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Eintauchen in eine andere Welt!

von

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Die Veränderung

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1. Kapitel

Die Veränderung
 

Stell dir mal vor, du könntest einer Zeichentrickfigur begegnen, oder jemandem aus einem Buch. Ich habe mir das mal gewünscht. Ich hatte den Wunsch vielen Charakteren aus den Animes und Mangas, welche ich schon gesehen hatte, zu begegnen. Am meisten wollte ich die Charaktere von Inuyasha kennenlernen. Dieser Wunsch stand bei mir immer an erster Stelle und ich gab die Hoffnung nie auf, dass ich sie doch irgendwann sehen dürfte. Für mich wäre es das allerschönste, wenn dies passieren würde. Ich habe eine beste Freundin, aber sonst eigentlich niemanden. Nicht wirklich. Und deshalb wäre so toll, mal diese Figuren kennenzulernen. Mit ihnen zu reden und viele Dinge erfahren, welche man nicht mal im Anime selbst erfährt. Natürlich wusste ich, dass sie nicht echt sondern nur erfunden waren, aber das machte für mich keinen Unterschied. Ich glaubte fest daran dass diese erfundenen Personen irgendwo existierten. Aber die Jahre vergingen… und ich blieb immer allein. Und als ich einsah, dass es nie passieren würde, verschwand dieser Wunsch. Es war so, als würde dieser in ein schwarzes Loch verschwinden und nie wieder zurückkehren.
 

(Tja, und über dieses Mädchen erzähle ich jetzt. Als das Mädchen diesen Traum hatte, war sie gerade mal 8 Jahre alt. Es sind jetzt weitere 7 Jahre vergangen. Sie ist jetzt also 15. Ihr Name ist Hikari und der Wunsch, den sie mal hatte, war schon längst vergessen. Sie kann sich nicht erinnern, diesen Wunsch jemals gehabt zu haben, aber dies wird sich ja vielleicht noch ändern. Ob ihr Traum wohl doch noch wahr wird?)
 

„Hikari, aufstehen, du kommst zu spät zur Schule!“ rief mir meine Mutter zu.

„Ich komm ja schon!“ murrte ich nur. Schlechtgelaunt stand ich nun auf, machte mich schnell fertig und marschierte sofort aus dem Haus.

Ich erzähl euch jetzt erst mal etwas über mich, damit ihr euch dann auch auskennt. Mein Leben läuft eigentlich super. Leider bin ich kein Genie, aber ich bin auch nicht wie manche andere, bei welchen man denken könnte, sie hätten einen Hirnschaden. Ja… und dann ist da auch noch meine beste Freundin, Kagome. Ich weiß, ich weiß! Sie heißt genauso, wie die Miko aus dem Anime, Inuyasha. Tja, genau deswegen hält sie mir fast jeden Morgen einen riesigen Vortrag darüber, wie froh sie doch ist, so einen Namen bekommen zu haben. Denn schließlich ist Inuyasha ihr Lieblingsmanga- oder eben Lieblingsanime. Ich habe auch mal viele Mangas gelesen und auch Animes geschaut, aber irgendwann hab ich urplötzlich damit aufgehört. Und seit dem interessiert es mich auch nicht mehr, aber wenn es meine Freundin glücklich macht, dann rede ich manchmal den ganzen Tag mit ihr über all diese Mangas.

So, und jetzt kommen wir zu meinem Aussehen. Ich bin nicht besonders groß. Grade mal 1,60m. Ich bin nicht zu dick und nicht zu dünn,… zum Glück. Meine Augen so grün wie ein Smaragd,… naja, zumindest sagt das jeder. Aber angeblich sieht man auch manchmal einen blauen Schimmer in diesen Seelenfenstern, die dann eher einem Saphir gleichen. Also bin ich damit mal ziemlich zufrieden. Und jetzt noch das Haar. Meine Haare gehen mir bis knapp über den Po. Sie sind dunkelbraun, haben aber im Laufe der Jahre immer wieder ein paar Strähnen bekommen. Mal blond, mal rot, aber nie komplett. Es waren immer nur Strähnen. Naja,… und dadurch dass sie immer wieder raus wachsen oder sich verfärben, habe ich jetzt viele verschiede Farbnuancen im Haar. Aber man sieht immer noch das dunkelbraun. Nur, dass es an manchen Stellen fast eine Art Kastanienbraun hat. Ist etwas schwer vorzustellen, aber irgendwie kriegt ihr das schon hin. Und zuletzt sind die Spitzen und eine breite Strähne auf beiden Seiten meines Scheitels dunkelrosa, welches fast schon ins weinrot geht.

