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My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

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5.Kapitel

5.Kapitel

„Du bist eifersüchtig?!“, Kazumi war sich etwas unsicher, ob sie das überhaupt als Frage formulieren konnte, da es zur Hälfte eine Feststellung war und sie sich nicht mal sicher war, ob Itachi sie nicht doch verarschte, „Auf Gaara!“, das hingegen war eindeutig eine Feststellung.

Kazumi wusste damals von Temari, dass er wegen Hidan eifersüchtig gewesen war und diese Sache dann doch etwas gerechtfertigt war, da sie mit ihm damals ausgegangen war. Selbst wenn sie sich damals nur von ihren Gefühlen zu Itachi ablenken wollte und sie deswegen das Date nicht mal wirklich ernst genommen hatte, schien es wohl so, dass Itachi deswegen nicht wirklich sauer war, sondern schlichtweg eifersüchtig.

Etwas, was sie damals überrascht hatte, da sie immer gedacht hatte, dass sie diejenige war, die immer auf die anderen Frauen eifersüchtig war und ihr deswegen nie in den Sinn gekommen war, dass der Frauenschwarm schlechthin auch so etwas wie Eifersucht empfinden konnte. Sie hielt Itachi für so selbstbewusst, dass er über diesem nagenden Gefühl stand und er genau wusste woran er an einer Frau war.

Außerdem hatte er heute zum ersten Mal wirklich eingestanden, dass er mal eifersüchtig gewesen war und er es momentan wegen eines Kerls war, der nicht mal annähernd eine Konkurrenz für ihn war. Eine Tatsache, die er sicher wusste.

Das war doch nur ein Beweis, dass Eifersucht sehr irrational war und nichts mit dem Gehirn zu tun hatte, sondern nur etwas mit den eigenen Gefühlen, die man für jemanden empfand und mit der eigenen Unsicherheit, die an einem nagte. Da sah man schon jede andere Person in deren Nähe als Gefahr. Deswegen war sie auch auf seine Kundinnen eifersüchtig, selbst wenn ihr absolut klar war, dass diese Eifersucht absolut unbegründet war.

„Ich will dir ja nicht zu nahe treten,…“, fing sie sehr vorsichtig an, da selbst ein Itachi Uchiha das in den falschen Hals kriegen könnte, wenn das falsch rüber kam, „…aber habe ich dir einen Grund zur Eifersucht gegeben?“, denn ihr fiel keiner ein, da sie mit Gaara doch nur geredet hatte und wenn für ihn das schon ein Grund zur Eifersucht war, dann konnte sie doch nie wieder mit einem anderen Mann reden, ohne dass der Herr gleich einen Anfall bekam.

Sie hätte es verstanden, wenn er sie in einer kompromittierenden Situation erwischt hätte und man diese falsch verstehen konnte, aber das ging dann doch etwas zu weit. Aber wegen dem Kuss mit Blaine war er nicht mal annähernd eifersüchtig gewesen, was aber daran gelegen hatte, da er ihn nicht an Konkurrenz gesehen hatte. Sah er etwas Gaara als Konkurrenten an?

Itachi lächelte gequält, fuhr sich mit der Hand durchs Haar und sah dabei leicht zur Seite, „Glaub mir, ich bin nicht begeistert, dass ich eifersüchtig bin! Aber…“, er verstummte kurz und sie schwor in seinem Blick lag leichter Schmerz, „…du hast in meiner Gegenwart nie so gelächelt und gelacht, wie mit Gaara!“, erschrocken weiteten sich ihre Augen, als sich Itachi gerade von ihr abwenden wollte und sie sehr instinktiv nach seinem Handgelenk griff um ihn daran zu hindern, jetzt zu gehen.

Verwirrt wandte er seinen Blick wieder ihr zu und erschrak wohl selbst, als er ihren Blick begegnete, der wohl leicht panisch war.

„Hör zu!“, fing sie wohl etwas verzweifelt an, „Vielleicht ist das schwer zu verstehen, aber das mit Gaara hast du völlig falsch verstanden!“

„Ich halte mich für sehr klug!“, was vielleicht das Problem war.

