapitel

Offiziell war ja schon Winter. Demnach war es schon relativ kühl und ohne Jacke würde man sich wohl den Arsch abfrieren. Da war der kurze Rock der Schuluniform irgendwie kontraproduktiv, weswegen sie schon seit Anfang November Strumpfhosen trug und das extrem dämlich aussah. Aber da sie nicht krank werden wollte, musste sie auch mal etwas unbequeme Strümpfe tragen um ihre Beine warm zu halten.

Aber es schneite nicht, was sie schade fand, da sie Schnee liebte. Eine verschneite Landschaft hatte etwas Verträumtes und Romantisches an sich. Der Gedanke an Itachis Seite gekuschelt durch den Schnee zu gehen, dabei die kalte Luft zu spüren, die ihre Wangen streifen würde, war wirklich schön. Nein, beinahe traumhaft schön. Ihre Finger wären durchgefroren, weil sie keine Handschuhe tragen wollte. Itachi würde nach ihrer Hand greifen und ihre eiskalten Finger wärmen und sich darüber amüsieren, dass sie aus genau diesem Grund keine Handschuhe trug.

Bei diesem Gedanken wurde ihr richtig warm ums Herz, obwohl es in dieser Fantasie sehr kalt war.

Aber es fiel kein Schnee und sie spazierte nicht mit Itachi durch die Gegend um sich an ihn zu kuscheln, damit er ihre Hände wärmen konnte. Kazumi saß auf eine der Liegen an dem Pool hinter dem Wohnhaus der Uchihas und genehmigte sich einen Schluck ihres warmen Tees, der ihre kühlen Finger etwas erwärmte. Sie grinste gegen den Rand der Tasse und schielte zu Sakura, die sich auch prächtig amüsierte.

„Ich kann nicht glauben, dass du ihm einen Ring geschenkt, vor allem einen der dem deines Dads extrem ähnlich sieht?“, dabei kicherte sie und umklammerte dabei ihre Tasse, „Du hast ihm einen Schal gestrickt! Ich meine, du wolltest nicht mal häkeln oder nähen und dann strickst du einfach mal so einen Schal!“, sagte Sakura so ungläubig, weswegen Kazumi sich dann doch unsicher fühlte, da das wirklich nicht nach ihr klang. Sie schenkte zwar gerne selbstgemachte Dinge, aber die bezogen sich meistens auch selbstgebackene Sachen, als auch wirklich nutzbare Gegenstände. Vor allem konnte sie Ersteres und Zweiteres musste sie extra lernen um überhaupt einen Schal stricken zu können. Deswegen hatte er auch so stümperhaft ausgesehen und nicht so wie auf dem verdammten Symbolfoto.

„Oh Gott, das hab ich noch nie getan. Was ist da in mich gefahren?“, hauchte sie plötzlich etwas verängstigt und leicht panisch, setzte sich dabei erschrocken auf um zu ihrer besten Freundin zu sehen.

„Hey, ganz ruhig Süße, das ist gut! Das heißt du machst Fortschritte. Für Andrew hast du nur läppische Kekse gebacken, Robert bekam superleckere Torten und Aaron hast du ne Kombi daraus geschenkt. Jetzt für Itachi Kekse zu backen und einen Schal zu stricken mit diesem schönen Ring heißt, dass es dir ernst ist.“

„Das waren keine läppischen Kekse!“, brummte Kazumi leise und stellte ihre Tasse weg.

„Ich bitte dich, im Vergleich zu dem was du heute fabrizieren kannst, waren diese Kekse Sandklumpen.“, meinte Sakura und setzte sich zu Kazumi auf ihre Liege.

Plötzlich lachte Kazumi, was sie nicht verstand. Aber irgendwie fühlte sich dieses Lachen gut und befreiend an, weswegen wohl Sakura selbst leise kicherte, ehe sie ebenfalls laut lachte.

„Sandklumpen? Ehrlich?“, brachte sie zwischen mehreren Lachern hervor und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Andrew hat die ja nur gegessen, weil er dich gern hatte.“, kicherte Sakura und hielt sich wohl vor Schmerzen den Bauch.