Das Thema Schule hasse ich, aber das ändert leider nichts daran, dass ich in diese Irrenanstalt muss. Na schön, erzählen wir mal lieber weiter. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja. Ich war auf dem Weg zur Schule.
 

Als ich dort ankam, hätte ich am liebsten wieder den Rückweg angetreten. Denn heute haben wir, Trommelwirbel bitte, Schulfest. Ist zwar ganz nett und außerdem bedeutet dies ja quasi nix lernen. Aber leider ist es auch furchtbar anstrengend. Und dieser Auflauf von Menschen ist fast schlimmer als das Donauinselfest. Ach ja, das habe ich komplett vergessen, zu sagen. Ich lebe hier nämlich nicht in Japan. Oh nein. Mein jetziges Zuhause ist Österreich. Ich weiß, der Name meiner Freundin und meiner kommen aus Japan. Das liegt aber auch nur daran, weil unsere Mütter solche Japan Fanatiker sind. Aber es stört uns nicht. Aber gut, machen wir weiter.
 

Das Schulfest kam langsam zum Ende. Ich erzähl erst gar nicht was ich alles mitmachen musste. Außerdem ist dies sowieso nebensächlich. Leider hatten wir danach dann doch noch normal Schule. Diese verging eigentlich schnell… zum Glück. Und als ich endlich zuhause ankam, stand auch schon mein lästiger Bruder vor mir, welcher mich fast jeden Tag mit Fragen über meinen Schultag durchlöcherte. Nicht, weil es ihn vielleicht interessiert, sondern einfach nur, weil er mich nerven will. Denn so habe ich nie nur eine freie Minute für mich. Er heißt übrigens Naoki, was meiner Meinung nach ja überhaupt nicht zu ihm passt. Ich finde dieser Name passt eher zu süßen Jungs… und er, naja, ich schätze jeder versteht, was ich damit sagen will. Eigentlich ist er genauso alt wie ich. Sogar älter, wenn auch nur um ein paar Tage, aber… er ist so wie eine lästige Schmeißfliege, welche man nie mit der Fliegenklatsche trifft. Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass er schon einen an der Klatsche hat. Doch, als ich auch dies hinter mich gebracht hatte, ging ich raus spazieren. Als ich dann wieder nach Hause kam, begann das Drama. Meine Eltern stritten,… mal wieder! Auch wenn es nur wegen Kleinigkeiten war, kam meistens ein ganz schönes Chaos raus. Obwohl ich mich schon daran gewöhnt habe, dass sie fast jeden Tag streiten, macht es mich auch fertig. Und in solchen Momenten bin ich froh einen Bruder zu haben. Naoki und ich gehen dann immer hoch in mein Zimmer, er schließt mich in seine Arme und mir kullern die Tränen über die Wange. Ständig Angst zu haben, dass der Streit zwischen ihnen mal so groß wird, dass sie sich womöglich trennen. Zum Glück ist es noch kein einziges Mal so weit gekommen. Aber ich konnte es einfach nicht mit anhören und weinte weiter. Naoki ließ mich nun alleine, da ich mich schon bald wieder etwas beruhigt hatte.

Er mochte es überhaupt nicht, wenn seine Schwester traurig war, aber genauso wie sie konnte er es auch nicht leiden, wenn sich ihre Eltern stritten.
 