„Ich verstehe mich einfach gut mit ihm, weil er in der gleichen Situation steckt wie ich und ich…“, wie drückte sie das am besten aus, ohne dass er gleich eingeschnappt wäre, „…ich kann mit ihm reden!“, nein, das war es nicht ganz.

Itachi sah sie kurz an, mit diesem völlig neutralen Blick, den sie langsam echt verabscheute, „Mit mir kannst du auch reden!“, in diesem Moment wirkte er nicht verärgert oder eifersüchtig, sondern schlichtweg verletzt, weil sie die Gesellschaft mit einem fremden Kerl ihm vorzog.

„Ich meine, Gott,…“, sie sah kurz zur Seite um ein paar Mal zu blinzeln, da sich wieder einmal Tränen anbahnten, erst dann sah sie ihn wieder an, „…ich hab mich falsch ausgedrückt! Es geht mir darum, dass er mich auf eine gewisse Art versteht, die du nicht verstehen kannst, selbst wenn du es wolltest!“, sie hoffte er verstand, was sie ihm damit sagen wollte. Es ging ihr darum, dass es eine Sache gab, die er nie verstehen würde, da er diese Situation einfach nicht kannte. Er konnte in keinster Weise erahnen, was sie als Stipendiatin durch machen musste, ohne dabei die Mitleidsnummer abzukriegen. Sie beschwerte sich keineswegs wegen ihrer Situation und sie war damit absolut zufrieden, dass sie derart gefordert wurde. Sie wollte deswegen kein Mitleid, aber es gab manchmal Momente, in denen sie mit jemanden darüber reden wollte, der sie in dieser Hinsicht verstand.

„Möchtest du, ich meine,…“, oh Gott, wenn selbst Itachi keine Worte mehr fand, dann ging wirklich bald die Welt unter, „…willst du dann…scheiße, sonst weiß ich doch auch immer was ich sagen soll!“, vor allem fluchte er eigentlich nie.

„Itachi…“, ihre Stimme war plötzlich so sanft, als sie ihre Hand auf seine Wange legte, damit er sie ansah, „…denkst du wirklich, ich würde mit dir ausgehen, mich wegen Robert schlecht fühlen und auch wegen Blaine und Hidan und mich mit deiner Welt anfreunden um dann mit einem anderen Kerl anzubandeln?“, hauchte sie, „Gaara ist einfach nur ein netter Kerl, mit dem ich mich gerne unterhalten habe.“, flüsterte sie, stellte sich dann auf die Zehenspitzen um ihn sanft auf die Wange zu küssen und dann ihre Arme um seinen Nacken zu schlingen, damit sie sich an ihn drücken konnte um ihr Gesicht in seiner Halsbeuge zu vergraben. Dabei inhalierte sie seinen unglaublichen Duft, während er ihre Umarmung erwiderte und seine Arme um ihre Schulter legte und seine Hände auf ihrem Hinterkopf und ihrem unteren Rücken ruhten. Er selbst vergrub sein Gesicht ebenfalls in ihrer Halsbeuge und sie spürte seinen warmen Atem gegen ihre Haut schlagen und seine Lippen ihren Nacken hauchzart berührten. Fast schon verzweifelt drückte er sie an sich, damit sie auch ja nicht weglief oder auf die Idee kam.

Deswegen schloss sie auch die Augen und ließ sich völlig auf diese Umarmung ein, da sie ihm vielleicht nur so zeigen konnte, dass sie nur ihn wollte und auf diese Art gar nicht an Gaara interessiert war. Er war nur ein Kerl, den sie mochte und mit dem sie sich gut unterhalten hatte.

Aber Itachi war mehr für sie und würde immer mehr für sie sein, vor allem da diese Gefühle, die sie für ihn hegte, nicht nur echt waren, sondern auch verdammt tief und sehr ehrlich. So ehrlich, dass es selbst sie erschreckte, da sie das nicht wirklich von sich kannte. Selbst für Robert hatte sie diese Gefühle nicht gehegt und ihn hatte sie wohl von all ihren drei Exfreunden am meisten geliebt, zumindest im Nachhinein betrachtet und wenn man Liebe messen konnte.

