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Konoha Gangs

Zwei Gangs, ein Bandenkrieg und eine Freundschaft zwischen den Fronten
von

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Das zweite Battle

Als Sakura am nächsten Morgen aufwachte, tastete sie zuerst einmal neben sich. All ihren Befürchtungen zu trotz spürte sie Sasukes warmen Körper ganz nah bei ihr, was ihr ein zufriedenes Seufzen entlockte. Dieses Mal war er also tatsächlich geblieben.

Einmal noch schloss sie die Augen, atmete tief durch und drehte sich dann auf die Seite, um ihn besser betrachten zu können.

Ihr Herz machte einen Dreifachsalto, als sie ihn da liegen sah. Mit geschlossenen Augen, schlafend. Sein Brustkorb hob und senkte sich langsam, während er atmete.

Er sah ganz anders aus, wenn er schlief. Im Schlaf schien der Strassentiger völlig von ihm abzufallen, denn in diesem Moment sah er einfach nur so friedlich und auf eine verwegene Art und Weise süss aus. 

Und so lauschte sie seinen friedlichen Atemzügen, die ab und zu vom Geräusch vorbeifahrender Autos übertönt wurden. Durch das halb geöffnete Fenster hörte sie den leisen Regen auf die Blätter der wenigen umstehenden Bäume und den Asphalt der Strasse tropfen.

Ganz ehrlich, sie hätte ihm noch stundenlang so zusehen können, denn jetzt schienen die Abgründe, die sie trennten so klein und so unwirklich, dass es einfach nur schön war, ihn hier, so nahe bei sich zu haben. Wie wenn es keine Gangs gäbe. Wie wenn sie nicht Welten trennen würden.

Sie erschrak beinahe, als er seine dunklen Augen ziemlich abrupt öffnete und lachte, als er ihr verblüfftes Gesicht sah. Wieder einmal wurden ihre Wangen knallrot, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte.

"Bild‘ dir bloss nichts drauf ein", meinte Sakura gespielt schnippisch.

"Keine Sorge, ich fühl' mich nur geehrt", lachte er und setze sich auf. "Boah, in diesem Nest pennt man ja wie ein Stein! Bin ich mir gar nicht gewohnt."

Sakura konnte sich gut vorstellen, wie es war, immer nur im HQ auf diesen dürftigen Betten zu schlafen. Sie wusste ja nicht, wie es bei den Takas war, aber die Kuramas hatten hauptsächlich einige Matratzen auf der Galerie, aber auch einen grossen Schlafraum für Jungs und einen kleineren für die Mädchen, da es in der Tat weniger Mädchen waren, die im HQ wohnten. Diese Räume waren aber nur für den Inner Circle gedacht.

Jedenfalls assen die beiden jetzt zuerst mal eine Kleinigkeit, dann putzen sie sich die Zähne. Sakura gab Sasuke eine Zahnbürste, die sie danach in ihrem  Schrank versteckte, da sie sicher war, dass er nicht das letzte Mal hier übernachtet hatte.

Sakura liess sich danach wieder aufs Bett fallen, denn irgendwie schien der ganze Stress der letzten Tage sich langsam aber sicher in ihrem Körper bemerkbar zu machen.

"Wann musst du denn hier weg?", fragte sie leise. 

Er warf einen Blick auf Sakuras Wecker, der halb zehn Uhr morgens zeigte. "Wir haben am Mittag irgend so eine dämliche Besprechung, also etwa halb zwölf. Keine Ahnung was mein Bruder wieder will. Geht das in Ordnung? Nicht dass deine Tante hier noch einfach so aufkreuzt."

Tja, Tsunade wusste zwar von Sasuke, aber seit ihrem Geständnis hatten sie nicht mehr darüber geredet. Und begeistert wäre sie sicher nicht davon, wenn ein Taka ohne ihre Erlaubnis unter ihrem Dach nächtigte.

