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Konoha Gangs

Zwei Gangs, ein Bandenkrieg und eine Freundschaft zwischen den Fronten
von

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Demon Eye und Cherry Blossom

Das Erste, was Sakura neben sich auf den Kopfkissen bemerkte als sie die Augen aufschlug, war der schwarze Pulli. In derselben Sekunde, sah sie Sasukes unergründliche Augen und sein nettes Lächeln im Geiste vor sich.

Draussen regnete es wenigstens nicht mehr, der Himmel war aber immer noch wolkenverhangen und der Wind pfiff unangenehm um die Häuser. Was war denn bloss mit diesem Wetter los?

Als sie den Wohnblock an diesem frischen Morgen verliess, wurden ihre Haare erst einmal kräftig vom Wind zerzaust. Na toll. Die halbe Stunde im Bad hätte sie sich auch sparen können. Wie wenn es nicht schon schwer genug wäre, ihre Haare einigermassen annehmbar hinzubekommen.

Die Unterrichtszeit verstrich an diesem Freitag beinahe quälend langsam, Sakura hörte überhaupt nicht zu und hing ihren Tagträumen nach. Ino tippte unter dem Pult auf dem Bildschirm ihres Handys herum und spielte irgendein Spiel, während Hinata gedankenverloren Muster auf ihr Arbeitsblatt kritzelte. Heute schien allgemein niemand in dieser Klasse auch nur im Entferntesten Lust darauf zu haben, Wirtschaftslehre, geschweige denn sonst irgendeinem Fach beizuwohnen.

Und als der Unterricht dann doch irgendwann zu Ende war, machten sich die Mädchen so schnell wie möglich auf den Heimweg, damit sie noch genug Zeit hatten, bis das Treffen im HQ anstand. Heute sollte wiedermal gefeiert werden.

Zu Sakuras Freude war die Sonne inzwischen wieder schüchtern hinter den Wolken hervorgekrochen, die Bise aber blieb hartnäckig bestehen. Als sie zu Hause ankam ging sie auf direktem Weg unter die Dusche und schmiss sich danach für eine Stunde vor den Fernseher.

Tsunade musste heute bis sieben arbeiten und traf sich danach noch mit Shizune, deshalb hatte Sakura die Wohnung ganz für sich alleine und drehte das Radio so laut auf, dass man es in jeder Ecke der Wohnung hören konnte, aber die Nachbarn trotzdem nicht stören würde. Während sie sich also die Haare kämmte, sich schminkte und etwas Geeignetes aus dem Kleiderschrank suchte, tanzte sie in de Wohnung herum und summte zur Musik mit. Ihr wirklich absolut nicht vorhandenes Gesangstalent wollte sie ihren Nachbarn nicht zumuten, das tat sie eigentlich nur unter der Dusche.

Um halb neun machte sich die junge Kurama auf den Weg ins Little East, mit hochgesteckten Haaren, einem roten Sommerkleid und ihren schwarzen Stiefeletten. Grundsätzlich trug Sakura nie Schuhe, die mehr als 5 Zentimeter Absatz hatten, da sie sonst mit neunundneunzig prozentiger Sicherheit entweder auf die Nase fallen oder sich den Fuss verstauchen würde.

Unter dem Kleid trug sie schwarze Leggins, da man die Temperaturen momentan vielleicht doch nicht gerade als enorm sommerlich bezeichnen konnte.

Sie passierte die von Lagerhäusern und verlassenen Gebäuden gesäumten Strassen und die schmuddelige Gegend, welche ihr nur allzu bekannt war. Es war zehn nach neun, als sie schliesslich das HQ betrat. Ino war bereits wieder voll im Partyfieber und hüpfte lachend um den dauergenervten Shikamaru herum. Wenn es ums Feiern, Tanzen und gelegentlich auch ums Trinken ging, dann war Ino sofort aus dem Häuschen.

"Oh, Mann hab ich Bock auf feiern!", rief Ino lachend. "Die ganzen Klausuren können mich für heute Abend mal!"

"Heilige Scheisse, Yamanaka, könntest du vielleicht nicht so rumschreien?", brummte Shikamaru und vergrub seinen Kopf in einem Sofakissen.

"Das hält man ja im Kopf nicht aus...", kam es mürrisch aus dem Kissen.

"Hey, Saku", Hinata nahm in einem günstigen Moment ihre Freundin unauffällig zu Seite. "Wir sollten besonders ein Auge drauf haben, dass Ino sich nicht gänzlich volllaufen lässt. Ihr Vater ist heute anscheinend wieder mit einer neuen Frau nach Hause gekommen und jetzt ist sie besonders saufwütig. Es ist immer dasselbe."

Sakura nickte seufzend. "Ach du liebe Güte. Inos Vater ist ja echt die Höhe, Hina. Wie kann er das seiner Tochter und seiner Frau antun? Klar, sie lassen sich demnächst scheiden, aber trotzdem. Mrs. Yamanaka geht es ziemlich schlecht im Moment. Wir müssen auf jeden Fall schauen, dass Ino ihren Frust anders auslässt, als sich zu besaufen."