„Kazumi!“, er sagte das mit dieser rauen, tiefen und sexy Stimme, die sie immer dazu brachte, vollkommen verzückt zu sein und dass sie dann erzitterte und ihr so unglaublich heiß wurde, dass sie fast dachte sie wäre in einer Sauna, „Erschreck dich nicht,…“, sein Griff um ihren Körper verstärkte sich leicht, als sie seine warmen Lippen an ihrem Hals spürte und sie deswegen erschrocken Luft holte, „…aber ich werde dich jetzt verführen!“, trotzdem erschrak sie, aber weniger wegen diesem sehr erotisch ausgesprochenem Satz, sondern eher, dass sie sich mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt vorfand und Itachi ihren Körper an seinen drückte, seine Hand in ihrem Nacken lag und seine andere sehr genau auf ihrem Hintern spürte.

Kazumi öffnete ihren Mund um Protest dagegen zu erheben, da es dafür eindeutig zu früh war, aber seine Lippen lagen schon auf ihrer Haut, wanderten langsam über ihren Hals, sodass kein Wort über ihre Lippen kam, sondern nur ein leises Keuchen. Ihre Hände rutschten von seinem Nacken auf seine Oberarme, wo sich ihr Griff verstärkte.

Sie streckte ihren Hals durch, als seine Zunge über ihre Haut glitt, sein warmer Atem über die feuchte Stelle strich, bevor er sie wieder küsste und langsam hinunter wanderte.

Seine Hand um ihren Nacken glitt über den Kragen ihrer Bluse und zog an dem Knoten ihrer Krawatte, ehe sie spürte, wie er sich langsam löste.

„Itachi…“, brachte sie endlich hervor und als er gegen ihre Haut grinste, die ersten Knöpfe ihrer Bluse öffnete und dann mit seinen Lippen ihr Schlüsselbein berührte, war das definitiv ihr letzter Versuch, das zu verhindern.

Egal, wie dumm das jetzt war und dass es dafür noch viel zu früh war, wollte sie unbedingt, dass er jetzt weiter machte und erst aufhörte, wenn er sie verdammt noch mal verführt hatte. Die Konsequenzen waren ihr grad so ziemlich egal.

Weitere Knöpfe öffneten sich, was sie ein bisschen an ihr eigenes Verhalten erinnerte. Damals bei ihrem Valentinsdate hatte auch sie die Knöpfe seines Hemdes geöffnet um die feste, warme Haut unter ihren neugierigen Fingern zu spüren und um einfach ganz lüstern zu sein.

Wie konnte sie ihm dann das hier verbieten? Wie konnte sie ihm dann das hier verwehren?

Kühle Luft, wie auch sein warmer Atem streiften ihre entblößte Haut, bevor seine Lippen ihren Brustansatz berührten, was ihr Herz dazu veranlasste wahre Freudensprünge zu machen. Von den Schmetterlingen in ihrem Bauch, die wieder ihre heftige Party feierten, wollte sie lieber nicht anfangen. Und die Hitze wurde unerträglich.

Itachi hielt inne, was sie nutzte um ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen, da sie sich nicht wirklich entscheiden konnte, ob sie den Atem anhalten sollte oder doch lieber zu viel atmen sollte.

Seine Hand, die die ganze Zeit auf ihrem Hintern geruht hatte, rutschte auf ihre Hüfte, wanderte ihre Seite hinauf, ehe seine beiden Hände auf ihren Wangen lagen, sie ihren Kopf in ihren Nacken legte und Kazumi seinem Blick begegnete. Und da hörte sie wirklich auf zu atmen!