"Die kommt so schnell nicht. Bei uns im Lazarett gibt's noch mehr als genug Arbeit." Leise fügte sie hinzu: "Bleib so lange du kannst."

Er setzte sich auf die Bettkante und streichelte ihr vorsichtig über den Arm, bevor er sich langsam über sie beugte, um sie zu küssen.

Dieses warme Kribbeln breitete sich wieder auf ihrem ganzen Körper aus und sie legte ihre Hände in seinen Nacken. 

Mit seinen warmen Händen fuhr er sanft durch ihr braunes Haar, an dessen Ansatz langsam wieder das Rosa durchschimmerte und wanderte dann langsam mit seinen Lippen ihrer Halsbeuge entlang abwärts. 

Dieses wunderbare, aufregende Gefühl liess sie am ganzen Körper erschauern und sie krallte sich in seinem dunklen Haar fest. Er liess sich nicht beirren und küsste ihr Schlüsselbein, während er mit seinen Händen über ihren Bauch strich. Ihre Haut glühte dort, wo seine Lippen gewesen waren. 

Es fühlte sich nicht komisch an, wie bei den wenigen Männern, die sie schon einmal so nahe an sich herangelassen hatte, denn seine Handlungen waren bedacht, voller Gefühl und unglaublich vorsichtig.

Sie wollte ihn noch mehr spüren und sie merkte bald, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte, denn jetzt schob er fragend seine Hand unter ihr T-Shirt und sie gab ihm mit einem sanften Streicheln über den Arm die Erlaubnis, weiterzugehen.

Und so spürte sie, wie er nun mit seiner warmen vorsichtig etwas höher wanderte. Währenddessen fanden sich ihre Lippen wieder und sie küssten sich erneut, diesmal fordernder, leidenschaftlicher.

Auch sie wagte nun, mit ihrer Hand unter sein Shirt zu gleiten und ihm über den Bauch zu streichen. Sie wusste ja, dass Sasuke gut gebaut war, aber jetzt fühlte sie die Muskeln, die er sich über Jahre auf der Strasse und in der Gang aufgebaut hatte.

Langsam richtete er sich auf und Sakura folgte ihm, sodass sie nun beide auf ihrem Bett knieten, während sie sich weiter küssten.

Das Mädchen zitterte am ganzen Körper vor Erregung und sie fragte sich, worauf das denn nun hinauslaufen würde.

Um ehrlich zu sein, sie war noch Jungfrau.

Aber irgendwie spürte sie, dass es ihm nicht darum ging, obwohl er langsam ihr Shirt hochschob und es ihr schlussendlich vorsichtig über den Kopf streifte.

Jetzt fühlte sie sich unglaublich ausgestellt. Nein, sie hatte Angst, dass sie ihm nicht gefallen würde, nur so im BH.

Denn sie mochte ihren Körper nicht. Ihre Figur war ja nicht gerade das, was man als sehr weiblich bezeichnete. Sie hatte weder viel Busen, noch schön geformte Hüfte, nein, in ihren Augen war sie viel zu unförmig, als dass sie ihm hätte gefallen können. Zudem gab es da auch sonst noch einiges, was ihr an ihrem Körper nicht gefiel.

Wie sollte es auch anders sein, er bemerkte ihr Zögern sofort.

"Soll ich aufhören?", fragte er vorsichtig an ihrem Ohr.

Nein, nur das nicht!

"Nein...", flüsterte sie nur. Zu mehr war sie nicht im Stande.

"Sicher?"

"Ja."

Und so küsste er sie weiter. 

"Auch wenn du es mir nicht glaubst, du bist unglaublich schön", murmelte er irgendwann einmal, als sie kurz Zeit hatten um Luft zu holen. 

Ihr wurde richtig heiss. Meine er das so, wie er es sagte? 

Das Blut in ihrem Kopf rauschte und ihr ganzer Körper schien je länger je mehr vollkommen dem Rausch seiner Berührungen zu verfallen. Sie wollte ihn noch näher spüren. Kurzerhand schob sie auch sein Shirt nach oben und zog es ihm über den Kopf.