"Ja, wirklich und du kennst Ino ja. Sie hat den Hang dazu, zum Falschen zu greifen, wenn es ihr schlecht geht. Ich hoffe sie fängt nicht mit Drogen oder so an..."

"Soweit lassen wir's nicht kommen. Und ich glaube nicht, dass Ino einfach so Drogen nehmen würde. Höchstens im Vollsuff, aber wir sind ja auch noch da."

Es war nichts Unübliches, dass es Drogenabhängige in den Banden gab. Die Stadt war einfach zu rau und zu gefährlich, besonders für labile Menschen und dann war man schneller in der Szene drin, als man blinzeln konnte. Im Hauptkern der Kuramas gab es keine von ihnen, aber ausstehende Mitglieder gab es sehr wohl, die zum Falschen gegriffen hatten. Klar, auch manche des Kurama-Kerns kifften ab und zu und all das drum und dran, was sollte man denn von der Strasse erwarten? Harte Drogen waren hier im HQ aber eigentlich kein Thema, da es den Bandengeist vollkommen zerstören würde.

Sakura lehnte all das strikte ab, also auch das Kiffen und solches Zeug. Vielleicht fassten das einige als spiessig auf, aber sie wusste, was sie tat und wollte nicht ihre Gesundheit aufs Spiel setzten. Hinata und Ino dachten genau gleich, nur Ino war wie gesagt in letzter Zeit sehr oft traurig und um all die Probleme zu vergessen hatte auch sie ab und zu einen Zug von einem Joint genommen. Sie mussten wirklich ein Auge auf die gute Ino haben...

Um halb zehn brach der Kern der Kurama Foxes zur Dance Devil Mansion auf, einem der angesagtesten Clubs in der Stadt. An diesem Ort, einem Betonbau, der mit Graffiti kunstvoll vollgesprüht war und aus dem immerzu der dröhnende Bass drang, kamen all die zusammen, die in der Szene von Konoha etwas zu sagen hatten. Die DDM lag nördlich in der Downtown, dort wo der Stadtteil North begann und man munkelte, dass sich gar nicht weit von dort das HQ der Takas befinden solle. Aber das war nur ein Gerücht.

Es war Freitagabend und die Strassen voller partywütiger Nachtschwärmer, die die Clubs und Bars der Stadt unsicher machten. Und wenn sie "unsicher" sagte, dann meinte sie das euch exakt genau so. Die Stadt war besonders gefährlich, wenn das Party-Volk unterwegs war.

Der Wind strich immer noch leise durch die Bäume des City Parks, jedoch nicht mehr so stark wie noch heute Morgen. Trotz allem war Sakura froh um ihre schwarze Stoffjacke, die sie mitgenommen hatte, da es beim Motorradfahren doch ganz schön zugig war.

Als die Kurama Foxes die DDM, die übrigens auch ihr Stammclub war, erreichten, wichen alle die dort herumstanden wie gewohnt zur Seite und machten den Foxes Platz. Es war etwas, woran man sich gewöhnen konnte, aber das würde bei Sakura garantiert nie der Fall sein. Die Gangs wurden vom Staat vielleicht verachtet, aber in der Strassenszene Konohas, da waren sie hohe Tiere. So einen Rang musste sich eine Gang zuerst erkämpfen, es basierte so ziemlich alles hier auf Stärke, aber auch auf Intelligenz. Mir roher Kraft kam man nirgendwo hin, auch auf der Strasse nicht.

Sie stellten ihre Motorräder an die gewohnte Stelle, die eigentlich immer frei war, es sei denn, die Takas waren schon da.

Dies schien heute glücklicherweise nicht der Fall zu sein. Noch nicht, denn man durfte eines nicht vergessen: Die DDM war auch Stammclub der Takas.

Die Foxes parkierten und begaben danach sich in den Club, aus dem die aktuellsten Hits aus dem Pop-, Rap- und R'n'B- und Hip-Hop-Genre dröhnten.

Die Mädchen wurden wie immer von einigen Jungs an ihrer Seite begleitet, da die DDM nicht nur der berühmteste, sondern auch der gefährlichste Club der Stadt war und schneller etwas passieren konnte, als einem lieb war. Aber da sie zu den Kurama Foxes gehörten hatten sie einen entscheidenden Vorteil - sie lösten Ehrfurcht und Unbehagen in den Leuten aus, die hier auf Frauenjagd oder Sauftour waren. Nun ja, weniger sie, als ihre männlichen Gang-Genossen.

Nein, die Mädchen brauchten sich nicht zu fürchten.

Im Inneren der DDM herrschte die übliche Atmosphäre. Der Club war an diesem Abend, wie immer am Wochenende, gerammelt voll und die Leute in bester Stimmung. Es glich schon fast einem Ameisenhaufen, wenn man das Gewimmel so von aussen her betrachtete.

Die tanzende Menge teilte sich aber sofort, als die Kuramas den Club betraten. Ihr Stammplatz wurde immer freigehalten, es gab eine Kurama- und eine Taka-Lounge, mit Sofas, die als Einzige bedient wurden. Die restlichen Nachtschwärmer mussten sich ihre Drinks selbst besorgen. Dies hatten sie dem absoluten Gangliebhaber zu verdanken, dem die Bar gehörte.