„Zum Glück hatte ich ihn damals nicht vergiftet!“, keuchte sie vor Erschöpfung und hielt sich ebenfalls den Bauch, da ein heftiger Schmerz sie durchzuckte, da ihre Bauchmuskeln von diesem Lachanfall sehr beansprucht wurden. Hieß ja nur, dass sie da keinerlei Muskelmasse angesetzt hatte. Anders als ein gewisser Herr Uchiha, der ein sehr ansehnliches Six-Pack aufwies. Dem würde bei so einem Lachanfall sicherlich kein Muskel wehtun, sollte er jemals so einen Anfall haben.

„Hätte sicher nicht gut in deiner Akte ausgesehen.“

„Stell dir das mal vor! Junges Mädchen vergiftet Freund mit Keksen.“

Kazumi sah die Schlagzeile direkt vor sich und musste deswegen sogar noch mehr lachen, lehnte sich dabei schwer gegen Sakura, deren Schultern vor Lachen bebten. Der Gedanke war so dermaßen absurd und lächerlich, dass sie nicht anders konnte als einfach nur darüber zu lachen.

„Der arme Andrew!“

Sakura schlang ihre Arme um Kazumis Nacken, verbarg ihr Gesicht in ihrem Hals und drückte sich an sie, ehe sie zusammen auf die Liege sanken und nebeneinander liegen blieben.

„Sakura?“, hauchte Kazumi plötzlich, schloss für einen Augenblick ihre Lider und griff nach ihrer Hand, ehe sie wieder die Augen öffnete und steckte mit ihr die Köpfe zusammen, „Darf ich dir etwas erzählen?“, fragte sie leise.

„Immer!“

„Aber bitte verrate es niemanden!“, bat Kazumi, auch wenn diese Bitte unnötig war. Ihre beste Freunde würde ein ihr anvertrautes Geheimnis niemanden erzählen und nicht mal Ino könnte sie dazu bringen. Daher konnte sie sich sicher sein, dass sie es ganz bestimmt nicht Itachi erzählen würde, der dieses Geheimnis, dieses letzte Geheimnis noch nicht erfahren durfte. Dazu war sie noch nie bereit, aber ihre beste Freundin musste es gerade jetzt erfahren.

„Wie immer!“

„Ich vermisse meine Eltern!“, begann sie flüsternd und schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter.

„Ich weiß! Du wirst sie wohl immer vermissen, aber das ist okay!“, dabei drückte Sakura etwas ihre Hand um sie zu ermutigen, da das kein Geheimnis war. Jedem war klar, dass sie ihre Eltern vermissen würde, aber das Geheimnis war etwas, was sie nicht mal nach ihrer langsamen Heilung durch Itachi nicht einfach so erzählen konnte.

Kazumi nickte und fing dann an zu erzählen, von dieser letzten einen Sache, von der bis jetzt nur einen einzige Person wusste und das auch nur weil sie dabei gewesen ist. Jim war es damals gewesen, der ihr Anker und ihre Stütze gewesen war. Er war ihr Fels in der Brandung, die Person, der sie am meisten vertraut hatte, neben ihrer besten Freundin.

Heute hatten sich diese Verhältnisse nur etwas verschoben und Itachi war zu ihrem Fels geworden, verstand sie und stützte sie, damit ihr das von damals nicht mehr passierte. Zwar war ihr Jim noch genauso wichtig, aber langsam drängte sich der Uchiha auf diesen Platz.

Kazumi sprach leise, aber deutlich von diesem einem Moment in ihrem Leben, in dem sie keine Kraft mehr gehabt hatte, den sie bis jetzt nur mit Jim geteilt hatte, der wohl nur davon wusste, weil er dabei gewesen war und ihr wieder diese Kraft gegeben hatte, die sie letztendlich gebraucht hatte um sich dieser Schule und auch Itachi zu stellen. Die Kraft, die sie benötigte um so zu sein, wie sie heute war.