Ihr Herz pochte zusehends mehr, als sie seinen gut gebauten Körper nun auch sah. Und dieser schöne Junge liebte sie? Ein Mauerblümchen wie sie?

Er brachte sie beinahe um den Verstand. Und er? Begehrte er sie genauso, wie sie ihn? Sie konnte sich das irgendwie kaum vorstellen. Wie um ihr diese Frage zu beantworten, nahm er in diesem Moment ihre Hand und legte sie dorthin, wo sein Herz war. Unter ihrer Hand spürte sie das leise, aber ziemlich schnelle Pochen.

Dieses Gefühl gab ihr eine gewisse Ruhe. Auch er schien aufgeregt zu sein.

Sasuke liess sich aufs Bett sinken und diesmal war es Sakura, die sich über ihn beugte und ihn noch einmal voller Liebe auf den Mund küsste.

Dann legte sie sich neben ihn, bettete den Kopf an seine Brust und schloss die Augen, um seinen schweren Atem und sein Herzklopfen hören zu können.

Er legte seinen Arm um sie und streichelte ihr liebevoll durchs Haar. Warum sie nun aufgehört hatten, wusste sie nicht. Aber sie spürte, dass es besser so war, denn bereit weiterzugehen war sie noch nicht. Nicht hier. Nicht jetzt.

 

Als Sasuke gegangen war fühlte sie sich ein bisschen leer und überlegte sich fieberhaft, was sie jetzt tun konnte. Irgendwie war sie nicht in Stimmung, ins HQ zu gehen, vielleicht später. 

Was in der Gang so vor sich ging, interessierte sie gerade gar nicht,  Ihre Gedanken flogen eilends zu Sasuke und diesem wunderbaren Gefühl, dass sie verspürte, wenn er da war. Himmel, sie benahm sich wie ein kleines Mädchen.

Letztendlich beschloss sie, in die Stadt zu fahren und dort die längst überfälligen  Einkäufe zu erledigen. Ihr war bewusst, dass Tsunade ausrasten würde, wenn sie merkte, dass Sakura alleine in der Stadt war, aber sie konnte ja schlecht einfach den ganzen Tag hier oder im HQ rumhängen.

Sie trat auf den Balkon, um herauszufinden, wie kalt es denn heute war und mit Schrecken stellte sie fest, dass es mit Riesenschritten auf den Winter zuging, denn sie fröstelte sofort. Wo zum Geier war denn der Herbst abgeblieben?

Dabei war es noch gar nicht lange her, dass sie in T-Shirts und Tops draussen herumspaziert waren... nun gut, es war ja auch schon Ende September.

Also schnappte sie sich ihre warme, blaue Winterjacke und schlüpfte in ihre braunen Stiefel, dann verliess sie den Block und steuerte die U-Bahn Station an.

Es war kurz vor halb eins, als der nächste Zug in Richtung Downtown einfuhr und knapp zehn Minuten später erreichte sie die Station Konoha Downtown Circle. Hier befanden sich die vielen Shopping-Strassen Konohas und somit auch Supermärkte am Laufmeter.

Vorsichtig sah sie sich um, als sie die U-Bahn verliess, aber nichts Auffälliges war zu sehen. Es schien, als ob sich die Leute jetzt wieder mehr auf die Strasse trauten, wahrscheinlich weil die Downtown sowieso vermehrt von den Gangs gemieden wurde und schon lange nichts markantes mehr passiert war, seit dem letzten Gang-Battle.

Sakura betrat den erstbesten Supermarkt, schnappte sich ein Korb und begann mit ihrem Streifzug durch die Regale. Tsunade versäumte das Einkaufen ziemlich oft, auch wenn kein Krieg herrschte, deshalb war sie schon mehr als geübt darin und wusste genau, was sie brauchten und wo es sich befand.