Itachi hatte viele verschiedene Arten drauf, jemanden anzusehen. Angefangen von diesen gefakten Blicken für seine Kundinnen, die Öffentlichkeit und Leute, die ihm echt egal waren, über diese amüsierten Blicke, bis hin zu diesen traumhaft liebevollen, heißen, tiefgründigen, erotischen Blicken, die er nur ihr zuwarf um sie damit vollkommen aus der Fassung zu bringen. Aber er konnte auch echten Schmerz mit seinen Blicken ausdrücken, zwar sehr selten und manchmal gut versteckt, aber sie hatte es heute gesehen, dass er das konnte. Dann waren da noch die eiskalten, unnahbaren und distanzierte Blicke, die sie in Maßen auch irgendwie heiß fand, da er dann so übercool wirkte, was ein bisschen bei ihr ankam. Egal!

Aber dieser Blick, mit dem er sie jetzt ansah, war mit keinem vergleichbar, den er ihr jemals zugeworfen hatte. Bei weitem nicht!

Er ließ sie erzittern und keinen vernünftigen Satz denken, geschweige denn bekam sie etwas über die Lippen. Und trotzdem hatte dieser Blick eine andere Intensität als seine Vorherigen.

Dieser Blick war so entwaffnend, dass ihre Hände von seinen Oberarmen rutschten und sie fast schon leblos neben ihrem Körper hingen und sie wohl gerade ihren eigenen Namen vergas. Diesen Blick hatte sie noch nie bei ihm gesehen.

Itachi grinste dieses wunderbare Grinsen, was ihr sagte, dass er wusste, wie wirksam dieser Blick war und dass er jetzt alles mit ihr machen konnte, was er wollte, ohne dass sie auch nur irgendwie was dagegen sagen würde. Ehrlich gesagt, wollte sie auch nichts dagegen sagen. Dazu waren sie schon viel zu weit gegangen!

Er beugte sich leicht zu ihr herunter und zuerst berührten sich ihre Nasenspitzen, streichelten einander, sein Atem vermischte sich mit ihrem.

Seine Lippen erahnend, schloss sie die Augen und wollte ihm die letzten Millimeter entgegen kommen um ihm auch zu zeigen, dass sie momentan einfach nur aufgab und sich ihm auch ergab. Er würde diesen Wink verstehen!

Und gerade in dem Augenblick, als sie wohl den besten und langersehnten Kuss nach so langer Zeit bekommen würde, da ihre Hand fast schon besitzergreifend auf seiner Wange lag um ihn näher zu sich zu ziehen, zerstörte ein sehr energisches Klopfen an der Tür ihre kleine romantische Blase. In diesem Moment hasste sie denjenigen auf der anderen Seite der Tür sosehr, dass sie diesmal wirklich zu einem Mord fähig wäre. Diesmal wäre es keine leere und leicht sarkastische gemeinte Drohung.

„Itachi, Sasuke und Sai wollen die Termine mit dir durchgehen!“, und anscheinend war Naruto ihr Opfer, wie erfreulich!

„Ich könnte es wie einen Unfall aussehen lassen?“, raunte Itachi und sie hätte dem wohl beinahe zugestimmt.

„Überlass das mir! Ich drohe ihm damit schon so lange, da ist es meine Pflicht ihn zu ermorden!“, murmelte sie, als Itachi seine Hände fast schon motivationslos sinken ließen.

Sehr verwirrt sah sie ihn an und dieser Blick von vorhin, dieser wahnsinnig erotische und sinnliche Blick, war verschwunden, gewichen für einen Resignierten, den sie ein bisschen verstehen konnte. Zuerst Temari, dann Naruto! Irgendjemand wollte einen Kuss zwischen ihnen verhindern!

„Was für Termine hat er gemeint?“, Itachi fand zum Glück sein unbeschwertes Lächeln wieder – ein weiteres Lächeln in seinem Repertoire – und sah zu ihr rüber, bevor er seine Hand nach ihr ausstreckte.

Sie legte erleichtert ihre Hand in seine und ließ sich von ihm zu seiner Couch ziehen. Dort setzten sie sich hin und er legte wie selbstverständlich seinen Arm um ihre Taille um sie an seine Seite zu ziehen. Sie hinderte ihn nicht daran.

Itachi griff nach der Akte, die sie nicht nur bei ihm gesehen hatte, sondern auch bei Sasuke und Sai.