Langsam zog ich meinen Pyjama an und ließ mich dann auf mein Bett fallen um für ein paar Sekunden die Augen zu schließen. Doch leider konnte ich nicht lange ruhen, denn es plagte mich dieses Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. In diesem Moment wurde mir klar, dass mir etwas Wichtiges fehlte. Erst jetzt fiel mir auch ein, dass ich eigentlich ewig keinen Wunsch mehr geäußert hatte. Aber wieso. Ich war fünfzehn Jahre alt. In diesem Alter ist es doch das Normalste der Welt, wenn sich die Wünsche nur so häufen. Aber bei mir war das anders. Ich hatte weder einen Wunsch noch einen bestimmten Traum. Dies lag aber nicht daran, dass ich so viele Sachen hatte, im Gegenteil, ich hatte ziemlich wenige. Die Dinge die mal in meinem Besitz waren, waren Mangas und Animes. Welche ich aber meiner Freundin geschenkt habe, da ich sie nicht mehr benötigt hatte. Mein Interesse an diesen Mangas verschwand so schnell wie es gekommen war, auch wenn ich mich gar nicht erinnern konnte, wieso ich sie nicht mehr mochte. Aber irgendwann war es mir auch egal und ich dachte nicht mehr über diese Fragen nach, welche mir wahrscheinlich sowieso niemals beantwortet werden würden. Ich stand wieder auf und wollte gerade ins Wohnzimmer gehen, um nach zusehen, ob meine Eltern immer noch stritten, als mich plötzlich eine Gänsehaut durchfuhr. Ich hielt für einen Moment inne, ging dann aber weiter zur Tür. Doch dann spürte ich einen heftigen Stich in mein Herz, was mich zusammenzucken ließ. Gefolgt von einem schrecklichen Hämmern in meinem Kopf, worauf ich diesen festhielt, in der Hoffnung, die Schmerzen würden verschwinden. Doch leider wurden sie nur schlimmer. Ich verstand einfach nicht, wieso mir plötzlich alles weh tat. Langsam kam mir der Gedanke, dass ich entweder gerade krank wurde oder vielleicht etwas vergessen hatte, was ich nicht hätte vergessen dürfen. Und da fiel es mir ein. Als hätte ich plötzlich ein Siegel gebrochen, prasselten einfach all meine Erinnerungen auf mich nieder. Meine Augen weiteten sich und meine Umgebung wurde von purer Schwärze umhüllt. Vor meinem inneren Auge spielte sich alles nochmal ab. Die Vergangenheit, und alles, was sich vor 5 Jahren ereignete. Mein Wunsch, welcher nicht erfüllt wurde und die Tränen, die ich deswegen vergoss. Nachdem ich dies alles sah, kullerte mir eine einzelne Träne über die Wange und ich fiel auf die Knie. Dieser kleine salzige Wassertropfen fiel auf den Boden und die schwarze Umgebung veränderte sich plötzlich. Meine Sicht war verschwommen, weil sich einfach immer mehr Tränen einen Weg ins Freie bahnten. Doch als ich endlich etwas erkennen konnte, sah ich… Wolken? Sekunde… wieso Wolken? Was ich noch zu Gesicht bekam, war blau. Einfach nur blau. Und das ließ mich stutzen. Erst jetzt bemerkte ich einen starken Gegenwind. Ich hob meinen Kopf und konnte nicht glauben, was ich da sah.

Und schon fielen mir die perfekten Worte für diese Situation ein.

//Oh mein Gott!//



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fanta
2014-02-10T15:29:30+00:00 10.02.2014 16:29
Sry, das ich erst jetzt einen Kommi schreibe ^^'
Ich hatte mir zuerst nur den ersten Absatz durchgelesen und habe die FF als Favo makiert.
Erst später (jetzt) habe ich mich dazu motiviert, weiter zu lesen.
Trotzdem, finde ich die FF bis hierhin voll genial und ja, ich hatte auchmal diesen Wunsch..
Wäre bestimmt voll toll ;3
So und jetzt lese ich weiter XD


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