Als sie gerade zu den Regalen mit den Getränken schlenderte hörte sie zwei weibliche Stimmen um die Ecke.

"...eine Schande, finden Sie nicht? Dieser lächerliche Krieg beeinflusst das ganze Leben hier in der Stadt. Irgendwelche jungen Racker, die nichts sinnvolleres zu tun haben, als durch die Strassen zu jagen und einander abzuschiessen. Und dann ziehen sie haufenweise Unschuldige mit hinein."

"Sie haben vollkommen recht. Aber das sind nun mal die Aussätzigen der Gesellschaft. Fast jeder von denen ist irgendwo an den dreckigsten Plätzen dieser Stadt aufgewachsen und wird es auch niemals zu etwas bringen. Die meisten sind bestimmt auch drogenabhängig."

"Man sollte dieses Gesindel aus der Stadt beseitigen."

Sakura hatte die Fäuste geballt und sie war kurz davor, diesen beiden Weibern eine runter zu hauen. Was dachten die sich denn eigentlich? Glaubten die, die Mitglieder der Gang hätten sich ihr Schicksal selbst ausgesucht? Was konnte denn jemand dafür, wenn seine Eltern tot waren oder ihn ausgestossen hatten? Was blieb einem Menschen übrig, der nichts mehr hatte, als sich seine eigene Familie zu suchen, einen Ort, wo er willkommen war?

Sie verstand ja, dass dieser Krieg für die Bürger Konohas scheusslich sein musste, aber das hier ging ihr zu weit. Die Gangs bekriegten sich, um an die Spitze zu gelangen. Kleine Gangs hatten nur wenig Überlebenschancen und genau deshalb musste man schauen, dass man auf der Rangliste oben blieb. Denn Rang, keine Gang, ohne Gang, kein zu Hause.

Auch wenn das für sie nicht zutraf, sie kannte mehr als genug Leute, die der Gang beigetreten waren, weil es ihnen so miserabel ging. Und die Gang hiess einen immer willkommen, solange man treu war und die Regeln einhielt.

Aber Leute, denen das Leben nie so übel mitgespielt hatte, konnten das nicht verstehen.

Sakura ging nun erhobenen Hauptes an diesen beiden Tratschweibern vorbei zur Kasse und bedachte sie mit einem vernichtenden Blick.

Schnell bezahlte sie ihre Einkäufe und verliess dann schnurstracks den Laden. Sie brauchte Luft.

Draussen brauchte sie erstmal einen Moment, um ihren Ärger über die Ignoranz und Dummheit dieser Frauen loszuwerden. 

Gerade jetzt  verspürte sie das dringende Bedürfnis, bei ihrer Gang zu sein.

Klar, sie würde wahrscheinlich zusammengestaucht werden, weil sie alleine unterwegs war, aber was sollte es.

Ihre Einkäufe lud sie zu Hause ab, danach stieg sie in die U-Bahn in Richtung East.

Es war kurz vor zwei Uhr, als sie durch den Geheimtunnel ins HQ gelangte.

Als sie die Tür zum Aufenthaltsraum aufstiess, war es Ino, die sofort angerannt kam. Ihr Blick verhiess nichts Gutes, sie konnte die Angst und die Nervosität in ihrem Gesicht erkennen.

"Saku!"

"Flowie, was ist denn los?""

"Sie sind ausgerückt! Die zweite Schlacht hat vor einer halben Stunde begonnen! Ich hab‘s total versäumt, dir zu schreiben!"

Das waren allerdings Neuigkeiten!

"Warum denn so plötzlich? Gestern war ja noch kaum die Rede davon!"

"Shikamaru und der Boss setzten auf den Überraschungseffekt. Einer vom Outer hat gemeldet, dass sich gerade ziemlich viele Takas beim alten Güterbahnhof aufhalten und dann haben sie spontan entschieden, die nächste Schlacht einzuläuten!"

"Heilige Scheisse!"

"Das kannst du laut sagen!"