Nachdem sie alle mindestens einen Drink intus hatten (Sakura bevorzugte eine hundsgewöhnliche Cola), zerrte Ino Sakura und Hinata auf die Tanzfläche. Es machte riesigen Spass einfach zu tanzen und sich keine Gedanken mehr über den Prüfungsstress oder Inos Familienprobleme zu machen. Einfach nur alles vergessen und Spass haben, das war es, was auch Sakura wollte.

Auch die Jungs gesellten sich dazu und die Mädchen tanzten ausgelassen mit ihnen. Eigentlich entsprach die Atmosphäre in solchen Cubs Sakura gar nicht, aber wenn ihre Gang dabei war, dann liebte sie es.

Sie bemerkte wie aussenstehende Mädchen die Jungs anhimmelten und ihnen aufmerksam beim tanzen zusahen, was Sakura nur zum Lachen brachte. Die Jungs der Gang waren wirklich allesamt Sahneschnittchen, stark, hübsch und einfach cool. Die verwegene, abenteuerliche Aura, die sie umgab, wirkte wie ein Magnet auf die weibliche Bevölkerung Konohas.

Aber sie liessen die Mädchen immer eine Weile lechzen, bis sie dann mal auf sie zugingen und mit ihnen flirteten, meistens aber wirklich nur aus Spass und ohne die Absicht, eine davon näher kennen zu lernen. Tja, böse gesagt, sie spielten mit ihnen, aber in dieser Szene war nichts anderes zu erwarten. Es war normal.

Gerade als sie beobachtete wie Kiba von drei Mädchen umringt wurde und er seinen ganzen Charme spielen liess, wurde sie an der Schulter angetippt. Als sie sich umdrehte blickte sie in das Gesicht eines Rothaarigen in ärmelosem, schwarzem Shirt und zerfetzten Jeans. Er war ganz hübsch aber sein Blick jagte ihr Angst ein.

"Hi. Willst du tanzen?"

"Nee...lieber nicht...", murmelte sie. Normalerweise stammelte sie nicht so, aber dieser Typ brachte sie aus der Fassung. Er kam ihr auch irgendwie bekannt vor.

"Ach komm schon, hab ein wenig Spass, du bist heiss!", er zog sie einfach mit sich und begann mit ihr zu tanzen. Sakura versuchte sich von ihm loszumachen, doch er war einfach zu stark. Und dann entdeckte sie das Tattoo mit der geflügelten Schlange auf seiner Schulter und nackte Panik überkam sie. Wann um Himmels Willen waren die Takas hier reingekommen?

"Lass mich los!", presste sie hervor, doch er dachte nicht daran.

"Ach, sei doch keine Spielverderberin, Füchslein!", grinste er und seine Hände wanderten ihren Rücken hinab und immer weiter. Sie wollte nicht schreien wie ein hilfloses, kleines Mädchen, aber das brauchte sie auch gar nicht.

Der Typ wurde mit einem Ruck von ihr weggezerrt und fing sich einen gepfefferten Faustschlag ins Gesicht ein, worauf er zurücktaumelte.

"Finger weg, Taka!", knurrte Naruto wütend. Die Jungs hatten sich hinter Naruto aufgebaut, aber Sasori lächelte nur.

Ino kam zu Sakura. "Alles in Ordnung, Sakura?", fragte sie besorgt und musterte sie aufmerksam von oben bis unten, um zu sehen, ob noch alles da war, wo es sein sollte.

"Alles bestens, danke." Es war nichts Aussergewöhnliches, das man hier angemacht wurde, aber von einem Taka? Der Typ musste ordentlich etwas getrunken haben um so dämlich zu sein, eine Kurama inmitten ihrer Gang anzugraben.

Aber als Hinata einen spitzen Schrei ausstiess war klar, dass auch alle Takas längst da waren.

Der Blonde, Deidara hatte sich Hinata geschnappt und küsste sie nun fies grinsend auf die Wange, aber schon war Kiba zu Stelle, riss ihn von ihr Weg und er landete in einem der Stehtische.

"Was soll der Scheiss? Wo ist Raven, verdammt nochmal?!" Naruto war nun mehr als stinksauer und in solchen Momenten war nicht mit ihm zu spassen.

Kurz darauf löste sich der altbekannte Taka-Leader aus der Menge und trat mit einem spöttischen Grinsen in das Blickfeld der Kuramas. Erst jetzt fiel Sakura die erstaunliche Ähnlichkeit zu Sasuke auf, angefangen bei dem pechschwarzen Haar, welches er jedoch lang und zusammengebunden trug, die dunklen, unergründlichen Augen und die schönen Gesichtszüge.

"Da bin ich, Big Fox. Was willst du?"

"Deine Untertanen sollen die Finger von den Foxes lassen!"