Sakura hörte ihr einfach zu, gab kein Kommentar ab und nickte nur ab und zu, als Zeichen, dass sie verstand und ihr zuhörte. Hin und wieder drückte sie ihre Hand und strich beruhigend über ihren Handrücken, was sie ermutigte einfach weiter zu erzählen, falls sie der Mut doch verließ.

Als sie endete, war es kurz still zwischen ihnen. Kazumi wartete ruhig die Reaktion ihrer besten Freundin ab, die ihr mitunter am Wichtigsten war. Diese Reaktion entschied vielleicht sogar auch, wie früh sie es Itachi erzählen würde. Er hatte ein Recht darauf es zu wissen, was hieß, dass sie es ihm irgendwann schon erzählte, aber die Frage war nur wann. Und Sakura würde ihr helfen, diesen Mut zu finden.

Ohne Vorwarnung umarmte Sakura sie, drückte sie an sich, strich mit der Hand über ihren Rücken. Sie erwiderte die Umarmung und unterdrückte eine Träne, die sich anbahnte. Vor allem da ihr diese Geste so viel bedeutete, weil es nicht mit unnötigen Worten verunreinigt wurde, sondern nur eine reine und verständnisvolle Umarmung war, die ihr manchmal mehr bedeutete, als sinnlose Worte.

„Glaubst du, ich darf mir bei Sasuke Hoffnung auf mehr machen? Ich will mehr!“, fragte Sakura leise, da sie wusste, dass sie ihr nichts wegen diesem Geheimnis sagen musste, da sie es ja nur erzählen und nichts dazu erläutert haben wollte.

„Er wäre ein Idiot, wenn er nicht auch mehr will. Aber ja, ich denke schon! Sonst kriegt er es sowieso mit mir zu tun.“

Sakura lachte leise, dabei vibrierte ihr Brustkorb angenehm, „Und wenn Itachi es nicht ernst meint, kriegt er es mit mir zu tun.“, es war ein stummes Versprechen, dass sie sich damals gegeben hatte und immer wieder einlösten, wenn einer von ihnen in einer Beziehung war, die irgendwann ernst werden könnte. Seltsamerweise hatte Sakura es bei Aaron nicht eingelöst, als hätte sie gespürt, dass das vor allem mit ihm nie ernst werden würde. Kazumi war das erst jetzt wirklich bewusst geworden und war sehr froh darüber. Immerhin hatte Sakura diese besondere Fähigkeit zu spüren, wann eine Beziehung funktionierte und wann nicht. Leider beschränkte sich diese Fähigkeit nur auf andere Leute und klappte bei ihr selbst nicht so ganz. Dafür spürte Kazumi es für sie.

„Danke, Sakura!“, flüsterte Kazumi ihr zu und drückte sie ein letztes Mal, ehe sie sich von ihr löste.

„Mach ich gerne, vor allem da ich wohl die Einzige bin, die sich in deinem Kopf auskennt!“

„Das hab ich schon mal gehört!“, murmelte sie und setzte sich wieder auf um nach ihrem Tee zu greifen, der sowieso schon kalt war.

„Weißt du, was du machen könntest!?“, überlegte Sakura laut und tippte dabei mit ihrem Zeigefinger gegen ihr Kinn, legte den Kopf leicht in den Nacken, ehe sie sich zu ihr rüber beugte und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was sie mehr und mehr lächeln ließ.

Sakura lehnte sich wieder zurück und grinste sie verschmitzt an. Sie hatte manchmal echt gute Ideen.

„Okay, ich machs, wenn du es machst!“, beschloss Kazumi einfach und hielt ihrer besten Freundin die Hand hin, in die sie ohne zu Zögern einschlug und sie somit schon wieder einen Pakt schlossen, der in den Augen anderer vielleicht kindisch war, dass man in diesem Alter noch Pakte dieser Art schloss. Aber das war etwas, was sie sich auch in diesem Alter noch bewahren wollten.

„Dann mal los!“, meinte Sakura enthusiastisch und sprang auf, „Komm Kazumi! Überraschen wir unsere Männer!“, rief sie ihr zu und ging dann einfach weg.