„Meine Familie, genauer gesagt meine Mutter, veranstaltet diverse Partys!“, erklärte er und öffnete dabei die Mappe, „Angefangen von ihren berühmten Wohltätigkeitsbällen für verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen, bis hin zu Firmenfeiern. Tja, und das sind…“, ihr Blick wanderte über das Blatt, das mit Terminen übersät war, „…die diesjährigen Veranstaltungen zu denen ich erscheinen sollte oder besser gesagt muss.“, es war offiziell, seine Familie hatte sie nicht mehr alle.

„Das sind…sehr viele!“, schluckte Kazumi hart, „Das hab ich letztes Jahr gar nicht mitbekommen!“, okay, es hatte sie nicht wirklich interessiert, was Itachi alleine anstellte, solange er nichts mit einer anderen Frau anstellte, weswegen es sie dann doch sehr überraschte, dass er so was machen musste. Es reichte ja nicht, dass er in den Ferien arbeiten musste, jetzt sollte er auch noch unterm Schuljahr schön brav die Familie repräsentieren. Bei den Uchihas ging es ja wirklich wie bei einer Königsfamilie zu!

„Obwohl das ja die entschärfte Variante ist, da ich dieses Jahr meinen Abschluss habe! Meines Wissens nach müssen Sasuke und Sai auf mehr Veranstaltungen gehen, die auf mich verzichten können! Aber natürlich darf ich auf jede gehen, die hier nicht aufgelistet ist!“, wie nett von seiner Familie.

„Das musst du noch neben den schulischen Sachen machen?“, Itachi nickte nur, „Okay, ich werde nichts dazu sagen, da ich die Gedankengänge deiner Familie nicht verstehen will! Aber, gehst du gerne auf diese Veranstaltungen?“

„Schwer zu sagen, da ich es nicht anders kenne! Trotzdem ist es auch so, dass es mir dann doch manchmal auf die Nerven geht, wenn mich diese Reporter dauernd das gleiche fragen. Angefangen von dem Plan wann ich die Firma übernehme, bis zu der Frage nach meiner Freundin oder ob ich überhaupt eine habe!“, bei dem Wort Freundin wurde sie hellhörig und sah etwas erschrocken zu ihm rüber.

„Wirst du, na ja…?“, eigentlich wusste Kazumi nicht mal wie sie diese Frage formulieren sollte. Immerhin waren sie nicht mal offiziell ein Paar, aber trotzdem musste selbst sie zugeben, dass sie aber schon mehr waren, als bloße Freunde oder dass es mehr war, als eine einfache Affäre. Sie hatte es besondere Beziehung genannt.

Trotzdem würde sie sich nicht wohl dabei fühlen, wenn er jetzt schon mit irgendwelchen Reportern über sie reden würde, egal ob er ihren Namen nannte. Sie würde wissen, dass sie damit gemeint war und auch andere könnten zumindest ahnen, wen er meinte.

„Ich habe ehrlich gesagt nicht vor, dich zu erwähnen, erst wenn ich dich auch mal auf so eine Veranstaltung mitnehme!“, Itachi schien das ernst zu meinen, weswegen sie ihm eigentlich dankbar war und es kam auch nicht so rüber, als würde er sie vor den anderen verstecken wollen oder sich gar für sie schämen, „Meiner Erfahrung nach reicht es völlig, wenn ich dich erwähne, wenn wir auf dem College sind. Und solange wir an der Schule sind, lassen sie uns sowieso in Ruhe.“, stimmt, diese Schule hatte eine Art Abkommen mit den Medien, dass die Schüler auf dem Schulgelände von lästigen Fotografen in Ruhe gelassen werden sollten, da es Schüler gab, von denen die Öffentlichkeit nicht wissen sollte, dass sie überhaupt existierten. Sie sollten wohl ein ruhiges Schülerleben genießen, „Sasuke und Sai wissen das, falls sie auch danach gefragt werden und Kabuto ist nicht so dämlich sich mit mir anzulegen.“, ja, aber so mutig sie anzubaggern, was sie Itachi jetzt lieber nicht erzählen sollte.