"Ach, ja? Eure Frauen sollten sich glücklich schätzen. Es gibt mehr als genug Weiber da draussen, die gerne an ihrer Stelle wären. Also, wo ist das Problem?" Itachis gelassener Tonfall brachte die Kuramas zum Kochen, das wusste er höchstwahrscheinlich auch, jedoch gaben sich ihre Freunde Mühe, sich die Wut nicht anmerken zu lassen. Die umstehenden Party-Lustigen waren allesamt zurückgewichen, da sie langsam aber sicher merkten, dass da etwas absolut Unangenehmes bevorstand.

Sakura hatte die Unterhaltung angespannt verfolgt, aber nun suchte sie die Menge nach Sasuke ab. Sie sah ihn nirgends.

"Tja Boss, wenn ich den ganzen Tag nur Taka-Weiber um mich rum hätte, würde ich wohl auch fremdwildern", bemerkte Kiba bissig und die Kuramas lachten. Dass sass.

Die Mädchen der Takas fauchten auf diese Bemerkung hin wie Furien und reckten arrogant ihr Kinn in die Höhe.

"Taka-Tussen... das Kinn in der Höhe, das Niveau im Keller", schoss Temari giftig zurück, worauf sie weiteres Gelächter seitens Kurama auslöste und die Laune der Takas etwas weiter in Richtung Erdmittelpunkt schickte.

"Ihr solltet besser die Schnauze halten, sonst endet das hier unangenehm. Die Strassen gehören noch längst nicht euch. Wir werden eines Tages die Gang sein, die diese Strassen beherrscht, ganz sicher nicht ihr." Bei Itachi war es nun endgültig vorbei mit der Gelassenheit. Er sah nicht auffebracht aus, aber sein Tonfall war bedrohlich.

"Wollen wir wetten?" Naruto grinste seinen Widersacher herausfordernd an.

Einen Augenblick später lagen sich Naruto und Itachi und den Haaren, was darauf hinauslief, dass die Takas und Kuramas nun alle damit begannen, sich mit den jeweiligen Gegnern zu prügeln.

Sakura, Ino und Hinata wichen zurück und der Club räumte sich schlagartig. Die Angestellten sagten gar nichts, sonder suchten genauso das Weite, da sie wussten, dass es absolut nichts bringen würde, sich einzumischen. Prügeleien der Banden nahmen im Normalfall Ausmasse an, denen man besser aus dem Weg ging. Sich einzumischen wäre pure Selbstgefährdung.

Tische flogen, Gläser zersprangen auf dem Boden, Lampen zerbrachen, die Musik war schon lange verstummt.

Nein, mit solchen Prügeleien war defintitiv nicht zu spassen.

Sakura nahm Hinata und Ino instinktiv an den Händen und lief mit ihnen zur Hintertür, jedoch stellten sich ihnen Takas in den Weg und den drei Mädchen blieb nichts anderes übrig, als sich aufzuteilen.

Voller Furcht bemerkte Sakura, dass ihr Verfolger der Rothaarige von vorher war. Sie rannte so schnell wie ihre Beine sie trugen durch den Hinterausgang auf die Gasse hinaus, sie hatte absolut keine Ahnung, wo sie hin sollte und lief einfach mal der Nase nach.

Dies entpuppte sich allerdings als keine gute Idee. Prompt wurden die Seitengasse enger und schlussendlich stand sie in einem Hinterhof. Sie war in einer Sackgasse gelandet! Angsterfüllt und keuchend, zum zigsten Mal ihre schlechte Kondition verfluchend, presste sie sich an die Hauswand, die ihr den Weg versperrte.

"Na, also. Ewig hättest du sowieso nicht mehr laufen können, Süsse." Der Rothaarige grinste ekelhaft und sie erschauerte. Was würde er denn jetzt tun?

"Hau ab", sagte sie mit zitternder Stimme, mit der Gewissheit, dass es genau nichts bewirken würde.

"Ach nee, jetzt noch nicht." Seine eine Gesichtshälfte war ganz gerötet von Narutos vorgängigem Faustschlag.

Sakura verfluchte sich jetzt dafür, dass sie abgehauen war. Hier konnte ihr niemand helfen.

Aber sie würde nicht einfach so kampflos aufgeben.

Der Typ kam auf sie zu und schneller als ihr lieb war, hatte er sie in seinem Griff. Der Alkohol in seinem Atem war viel zu deutlich zu riechen. Sie konnte sich auf einen Schlag kaum mehr bewegen, so fest hatte er sie gepackt. Voller Panik versuchte sie, sich los zu reissen, ihn zu treten, aber es half alles nichts. Die eiskalte Panik raubte ihr die Stimme. Kein Ton wollte ihre Lippen mehr verlassen.

Als er sie küssen wollte biss sie ihm mit voller Kraft in die Lippe, sodass er aufjaulte, sein Blick aber gleich noch viel finsterer wurde. "Na warte. Ich dachte, ich sollte etwas sanft zu dir sein, aber jetzt ist fertig lustig."

Er drückte ihr die Arme nach hinten und sie schrie auf, als ihr der Schmerz durch die Arme und Schultern jagte.

Ihr Herz raste, das Blut rauschte in ihren Ohren und ihr ganzer Körper stand unter Spannung. Sie schloss die Augen. Das durfte doch nicht wahr sein...