Kazumi lächelte über diesen Ausdruck, `unsere Männer´. Sie sagte das so, als wäre Itachi schon ihr Mann und auch wenn das schon zu 80-90 Prozent stimmte, war er es dann doch noch nicht. Zumindest nicht ganz oder zumindest noch nicht ganz real oder offiziell, aber auf jeden Fall in ihrem Herzen.

Aber die Idee war so einfach wie genial und würde Itachi sicherlich genauso gefallen und sie würde ihm ganz bestimmt eine Freude damit machen. So gut kannte sie ihn und seine Macken schon. Und dafür liebte sie ihn auch.

Kazumi ließ ihren Tee einfach stehen, schlang den dünnen Mantel enger um ihren Körper und bewegte sich langsam auf das Wohnhaus zu.

Es hatte gutgetan Sakura von dieser Sache zu erzählen, an die sie aber seltsamerweise schon lange nicht mehr gedacht hatte und ihr durch ihre langsame Heilung wieder in den Sinn gekommen war. So wie damals hatte sie es erschüttert und war dadurch wieder unsicherer geworden. Zwar nicht was die Sache mit Itachi betraf, sondern einfach im Allgemeinen. Ihrer besten Freundin aber zu beichten was circa ein Jahr bevor sie Itachi kennen gelernt hatte passiert war, hatte sie nicht nur wieder auf Kurs gebracht, sondern sie auch wieder beruhigt und sicherer gemacht. Dazu dieser Plan, den Sakura ausgetüftelt hatte und sie war ihrem Ziel schon wieder ein Stück näher. Sozusagen war sie ziemlich kurz davor seine Freundin zu sein und dann war er ihr Mann.

Leicht stemmte sie sich gegen die Tür, öffnete sie und trat in die wohlige Wärme, die hier herrschte, seit es so kühl geworden war. Sie musste sich wohl bald noch wärmer anziehen, vor allem wenn vielleicht doch Schnee fiel.

Ihr Weg führte sie zu Itachis Zimmertür und dann wurde sie doch etwas nervös, weil sie an sowas nie gedacht und außerdem das sehr selten getan hatte. Zwar hatte sie damit schon ihre Erfahrungen, aber es setzte sich auf eine neue Stufe, wenn sie es gerade mit Itachi machte, mit dem sie schon so gut wie zusammen war.

Kazumi klopfte ziemlich mutig an seine Tür, mutiger als sie sich fühlte.

Ehe sie dann doch der Mut verließ, öffnete ihr Itachi die Tür. Er sollte öfters diese perfekt sitzenden Jeans und sie fast zu engen T-Shirts tragen. Diese Sachen standen ihm echt gut. Darin sah er heiß und extrem lecker.

„Hey Itachi! Stör ich?“, fragte sie so gelassen wie möglich, auch wenn sie tief in ihrem Inneren ein kleines Nervenbündel war.

„Nie!“, meinte er leise und verführerisch, lehnte sich dabei gegen den Türrahmen und sah sie genauso verführerisch, wie er dastand, an, weswegen sie hart schluckte. Der war wohl heute auf Verführer-Modus, dem sie sehr selten bis nie entkam.

„Hast du kurz Zeit?“, fragte Kazumi schnell, ehe er noch auf dumme Ideen kam und sie mit verführerischen Blicken und sinnlichen Worten in sein Zimmer lockte. Sie würde darauf eingehen, diesem unwiderstehlichen Ruf folgen und dann Dinge tun, für die sie vielleicht noch nicht ganz bereit war.

„Wofür?“, stellte er die Gegenfrage, weswegen sie lächelte und einfach nach seinem Handgelenk griff.

„Lass dich doch einfach überraschen, Itachi Uchiha!“, raunte sie leise und geheimnisvoll, ehe sie an seinem Arm zog und einfach losging. Er folgte ihr und ließ sich bereitwillig von ihr leiten. Und Itachi Uchiha ließ sich wohl nicht gerne führen und leiten, außer anscheinend von ihr.

Kazumi spürte seinen Blick fragend auf ihrem Rücken, heiß lief es ihr herunter, genauso wie kalt. Sie zwang sich direkt nicht zu erzittern und auch weiter zu gehen, damit er ihre Schwäche nicht für seine Zwecke missbrauchte.