 

Die Schlacht war wirklich schon länger im Gange. Kiba, dem es wieder besser ging, hatte die Überwachung des Geschehens an Shikamarus Stelle übernommen, der nun selbst auch mit in die Schlacht gegangen war.

Ino schien irgendwie einen Tick nervöser zu sein, als sonst. 

"Ist sonst noch irgendetwas, Ino?"

Diese schüttelte in bisschen zu kräftig den Kopf. "Nein, was sollte denn?"

"Du hast Angst wegen Shika, was?"

Das hätte sie besser nicht gesagt denn jetzt veränderte sich Inos Blick. Es war ihr Killerblick. "Wie kommst du denn auf so eine Scheisse, Saku?! Es ist Krieg und ich bin etwas nervös, ok?!"

Sakura grinste nur. Eine typische Ino-Reaktion. Die Blonde drehte sich um und ging schnaubend davon. Das war mehr eine Bestätigung für ihre Vermutung, als etwas anderes.

Sakura beschloss, bei Hinata vorbeizuschauen. Diese hatte es sich mit  Tenten in der Küche bequem gemacht. Choji schien auch in die Schlacht gegangen zu sein.

"Hey, Saku!", riefen die beiden zu Begrüssung im Chor.

"Hi, ihr beiden! Wie geht's euch? Und wie geht's deinem Bein, Hina?"

"Geht schon wieder etwas besser, aber das wird noch 'ne Weile dauern."

"Ach, Hina. Das war  schon ganz schön krass vorgestern." Sakura seufzte.

"Das kannst du laut sagen. Ich krieg immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.“

Tenten schenkte Sakura ein Glas Cola ein und reichte es ihr. "Du siehst durstig aus, Cherry."

"Danke, Ten."

"Ich schau noch mal kurz bei Kiba vorbei", meinte Tenten, erhob sich und ging in Richtung Funkraum.

Hinata schien etwas bedrückt zu sein. Natürlich, ihre Freunde befanden sich gerade in einer Schlacht, in der es um Leben und Tod ging, wie sollte es denn auch anders sein?

Sakura ging es ja auch mies. Sie hatte riesige Angst um sie alle. Aber was konnten sie schon tun?

Schon nach kurzer Zeit kam Tenten zurück. "Nichts Neues. Die kämpfen immer noch wie die Wilden."

"Alles klar. Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als zu warten", murmelte Hinata.

Tenten grinste. "Hey, Hina! Willst du Saku denn nichts erzählen?"

Hinata wurde puterrot. "Wo...wovon denn?"

"Jetzt tu nicht so!", lachte die Braunhaarige. "Saku, sie hat sich heute überwunden Naruto Danke zu sagen und viel Glück zu wünschen! Das ist für jemanden wie Hina ja wohl mal ganz schön viel!"

Sakura lachte. "Hey, Hinata du machst Fortschritte! Und was hat er gesagt?"

"Na, was wohl? Er hat das getan, was er immer tut. Er hat gegrinst, ‚Danke‘ gesagt und gesmeint, dass es keine Ursache sei ", meinte Tenten.

Hinata seufzte traurig.

"Ach, Hina, nicht verzweifeln. Naruto hat manchmal einfach eine elend lange Leitung, dass weisst du doch." Sakura legte tröstend den Arm um ihre Freundin. „Der wird schon noch merken, was er an dir hat.“

 „Naruto ist zurzeit sowieso immer so beschäftigt mit dem ganzen Gang-Kram, dass er sich gar nicht für Mädchen zu interessieren scheint. Geschweige denn für mich“, murmelte Hinata frustriert. "Und dann bin ich auch einfach viel zu schüchtern. Jungs suchen doch nach taffen Mädchen... so wie du Tenten... oder Temari...",

Tenten lachte. "Also, Temari ist schon ein etwas krasses Kaliber, wenn du mich fragst. Aber glaub mir, Hina, es gibt auch Jungs die Mädchen suchen, die sie beschützen können. So sind die Kerle nun mal und Naruto ist definitiv einer von der Sorte."