Das Nächste, was sie hörte war ein schmerzerfülltes Stöhnen und ein wütendes Knurren.

"Sag mal, tickst du noch richtig?!"

Sakura erkannte die Stimme sofort. Unter tausenden von Stimmen hätte sie diese eine wiedererkannt.

Zitternd sank sie zu den Boden und beobachtete das weitere Geschehen wie durch einen verschwommenen Schleier aus aufkommenden Tränen.

"Erst provoziert du und Deidara eine verdammte Schlägerei, jetzt sind die Cops so gut wie hier und dann vergreifst du dich noch an kleinen Mädchen! Geh ins HQ, verdammter Bastard, und werd' wieder nüchtern", knurrte Sasuke eiskalt.

Anscheinend zollte der Rothaarige dem Taka-Vize gegenüber grossen Respekt, denn er wich zurück wie ein geschlagener Hund. "Schon gut, ich geh ja...aber...sag's dem Boss nicht...bitte, Demon..."

"Hau ab, Redhead!"

Redhead hob abwehrend die Hände, machte rechtsum kehrt und verschwand taumelnd in der spärlich beleuchteten Gasse.

Sakura hatte sich an der Wand zusammengekauert und sie merkte, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen und dass sie am ganzen Körper zitterte. Der Schock, die Panik, das alles war einfach zu viel für sie.

Sasuke kam vorsichtig näher.

"Es ist schon gut" Seine Stimme war genauso schön rau, wie sie es in Erinnerung hatte.

Er kniete sich vor sie hin. "Sasori war betrunken. Er wäre nicht weitergegangen."

Er legte ihr vorsichtig die Hand auf die Schulter. "Ganz ruhig. Es ist nichts passiert."

Sakura hätte gerne aufgehört zu zittern und vor allem, so schwach zu sein, aber sie konnte nicht. Und beim besten Willen, sie brachte kein Wort heraus.

Sasuke merkte das sehr wohl und legte ihr einen Arm und die Schulter worauf ihr Körper die alleinige Kontrolle übernahm und sie sich an ihn klammerte. Lange hielt er sie einfach fest. Und Sakura wurde erst spät bewusst, dass sie hier von einem Taka getröstet wurde. Aber es war nicht unangenehm. Sie fühlte sich wohl, sicher und geborgen. Ausserdem verspürte sie dieses dringende Bedürfnis nach Halt, den er ihr jetzt geben konnte. Es war egal, dass er aus dem feindlichen Lager stammte.

Als man von Weitem, aus der Richtung DDM, die Polizeisirenen vernehmen konnte, schob er sie sachte zurück. "Wir müssen hier weg. Ich hab keine Lust auf ein Gespräch mit den Cops."

Sakura nickte und liess sich widerstandslos von ihm mitziehen. Er führte sie aus der Sackgasse heraus und schlug dann eine andere Richtung ein, um die DDM zu umgehen.

Sakura hoffte, dass Naruto und die anderen okay waren. Sie hatten den entscheidenden Vorteil, dass die Officers Hatake, Sarutobi und Mitarashi, das Trio, das sich eigentlich immer am Wochenende um die Nachtschwärmer kümmern musste, die Gangs immer davonkommen liess. Sie nahmen sie meistens nicht einmal mit aus Revier, sondern hörten sie an und liessen sie dann wieder laufen, meistens gab es nur einen Eintrag in die Akte, manchmal nicht einmal das. Aber diese Cops waren halt schon früher Gang-Sympathisanten gewesen und die Polizei hier in Konoha war alles andere als dominierend. Gegen die Banden, wenn sie in ihrer Vollzahl auftauchten, hatten sie sowieso absolut keine Chance. Bei dem Mass an Kriminalität in der Stadt war es für die Officers ein Ding der Unmöglichkeit, mitzuhalten.

Bei Blood Zones wurde meistens fast die ganze Palette an Cops aufgeboten, darunter auch die anderen Officers, die keine Nachsicht in Gangangelegenheiten zeigten.

Sasuke führte Sakura durch die Strassen, auf denen immer noch viel los war. Er schien sich hier im North bestens auszukennen, was darauf hinwies, dass ich das HQ der Takas wohl wirklich hier irgendwo befinden musste. Aber das North war gross, somit schränkte diese Gewissheit nicht allzu viel ein. Zudem konnte es gut sein, dass sich Sasuke auch sonst überall so gut auskannte.

"Du willst nicht nach Hause, was?", fragte er, als sie sich weit genug weg von der Dance Devil Mansion befanden.

Nein, das wollte sie nicht. Tsunade würde merken, dass etwas nicht stimmte und sie war sicherlich noch wach, es war erst kurz vor ein Uhr und sie war ja auch noch mit Shizune unterwegs gewesen.