Kühle Luft wehte ihr entgegen, als sie hinaus traten und sie direkt auf den Labyrinthgarten zusteuerte.

Itachi folgte ihr immer noch artig und schwieg wohl auch zu ihrem Plan, da er nicht so wie sie, sich einfach auf Überraschungen einlassen konnte und keine Fragen stellte.

Von den grünen, hohen Hecken umgeben, die ein kleines Labyrinth bildeten, fühlte sie sich mehr als nur sicher und dirigierte ihn in Richtung dieses traumhaften Pavillon, der eine ganz bestimmte Erinnerung barg. Damals hatte sie ihm das mit ihren Eltern gebeichtet und er hatte traumhaft reagiert. Würde sie ihm das erzählen, was sie heute Sakura erzählt hatte, würde er genauso reagieren. Da war sie sich sicher. Aber brauchte sie viel mehr Mut, als bei Sakura.

Kazumi lotste Itachi zur der Bank unter dem Pavillon und rutschte zu ihm rüber. Er sah sie immer noch fragend und leicht verwirrt an, was sie lächeln ließ. Er sah so süß aus, wenn er gerade mal kein Ahnung hatte.

„Dein Handy!“, forderte sie und hielt ihm ihre geöffnete Hand hin, dabei sah sie ihn eindringlich an.

„Darf man fragen was du vor hast?“, meinte Itachi vorsichtig und griff dabei in seine vordere Hosentasche um das schicke Smartphone herauszuholen, damit er es ihr in die Hand legen konnte.

„Ich zeigs dir!“, murmelte Kazumi einfach nur und öffnete die Kamera, ehe sie sich an Itachis Seite drückte und die Kamera hochhob, „Ich steh zwar nicht auf diese Selfies, aber bitte lächeln!“, hauchte sie und küsste ihn auf die Wange, als sie den Auslöser drückte.

„Oh, die Idee gefällt mir!“, raunte er leise, legte seinen Arm um ihre Taille um sie näher an sich zu ziehen. Sie rutschte mit ihren Beinen auf seinen Schoß und schlang dabei einen Arm um seinen Nacken. Abermals drückte sie den Auslöser um ein Foto davon zu machen, wie sie sich küssten, was so kitschig war. Sowas wollte sie eigentlich nie machen, da sie das dämlich fand. Aber mit Itachi war es weder lächerlich noch dämlich, sondern irgendwie süß und auch heiß. Sie würde sich bei diesem Bild immer daran erinnern, dass er sie zärtlich ansah, seine Finger über ihre Seite wanderte und ihr eine angenehme Gänsehaut verschaffte und dieser Kuss süß und romantisch war.

„Ich glaube langsam könnten mir Selfies gefallen!“, hauchte sie gegen seine Lippen, fuhr mit ihren Fingern durch seinen Haaransatz und ließ es sehr bereitwillig zu, dass seine linke, freie Hand über ihren Hals fuhr, während sie weiter Fotos davon machte, ihn aber nicht aus den Augen ließ.

Seine Finger glitten über ihre Kehle nach unten und öffneten schamlos die ersten zwei Knöpfe ihrer Bluse um über ihren Brustansatz zu fahren, als sie ein weiteres Foto machte, während sie ganz gebannt von seinem Blick war, der sie fesselte und nach Luft schnappen ließ. Ihr Herz raste und ihr wurde gerade extrem heiß, obwohl es doch recht kühl war und sie ihre Jacke geöffnet war und die ersten Knöpfen ihrer Bluse offen standen. Sie spürte direkt, wie sie langsam anfing zu schwitzen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich sehr schnell und ruckartig, was ihm nicht verborgen schien, da sich ein sehr leichtes und fieses Grinsen auf seine Lippen schlich, seine Hand sich auf ihre Wange legte und mit den Fingerspitzen in ihren Haaransatz glitt. Sie spürte das kühle Metall des Ringes auf ihrer Haut, als er ihren Kopf leicht in den Nacken zwang und mit seinem Daumen etwas an ihrem Kinn zog um ihre Mund etwas zu öffnen. Er bedachte sie mit diesem einzigartigen Blick, der sie erzittern ließ, ehe er seinen Kopf langsam zu ihr herunter senkte. Sein heißer Atem schlug gegen ihre Lippen, seine Zungenspitze glitt über ihre Unterlippe, ehe sie ihren Kopf leicht zur Seite neigte und sie seine warmen, süßen Lippen auf ihren spürte.