„Ich habe keine Ahnung, wie es in deiner Welt zugeht!“, zwar sah man oft genug Übertragungen von Promipartys im Fernsehen, aber wer wusste schon, wie nah diese an der Wahrheit dran waren und ob diese nur die schöne, heile Welt des Glamourwelt zeigten, Momentaufnahmen einer Welt, die grausamer war, als sie sich vorstellen wollte. Sie vermutete das Zweite. Man sah, wie die Promis über den roten Teppich gingen und ein paar Momentaufnahmen der eigentlichen Party. Deswegen konnte sie nicht wirklich behaupten, was dort wirklich alles abging und ob ihr das überhaupt gefallen würde, „Deswegen habe ich auch etwas Angst, was Falsches zu sagen oder zu tun! Das Letzte was ich will, ist dich zu blamieren!“, auch wenn sie nicht wusste, ob sie dieses Leben an seiner Seite wollte, wollte sie aber nicht die Freundin sein, die ihren berühmten Freund blamierte und sich vollends zum Trottel machte.

„Mach dir deswegen keine Sorgen!“, seine Hand legte sich auf ihre zusammengefalteten Hände, die auf ihrem Schoß ruhten, weswegen sie zu ihm hoch sah, „Meine Familie hat sehr viele PR-Berater und die haben auch schon meiner Mutter beigebracht, wie sie sich an der Seite meines Vaters benehmen muss. Die lassen keine Reporter auf dich los, wenn du nicht vorbereitet bist. Außerdem bin ich ja die ganze Zeit da und helfe dir!“, es beruhigte sie etwas, dass er ihre Sorge verstand und sich nicht darüber lustig machte, selbst wenn das nicht mal seine Art war, „Viele dieser Partys werden im Fernsehen übertragen! Sieh dir doch einfach eine an!“

„Nein!“, das sagte sie sehr entschieden, was ihn zu überraschen schien, „Diese Übertragungen vermitteln mir vielleicht ein falsches Bild! Ich sehe mir so was auch sehr selten an!“

„Klingt vernünftig, außerdem haben die Medien ein anderes Bild von mir und stellen mich anders dar, als du mich kennst!“, Wow, sie war beeindruckt, da er genau den Grund genannt hatte, den sie sich nicht traute auszusprechen, da er das vielleicht falsch verstehen könnte.

Natürlich gab er sich in der Öffentlichkeit anders, als gegenüber seinen Freunden, weswegen die Leute nicht einmal ahnten, wie er wirklich war. Und sie konnte sich vorstellen, dass dieses Bild, eher einen kühlen und distanzierten Itachi darstellte. Sie kannte diesen Itachi nicht so gut und eigentlich wollte sie von diesem Itachi auch nicht viel wissen, da ihr dieser damalige Vorgeschmack wegen Hidan eindeutig gereicht hatte.

„Ich denke aber auch, dass es für dieses Gespräch noch zu früh ist. Wir sollten uns erst dann Gedanken darüber machen, wenn wir offiziell ein Paar sind. Das Ganze hat dich wohl etwas erschrocken!“, fast schon geistesabwesend nickte sie, lehnte sich dabei an seine Seite, griff nach seiner Hand, die zuvor ihre Hände umschlossen hatte. Sie starrte auf seine feingliedrigen Finger, fuhr seine Handlinien nach und kuschelte sich einfach an ihn, weswegen sich sein Griff um ihre Taille leicht verstärkte.

„Ein bisschen, aber bis jetzt habe ich mir nur selten Gedanken darüber gemacht. Ich weiß, dass ich mich damit beschäftigen muss, aber jetzt noch nicht!“, murmelte sie und vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter.

„Sicher, wir gehen das ebenfalls langsam an, immerhin bist du das gar nicht gewohnt!“, es war eigentlich fast schon unglaublich wie viel Verständnis Itachi für sie aufbrachte, obwohl sie in der Vergangenheit Dinge getan hatte, die als sehr moralisch verwerflich gelten würden. Aber darüber wollte sie nicht schon wieder nachdenken, sondern daran, dass sie sich gerade sehr wohl bei ihm fühlte und auch an das was vorhin fast passiert wäre, wenn Naruto sie nicht unterbrochen hätte.