Also schüttelte sie den Kopf. Dann schob er sie sanft vorwärts und führte sie weiter durch die nächtliche Stadt, bis sie fast an der Grenze zum Little East angekommen waren, die sich durch die alten verlassenen Lagerhallen und Fabrikgebäude zu erkennen gab und es langsam ruhiger wurde. Nur Gruppen von Obdachlosen oder Leute, die die Gegend hier eigentlich nur passierten, waren anzutreffen. Es war schon unheimlich, dass diese riesige Stadt einen Teil hatte, um den sich absolut niemand mehr scherte. Aber das HQ der Kuramas lag ganz auf der anderen Seite des Little East.

Bei einem kleinen Gebäude, das, laut dem verbleichten Schriftzug an der Mauer, früher mal eine kleine Möbelfabrik gewesen war, bog Sasuke in eine Seitengasse ab, wo niemand sie niemand hätte sehen können und schob ein paar alte Tonnen zu Seite. Hinter ihnen lag eine alte Tür mit einem trüben, vergitterten Fenster, durch das man wohl schon lange nicht mehr hindurch sah. Sie hätte die Tür wahrscheinlich gar nicht bemerkt, so unscheinbar war sie.

Sasuke öffnete die Tür, wohl nicht zum ersten Mal, denn sonst würde das bestimmt nicht mit derselben Leichtigkeit funktionieren.

Er trat ein und gab Sakura zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte, was sie auch tat. Sie trat in einen verstaubten leeren Flur, der absolut unordentlich war. Morsche Holzscheite, kaputtes und verstreutes Polstermaterial lag auf dem schmutzigen Boden, ein alter Hammer und allerlei andere Dinge, die hier früher einmal gebraucht worden, jetzt aber vollkommen unnütz waren.

Sasuke verrammelte die Tür von innen mit einem, Holzbrett und zog eine Taschenlampe aus einem der vielen Löchern in der verputzten Wand.

"Hier war ich früher oft, wenn ich allein sein wollte, da man das bei uns im HQ vergessen kann. Es gibt einige Gebäude, die nicht vollkommen verrammelt wurden und nun von Obdachlosen behaust werden. Ich komme, wie gesagt nur ab und zu hierher. Das letzte Mal war vor ein paar Monaten." Er führte sie zu einer, nicht ganz stabil aussehenden Holztreppe. "Komm. Sie sieht zwar nicht so aus, aber sie hält."

Die Treppe knarrte bedenklich, als sie hinaufstieg, aber sie hielt tatsächlich. Oben waren nur wenige Türen zu Räumen, die allesamt verschlossen waren, so wie die im Erdgeschoss. Nur eine war einen Spaltbreit geöffnet und diese war es dann auch, die Sasuke öffnete.

Sakura staunte nicht schlecht, als sie den kleinen Raum betrat. Sasori warin ihren Gedanken auf einmal ziemlich weit nach hinten gerückt.

Das Erste, was ihr auffiel, war ein Fensterrahmen in der Wand, in dem ursprünglich wohl mal ein Glas gewesen war. Es gab Fensterläden, die nun aber offen standen und den Blick auf den Fluss von Konoha freigaben, der das East quasi einrahmte.

Auf der anderen Seite des Flusses sah sie die Lichter der Vorort-Viertel und hoch am Himmel oben der Mond. Man hörte von weitem die Musik der Clubs und Bars und den Verkehrslärm, der auch zu dieser Uhrzeit immer noch laut genug war.

Neben dem grossen Fenster lag eine Matratze, die mit einer braunen Wolldecke vom Staub geschützt wurde. Daneben ein kleines Holztischchen mit einer Lampe darauf, die batteriebetrieben war und sofort aufleuchtete, als Sasuke sie einschaltete. Ein alter abgeschabter, grosser Stoffsessel in einer Ecke stand an der gegenüberliegenden Wand.

Und da war noch etwas, was Sakura sofort ins Auge stach: Ein altes Klavier, dies ziemlich mitgenommen aussah, auf dem auch ein kleiner, wahrscheinlich batteriebetriebener Radio stand.

All das hier bewirkte wirklich, dass sie den vorgängigen Schock für einen Moment in die hinterste Ecke ihres Kopfes verbannen konnte.

"Wow, das ist echt toll. Die Aussicht und... überhaupt das Ganze hier... wie bist du denn dazu gekommen? Und spielst du noch auf dem Klavier?", fragte sie, als sie die Abdeckung der Tasten öffnete und ein paar Töne klimperte.

"Mein Bruder und ich waren vor der Gangzeit früher oft hier. Und zum Klavier: Ab und zu, ja." Auch wenn er es niemals zugegeben hätte, hörte sie eine gewisse Verlegenheit in seiner Stimme. Es schien Neuland für ihn zu sein, mal über sich selber zu sprechen. Ein Gang-Junge halt.

"Das finde ich auch. Ich hab mal Klavierunterricht genommen, für ein halbes Jahr, aber es liegt mir nicht. Dabei klingt es doch so wunderbar. Spiel mal was!" Und gleich nachdem sie diese Frage gestellt hatte, hätte sie sich ohrfeigen können. Sie konnte doch nicht einen Taka fragen, ob er ihr etwas auf dem Klavier vorklimpern konnte!

Er zögerte zuerst, verständlicherweise. Er versteckte, was die Welt seiner Meinung nach nicht sehen durfte, so kam es ihr in diesem Moment vor.