Ihre Augenlider flatterten und schlossen sich letztendlich. Sie machte blitzschnell ein Foto von diesem traumhaften Moment, obwohl sie davon sicher kein Foto brauchte, da sich das gerade in ihr Gehirn brannte. Nie würde sie so einen Moment vergessen, indem er sie fest gehalten und sie so geküsst hatte.

Als sie den Auslöser hörte, legte sie das Handy einfach weg und krallte ihre Finger in den Kragen seines T-Shirts um sich näher an ihn zu drücken, rutschte dabei komplett auf seinen Schoß, während der Kuss heiß, gierig und feurig wurde.

Heiser keuchte sie in den Kuss hinein, schlang ihre Arme fest um seinen Nacken, drückte ihre Brust an seine und spürte seinen Herzschlag, der kräftig aber nicht hektisch schlug. Er war immer noch die Ruhe in Person, was sie ärgerte und etwas entmutigte. Bis jetzt hatte sie es nur ein einziges Mal geschafft und das wollte sie eigentlich schon noch einmal wiederholen.

Sie wollte Itachi Uchiha noch ein einziges Mal ehe sie seine Freundin wurde etwas aus der Fassung bringen. Deswegen rutschte sie mit ihrem Knie zwischen seine Beine, setzte sich auf seinen Oberschenkel und zog dabei ihre eigentlich warme Jacke auf. Trotz der Kälte war ihr warm, direkt heiß und krallte ihre Finger in Itachis Hinterkopf, während er seinen Arm um sie legte, seine Hand hinunterrutschte und sich auf ihren Hintern legte.

Leise stöhnte sie auf und musste den Kuss lösen, da sie sonst ohnmächtig geworden wäre. Warum hielt sie bei solchen Küssen auch immer die Luft an? Wahrscheinlich um zu spüren, dass diese Küsse wirklich passierten und keine Einbildung waren, die sich ihr Kopf wünschte.

Mit schweren Lidern sah sie zu Itachi herunter, der sie mit einem wirklich heißen Schlafzimmerblick musterte und leise durch den Mund atmete. Ihre Hand rutschte über seine Schulter auf seine Brust und spürte den Herzschlag erneut, der diesmal um einiges schneller ging.

Sie unterdrückte dieses triumphierende Lächeln, das ihr auf den Lippen brannte und drückte ihm stattdessen einen Kuss auf die Stirn, um dann ihre eigene gegen seine zu drücken, legte dabei ihre Hände auf seine Wangen.

Tief atmete sie ein und schloss die Augen. Er trug ein atemberaubendes Parfüm, das seinen natürlichen Geruch unglaublich unterstrich und ließ sie ruhiger werden. Sie lehnte sich gegen ihn und lächelte, als seine Finger über ihre Wirbelsäule glitten, weswegen sie erzitterte.

„Süße, dürfte ich mir erlauben noch ein Foto zu machen, diesmal nur von dir?“, hauchte Itachi leise, sein warmer Atem schlug gegen ihre Lippen, ehe sie sich aufsetzte und ihn einfach nur ansah.

Kazumi nickte leicht, rutschte wieder von seinem Schoß und setzte sich neben ihn, während er nach seinem Handy griff und die Kamera diesmal auf sie richtete.

Sie starrte einige Sekunden auf die Linse, sah zu Itachi, der seinen Blick einfach nur auf sie gerichtet hatte. Verlegen lächelte sie und strich sich dabei eine lose Strähne hinters Ohr, während sie leicht zur Seite sah.