"Tenten hat total recht. Naruto ist nicht der Typ, der auf abgeklärte Mädchen fliegt."

Hinata hatte ihre Beine angewinkelt und vergrub nun ihren Kopf in ihrem Schoss. "Vielleicht habt ihr recht...aber ich sollte mich trotzdem etwas mehr trauen."

"Hab Geduld. Wir haben doch alle unsere Schwächen", tröstete Sakura sie.

Tja, das war wohl wahr.

 

Es wurde Abend, bis endlich die Motoren in der Auffahrt zu hören waren und das darauffolgende Szenario war der Horror. Wie immer nach den Battles.

Vor Schmerzen stöhnende Verletzte wurden hineingebracht, Humpelnde, Blutende...

Sakura war sofort da um den Leuten zu helfen, denn das Ausmass des zweiten Battles schien noch eine Runde schlimmer zu sein, als das des ersten.

Sakura blieb beinahe das Herz stehen, als sie sah, wie Neji zugerichtet war. Tenten war sofort bei ihm und stützte ihn, während sie ihm beruhigend zuredete.

Der junge Hyuuga schien mehrere Bauchverletzungen eingesteckt zu haben und blutete unglaublich stark. Deshalb war er der erste, den sich Shizune und eine zweite Ärztin ansahen. 

"Den Jungen müssen wir nähen und zwar sofort!", war alles was sie sagte, bevor sie in ihrem behelfsmässigen OP verschwand.

Tsunade und die andere kümmerten sich um die anderen Verletzen.

Naruto hatte mehrere kleine Schnittwunden und Beulen abgekriegt, aber keine wirklich schlimmen Verletzungen und auch Shika war wortwörtlich mit einem blauen Auge und einem Stich in den Arm davongekommen.

Wenn schon diese Jungs Mühe hatten, mit den gegnerischen Kräften klarzukommen, dann würde es wohl für jemanden wie sie oder Ino das Todesurteil bedeuten, sich in den Krieg zu mischen.

Ungefähr zwei Stunden später waren sie soweit, dass alle Verletzen untergebracht waren und Tsunade im Lazarett gut mit den anderen klarkam.

Neji wurde immer noch von Shizune behandelt.

Tenten war dementsprechend aufgelöst und Sakura hatte tröstend ihre Arme um sie geschlungen. Unwillkürlich fragte sie sich wieder einmal, ob Sasuke etwas zugestossen war.

Nein, er war genauso stark wie Naruto, er musste einfach noch leben. So schell liess sich Demon Eye nicht wegputzen.

Sie tippte also kurzerhand eine Nachricht in ihr Handy, in der sie ihn nach seinem Befinden fragte.

 

Ich lebe und du?
 

Ihr Handy vibrierte im nächsten Moment und sie hätte am liebsten laut los gejubelt, als sie die Nachricht las

 

Lebendiger geht‘s gar nicht. ;)
 

Das war das Letzte, was sie heute noch von ihm hörte.

 

Naruto trommelte diejenigen im Aufenthaltsraum zusammen, die noch im Stande zu stehen waren und informierte sie über den Ausgang der Schlacht.

"Um es kurz zu machen, vom Inner waren ziemlich wenige an der Schlacht beteiligt, diese leben aber alle noch. Den Outer hat es ziemlich hart erwischt. Sora hat mich informiert das elf Mitglieder dran glauben haben müssen.  Das Gute ist, dass es bei den Takas nicht weniger waren. Itachi hat diesmal auch mitgekämpft, aber den konnten wir nicht erwischen."