Aber dann überwand er seine Zweifel doch und setzte sich an das altehrwürdige Klavier. Zuerst drückte er nur ein wenig drauf herum. Es klang trotz all den Jahren, die es auf dem Buckel hatte gar nicht schief. Er musste es wohl gestimmt haben.

Sie setzte sich auf den Stoffsessel neben dem Klavier.

Er spielte nur kurz, aber wunderbar. Seine Hände wanderten geschickt über die Tasten und klangen einfach nur verzaubernd.

Auch er schien völlig in seiner Welt zu schweben, während er spielte und Sakura schloss die Augen, um die Klänge noch tiefer in sich aufzunehmen und einzuprägen. Als er aufhörte zu spielen war es wie das Erwachen aus einer völlig anderen, wunderbaren Welt. Der Klang des Klavieres hatte für sie schon immer etwas unglaublich Magisches an sich.

Sie lächelte, als Sasuke sie mit einem fragenden Blick ansah.

"Das war atemberaubend! Wo hast du so zu spielen gelernt?", rief sie begeistert aus.

"Ich hab nie Unterricht genommen. Meine Mutter hat es mir früher immer an unserem Klavier zu Hause beigebracht und danach habe ich es selbst gelernt", meinte er, erneut etwas verlegen, was ihn unglaublich süss und jungenhaft aussehen liess.

"Ich bin echt beeindruckt! Ich habe noch selten so ein schönes Klavierspiel gehört! Und die Melodie hast du selbst komponiert?"

Er lächelte verlegen und nickte. "Ja, das habe ich... verrückt, ich habe seit dem Tod meiner Eltern niemandem mehr etwas vorgespielt."

Sakura erschrak ein wenig, als sie das hörte. Aber es war nicht ungewöhnlich Waisenkinder oder Halbwaisen in Gangs vozufinden.

Sasuke bemerkte trotz ihrer Bemühungen, dass sie erschrocken war.

"Habt ihr keine Waisen in der Gang?", fragte er beinahe überrascht.

"Doch, natürlich. Viele sogar."

"Deine Eltern sind tot?", fragte Sakura vorsichtig.

"Ja. Das ist schon ein Weilchen her. Lange Geschichte. Ich war sieben Jahre alt und Itachi elf. Unsere Eltern wurden auf offener Strasse erschossen, von einem Wahnsinnigen, der nie wieder aufgetaucht ist." Er sagte das ruhig und sie spürte die Distanz, die er zu diesem Ereignis gewonnen hatte.

"Wir kamen über Umwege in die Gang, wo sie mich dann Demon Eye nannten, da ich angeblich Augen wie ein Dämon hatte."

Sakura hörte aufmerksam zu. Gerne hätte sie irgendwelche tröstende Worte ausgesprochen, aber sie wusste, dass es fehl am Platz wäre. Er hatte das alles in den hintersten Winkel seines Kopfes verbannt.

Sie sagte das Einzige was ihr einfiel. "Das tut mir wirklich leid."

"Mich nannten sie Cherry Blossom, wegen der Haare", fügte sie nach einer kurzen Pause lächelnd an. Er grinste daraufhin. Dann schwiegen sie beide für eine kurze Weile.

"Mein Vater ist Alkoholiker. Und meine Mutter eine Karrierefrau. Das ist nicht dasselbe wie bei dir... aber... mein Vater hat meine Mom oft im Rausch geschlagen und ist dann am Morgen am Boden zerstört in der Wohnung herumgelaufen und hat sich entschuldigt, worauf sich am Abend das Szenario wiederholte. Irgendwann war meine Mom am Ende mit ihrer Geduld und ihrem Verständnis und hat sich von ihm scheiden lassen." Sie erinnerte sich leider nur zu gut an diese Zeit. "Ich wollte aber zu keinem von den beiden, denn meine Mutter wuchs zu einer unerträglichen Zeitgenossin heran und so bin ich halt zu meiner Tante Tsunade nach Konoha gezogen."

Sasuke hatte ihr genau zugehört und nickte. "Das Leben meint es nicht mit jedem gut, was?"

"Ganz und gar nicht. Aber ich hatte meine Tante, die alles besser gemacht hat. Hast du auch so jemanden?"

"Ich hatte immer meinen Bruder, der auf mich aufgepasst hat, bis wir zu den Takas kamen. Das Erlebnis von damals hat uns unglaublich eng zusammen geschweisst."

"Brüderherzen." Sakura schmunzelte und Sasuke grinste leicht, was die gedrückte Stimmung etwas aufhellte.

Auf einmal traf es sie wie der Schlag. "Ach du meine Güte, ich sollte Ino schreiben, dass alles in Ordnung ist!" Sie kramte ihr Handy hervor und tippte eine kurze Nachricht an Ino, dass es ihr gut gehe und sie zu Hause sei. Die Kuramas mussten sich tierische Sorgen um sie machen, schliesslich war sie ja auch einfach so sang- und klanglos verschwunden.

Postwendend kam eine Nachricht von Ino, die sich, wie erwartet schreckliche Sorgen gemacht hatte und nun auch ziemlich verärgert war.