„Ich bin kein gutes Fotomodell!“, murmelte sie, als sie den Auslöse hörte und blitzschnell zu Itachi sah, der grinste, „Hey!“

„Dafür ist es ein sehr schönes Foto geworden!“, meinte er mit dem Blick auf sein Handy gerichtet.

Schmollend wandte sie ihren Blick ab und verschränkte die Arme vor der Brust, „Idiot!“

Plötzlich griff Itachi nach ihrem Handgelenk, zog daran und sie landete unbeholfen abermals in seinen Armen. Instinktiv kuschelte sie sich an ihn und ignorierte es, dass er sie wieder fotografierte und den kurzen, vergänglichen Moment für die Ewigkeit festhielt.

Ihre Arme legten sich unter seine Achseln um seine Schultern und sie drückte sich fest gegen seinen Oberkörper, während seinen freien Arm um ihre Schultern legte und mit seinen Fingern hauchzart über ihre Arme strichen. Und selbst durch den Stoff spürte sie diese angenehme Hitze, die seine Finger ausstrahlten und erzitterte aufgrund der kribbeligen, unsichtbaren Spur, die er zeichnete.

„Ein Foto noch, Süße!“, raunte er ihr zu.

Kazumi nickte gegen seine Brust, setzte sich etwas auf und drehte sich zu der Kamera, die er auf sie und sich selbst richtete. Sie deutete ein Lächeln an und drückte ihre Wange gegen seine Brust, als er den Auslöser drückte.

„Ich hab dich wohl auf eine dumme Idee gebracht.“, murmelte Kazumi, bereute diese Idee aber nicht und musste sich wirklich gut bei Sakura bedanken, die aber sicher noch mit Sasuke beschäftigt war und mit ihm solche Fotos machte.

„Ich sehne den Moment herbei, in dem ich heiße Unterwäsche- und Nacktfotos von dir machen kann?“, flüsterte er heiß und verführerisch.

Sofort schossen ihr Bilder von diesen Momenten in den Kopf und ließen sie richtig rot werden, weswegen sie sich abrupt aufsetzte und ihre Hände gegen seine Brust stemmte um ihn mit zusammen gezogene Augenbrauen und einem wütenden Gesichtsausdruck anzusehen.

„Eher fliegen Schweine, als dass ich das tue. Am Ende landen diese Fotos noch im Internet.“, knurrte sie.

„War einen Versuch wert!“, meinte er schulterzuckend, als wäre das vorhin nur ein Scherz gewesen. Aber sie konnte dieses verräterische Glitzern in seinen Augen sehen, dass das ganz bestimmt kein Scherz gewesen war. Der meinte das bitterernst und würde sie irgendwie dazu kriegen.

Komisch, so sehr sie diesen Gedanken verabscheute, Nacktfotos von sich für einen Kerl zu machen, so war der Gedanke diese Fotos für Itachi zu machen nicht einmal so schlimm oder gar seltsam.

„Ich glaube, ich werde bald sehen wie Schweine fliegen werden!“, murmelte er gegen ihre Lippen und sie ahnte, dass er in ihren Augen gesehen hatte, dass sie innerhalb von wenigen Sekunden ihre Meinung zu diesem Thema geändert hatte.

Sie musste diesen Kerl wohl wirklich lieben, wenn sie sowas überhaupt in Erwägung zog.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2014-11-13T01:47:00+00:00 13.11.2014 02:47
Spitzen Kapitel^^
Von:  Talviaika
2014-11-12T17:35:06+00:00 12.11.2014 18:35
Suuuuuuper! Romantisch und gleichzeitig total heiß ^^
Freu mich schon auf's nächste Kapitel!

Gruß, Vaika
Von:  kikotoshiyama
2014-11-12T15:08:57+00:00 12.11.2014 16:08
Spitzen Kap^^
Was Sakura wohl für Bilder mit Sasuke gemacht hat??? ;)
War aml wieder ein sehr schönes Kap und ich freu mich schon aufs nächste.
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2014-11-11T14:55:33+00:00 11.11.2014 15:55
Hi Tagchen ^^
Sehr sehr tolles Kappi !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!!

glg & einen ganz tollen Dienstag DarkBloodyKiss ^^


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