Wahrscheinlich wäre sie wirklich mit ihm ins Bett gegangen, obwohl dafür die Zeit noch nicht reif war. Sie liebte ihn, aber für diesen Schritt war sie nun wirklich noch nicht bereit. Sie vertraute ihm, aber es war einfach noch zu früh.

Gott, wenn sie an die vorherigen Minuten dachte, wurde ihr wieder ganz heiß und sie erzitterte unbewusst. Sie spürte immer noch seine heißen Küssen an ihrem Hals und seine Lippen auf ihrem Körper. Wieso musste Naruto sie auch unbedingt stören? Dieser Vollidiot!

„Lass uns heute Abend weggehen?“, flüsterte er ihr plötzlich ins Ohr, „Nur du und ich!“, Kazumi erzitterte wieder, da dieses Satz sehr viel versprach und schöne Stunden mit ihm verhieß. Deswegen sollte sie nichts lieber wollen!

„Ich muss für die morgige Party etwas vorbereiten!“, murmelte sie dann doch etwas verlegen, „Voll dämlich, dass wir nicht nur eine Abschlussfeier geben müssen, sondern auch eine für den Schulbeginn! Der Sinn dahinter entzieht sich mir völlig!“, außerdem würden die Damen morgen erfahren, wie es mit dem Club weiter gehen würde, da Sasori und Deidara nicht mehr da waren und sie auch nicht wirklich ersetzt wurden, außer Itachi hatte Sai einfach ohne ihr Wissen eingestellt. Aber das würde sie ihm wohl verzeihen!

„Schon gut, aber wir dürfen jetzt nicht stehen bleiben!“, Kazumi nickte und schlang ihre Arme um seine Brust.

Sie wusste natürlich, dass sie jetzt an einem entscheidenden Punkt waren und sie auch nicht mehr zurück konnten, selbst wenn sie es wollte. Dazu hatten sie schon zu viel zusammen getan, als das sie morgen einfach wieder normale Freunde sein konnten. Dafür waren sie schon viel zu weit gegangen und zu weit gekommen.

„Ich weiß!“, meinte Kazumi leise und ließ es zu, dass er ihre Schläfe küsste, „Verschieben wir es auf nächste Woche! Außerdem musst du morgen deine Entscheidung bezüglich des Clubs bekannt geben!“

„Ist mir klar!“, sagte er genauso leise, weswegen sie leicht lächelte. Er war deswegen wohl auch nervös, da er nicht wusste, wie die Damen auf diese Entscheidung reagieren würden und ob ihnen das überhaupt gefiel, was sie sich ausgedacht hatte.

Man würde zwar sowieso ihr die Schuld dafür geben, was es rein theoretisch auch war, da es ihre Idee gewesen war, aber trotzdem war es doch Itachis Entscheidung dem zuzustimmen oder die Idee abzulehnen.

„Tja, aber morgen gibt es keinen Host Club mehr!“, sie wusste nicht wirklich warum, aber jetzt machte ihr dieser Satz richtig Angst und vor einem Jahr hätte sie sich darauf richtig gefreut.

Es war wirklich seltsam, wie sehr sie sich doch auf bestimmte Dinge verändert hatte. Denn früher hätte sie viele Sachen nicht zugelassen, die heute passiert waren. Und früher hätte sie dem Club nicht nachgetrauert!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2013-10-15T20:42:39+00:00 15.10.2013 22:42
Nabend.
Klasse Story^^
Freue mich schon aufs nächste.
Von:  DarkBloodyKiss
2013-10-14T22:02:41+00:00 15.10.2013 00:02
Nabend ^^
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!

glg & einen tollen Montag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Ushia-sama2011
2013-10-14T19:43:35+00:00 14.10.2013 21:43
hammer kapitel

Von:  twunicorn
2013-10-14T15:21:49+00:00 14.10.2013 17:21
tolles kapi :) bin froh dass es keinen streit zwischen den beiden gab :D


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