Sakura schüttelte den Kopf und tippte eine Entschuldigung, die sie an Ino zurücksendete.

"Alles klar?", fragte Sasuke und sie nickte.

"Alles klar", meinte sie und gähnte.

"Müde?, fragte er.

"Und wie. Aber zu Hause..." Die Gedanken an Redhead liessen sie erneut erschauern. Sie wollte nicht, dass Tsunade irgendetwas witterte. Eigentlich wollte sie das alles hier nur noch vergessen.

"Du kannst hier schlafen, wenn du möchtest. Ich kann mir vorstellen, dass du nicht unbedingt mit deiner Tante über die heutigen Ereignisse reden willst."

Und obwohl sie wusste, dass es gegen jegliche Vernunft ging, dieses Angebot von einem Taka anzunehmen, war ihre Entscheidung bereits gefallen. Sie wollte hier bleiben, denn sie fühlte sich wohl und sicher. Als ob die Gedanken an die Ereignisse dieser Nacht nicht in dieses Zimmer eindringen konnten. "Wirklich? Ich will dich aber nicht stören..."

Er schien ziemlich genau zu wissen, was sie dachte. "Das tust du nicht."

Sie musste tatsächlich zugeben, dass sie todmüde war. Das war heute einfach zu viel gewesen.

Sasuke ging zum Fenster schaute gedankenverloren hinaus in die Nacht. Da gab es etwas, was sie ihm unbedingt noch sagen musste.

"Sasuke... vielen Dank... dass du mir geholfen hast und dass ich hier schlafen darf... das ist nicht selbstverständlich."

Er drehte sich um. "Keine Ursache."

Auf ihren fragenden Blick hin seufzte er. "Für mich bist du kein Feind."

Er klang etwas verärgert über diese Tatsache, aber Sakura wusste, wie das zu verstehen war. Er schien sonst immer in allem die perfekte Selbstkontrolle zu haben.

"Ich habe es versucht. Aber irgendetwas an dir ist anders."

"Das geht mir bei dir genauso.", meinte Sakura, berührt von seinen Worten, mit klopfendem Herzen.

Lange schwiegen sie und Sasuke schaute einfach nur aus dem Fenster, betrachtete die Lichter der Stadt, die eigentlich schön gewesen wären, wenn man die Sterne hätte sehen können, aber das starke Licht verdrängte sie völlig rücksichtslos aus ihrem Sichtfeld.

Und als er sich umdrehte stellte er schmunzelnd fest, dass Sakura auf dem Sessel eingeschlafen war. Er nahm die Wolldecke von der Matratze und eine zweite, nicht verstaubte unter dem Kissen hervor. Damit deckte er sie zu, vorsichtig darauf bedacht sie nicht zu wecken. Sie öffnete dann trotzdem noch kurz die Augen und schaute in sein hübsches Gesicht mit den wunderbaren Augen, die sie so gar nicht an einen Dämon erinnerten. Sie waren einfach nur schön.

Er strich ihr sachte das rosa Haar aus der Stirn und ein warmes Gefühl überkam sie. Jetzt konnte sie ihre Augen wieder schliessen.

Sasuke setzte sich neben den Sessel auf den Boden, zündete sich eine Zigarette an und schaute ihr zu, wie sie immer tiefer ins Land der Träume glitt.

Sorgfältig darauf bedacht, dass sie der Rauch nicht störte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2014-06-24T16:03:58+00:00 24.06.2014 18:03
voll schönes kapi^^ das hört sich am ende so cool an xD sakura hats echt gut bei sasuke ^^
Von:  Princess-Touko
2013-09-07T14:22:36+00:00 07.09.2013 16:22
Hach, ist dieses Kapitel cool und traumhaft zu gleich.... Mach weiter so ;)
Von:  Biest90
2013-08-21T13:53:42+00:00 21.08.2013 15:53
wie süüüüß!!
bitte unbedingt heute weiterschreiben bitte
Von:  DarkBloodyKiss
2013-08-21T03:42:35+00:00 21.08.2013 05:42
Morgen ^^
Super tolles schönes Kappi ^^
schließe mich den anderen an ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Mittwoch DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2013-08-20T20:37:04+00:00 20.08.2013 22:37
schönes Kapitel! Mir gefallen die Dialoge ehrlich gesagt besonders gut. Die Handlung dahinter ist schön durchdacht und ich kann mir meist richtig vorstellen, was für Gesten sie dabei machen!
ich freue mich schon aufs nächste Kapitel
liebe grüße
abgemeldet
Von:  Tini1996
2013-08-20T20:08:59+00:00 20.08.2013 22:08
Echt genial
Sasori ist unmöglich
Naja
wenigsten hat Sasuke Sakura gerettet
die Idee mit den Klavier Stück finde ich schön
Bin gespannt wie es weiter geht
GLG
Von:  LiveInPeace
2013-08-20T18:29:07+00:00 20.08.2013 20:29
Die Rauferei im Clup find ich schlimm aber gut geschrieben und die idee mit dem klavier ist genial.
lg


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