Shika trat vor. "Ich hab auch noch etwas zu sagen. Ich konnte in der Schlacht, als ich mich etwas abseits des Schlachtfelds befand, um die Schützen zu kriegen ein Gespräch zwischen Takas belauschen. Anscheinend wollen sie jemanden aus unserer Gang kidnappen. Ein Mädchen. Ich weiss nicht, wahrscheinlich wollen sie einfach ein Druckmittelgegen uns in der Hand haben, ihr kennt ja ihre Spielchen bereits bestens. Sie haben versucht, Temari zu kriegen, aber das konnten wir gerade noch verhindern. Das bedeutet für alle Mädchen, dass von jetzt an absolut nichts mehr im Alleingang geregelt wird, ja?"

Die Mädchen nickten alle. Das war ja unglaublich.

"Seid ihr denn sicher?", fragte Ino verwundert.

"Wir wissen, dass sie ein Mädchen wollen. Mehr wissen wir nicht.", war Shikamarus Antwort. "Es ist eine feige Strategie, aber ihr kennt die Takas. Sie tun es nicht aus Angst, den Krieg zu verlieren, sondern mehr mit der Absicht, weiter unsere Wut zu schüren. Und ihren Spass zu haben."

Tja, sie hatten verstanden. 

Zurück blieb bei Sakura das Bedürfnis, sofort mit Sasuke über diese Angelegenheit zu sprechen und zu hören was er darüber zu sagen hatte. Jedoch würde er ihr sowieso nichts sagen dürfen. 

Der Gedanke war irgendwie bitter. Sie würden immer Geheimnisse voreinander haben müssen. Markante Geheimnisse, wohlgemerkt.

Jetzt hiess es also Stubenarrest oder Eskorte für die Mädchen. Aber alleine durften sie nicht mehr raus.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich habs geschafft=)¨
Hier ein neues Kapi, ich hoffe, ihr mögt es=)
Hab echt lange dran geschrieben^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2014-06-25T19:39:29+00:00 25.06.2014 21:39
die kapis werden wirklich immer spannender^^ man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen xD ein glück das es noch dauert bis ich auf dem aktuellen stand bin
Von:  Princess-Touko
2013-10-09T18:18:56+00:00 09.10.2013 20:18
Wieder einmal ein tolles Kapitel ^^ Mach weiter so, ich freue mich schon aufs nächste Kapitel ;)
Antwort von:  ximi
09.10.2013 20:32
Dankeschön^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-10-06T14:03:10+00:00 06.10.2013 16:03
Tagchen ^^
Sehr tolles Kappi !!!
bin richtig gespannt wie es weiter geht !!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & ein tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  ximi
08.10.2013 22:52
Dankeschöön!
Ich schreibe so bald wie möglich weiter^^

glg ximi
Von:  xXshadowblossomXx
2013-10-06T12:18:02+00:00 06.10.2013 14:18
die ff ist einfach fantastisch.
sie ist spannend und romantisch.
freue mich schon auf das nächste kapi.

Lg xXshadowblossomXx
Antwort von:  ximi
08.10.2013 22:53
Vielen Dank, das freut mich totaal!^^

glg ximi
Von:  _annuschka_
2013-10-06T10:52:46+00:00 06.10.2013 12:52
Ohghhhhhhhhhhhh ich freu mich ;) endlich ein neues Kapi:)
Ohhhhhh man zwischen sasu & saku fängts ja richtig spannend an zu werden... ^\\\\\\^ die sind soooooo süß zusammen...

Tja und das mit der Entführung.... Ich will ja nichts sagen, aber ich glaube, dass die Takas wohl eher an Sakura interessiert wären..:/ oder, dass sie sie am Ende villt noch kriegen???? Wääääää was würde Sasuke wohl dazu sagen, wenn sein Bruder sowas machen würde....???

Freu mich auf jeden fall schon tierisch auf das nächste Kapi... :D nach bitte bitte schnell weiter... :)

LG und einen schönen Sonntag noch :)
Antwort von:  ximi
08.10.2013 22:54
Heii=)
Dankeschön ich freu mich, dass dir die Story so gut gefällt^^
Was die Entführung betrifft...lass dich überraschen!^^
Ich schreibe so bald wie möglich weiter=)

glg ximi


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