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Just until another Lifetime

Rivaille x Eren (Achtung - Charaktertode!)
von

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One Shot

Dieser Text ist in zwei Sichten geschrieben. Ihr merkt wahrscheinlich wer es ist ;)

~~~~~
 

Ein Windstoß ließ meinen bereits geschwächten Körper durch die Luft schleudern. Ich krachte in den Boden, doch den Schmerz spürte ich schon nicht mehr. Es war als hätte man mir all meine Nerven durchtrennt. Ich spürte so gut wie nichts. Ich konnte nicht einmal mehr meinen rechten Arm bewegen, ich sah ihn nicht mal mehr. Ich lg inmitten einer Blutlache und musste feststellen:

Es war meine eigene.

Ich blieb erst regungslos liegen und wartete bis der Titan über mir sich entfernte. Ich ließ meinen Blick müde umher schweifen – er blieb an etwas hängen. Oder an Jemanden:

„E-...ren...“ hauchte ich nur und begann zu ihm rüber zu robben. Tu mir das nicht an! Du bist doch unsere letzte Hoffnung! sagte ich innerlich. Es fiel mir schwer meinen Körper am Boden her zu schleifen. In meiner Seite zog sich alles zusammen. Kurz erzitterte ich und musste mich übergeben. Blut vermischte sich mit meinem Mageninhalt, doch ich kümmerte mich nicht darum. Ich robbte weiter durch den Dreck, ich sah ihn nun vom Nahen. Als ich kurz vor seinen Beinen war, brach ich erschöpft zusammen. Mein vorhandener Arm war nach ihm ausgestreckt. „Eren...“

Es wurde kälter, meine Sicht verschwamm. Heiße Tränen verließen meine Augen und rollten über meine verdreckte Wange. Ich war fertig, konnte nicht mehr.

Es war wohl vorbei. Selbst wenn er noch lebte – ich hatte zu viel Blut verloren.

Mich konnte man nicht mehr retten.

Ich biss mir auf die Lippen. Ich hatte mich auf diesen Moment lange vorbereitet und doch hatte ich Angst. Ich wollte nicht alleine gehen, ich wollte Erens Stimme noch ein letztes Mal hören.

„E...re...n...“ Hörst du mich oder bist du bereits tot? Ich wollte noch näher an ihn heran, doch nichts rührte sich. Ich atmete zittrig ein, ehe sich meine Sicht verdunkelte. Ich wollte ihm noch was sagen, aber dies schien nun irrelevant. Meine Gedanken ebbten ab, die Augen schlossen sich.

Ich hörte mein Herz noch bis zum letzten Schlagen. Das war es wohl...

Eren...
 

**********
 

Ich wurde wach. Mein Kopf brummte, mein Körper war taub. Was war passiert? Ich fuhr mir schwerfällig durchs nasse Haar, nur um dann zu bemerken, das es vom Blut verklebt war. Ich wollte mich aufrichten, stattdessen rollte ich mich auf die Seite. Ich bemerkte eine Silhouette an meinen Füßen.

„Huh?“ Ich drehte mich ein wenig, nur um entsetzt festzustellen, wer da lag: „Haichou!“

Ich kroch zu ihm. Sein Arm war nach mir ausgestreckt, der andere fehlte. Auch ein Stück seiner Hüfte war weg, überall klaffte dunkelrotes Blut. Das konnte nicht sein!! Er war doch nicht – Ich robbte näher zu ihm, sein Gesicht betrachtend. Eine feine Linie zierte seine Wangen. Hatte er geweint? Mein Herz pochte schmerzhaft schnell. Wieso war ich nicht früher aufgewacht?

„Haichou...“ Ich strich ihm über die Wange, der Tränenspur folgend – er war ganz kalt. Tränen bahnten sich ihren Weg über mein Gesicht, meine Finger streiften seine blutverschmierten Lippen. Nein, er konnte doch nicht sterben! Ich rüttelte ihn, erfolglos. Er hörte mich nicht mehr.

„Haichou...!!“ Ich stutzte. An seinem Finger befand sich etwas. Ich ergriff seine Hand und spürte wie mein Herz nur noch mehr schmerzte:

Er hatte tatsächlich den schwarzen Plastikring, den ich ihm geschenkt hatte. Klar, war es kitschig und es war ein recht billiges Teil gewesen, zudem dachte ich, er hätte es weggeschmissen, weil er es bislang nie getragen hatte. Letztendlich trug er ihn, was für mich hieß, er erwiderte meine Gefühle. Nur konnte ich es nicht von ihm hören.

„Ri...vaille...“ hauchte ich, verhakte meine Finger in seine; mein Kopf neben seines platziert. Ich wollte nicht weg. Auch wenn ich alle Titanen ausrotten wollte, doch im Moment konnte ich meinen Körper kaum mehr bewegen. Ich lächelte leicht.

Egal wie egoistisch es sein mochte, ich konnte zumindest mit Rivaille zusammen von dieser grausamen Welt fliegen.

Trotz der verschwommenen Sicht – durch dicke Tränen – umklammerte ich seine Hand, unsere Ringe berührten sich.

„Ri...vaille... Es tut mir so Leid... wenn wir uns wiedersehen... dann... will ich dir sagen... was ich fühle.... Rivaille ich...“

Meine Stimme versagte; mein Kopf fiel auf seine Schulter. Wie gern hätte ich noch einmal seine Stimme gehört? Sie fehlte mir.

Er fehlte mir.

Alles wurde schwarz, nur das Bild von Rivaille blieb in meinem Kopf.
 

Die Trauer war groß, als einige der überlebenden Freunde der beiden sie so auffanden.

Tränen flossen, Schreie erklangen... Doch keiner der beiden rührte sich...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MineColor
2013-08-18T10:35:17+00:00 18.08.2013 12:35
Grrrr~
Es gab in meinem bisherigem Leben
noch nie ein pair bei dem ich an ihrem
Tod anfange Tränen zu vergießen >/////<
Irgendwas ist mit mir Kaputt! Verdamme dieses Pair dafür das sie so Herzergreifend sind >//<
Toller One-Shot einfach nur nice *//w//*
Von:  -Ki-chan-
2013-08-14T16:29:22+00:00 14.08.2013 18:29
Sehr schöne Geschichte. ;;
Ich finde, sie berührt einen sehr!
*musste weinen*

Die Fanfic ist wirklich sehr schön geschrieben! >w<


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